AT121047B - Telegraphische bzw. radiotelegraphische Einrichtung. - Google Patents

Telegraphische bzw. radiotelegraphische Einrichtung.

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AT121047B
AT121047B AT121047DA AT121047B AT 121047 B AT121047 B AT 121047B AT 121047D A AT121047D A AT 121047DA AT 121047 B AT121047 B AT 121047B
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Die vorliegende Erfindung betrifft   telegraphische   und radiotelegraphische Einrichtungen, bei denen zur Bildung der Signale Zusammenstellungen von Gruppen zweier oder mehrerer veränderlicher Frequenzen benutzt werden, die durch Betätigung eines üblichen Schreibmasehinen-Tastenbrettes erzeugt und mittels Energiestrahlung irgendwelcher Art, wie   Hertzscher   Wellen, geführter Wellen, elektrischer Ströme u. dgl., auf die Empfangsstation übertragen werden. 



   Erfindungsgemäss wird jede ein Signal darstellende Gruppe aus zwei oder mehreren   veränderlichen   Frequenzen mittels eines wenigstens eine   Glühkathodenröhre,   eine gleichbleibende Induktanz und zwei oder mehrere Kapazitäten einschliessenden   Sehwingungskreises   erhalten, die derart zu wählen sind, dass zwei oder mehrere Frequenzen erzeugt werden, deren Zusammenstellung das zu übertragende
Signal darstellt. 



   Ein Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass die Frequenzen je einer Gruppe in kürzestem Zeitabstand nacheinander übertragen werden, zu welchem Zwecke ein   Vertei'er   vorgesehen ist, der beim Loslassen der dem zu sendenden Signal entsprechenden Taste derart betätigt wird. dass er in der gewünschten Reihenfolge die dem zu sendenden Signal entsprechenden Kapazitäten in den Schwingungskreis nacheinander einschaltet. Um die zeitgenaue Einschaltung der jeweiligen Kapazitäten zu gewährleisten, besitzt der Verteiler einen Dämpfer und es sind ferner Relais vorgesehen, die die regelmässige Ein-und Ausschaltung der Kapazitäten bewirken. 



   Diese Schaltungen lassen sich auch durch Vermittlung von Relais erzielen. 



   Um Interferenzen zu vermeiden, ist es erforderlich, dass die Frequenzen jeder Gruppe beim Senden absolut gleich bleiben. Dies wird dadurch erreicht, dass der Instanzenwert gleich erhalten wird und, da die durch die unvermeidlichen Schwankungen des Plattenstromes hervorgerufenen Änderungen des Induktanzspulenfeldes nicht ohne Einfluss auf die Induktanz sind, so wird erfindungsgemäss die Primärinduktanz mit einer   Ausgleichs-Hilfsinduktanz   bewickelt, die der Strom in entgegengesetzter Richtung durchfliesst und die derart bemessen ist, dass sie die Änderungen der Primärinduktanz selbsttätig ausgleicht. 



  Vermöge dieser Anordnung bleiben die Frequenzen jeder Gruppe vollständig voneinander gesondert. 



   Gemäss einer weiteren Ausbildung der vorliegenden Erfindung erzielt man die Frequenzänderung, indem man die Kapazitäten durch   veränderliche   Induktanzen ersetzt. Diese Induktanzen können in Reihe geschaltet werden und die die Signale darstellenden   Frequenzzusammenstellungen   lassen sich mittels durch Niederdrücken der Tasten betätigter Frequenzwandler erzielen, oder aber die Induktanzen können für bestimmte Frequenzwerte in Reihe und für die Zwisehenwerte in Nebenschluss geschaltet werden. Für die Zwischenwert, können die   Nebenschlussinduktanzen   auch durch Kapazitäten ersetzt werden. 



   Die Empfangsstation besteht im allgemeinen aus dem eigentlichen Empfänger, der irgendwelcher geeigneten Art sein kann, und der Druckmaschine zum Drucken des empfangenen Signals auf einem Papierbogen. 



   Die empfangenen gesteuerten Wellen erregen einen Satz Anrufresonatoren, die zunächst die Druckmaschine in   Empfangs- und Schreibbereitf : chaftsstellung   bringen und dieselbe darauf betätigen. 



   Beim Senden eines festgesetzten Signals, das die in Betracht kommende Empfangsstation bestimmt, werden die Anrufresonatoren erregt, die erfindungsgemäss einen Stromkreis schliessen, der den Motor der Druckmaschine in Gang setzt und einen Hauptschalter schliesst, der die Stromkreise der   Rmpfangsvorrichtung   in Empfangsbereitschaftsstellung bringt. 

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   Die Druckmaschine besteht aus einem Kombinator, der in der gewünschten Zeitfolge Stromkreise   schliesst,   die ein Relais betätigen, das einen Hammer auf ein Typenrad derart einwirken   lässt.   dass auf einen von einem Wagen getragenen Papierbogen der dem empfangenen Signal entsprechende Buchstabe bzw. Ziffer gedruckt wird, einer elektromagnetischen Kupplung, die den Wagen um einen Tastenabstand verstellt und zum Empfangen und Drucken des jeweiligen Signals bereit   hält.     schliesslich   aus einem Relais, das die erregten Kombinatorrelais in die Anfangsstellung   zurückbringt.   



   Der Kombinator kann in der Form einer Scheibe ausgebildet sein, die isolierte Randkontakte 
 EMI2.1 
 gleiten, wodurch die Signalstromkreise mittels von den Resonatorgliedern auf elektromagnetischem Wege betätigter Kontakte in der gewünschten Zeit-und Reihenfolge geschlossen werden. Der Kombinator kann auch aus einem Drehzylinder aus Leitmaterial mit einer Isolierumkleidung bestehen, die entsprechend angeordnete Schlitze bzw. Löcher zum   Schliessen   der Signalkreise in der gewünschten Reihenfolge trägt. 
 EMI2.2 
 bringen des Wagens in die Anfangsstellung zum Beginnen einer neuen Zeile ausgestattet. Diese Vorrichtungen werden mittels vom Wagen bei dessen Bewegung geschlossener Stromkreise selbsttätig bewegt. 
 EMI2.3 
 weise dargestellt. Fig. 1 stellt die Schaltungen und Apparate der vorliegenden   Sendeeinriehtung   schematisch dar.

   Fig. 2 zeigt eine Ansicht des Verteilers teilweise im Schnitt. Fig. 3 zeigt die die Kapazitäten nach Fig. 1 ersetzenden, in Reihe geschalteten Induktanzen schematisch. Fig. 4 ist ein Schema der in Reihe und parallel geschalteten Induktanzen. Fig.   5   zeigt eine in Verbindung mit Kapazitäten anzuwendende   veränderliche   Induktanz. Fig. 6 zeigt die Schaltungen und Apparate der Empfangs-   vorriehtung   schematisch. Fig. 7 zeigt die Resonatoreinriehtung im Querschnitt.

   Fig. 8 zeigt eine Einzelheit des   Drue1. "Wagens.   
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   9a, 9b, 9e, 9d,...   sind die aufeinanderfolgenden, die Signale darstellende Frequenzpaare erzeugenden und-wie später eingehender beschrieben-in den Schwingungskreis paarweise eingeschalteten Kondensatoren. 10 bezeichnet die Primärinduktanz, die auf dem gleichen Kern 11 wie die   Ausgleiehs-Hilfs-   induktanz 7 aufgewickelt und zwischen dem Gitterkreis 12 und dem positiven Pol der Batterie 8 geschaltet ist. Zur Einstellung der Primärinduktanz auf den gewünschten Wert dient ein Ohmscher   Widerstand 1. *)'.   der einerseits mit dem negativen Pol der Batterie 3 und anderseits mit einem bewegliehen Kontakt versehen ist, durch den die Anzahl der in den Stromkreis des Widerstandes eingeschalteten Induktanz- wicklungen verändert werden kann. 



   In den Schwingungskreis sind die Kondensatoren   9a, 9b, ge, 9el,...   in der vorbestimmten Reihenfolge paarweise mittels Relais   14,   Nb,   lde,   14d eingeschaltet, die durch den Sendesignalen entsprechende Tasten 15a,   1b,...   über den Verteiler 16 erregt werden. 



   Der Verteiler (s. insbesondere Fig. 2) besteht aus einem Glockenmagnet 17, der innerhalb eines Gehäuses 18 untergebracht ist, das eine in geeigneten Lagern drehbar angeordnete axiale Spindel 19 trägt, die oben durch ein steilgängiges Gewinde 20 mit einer Nabe in Eingriff kommt, mit der der Anker 21 fest verbunden ist, der durch mit am Elektromagnet befestigten   Führungsstangen   22 in Eingriff   kommende   Einkerbungen an der Drehung verhindert wird. 



   Bei Erregung des Elektromagnet wird vermöge dieser Anordnung der Anker angezogen und dreht derselbe die Spindel 19 in dem einen Sinne ; hört die Erregung auf, so zieht eine einfaehheitshalber nicht dargestellte Feder durch Drehung der Spindel im entgegengesetzten Sinne den Anker in die Ruhe- 
 EMI2.5 
 



   Die Spindel 19 geht durch den Deekel 23 aus Isoliermaterial und trägt am hervorragenden Ende einen nachgiebigen Arm   24,   an dessen freiem Ende mittels Schraube 25 ein elektrisch   isoliertes Armkreux   aus Leitmaterial befestigt ist, dessen Querarme 26a und   26b Endkontalrte tragen,   die mit einem Segment aus Leitmaterial 27 bzw. einem vom   Verteilerkörper   elektrisch isolierten Kontaktpaar 28a, 28b mitwirken. In   der in Fig. l dargestellten Ruhestellung sind die Kontakte 26a und 26b mittels des nachgiebigen   Armes von den betreffenden, mit ihnen mitwirkenden Kontakten hochgehalten.

   Um die Kontakte 26 a, 26b in die Arbeitsstellung zu bringen, d. h. um sie zu senken, wenn sie durch die   Spindel 19   gedreht werden, ist ein Arm 29 vorgesehen, der am freien Ende einen Nocken 30 trägt, der mit den   Abschrägungen-M   an den Enden eines   Führungssegmentes.     32   mitwirkt, wodurch die   Kontakte 26 (/   und 26b beim Anziehen 
 EMI2.6 
 und beim Zurücktreten des Ankers in die Ruhestellung hochgehoben werden. Zu diesem Zwecke ist die Ausbildung des Nockens und der   Abschrägungen   eine solche, dass das Ende des Armes 29 beim Arbeithub an   die Unterfläche   des   Fülmmgssegmentf's 32'und   beim Rückhub an dessen Oberfläche gleitet. 



   Die Erregerspule des Elektromagnet 17 ist mit einer   Speisebatterie. 33 iiber   den Stromkreis : 34 verbunden, in den ein aus einem durch eine Schraube einstellbaren festen Kontakt   3J und   einem nachgiebigen durch einen Hebel   37 bewegten Lamellenkontakt 36 bestehender Schalter eingeschaltet   ist. 

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   Das Segment 27 ist durch einen Leiter   : ; s   mit dem positiven Pol der Batterie 33 und die beiden Kontakte   28a, 28b   sind mittels Leiter 39a, 39b mit je einer Anzahl von die Form eines umgekehrten V aufweisenden nachgiebigen   Kontaktgliedel'Il 40a, 40'a,...   bzw. 40b, 40'b,... verbunden. Die   Kontaktglieder 40 a, 40'a,...   wirken mit festen Kontakten   41a, 41'a,...   zusammen, die untereinander und über den Leiter 42 a mit dem einen Ende der Erregerspule des Relais   14 a   leitend verbunden sind.

   Die   Kontaktgliedf'r 40b, 40'b,...   wirken mit festen Kontakten 41b,   4le,...   zusammen, die untereinander isoliert und durch Leiter   42b, 42e, 4M,...   mit den Erregerspulen der Relais   14b.     14e.     14d,...   verbunden sind. Das andere Ende der Erregerspulen der Relais 14a, 14b. 44e,... ist durch einen gemeinsamen Leiter   43   mit dem negativen Pol der Batterie   33   verbunden. 



   Drückt man z. B. die Taste   15   nieder, so werden die Kontakte 40a, 40b gleichzeitig an die festen Kontakte   41 a, 41b angepresst. wodurch   die Stromkreise für die Spulen des Relaispaares 14a, 14b bereit werden. Beim weiteren Niederdrücken der Taste stösst ein an der Tastenspindel befestigter Zahn 44 
 EMI3.1 
 in den Stromkreis der Batterie 3. 3 eingeschaltet und erregt, derart, dass sie die Stromkreise der Kondensatoren   9a,   9b nacheinander schliessen, die die beiden das Signal darstellenden Frequenzen durch den Transformator 45 auf einen Sendestromkreis mit Tragwellen nacheinander   übertragen.   



   Damit die Drehbewegung des Armkreuzes absolut gleichförmig erfolgt und sich die Stromkreise in regelmässigen Zeitabständen   schliessen.   ist ein in ein Ölbad eintauchender Dämpfer (s. Fig. 2) vorgesehen. Der Dämpfer besteht aus einem kleinen Flügelrad 46, das in der mit Öl gefüllten, am Verteilerboden gleichachsig angebrachten   Olschale 47 drehbar   gelagert ist. Die Welle   48   des Flügelrades reicht in das Verteilergehäuse 18 hinein und ist durch eine Schraubenfeder 49 mit der gleichachsigen Spindel 19 verbunden. 



   Damit sich der Erregerkreis des Verteilerelektromagnets nicht öffnen kann, bevor das Armkreuz seinen Hub ausgeführt hat. ist eine Sperrvorrichtung vorgesehen, die aus einem Schaft 50 mit einem den Zahn 44 aufnehmenden Einschnitt 51 besteht. Wenn der Zahn unterhalb des Schaftes gefallen ist und den Erregerkreis des Verteilerelektromagnets geschlossen hat, wird der Schaft 50 gedreht, derart, dass dessen voller Teil in die Bahn des Zahnes 44 kommt. Diese Drehung erfolgt durch ein über die Segmente 27 und   32   mit der Batterie   33 verbundenes Relais 32.   dessen Anker 53 den auf dem Schaft 50   aufgekeilten Arm 55 durch die Stange 54 betätigt.

   Hat das Armkreuz seinen Arbeitshub ausgeführt und ist es in die Ruhestellung zurückgekehrt, so wird der Stromkreis 34 unterbrochen und der Anker 58   
 EMI3.2 
 

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 glied geschlossen wird. erregt werden ; einer Anzahl von an einer   Isolierstauge     angeordneten     Kon-   takten 1021 bis 1029 und aus einem Kombinator 103 mit einem Kranz von in gleichem Abstande angeordneten Kontakten 104, der durch vier Sätze von je neun mit I bis   IX   numerierten, zweckmässig angeordneten Kontakten gebildet ist, derart, dass eine ununterbrochene Reihenfolge von die Sendesignale darstellenden Kontaktpaaren (im dargestellten Beispiel 36, die den Tasten der Tastatur der Sendevorrichtung entsprechen) vorhanden ist.

   Die mit gleicher Ziffer bezeichneten Kontakte sind miteinander und mit dem entsprechenden, mit den Kombinatorrelais 101 mitwirkenden Kontakt 102 verbunden. 



   Auf den Kontakten des Kombinators gleitet ein zwei von einem gleichen Abstande wie die   Kon-   
 EMI4.1 
 ist   bei 107 geerdet, während   das andere mit einem Paar polarisierten Relais 108 verbunden ist, die einen   Hauptschalter   109 betätigen, der auf einen einen Sehreibwagen und eine elektromagnetische Kupplung zum Drucken des empfangenen Signals und zum   Vorrücken   des Wagens bewegenden Stromkreis einwirkt. Die Empfangsstation wird mittels eines konventionellen Anrufsignals angerufen, das im dargestellten Beispiel von zwei Frequenzen gebildet ist, mit denen die Resonatorglieder 1001 und 1009 in Resonanz treten.

   Wenn die Sendestelle die dem Glied 1001 entsprechende Frequenz aussendet, so tritt letzteres in Schwingung und erreicht allein die grösste Schwingungsweite unter Schliessung eines Stromkreises, der über die Erde   111,   den Widerstand   112,   den Leiter 113, die Spule des Relais 1011 und den Leiter 114 zum negativen Pol der Batterie geht. Das Relais 1011 erregt sich und bringt den eigenen Anker mit dem Kontakt 1021 in Eingriff, wodurch der Anrufstromkreis in Bereitsehaftsstellung kommt.

   Darauf kommt die mit dem Glied 1009 in Resonanz stehende Frequenz an, das, wie oben beschrieben, den Erregerstromkreis für das Relais   1019   schliesst, das sich erregt und den eigenen Anker mit dem Kontakt 1029 
 EMI4.2 
 vom positiven Pol dieser Batterie über den Leiter 116, Kontakt   1021,   Anker des Relais 1011, Leiter   117,   Anker des Relais 1019,... Kontakt   102@, Leiter 118 durch   die Spule des Anrufrelais 119 und den Leiter 120 zum negativen Pol der Batterie 15 geht. 



   Das Relais 119 erregt sich und zieht seinen Anker 121 an, unter Schliessung des von der Erde bei 122 über den Motor 123, Leiter 124, Kern des Relais   119,   Anker 121 und die Leiter 12. 5 und 114 zum negativen Pol der Batterie 110 gehenden Stromkreises. 
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 relais 119 eine Sperrspule 126, die den Anker 121 in angezogener Stellung erhält und mit dem in dem 
 EMI4.4 
 

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 unterbricht. Der Motor dreht sich weiter unter Mitnahme des Armes   105-106   des Kombinators und des losen elektromagnetischen Kupplungsgliedes. Die Empfangs-und Druekvorriehtung ist also zum Empfangen des Telegrammes bereit und beim Eintreffen des jeweiligen Frequenzpaares gehen die oben beschriebenen Vorgänge vor sieh. 



   Gelangt der Wagen an das Ende seines Hubes, d. h. ist eine Zeile voll ausgeschrieben, so berührt er einen Kontakt 155 und schliesst einen Stromkreis, der von der Erde   136 über   den Kontakt 155, 
 EMI5.2 
 und 1141 zum negativen Pol der Batterie 110 geht. Das Relais 157 erregt sich und zieht den Arm 161 der Klinke 142 an, unter Freigabe des Sperrades, so dass der Wagen von der Feder nach links gezogen wird und die steilgängige   Schraube 139   in dem zur Vorschubrichtung entgegengesetzten Sinne dreht.

   Damit bei der Wagenbewegung die Klinke 142 hochgehalten wird, ist dieselbe an Erde gelegt und der Kern des Abstellrelais 157 durch den Leiter 162 mit dem Leiter 156, d. h. mit dem einen Ende der Erregerspule des Relais 157 verbunden, wodurch der oben angegebene Stromkreis geschlossen bleibt, auch wenn der Wagen sich vom Kontakte 155 entfernt. 



   Gleichzeitig mit dem Relais 157 erregt sich das Relais   16.   3, das den   Anker 1. 32   anzieht und den Kombinatorstromkreis unterbricht, um zu vermeiden, dass sieh die   nächstfolgende   Zusammenstellung während des   Rückhubes   des Wagens bilden kann. Weiter erregt sich das Relais 164 zum Vorschub des Papierbogens, das mittels eines an seinem Anker befestigten Hebels   165   und eines Schaltwerkes 166 die Welle 167 der Papierrolle 168 um einen Zeilenabstand dreht.

   Die Relais 163 und 164 sind mit dem Relais 157 parallel geschaltet, so dass beim Einlangen des Wagens an das Ende seines Hubes nach links und dessen Zusammentreffen mit der Kontaktlamelle 159 der Stromkreis sämtlicher Relais unterbrochen wird und sich die stromlosen Relais von ihren Ankern entfernen, die die   ursprüngliche,   auf der Zeichnung veranschaulichte Stellung wieder einnehmen. 



   Der Motor   12. 3   soll beim Fertigsehreiben des Telegrammes abgestellt werden können, um einen unnützen Leerlauf zu vermeiden. Zu diesem Zwecke ist ein Relais zum Unterbrechen des Erregerstromkreises des Motors vorgesehen, das nach Ablauf eines gewissen Zeitabschnittes nach Senden des Telegrams von der Sendestation aus selbsttätig beeinflusst werden kann. 



   Es können auch Mittel vorgesehen werden, um den Papierbogen nach   Fertigschreiben   des Telegrammes um zwei oder mehrere Zeilenabstände zu verstellen, um dieses vom nächstfolgenden zu trennen. 



   Es ist einleuchtend, dass diese sowie weitere Abänderungen am   Sende-bzw. Empfangsapparat     nach den jeweiligen Erfordernissen ohne Einfluss auf den Erfindungsgedanken vorgenommen werden können.   
 EMI5.3 


Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 6> und einem vom Armkreuz getragenen Nocken (30) bestehen, der derart ausgebildet ist, dass beim Arbeitshube des Armkreuzes der Nocken unter dem Führungssegment vorbeikommt und das Armkreuz entgegen der Wirkung des nachgiebigen Tragarmes (24) niederdrückt und beim Rückhube über dem Führungssegment vorbeigeht und das Armkreuz hochhebt.
    6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Verteiler mit einem im Ölbad tauchenden Flügeldämpfer (46) versehen ist.
    7. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verteilerwelle mit der Dämpferwelle gleichachsig und nachgiebig verbunden ist.
    8. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Tasten je mit einem Zahn (44) versehen sind, der, nachdem die Schwingungskreise in Bereitstellung gebracht worden sind, einen im Erregerstrombeis des Verteilermagnets (16, 17) eingeschalteten Schalter (36-37) schliesst, und Mittel zum Festhalten des Zahnes in der Tiefstellung, so lange der Verteiler seine Wirkung nicht voll ausgeführt hat, vorhanden sind. EMI6.1 halten des Zahnes von einem Riegel (50) gebildet sind, der durch ein im Erregerstromkreis des Ver- teilermagnets (16-17) gelegten Relais (, bewegt wird.
    10. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die veränderlichen Kapazitäten bzw. Induktanzen mittels Relais (14), deren Stromkreis von den Tasten durch den Verteiler (16) nacheinander geschlossen werden, in den Sehwingungskreis nacheinander eingeschaltet werden.
    11. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die in den Schein- gungskreis nacheinander einzusclaltenden Kapazitäten (9) durch veränderliche, in Reihe geschaltete Induktanzen (57a, b,...) ersetzt werden.
    12. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kapazitäten durch eine Primärinduktanz bzw. mehrere Primärinduktanzen (62) und entsprechende veränderliche Hilfsinduktanzen (6. 3) ersetzt werden, die mit Frequenzwandlern (64) versehen und an vorbestimmten Stellen von der Primärinduktanz bzw. den Primärinduktanzen abgezweigt sind, um die zwischen diesen Punkten liegenden Zwischenfrequenzen zu erzielen.
    13. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zur Änderung der' die Sendesignale darstellenden Frequenzen eine in Abschnitte unterteilte Induktanz (65) benutzt wird und die innerhalb dieser Abschnitte liegenden Zwischenfrequenzen durch Anwendung von Kapazitäten erzielt werden.
    14. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Empfangsstelle von einer Anzahl Resonatoren (100) mit ebenso vielen Resonatorgliedern, als Frequenzwandler vorhanden sind, einer Anzahl Kombinatorrelais (101), die je durch einen Stromkreis erregt werden, der von dem beim Eintreffen der entsprechenden Frequenz in Resonanz gebrachten Glied geschlossen und von einem Kombinator (10, 3) gebildet wird, der die die Druekvorrichtung beeinflussenden Stromkreise schliesst. EMI6.2 aus einer Scheibe besteht, die im Kranz angeordnete Kontakte (104) trägt, auf denen sieh ein Dreharm bewegt, der zwei elektrisch isolierte im gleichen Abstande wie die Seheibenkontakte (104) angeordnete Kontakte (105, 106) besitzt.
    16. Einrichtung nach den Ansprüchen 1, 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontakte (104) nach einer vorbestimmten Reihenfolge zur Bildung der die Signale darstellenden Zusammenstellungen angeordnet und die gleichnumerierten Signale miteinander und mit dem Kontakte (102) des entsprechenden Kombinatorrelais (101) elektrisch verbunden sind, während die vom Dreharm getragenen Kontakte CJ, 106) mit dem einen Pol einer Kraftquelle fez und mit einem Paar in Reihe geschalteten polarisierten Relais (108) bzw. mit dem andern Pol der Kraftquelle verbunden sind.
    EMI6.3 sierten Relais (108) einen in einem das Druckrelais (135) beeinflussenden Stromkreis eingeschalteten Schalter (109), eine elektromagnetische Kupplung (138) zum ruckweisen Vrowärtsbewegen des Wagens (140) und ein Relais (149) beeinflussen, das die Spulen zum Anheben der Kombinatorrelais (101) betätigt. EMI6.4 wagen (140) aus einem am Wagenrahmen drehbar gelagerten, von um eine Nabe radial angeordneten, an den freien Enden die Typen tragenden nachgiebigen Blechen gebildeten Typenrad (.. 1) und aus einem am Wagenrahmen befestigten Elektromagnet (1 : 35) besteht, der einen Hammer bewegt, der beim EMI6.5 Blech sehlägt.
    19. Einrichtung nach den Ansprüchen l und 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die ruckweise EMI6.6 die ein Sehaltwerk (141) trägt. dessen Klinke beim jeweiligen Vorschalten um einen Zahn des Schaltrades einen Stromkreis zeitweise schliesst, in den die Primärwicklung eines'fransforniators ein- EMI6.7 <Desc/Clms Page number 7> die auf die polarisierten Relais (108) in der Weise einwirkt, dass der von denselben beeinflusste Schalter (109) in die Ruhestellung zurückgebracht wird.
    20. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die fortlaufende Drehbewegung des Typenrades (A) im Takte mit der des Kombinatorarmes (10, 3) mittels eines Zahnrades erfolgt, das auf einer vom Motor (123) aus bewegten Welle längsversehiebbar gelagert ist und von derselben bei der Drehung mitgenommen wird.
    21. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 14 bis 20, gekennzeichnet durch Mittel zum Unterbrechen der das Druckrelais ?-3' bzw. die elektromagnetische Kupplung (138) des Anheberelais (149) beeinflussenden Stromkreise, wenn der Wagen das Ende seines Hubes erreicht hat.
    22. Einrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterbrechungsmittel aus einem Relais 5 ? . das die Klinke (161) des an der Wagenvorschubschraube (139, 140) ange- EMI7.1 die Klinke (161) des Schaltrades beeinflussenden Relais (157) ein den Vorschub des Papierbogens bewirkendes Relais (164) und, damit bei der Wagenbewegung der Einfluss des nächstfolgenden Signals auf die Druekvorrichtung ausgeschlossen bleibt, ein den Kombinatorstromkreis (163) unterbrechendes Relais parallel geschaltet ist.
    EMI7.2 signal, das von der Sendestation übertragen wird und einer bestimmten Empfangsstation entspricht, bei letzterer den Stromkreis einer Hilfsstromquelle (115) schliess, um den die Druckvorrichtung und den Kombinator bewegenden Motor in Gang zu setzen. EMI7.3 des Motors und Vorrücken des Papierbogens um einen Zeilenabstand bzw. mehrere Zeilenabstände, wenn die Übertragung des Telegramms beendigt ist, die selbsttätig bzw. von der Sendestation durch Übertragung von Frequenzen betätigt werden können, die auf Resonatoren einwirken, die die Motorerregung und den Papiervorschub bewerkstelligenden Stromkreise beeinflussen.
    26. Einrichtung nach den Ansprüchen 1, 14 und 16 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass der Kombinator aus einer Trommel aus Leitmaterial mit einer Umkleidung, die eine Anzahl von zweckmässig angeordneten Randschlitzen bzw. Löchern trägt, und aus einer Anzahl Kontakten besteht, die von den Kombinatorrelais betätigt werden und sieh an die Trommeloberfläche anlegen, wenn das beziigliche Relais in Wirkung tritt.
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