DE566073C - Boots-Aussetzvorrichtung - Google Patents
Boots-AussetzvorrichtungInfo
- Publication number
- DE566073C DE566073C DE1930566073D DE566073DD DE566073C DE 566073 C DE566073 C DE 566073C DE 1930566073 D DE1930566073 D DE 1930566073D DE 566073D D DE566073D D DE 566073DD DE 566073 C DE566073 C DE 566073C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- boats
- shaft
- davits
- launching device
- boat
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B23/00—Equipment for handling lifeboats or the like
- B63B23/02—Davits, i.e. devices having arms for lowering boats by cables or the like
- B63B23/04—Davits, i.e. devices having arms for lowering boats by cables or the like with arms pivoting on substantially horizontal axes, e.g. gravity type
- B63B23/06—Davits, i.e. devices having arms for lowering boats by cables or the like with arms pivoting on substantially horizontal axes, e.g. gravity type with actual pivots
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Air-Flow Control Members (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aussetzen von durch Davits getragenen
Rettungsbooten und bezweckt, diese Vorrichtung so zu gestalten, daß bei geringster Deckraumbeanspruchung
mittels einer einzigen Antriebsvorrichtung gleichzeitig mehrere Boote aus- und eingeschwungen werden können.
Gemäß der Erfindung sind bei der neuen Boots-Aussetzvorrichtung die Davits auf der
nur um den Schwenkbereich der Davits drehbaren Welle unmittelbar befestigt, und es befindet
sich die Antriebsvorrichtung für die Davitstragwelle an einem Ende derselben. Auf dem Deck liegt vor den Booten lediglich
die gemeinsame Welle, die unmittelbar die Davits trägt. Die am Ende der Davitstragwelle
angeordnete Antriebsvorrichtung wirkt in keiner Weise störend. Sie kann überdies
noch unterhalb des Deckraumes vorgesehen werden. Ist die Anzahl der Rettungsboote
sehr groß, so kann die Davitstragwelle in der Mitte unterteilt ausgeführt sein und die Antriebsvorrichtung
gleichfalls an dieser Stelle angeordnet werden, so daß nacheinander die von den Wellenhälften getragenen Boote ein-
und ausgeschwenkt werden können.
Wohl hat man vorgeschlagen, mehrere Boote mittels einer einzigen Antriebsvorrichtung
und einer gemeinsamen Welle aus- und einzuschwingen. Bei den bekannten Vorrichtungen
dieser Art sind jedoch nicht die Davits unmittelbar auf der gemeinsamen Welle angeordnet, sie sitzen vielmehr auf
Zwischenwellen, die ihrerseits wieder mit der Hauptwelle durch Zwischenglieder verbunden
sind. Auf diese Weise entsteht für die bekannten Bootsaussetzvorrichtungen ein wesentlich
größerer Deckraumbedarf.
Die Anordnung von Davits auf der drehbaren Antriebswelle unmittelbar ist bisher
lediglich bei Bootsaussetzvorrichtungen bekannt geworden, die nur für ein Boot bestimmt
sind. Bei diesen Vorrichtungen ist wiederum nicht die Möglichkeit gegeben,
mehrere Boote von der Antriebswelle aus gemeinsam ein- und auszuschwingen. Die Schaffung eines möglichst freien, durch die
Bootsaussetzvorrichtungen also möglichst unbehinderten Deckraumes, hat besonders in
letzter Zeit erheblich an Bedeutung gewonnen, weil die Schiffe auch mit ausgeschwungenen
Booten fahren, damit den Passagieren das Oberdeck möglichst vollkommen zur Verfügung
steht.
Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß auf der Davitstragwelle
mit ihr drehbare Fender derart angeordnet sind, daß gegen sie die Boote sowohl in ihrer
Innenbord- als auch in ihrer Außenbordstellung festgezurrt werden können. Diese
besonders einfache Art der Festlegung der Boote ist zweckmäßig für solche Schiffe, die
des öfteren mit ausgeschwenkten Booten fahren.
Endlich ist erfindungsgemäß auf der Davitstragwelle ein mit ihr drehbares Schutzgitter
angeordnet. Auch diese besondere Anordnung des Schutzgitters ist vorteilhaft, wenn mit
• ausgeschwenkten Booten gefahren wird. . ίο In der Zeichnung ist eine beispielsweise
Ausführung der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. ι die Ansicht zweier Boote mit Davits in Innenbordstellung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine ähnliche Ansicht wie Fig. ι mit den Booten in Außenbordstellung,
Fig. 3 eine Seitenansicht zur Fig. i, Fig. 4 eine Seitenansicht zur Fig. 2.
Mit A sind die Boote und mit B die Davits bezeichnet. Die Davits werden von einer
Welle C getragen, die parallel zum Deckrand angeordnet und in Lagern D drehbar gelagert
ist. Die Davits sind mit überhängenden Teilen B1 versehen, an denen die Boote aufgehängt
sind.
Für jedes Ende eines jeden Bootes ist kein besonderer Davit vorgesehen, sondern die
zwischen benachbarten Booten gelegenen Davits besitzen sich in entgegengesetzter
Richtung erstreckende überhängende Arme B1, an deren Enden die benachbarten Boote aufgehängt
sind. Die Welle C trägt über ihre Länge verteilt angeordnete vorspringende
Arme E, die durch parallel zur Welle liegende Stangen E1 verbunden sind. Die Arme
und die Stangen bilden ein Geländer, das verhindern soll, daß jemand über Bord fällt,
wenn sich die Boote in der Außenbordstellung befinden. Fender F werden von der Welle C
an vorspringenden Armen F1 getragen, wobei für jedes Boot zwei derartige Fender vorgesehen
sind. Wenn erwünscht, können die Arme F1 so angeordnet sein, daß sie wie die
vorher erwähnten Sperren wirken. In der gezeigten Anordnung werden die Sperren von
an der Welle C befindlichen Teilen C1 gebildet, die mit einem an dem Deck .S angeordneten
aufrecht stehenden Teil C2 zusammenwirken.
Um die Boote in der Außenbordstellung festzuhalten, sind um dieselben biegsame
Teile G gelegt. Sie erstrecken sich zwischen den Enden der Davitarme und einem Punkte
des Deckes oder, wie gezeigt, zwischen den Davitarmen und Teilen des vorgenannten Geländers
und können so angeordnet sein, daß sie das Boot in der Innenbordstellung lose umgeben.
Zum Drehen der Welle sind am einen Ende derselben Antriebsvorrichtungen vorgesehen.
Sie bestehen aus einem an dem Ende der Welle C befindlichen, mit Zähnen versehenen
Quadranten H, der mit einem auf einer zweiten Welle / befestigten Ritzel I zusammenarbeitet.
Die Welle/ trägt außerdem ein Schneckenrad K, welches mit einer von einer
Antriebsvorrichtung M — hier elektrischer Motor — angetriebenen Schnecke L kämmt.
Wenn sich die Boote, wie in den Fig. 1 und 3 gezeigt ist, in der Innenbordstellung
befinden, sind die Teile G lose, die Fender F liegen gegen die untere Außenwand des
Bootes, und die Teile C1 liegen gegen die Teile C2.
Um die Boote in die Außenbordstellung zu bringen, wie in den Fig. 2 und 4 gezeigt ist,
wird der Motor M angelassen, der die Welle C in der richtigen Richtung dreht. Die Bewegung
der Welle wird dadurch begrenzt, daß die vorspringenden Teile C1 mit den aufrecht
stehenden Teilen C2 zum. Anschlag kommen.
In der Außenbordstellung liegen die biegsamen Teile G straff um die Boote und halten
sie fest. Die Fender F liegen jetzt zwischen den Booten und der äußeren Schiffswand.
Um die Boote in ihre Innenbordstellung zurückzubringen, wird die Welle durch den
elektrischen Motor M in der umgekehrten Richtung gedreht.
Claims (3)
1. Boots-Aussetzvorrichtung, bei der mehrere Boote mittels einer einzigen Antriebsvorrichtung
und einer gemeinsamen Welle aus- und eingeschwungen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Davits
auf der nur um den Schwenkbereich der Davits drehbaren Welle unmittelbar befestigt
sind.
2. Boots-Aussetzvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf
der Davittragwelle mit ihr drehbare Fender derart angeordnet sind, daß gegen sie die Boote sowohl in ihrer Innenbordais
auch in ihrer Außenbordstellung festgezurrt werden können.
3. Boots-Aussetzvorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Davittragwelle ein mit ihr drehbares Schutzgitter angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB566073X | 1930-09-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE566073C true DE566073C (de) | 1932-12-08 |
Family
ID=10477062
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930566073D Expired DE566073C (de) | 1930-09-24 | 1930-10-08 | Boots-Aussetzvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE566073C (de) |
-
1930
- 1930-10-08 DE DE1930566073D patent/DE566073C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE7030656U (de) | Wasserfahrzeug. | |
DE944106C (de) | Segelbares Schlauchboot | |
DE566073C (de) | Boots-Aussetzvorrichtung | |
DE2216344A1 (de) | Schuberzeugende antriebseinrichtung fuer wasserfahrzeuge | |
AT77834B (de) | Vorrichtung zur Zerstörung oder zum Legen von Seeminen und dgl. | |
DE507028C (de) | Steuervorrichtung fuer Fluss- und Kanalschiffe | |
DE2850535A1 (de) | Zusammensetzbares flussfahrzeug | |
DE420841C (de) | Vorrichtung zur Bewegungsuebertragung in fluessigen oder gasfoermigen Medien | |
DE2315293A1 (de) | Fahrzeugrumpfkonstruktion, insbesondere fuer wasserfahrzeuge | |
AT60451B (de) | Tiefensteuer für Unterseeboote, Tauchboote und dgl. | |
DE335277C (de) | Anordnung der Motorenanlage in Motorbooten | |
DE806501C (de) | Vorrichtung zum Lueften und OEffnen von Fruehbeeten | |
DE338910C (de) | Vorrichtung zum Halten und Loesen von an Bord von Schiffen befindlichen Booten | |
DE536862C (de) | Schaufelradartige Handrudervorrichtung | |
DE414000C (de) | Stromkraftmaschine | |
DE8401738U1 (de) | Antriebsgeraet fuer antriebslose wasserfahrzeuge | |
DE275740C (de) | ||
DE553456C (de) | Flugzeug mit in bezug auf die festen Haupttragfluegel in senkrechter Richtung bewegbaren Zusatztragfluegeln | |
DE949622C (de) | Notruder fuer Schiffe | |
CH168913A (de) | Antriebsvorrichtung für Wasserfahrzeuge. | |
DE2254205A1 (de) | Boot mit ballast-kielflosse | |
AT131383B (de) | Einrichtung zur Steuerung eines durch ein Motorboot geschobenen Lastkahnes. | |
DE153984C (de) | ||
DE2131289C3 (de) | Antriebseinrichtung für ein Wasserspielfahrzeug | |
DE401623C (de) | Antriebsvorrichtung fuer Schiffe |