DE566790C - Radiotelegraphische bzw. telegraphische Einrichtung, bei welcher die einzelnen Zeichen aus Gruppen von zwei oder mehr Frequenzen gebildet werden - Google Patents

Radiotelegraphische bzw. telegraphische Einrichtung, bei welcher die einzelnen Zeichen aus Gruppen von zwei oder mehr Frequenzen gebildet werden

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DE566790C
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft telegraphische und radiotelegraphische Einrichtungen, bei denen zur Bildung der Signale Zusammenstellungen von Gruppen zweier oder mehrerer veränderlicher Frequenzen benutzt werden, die durch Betätigung eines üblichen Schreibmaschinentastenbrettes erzeugt und mittels Energiestrahlung irgendwelcher Art, wie Hertzscher Wellen, geführter Wellen, elektrischer Ströme u.dgl., auf die Empfangsstation übertragen werden.
Das Wesen der Erfindung beruht darin, daß ein einziger, aus einem mindestens eine Glühkathodenröhre umfassenden Schwingungskreis gebildeter Variogenerator oder eine Anzahl solcher Variogeneratoren, die niedriger ist als die zur Bildung sämtlicher Zeichen erforderliche Anzahl Niederfrequenzen, sämtliche zur Bildung der Zeichen erfor-
deriichen Niederfrequenzen dadurch hervorruft, daß die Taste oder der Resonator bei Betätigung direkt oder über Relais die Sendebzw, die Empfangskreise vorbereiten und gleichzeitig Erregerkreise für den Verteiler bzw. Kombinator schließen, von denen der Verteiler wenigstens einen auf zwei oder mehr ortsfesten Kontakten beweglichen Kontakt aufweist, um aufeinanderfolgend den Sendekreis über zwei oder mehr Kapazitäten oder Induktanzen zu vervollständigen und die dem Zeichen entsprechenden Frequenzen zu erzeugen. Der Kombinator umfaßt wenigstens zwei Arme, die sich synchron auf einer Anzahl kreisförmig angeordneter Gruppen von zwei oder mehr ortsfesten Kontakten, die über direkt von den Resonatoren kontrollierte Kombinatorrelais in den Druckstromkreis eingeschaltet sind, verschieben, derart, daß der erwähnte Stromkreis über die erregten Kombinatorrelais und über die genannten Arme bei ihrem Durchgang über die den erregten Kombinatorrelais entsprechenden ortsfesten Kontaktgruppen geschlossen wird.
Um die Interferenzen zu vermeiden, ist es erforderlich, daß die Frequenzen jeder Gruppe beim Senden absolut gleichbleiben. Dies wird dadurch erreicht, daß der Induktanzwert gleich erhalten wird, und da die durch die unvermeidlichen Schwankungen des Plattenstromes hervorgerufenen Änderungen des Induktanzspulenfeldes nicht ohne Einfluß auf die Induktanz sind, so wird erfindungsgemäß die Primärinduktanz mit einer Ausgleichshilfsinduktanz bewickelt, die der Strom in entgegengesetzter Richtung durchfließt und die derart bemessen ist, daß sie die Änderungen der Primärinduktanz selbsttä-
tig ausgleicht. Vermöge dieser Anordnung bleiben die Frequenzen jeder Gruppe vollständig voneinander gesondert.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der vorliegenden Erfindung erzielt man die Frequenzänderung, indem man die Kapazitäten durch veränderliche Induktanzen ersetzt. Diese Induktanzen können in Reihe geschaltet werden, und die die Signale darstellenden ίο Frequenzzusammenstellungen lassen sich mittels durch Niederdrücken der Tasten betätigter Frequenzwandler erzielen, oder aber die Induktanzen können für bestimmte Frequenzwerte in Reihe und für die Zwischenwerte in Nebenschluß geschaltet werden. Für die Zwischenwerte können die Nebenschlußinduktanzen auch durch Kapazitäten ersetzt werden.
Die Empfangsstation besteht im allgemeinen aus dem eigentlichen Empfänger, der irgendwelcher geeigneten "Art sein kann, und der Druckmaschine zum Drucken des empfangenen Signals auf einen Papierbogen.
Die empfangenen gesteuerten Wellen erregen einen Satz Anruf resonatoren, die zunächst die Druckmaschine in Empfangs- und Schreibbereitschaftsstellung bringen und dieselbe darauf betätigen.
Beim Senden eines festgesetzten Signals, das die in Betracht kommende Empfangsstation bestimmt, werden die Anrufresonatoren erregt, die erfindungsgemäß einen Stromkreis schließen, der den Motor der Druckmaschine in Gang setzt und einen Hauptschalter schließt, der die Stromkreise der Empfangsvorrichtung in Empfangsbereitschaftsstellung bringt.
Die Druckmaschine besteht aus einem Kombinator, der in der gewünschten Zeitfolge Stromkreise schließt, die ein Relais betätigen, das einen Hammer auf ein Typenrad derart einwirken läßt, daß auf einen von einem Wagen getragenen Papierbogen der dem empfangenen Signal entsprechende Buchstäbe bzw. Ziffer gedruckt wird, einer elektromagnetischen Kupplung, die den Wagen um einen Tastenabstand verstellt und zum Empfangen und. Drucken des jeweiligen Signals bereit hält, schließlich aus einem Relais, das die erregten Kombinatorrelais in die Anfängsstellung zurückbringt.
Der Kombinator kann in Form einer Scheibe ausgebildet sein, die isolierte Randkontakte trägt, auf denen zwei von einem isolierten Arme getragene isolierte Kontakte im Takt mit dem Typenrad gleiten, wodurch die Signalstromkreise mittels von den Resohatorgliedern auf elektromagnetischem Wege betätigter Kontakte in der gewünschten Zeit- und Reihenfolge geschlossen werden. Der Kombinator kann auch aus einem Drehzylinder aus Leitmaterial mit einer Isolierumkleidung bestehen, die entsprechend angeordnete Schlitze bzw. Löcher zum Schließen der Signalkreise in der gewünschten Reihenfolge trägt.
Die Druckmaschine ist schließlich mit Mitteln zum Vorrücken des Papierbogens und zum Zurückbringen des Wagens in die Anfangsstellung zum Beginnen einer neuen Zeile ausgestattet. Diese Vorrichtungen werden mittels vom Wagen bei dessen Bewegung geschlossener Stromkreise selbsttätig bewegt. Auf beiliegender Zeichnung sind einige Ausführungsformen des Erfindungsgegen-Standes beispielsweise dargestellt.
Abb. ι stellt die Schaltungen und Apparate der vorliegenden Sendeeinrichtung schematisch dar.
Abb. 2 zeigt eine Ansicht des Verteilers teilweise im Schnitt.
Abb. 3 zeigt die die Kapazitäten nach Abb. ι ersetzenden, in Reihe geschalteten Induktanzen schematisch.
Abb. 4 ist ein Schema der in Reihe und parallel geschalteten Induktanzen.
Abb, S zeigt eine in Verbindung mit Kapazitäten anzuwendende veränderliche Induktanz.
Abb. 6 zeigt die Schaltungen und xA.pparate der Empfangsvorrichtung schematisch.
Abb. 7 zeigt die Resonatoreinrichtung im Querschnitt.
Abb. 8 zeigt eine Einzeleinheit des Druckwagens. _
In den Abbildungen bedeutet 1 eine Glühkathodenröhre, deren Glühfaden 2 über einen Stromkreis 4 mit einem einstellbaren 0hmschen Widerstand 5 aus der Batterie 3 gespeist wird; die Anode 6 ist mit einer Ausgleichsinduktanz 7 in Reihe geschaltet. 8 bezeichnet die Batterie des Anodenkreises; ψ-, 9Ö, 9C, gd... sind die aufeinanderfolgende, die Signale darstellende Frequenzpaare erzeugenden und — wie später eingehender beschrieben — in den Schwingurigskreis paarweise eingeschalteten Kondensatoren. 10 bezeichnet die Primärinduktanz, die auf dem gleichen Kern 11 wie die Ausgleichshilfsinduktanz 7 aufgewickelt und zwischen dem Gitterkreis 12 und dem positiven Pol der Batterie 8 geschaltet ist. Zur Einstellung der Primärinduktanz auf den gewünschten Wert dient ein Ohmicher Widerstand 13, der" einerseits mit dem negativen Pol der Batterie 3 und andererseits mit einem beweglichen Kontakt versehen ist, durch den die Anzahl der in den Stromkreis des Widerstandes eingeschalteten Induktanzwicklüngen verändert werden kann.
In den Schwingungskreis sind die Kondensatoren ga, gb, ty,<yi... in der vorbestimmten Reihenfolge paarweise mittels Relais 14,
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I4&, i4c, I4a eingeschaltet, die durch den Sendesignalen entsprechende Tasten 15«, is*... über den Verteiler 16 erregt werden.
Der Verteiler (s. insbesondere Abb. 2) besteht aus einem Glockenmagnet 17, der innerhalb eines Gehäuses 18 untergebracht ist, das eine in geeigneten Lagern drehbar angeordnete axiale Spindel 19 trägt, die oben durch ein steilgängiges Gewinde 20 mit einer Nabe in Eingriff kommt, mit der der Anker 21 fest verbunden ist, der durch mit am Elektromagnet befestigten Führungsstangen 22 in Eingriff kommende Einkerbungen an der Drehung verhindert wird.
Bei Erregung des Elektromagnets wird vermöge dieser Anordnung der Anker angezogen und dreht die Spindel 19 in dem einen Sinne; hört die Erregung auf, so zieht eine einfachheitshalber nicht dargestellte Feder durch Drehung der Spindel im entgegengesetzten Sinne den Anker in die Ruhestellung zurück.
Die Spindel 19 geht durch den Deckel 23 aus Isoliermaterial und trägt am hervorragenden Ende einen nachgiebigen Arm 24, an dessen freiem Ende mittels Schrauben 25 ein elektrisch isoliertes Armkreuz aus Leitmaterial befestigt ist, dessen Querarme 26" und 26& Endkontakte tragen, die mit einem Segment aus Leitmaterial 27 bzw. einem vom Verteilerkörper elektrisch isolierten Kontaktpaare 28B, 28'J mitwirken. In der in Abb. 1 dargestellten Ruhestellung sind die Kontakte 26s und 26b mittels des nachgiebigen Armes von den betreffenden, mit ihnen mitwirkenden Kontakten hochgehalten. Um die Kontakte 26°, 20& in die Arbeitsstellung zu bringen, d. h. um sie zu senken, wenn sie durch die Spindel 19 gedreht werden, ist ein Arm 29 vorgesehen, der am freien Ende einen Nokken 30 trägt, der mit den Abschrägungen 31 an den Enden eines Führungssegmentes 32 mitwirkt, wodurch die Kontakte 26" und 26* beim Anziehen des Ankers 21 durch den Elektromagnet an das Segment 27 bzw. an die Kontakte 28°, 28& angepreßt und beim Zurücktreten des Ankers in die Ruhestellung hochgehoben werden. Zu diesem Zwecke ist die Ausbildung des Nockens und der Abschrägungen eine solche, daß das Ende des Armes 29 beim Arbeitshub an die Unterfläche des Führungssegmentes 32 und beim Rückhub an dessen Oberfläche gleitet.
Die Erregerspule des Elektromagnets 17 ist mit einer Speisebatterie 33 über den Stromkreis 34 verbunden, in den ein aus einem durch eine Schraube einstellbaren festen Kontakt 3 5 und einem nachgiebigen, durch einen Hebel 37 bewegten Lamellenkontakt 37 bestehender Schalter eingeschaltet ist.
Das Segment 27 ist durch einen Leiter 38 ! mit dem positiven Pol der Batterie 33 und die beiden Kontakte 28ff, 28* sind mittels Leiter 39ß, 39& mit je einer Anzahl von die Form eines umgekehrten V aufweisenden nachgiebigen Kontaktgliedern 40«, 40'«... bzw. 4oÄ 3 40'0... verbunden. Die Kontaktglieder 40«, 40'α... wirken mit festen Kontakten 4iß, 41'e... zusammen, die untereinander und über den Leiter 42« mit dem einen Ende der Erregerspule des Relais 14« leitend verbunden sind. Die Kontaktglieder 40*, 40'*... wirken mit festen Kontakten 41*, 4ie... zusammen, die untereinander isoliert und durch Leiter 42*, 42C, 42^... mit den Erregerspulen der Relais 14*, 14c, 14^... verbunden sind. Das andere Ende der Erregerspulen der Relais 14", 14*, 14«... ist durch einen gemeinsamen Leiter 43 mit dem negativen Pol der Batterie 33 verbunden.
Drückt man z. B. die Taste 15« nieder, so werden die Kontakte 40«, 4ο6 gleichzeitig an ] die festen Kontakte 41«, 41 b angepreßt, wo- : durch die Stromkreise für die Spulen des Relaispaares 14α, 14* vorbereitet werden. Beim weiteren Niederdrücken der Taste stößt ein an der Tastenspindel befestigter Zahn 44 den Hebel 37 und bringt dadurch die Lamelle 36 mit dem Kontakte 35 in Berührung. Es schließt sich somit der Erregerkreis 34 des Elektromagnets 17, der erregt wird, den Anker 21 anzieht, die Spindel 19 und das Armkreuz dreht, dessen Kontakte 26° und 2,6b infolge Eingriffes des Nockens 30 mit der Unterfläche der Führung 32 gesenkt werden. Hierdurch werden die Spulen der Relais 14«, 14* nacheinander in den Stromkreis der Batterie 33 eingeschaltet und erregt, derart, daß sie die Stromkreise der Kondensatoren 9«, 9* nacheinander schließen, die die beiden das too Signal darstellenden Frequenzen durch den Transformator 45 auf einen Sendestromkreis mit Tragwellen nacheinander übertragen. Damit die Drehbewegung des Armkreuzes absolut gleichförmig erfolgt und sich die Stromkreise in regelmäßigen Zeitabständen schließen, ist eine in ein Ölbad eintauchende Dämpfung (s. Abb. 2) vorgesehen. Diese besteht aus einem kleinen Flügelrad 46, das in der mit Öl gefüllten, am Verteilerboden gleichachsig angebrachten Ölschale47 drehbar gelagert ist. Die Welle 48 des Flügelrades reicht in das Verteilergehäuse 18 hinein und ist durch eine Schraubenfeder 49 mit der gleichachsigen Spindel 19 verbunden.
Damit sich der Erregerkreis des Verteilerelektromagnets nicht öffnen kann, bevor das Armkreuz seinen Hub ausgeführt hat, ist eine Sperrvorrichtung vorgesehen, die aus einem Schaft 50 mit einem den Zahn 44 aufnehmenden Einschnitt 51 besteht. Wenn der Zahn unterhalb des Schaftes gefallen ist und
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den Erregerkreis des Verteilerelektromagnets geschlossen hat, wird der .Schaft 50 gedreht, derart, daß dessen voller Teil in die Bahn des Zahnes 44 kommt. Diese Drehung erfolgt durch ein im Stromkreis 34 im Nebenschluß geschaltetes Relais 52, dessen Anker 53 den auf dem Schaft 50 aufgekeilten Arm 55 durch die Stange 54 betätigt. Hat das Armkreuz seinen Arbeitshub ausgeführt und ist es. in die Ruhestellung zurückgekehrt, so wird der Stromkreis 34 unterbrochen und der Anker 53 durch die Feder 56 in die Ruhestellung zurückgezogen.
Die Bildung der die Sendesignale darstellenden Frequenzgruppen läßt sich anstatt durch die Kapazitäten 9S, $', 9C, gd durch Einschaltung veränderlicher Induktanzen in den Stromkreis der Primärinduktanz 10 erzielen.
ao Die Abb. 3 stellt eine Anzahl von veränderlichen Induktanzen 57«, S7b> 57C, $7d ■ ■ ·> die die Kapazitäten ψ, gb, qc, c/... vorteilhaft ersetzen kann, schematisch dar. Die Induktanzen sind je in in feste Kontakte 58 auslaufende Abschnitte unterteilt, und auf den Kontakten 58* gleitet ein von einem Dreharm 59 getragener Kontakt. In der dargestellten Ausführung sind die Induktanzen je in zehn Abschnitte unterteilt und tragen die Dreharme 59 je einen an einer die entsprechende Ziffer tragenden Skala 61 beweglichen Zeiger 60.
Wie leicht verständlich, erhält man durch die oben beschriebenen Anordnungen· eine fast unbeschränkte Anzahl Zusammenstellungen von. Gruppen zweier die Sendesignale darstellenden Frequenzen. Die Gruppen werden durch den unter Bezugnahme auf Abb. 1 und 2 bereits beschriebenen Verteiler auf den Sendekreis übertragen.
Eine zusammenhängendere Anordnung erhält man in der in Abb. 4 dargestellten Weise, indem man mit der Primärinduktanz 10 eine Induktanz 62 in Reihe schaltet, aus der an vorbestimmten Stellen Hilfsinduktanzen 63 abgezweigt werden, die den unter Bezugnahme auf Abb. 3 beschriebenen ähnliche Frequenzwandler 64 besitzen. Durch die Frequenzwandler lassen sich sämtliche zwl·· sehen den den Anzapfungen 65 der Induktanz 62 entsprechenden Frequenzwerten liegende Zwischenwerte erzielen.
Abb. 5 zeigt eine Abänderung, bei der eine veränderliche Induktanz 65 in Verbindung mit Kapazitäten nach Abb. 1 angewandt werden kann. In diesem Fall dienen die Kapazitäten zur Erzielung der zwischen den den Anzapfungen der Induktanz 65 entsprechenden Frequenzen liegenden Frequenzwerte. Es ist selbstverständlich, daß noch weitere Induktanz- und Kapazitätsverbindungen zur Darstellung der Sendesignale sowie andere mechanische bzw. elektrische Vorrichtungen zur Erreichung der gleichen Änderungen und Frequenzzeitübertragungen ohne Einfluß auf den Erfindungsgedanken herangezogen werden können.
In der Abb. 6 besteht die Empfangsstelle aus einer Anzahl von- Resonatoren 100, die ebenso viele Resonatorglieder als Frequenzwandler (im dargestellten Beispiel 9) vorhanden sind, besitzen; einer Anzahl Kombinatorrelais ιοί1 bis ιοί9, die je durch einen Stromkreis, der vom entsprechenden Resonatorglied geschlossen wird, erregt werden; einer Anzahl von an einer Isolierstange angeordneten Kontakten 1021 bis io29 und aus einem Kombinator 103 mit einem Kranz von in gleichem Abstande angeordneten Kontakten 104, der durch vier Sätze von je neun mit I bis IX numerierten, zweckmäßig angeordneten Kontakten gebildet ist, derart, daß eine ununterbrochene Reihenfolge von die Sendesignale darstellenden Kontaktpaaren (im dargestellten Beispiel 36, die den Tasten der Tastatur der Sendevorrichtung entsprechen) vorhanden ist. Die mit gleicher Ziffer bezeichneten Kontakte sind miteinander und mit dem entsprechenden, mit dem Kombinatorrelais 101 mitwirkenden Kontakt 102 verbunden.
Auf den Kontakten des Kombinators gleitet ein Dreharm, der zwei von einem gleichen Abstand wie die Kontakte 104 elektrisch getrennte Kontaktglieder 105 und 106 trägt; das eine Kontaktglied ist bei 107 geerdet, während das andere mit einem Paar polarisierter Relais 108 verbunden ist, die einen Hauptschalter 109 betätigen, der auf einen einen Schreibwagen und eine elektromagnetische Kupplung zum Drucken des empfangenen Signals und zum Vorrücken des Wagens bewegenden Stromkreis einwirkt. Die Empfangsstation wird mittels eines bestimmten Anrufsignals angerufen, das im dargestellten Beispiel von zwei Frequenzen gebildet ist, mit denen die Resonatorglieder ioo1 und ioo9 in Resonanz treten. Wenn die Sendestelle die dem Glied ioo1 entsprechende Frequenz aussendet, so tritt letzteres in Schwingung und erreicht allein die größte Schwingungsweite unter Schließung eines Stromkreises, der über die Erde in, den Widerstand 112, den Leiter 113, die Spule des Relais ιοί1 und den Leiter 114 zum negativen Pol der Batterie 110 geht. Das Relais ι ο i1 bringt den eigenen Anker mit dem Kontakt 1021 in Eingriff. Darauf kommt-die mit dem Glied ioo9 in Resonanz stehende Frequenz an, das, wie oben beschrieben, den Erregerstromkreis für das Relais ιοί9 schließt, das den eigenen Anker mit dem Kontakt 1029
in Eingriff bringt, unter Ergänzung des Anrufkreises, der eine Hilfsanrufbatterie 115 einschließt und vom positiven Pol dieser Batterie über den Leiter 116, Kontakt 1021, Anker des Relais ιοί1, Leiter 117, Anker des Relais ιοί9, Leitern/, Anker des Relais ιοί9, Kontakt 1029, Leiter 118 durch die Spule des Anrufrelais 119 und den Leiter 120 zum negativen Pol der Batterie 15 geht. Das Relais 119 zieht seinen Anker 121 an, unter Schließung des von der Erde bei 122 über den Motor 123, Leiter 124, Kern des Relais 119, Anker 121 und die Leiter 125 und 114' zum negativen Pol der Batterie 110 gehenden Stromkreises.
Der Motor 123 wird in Gang gesetzt und nimmt den Arm 105, 106 des Kombinators, das Typenrad und das lose Kupplungsglied der elektromagnetischen Vorrichtung bei der Drehung mit. LTm den Motor in Gang zu erhalten, auch wenn der oben beschriebene Erregerkreis unterbrochen ist, besitzt das Anrufrelais 119 eine Haltewicklung 126, die mit dem Motor parallel geschaltet ist. «5 Gelangt der Arm 105, 106 bei der Drehung auf die benachbarten Kontakte I bis IX der Scheibe des Kombinators 103, so schließt er einen Kombinatorkreis, der vom geerdeten Kontakt 106 über den Kontakt 1041, Leiter 127, Kontakt 1021, Anker des Relais ιοί1, Leiter 117, Anker des Relais ιοί9, Kontakt 1029, Leiter 128, die Kontakte IO4IX und 105, den Leiter 129, die polarisierten Relais 108, die Leitungen 130 und 131, den Anker 132 und Leiter 133 zum negativen Pol der Batterie 110 geht. Das Relais 108 spricht dabei an und legt die Kontaktlamelle 109 um. Hierdurch schließt sich der Druckstromkreis, der vom negativen Pol der Batterie 110 über den Leiter 133, Anker 132, Leiter 131, Kontaktlamelle 109, Kern des unteren Relais 108, Leiter 134 und die Spule des Druckrelais 135 zur Erde bei 136 geht. Das Relais 135 betätigt einen Hammer, der einen Schlag auf den durch die beiden Frequenzen bzw. Resonatoren ioo1 und ioo9 ausgewählten Buchstaben des Typen rades 142 ausführt, der sich im Takte mit dem Arm 105 bzw. 106 unter den Hammer verschoben hat. Gleichzeitig schließt sich ein mit dem oben beschriebenen Stromkreis parallel geschalteter Kreis, der über den Leiter 137 die Erregerspule der elektromagnetischen Kupplung 138 erregt und diese unter Mitnahme der Schraubenspindel 138, die den Druckwagen 140 vorrückt und ein Sperrad 141 trägt, einrückt.
Es schließt sich alsdann ein dritter Stromkreis über einem Relais 149 zum Rückstellen der Anker der Relais 101!...1019J das Rückstellrelais 149 zieht seinen Anker 150 an und schließt dadurch einen Stromkreis, der von der Erde bei 151 über den Anker 150, Leiter 152, die Rückstellspulen 153 für die Relais der beeinflußten Kombinatoren ιοί1 und ιοί9, Leiter 154 und 1141 zum negativen Pol der Batterie 110 geht. Die Anker der Relais ιοί1 und 1019 entfernen sich von den Kontakten 102, wodurch sich der oben angegebene Kombinatorstromkreis öffnet.
Die Drehung des Sperrades 141 verursacht das Anheben der Klinke 142, die beim Vorschalten um einen Zahn durch den Kontakt 143 einen Stromkreis zeitweise schließt, der vom negativen Pol der Batterie 110 über den Leiter 144, die Primärwicklung 145 eines Transformators, den Leiter 146 und Kontakt 143 bei 147 zur Erde geht. Sobald sich dieser Stromkreis öffnet, kommt in der Sekundärwicklung 148 eine gegenelektromotorische Kraft zustande, die das linke polarisierte Relais 108 erregt, während das rechte Relais stromlos bleibt und die Kontaktlamelle 109 nach links in die Ruhestellung tritt.
Hierdurch wird der Druckkreis unterbrochen und die Kupplung stromlos, die beim Ausrücken den Wagen abstellt, während das unerregte Rückstellrelais 149 seinen Anker 150 losläßt und den Rückstellkreis unterbricht. Der Motor dreht sich weiter unter Mitnahme des Armes 105, 106 des Kombinators und des losen elektromagnetischen Kupplungsgliedes. Die Empfangs- und Druckvorrichtung ist also zum Empfangen des Telegramms bereit, und beim Eintreffen des jeweiligen Frequenzpaares gehen die oben beschriebenen Vorgänge vor sich.
Gelangt der Wagen an das Ende seines Hubes, d. h. ist eine Zeile voll ausgeschrieben, so berührt er einen Kontakt 155 und »oo schließt einen Stromkreis, der von der Erde 136 über den Kontakt 155, Leiter 156, die Spule eines Wagenrückführrelais 157, den Leiter 158, die Kontaktlamelle 159, die Leiter 160 und 1141 zum negativen Pol der Batterieno geht. Das Relais 157 zieht den Arm 161 der Klinke 142 an, unter Freigabe des Sperrades, so daß der Wagen von der Feder nach links gezogen wird und die steilgängige Schraube 139 in dem zur Vorschub- no richtung entgegengesetzten Sinne dreht. Damit bei der Wagenbewegung die Klinke 142 hochgehalten wird, ist dieselbe an Erde gelegt und der Kern des Relais 157 durch den Leiter 162 mit dem Leiter 156, d.h. mit dem einen Ende der Erregerspule des Relais 157 verbunden, wodurch der oben angegebene Stromkreis geschlossen bleibt, auch wenn der Wagen sich vom Kontakt 155 entfernt.
Gleichzeitig mit dem Relais 157 erregt sich das Relais 163, das den Anker 132 anzieht und den Kombinatorstromkreis unter-
bricht, um zu vermeiden, daß sich die nächst folgende Zusammenstellung während des Wagenrücklaufs bilden kann. Weiter erregt sich das Relais 164 zum Vorschub des Papierbogens, das mittels eines an seinem Anker befestigten Hebels 165 und eines Schaltwerkes 166 die Welle 167 der Papierrolle 168 um einen Zeilenabstand dreht. Die Relais 163 und 164 sind mit dem Relais 157 parallel geschaltet, so daß bei Ankunft des Wagens am Ende seines Hubes und dessen Zusammentreffen mit der Kontaktlamelle 159 der Stromkreis sämtlicher Relais unterbrochen wird und sich die stromlosen Relais von ihren Ankern entfernen, die die ursprüngliche, auf der Zeichnung veranschaulichte Stellung wieder einnehmen.
Der Motor 123 soll beim Fertigschreiben des Telegramms abgestellt werden können, um einen unnützen Leerlauf zu vermeiden. Zu diesem Zweck ist ein Relais zum Unterbrechen des Erregerstromkreises des Motors vorgesehen, das nach Ablauf eines gewissen Zeitabschnitts nach Senden des Telegramms von der Sendestation aus selbsttätig beeinflußt werden kann.
Es können auch Mittel vorgesehen werden,
um den Papierbogen nach Fertigschreiben des Telegrammes um zwei oder mehrere Zeilenabstände zu verstellen, um dieses vom nächstfolgenden zu trennen.
Es ist einleuchtend, daß diese sowie weitere Abänderungen am Sende- bzw. Empfangsapparat nach den jeweiligen Erfordernissen ohne Einfluß auf den Erfindungsgedanken vorgenommen werden können.

Claims (21)

  1. Patentansprüche: '
    i. Radiotelegraphische bzw. telegraphische Einrichtung, bei welcher die einzelnen Zeichen aus Gruppen von zwei oder mehr Frequenzen gebildet werden, die von der Sendestation vermittels Tasten eines Schreibmaschinentastenbretts mittels Energiestrahlung irgendwelcher Art, wie Hertzscher Welle, geführter Wellen, elektrischer Ströme u. dgl., auf die Empfangsstation übertragen werden, wo sie Resonatoren erregen, die eine Druckvorrichtung in Wirkung setzen, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziger, aus einem mindestens eine Glühkathodenröhre umfassenden Schwingungskreis gebildeter Variogenerator oder eine Anzahl solcher Variogeneratoren, die niedriger ist als die zur Bildung sämtlicher Zeichen erforderliche Anzahl Niederfrequenzen, sämtliche zur Bildung der Zeichen erforderliehen Niederfrequenzen dadurch hervorruft, daß die Taste bzw. der Resonator bei Betätigung direkt oder über Relais die Sende- bzw. die Empfangskreise vorbereiten, und gleichzeitig Erregerkreise für den Verteiler bzw., Kombinator schließen, von denen der Verteiler wenigstens einen auf zwei oder mehr ortsfesten Kontakten beweglichen Kontakt aufweist, um aufeinanderfolgend den Sendekreis über zwei oder mehr Kapazitäten oder Induktanzen zu vervollständigen und die dem Zeichen entsprechenden Frequenzen zu erzeugen, während der Kombinator wenigstens zwei Arme umfaßt, die sich synchron auf einer Anzahl kreisförmig angeordneter Gruppen von zwei oder mehr ortsfesten Kontakten, die über direkt von den Resonatoren kontrollierte Kombinatorrelais in den Druckstromkreis eingeschaltet sind, verschieben, derart, daß der erwähnte Stromkreis über die erregten Kombinatorrelais und über die genannten Arme bei ihrem Durchgang über die den erregten Kombinatorrelais entsprechenden ortsfesten Kontaktgruppen geschlossen wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Konstanterhaltung der Primärinduktanz (10) im Schwingungskreis für die Erzeugung der Zeichenelementfrequenzen eine einstellbare Hilfsinduktanz vorgesehen ist, die auf den gleichen Kern wie die Primärinduktanz aufgewickelt und in den Schwingungskreis derart gelegt wird, daß sie die durch die Stromschwankungen herbeigeführten Induktionsänderungen selbsttätig ausgleicht.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteiler aus einem durch Niederdrücken einer Taste erregten Glockenmagnet, einem mittels steilgängigen Gewindes auf eine Spindel aufgeschraubten, an der Drehung verhinderten Anker und einem von einem auf der Spindel aufgekeilten nachgiebigen Arm getragenen Armkreuz mit Kontaktgliedern und Schaltmitteln besteht zum Eingriff der Kontaktglieder mit festen Kontakten während des infolge des Anziehens des Ankers stattfindenden Arbeitshubes und zum Auslösen der Kontaktglieder von den festen Kontakten während des Rückhubes, wenn der Elektromagnet unerregt ist und von einer Feder in die Ruhestellung zurückgezogen wird.'
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel des Verteilers aus einem Führungssegment mit nach oben bzw. nach unten abgeschrägten Endflächen und einem
    vom Armkreuz getragenen Nocken be- : stehen, der derart ausgebildet ist, daß beim Arbeitshub des Armkreuzes der : Nocken unter dem Führungssegment vorbeikommt und das Armkreuz entgegen der Wirkung des nachgiebigen Tragarms niederdrückt und beim Rückhub über j dem Führungssegment vorbeigeht und das Armkreuz hochhebt.
    ίο
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4.
    dadurch gekennzeichnet, daß der Verteiler mit einer in ein Ölbad tauchenden Flügeldämpfung versehen ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 5, is dadurch gekennzeichnet, daß die Tasten je mit einem Zahn versehen sind, der nach Vorbereitung der Schwingungskreise einen im Erregerstromkreis des Verteilermagnets eingeschalteten Schalter schließt und Mittel zum Festhalten des Zahnes in der Tiefstellung, solange der Verteiler seine Wirkung nicht λόΙΙ ausgeführt hat, vorhanden sind.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Festhalten des Zahnes ein Riegel dient, der durch ein im Erregerstromkreis des Verteilermagnets gelegtes Relais bewegt wird.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapazitäten durch eine Primärinduktanz bzw. mehrere Primärinduktatizen und entsprechende veränderliche Hilfsinduktanzen ersetzt werden, die mit Frequenzwandlern versehen und an vorbestimmten Stellen von der Primärinduktanz bzw. den Primärinduktanzen abgezweigt sind, um die zwischen diesen Punkten liegenden Zwischenfrequenzen zu erzielen.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Änderung der die Sendesignale darstellenden Frequenzen eine in Abschnitte unterteilte Induktanz benutzt wird und die innerhalb dieser Abschnitte liegenden Zwischenfrequenzen durch Anwendung von Kapazitäten erzielt werden.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kombinator aus einer Scheibe besteht, die im Kranz angeordnete Kontakte trägt, auf denen sich ein Dreharm bewegt, der zwei elektrisch isolierte, im gleichen Abstand wie die Scheibenkontakte angeordnete Kontakte besitzt.
  11. 11. Einrichtung nach Anspruch 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte nach einer vorbestimmten Reihenfolge zur Bildung der die Signale darstellenden Zusammenstellungen angeordnet und die gleichnumerierten Signale, miteinander und mit dem Kontakt des entsprechenden Kombinatorrelais elektrisch verbunden sind, während, die vom Dreharm getragenen Kontakte mit dem einen Pol einer Kraftquelle und mit einem Paar in Reihe geschalteter polarisierter Relais bzw. mit dem anderen Pol der Kraftquelle verbunden sind.
  12. 12. Einrichtung nach Anspruch 1, 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die polarisierten Relais einen in einem das Druckrelais beeinflussenden Stromkreis eingeschalteten Schalter, eine elektromagnetische Kupplung zum ruckweisen Vorwärtsbewegen des Wagens und ein Relais beeinflussen, das die Spulen zur Rückstellung der Kombinatorrelais betätigt.
  13. 13. Einrichtung nach Anspruch 1 und 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckwagen ein am Wagenrahmen drehbar gelagertes, von um eine Nabe radial angeordneten, an den freien Enden die Typen tragenden nachgiebigen 8g Blechen gebildetes Typenrad und einen am Wagenrahmen befestigten Elektromagnet enthält, der einen Hammer bewegt, der beim jeweiligen Eintreffen eines Frequenzpaares auf das die dem go Frequenzpaare entsprechende Type tragende Blech schlägt.
  14. 14. Einrichtung nach Anspruch 1 und 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die ruckweise Vorwärtsbewegung des Druckwagens durch eine Schraube mit steilgängigem Gewinde erzielt wird, die ein Schaltwerk trägt, dessen Klinke beim jeweiligen Vorschalten um einen Zahn des Schaltrades einen Stromkreis zeitweise schließt, in den die Primärwicklung eines Transformators eingeschaltet ist, wodurch in der Sekundärwicklung eine gegenelektromotorische Kraft zustande kommt, die auf die polarisierten Relais in der Weise einwirkt, daß der von denselben beeinflußte Schalter in die Ruhestellung zurückgebracht wird.
  15. 15. Einrichtung nach Anspruch 1 und
    10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die fortlaufende Drehbewegung des Typenrades im Takte mit der des Kombinatorarmes mittels eines Zahnrades erfolgt, das auf einer vom Motor aus bewegten Welle längsverschiebbar gelagert ist und von derselben bei der Drehung mitgenommen wird.
  16. 16. Einrichtung nach Anspruch 1 und 10 bis 15, gekennzeichnet durch Mittel zum Unterbrechen der das Druckrelais bzw. die elektromagnetische Kupplung des Anheberrelais beeinflussenden Strom-
    kreise, wenn der Wagen das Ende seines Hubes erreicht hat.
  17. 17. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechungsmittel aus einem Relais, das die Klinke des an der Wagenvorschubschraube angebrachten Schaltwerkes in der Hochstellung erhält, und aus einer den Wagen zurückziehenden Feder bestehen, wobei der Stromkreis des Relais durch den Wagen, wenn dieser das Ende seines Hubs erreicht hat, selbsttätig unterbrochen wird.
  18. 18. Einrichtung nach Anspruch 1 und 10 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem die Klinke des Schaltrads beeinflussenden Relais ein den Vorschub des Papierbogens bewirkendes Relais und ein, damit bei der Wagenbewegung der Einfluß des nächstfolgenden Signals auf die Druckvorrichtung ausgeschlossen bleibt, den Kombinatorstromkreis unter-
    ' brechendes Relais parallel geschaltet ist.
  19. 19. Einrichtung nach Anspruch 1 und 10 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Anrufsignal, das einer bestimmten Empfangsstation entspricht, bei dieser den Stromkreis einer Hilfsstromquelle schließt, um den die Druckvorrichtung und den Kombinator bewegenden Motor in Gang zu setzen.
  20. 20. Einrichtung nach Anspruch 1 und 10 bis 19, gekennzeichnet durch Mittel zum Stoppen des Motors und Vorrücken des Papierbogens um einen Zeilenabstand bzw.- mehrere1 Zeilenabstände, wenn die Übertragung des Telegramms beendigt ist, die selbsttätig bzw. von der Sendestation durch Übertragung von Frequenzen betätigt werden können, die auf Resonatoren einwirken, die die Motorerregung und den Papiervorschub bewerkstelligenden Stromkreise beeinflussen.
  21. 21. Einrichtung nach Anspruch 1 und 10 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Kombinator aus einer Trommel aus Leitmaterial mit einer Umkleidung, die eine Anzahl von zweckmäßig angeordneten Rundschlitzen bzw. Löchern trägt, und aus einer Anzahl Kontakten besteht, die von den Kombinatorrelais betätigt werden und sich an die Trommeloberfläche anlegen, wenn das bezügliche Relais in Wirkung tritt. "
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DES89309D 1928-12-14 1929-01-11 Radiotelegraphische bzw. telegraphische Einrichtung, bei welcher die einzelnen Zeichen aus Gruppen von zwei oder mehr Frequenzen gebildet werden Expired DE566790C (de)

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