DE275740C - - Google Patents

Info

Publication number
DE275740C
DE275740C DENDAT275740D DE275740DA DE275740C DE 275740 C DE275740 C DE 275740C DE NDAT275740 D DENDAT275740 D DE NDAT275740D DE 275740D A DE275740D A DE 275740DA DE 275740 C DE275740 C DE 275740C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
control surfaces
boat
control
bevel gear
worm
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT275740D
Other languages
English (en)
Publication of DE275740C publication Critical patent/DE275740C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63GOFFENSIVE OR DEFENSIVE ARRANGEMENTS ON VESSELS; MINE-LAYING; MINE-SWEEPING; SUBMARINES; AIRCRAFT CARRIERS
    • B63G8/00Underwater vessels, e.g. submarines; Equipment specially adapted therefor
    • B63G8/14Control of attitude or depth
    • B63G8/18Control of attitude or depth by hydrofoils

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 275740 KLASSE 65«. GRUPPE
ELECTRIC BOAT COMPANY in NEW YORK.
Bei den bisher bekannten Tiefensteuern für ■Unterseeboote mit an die Bootswände anklappbaren Steuerflächen werden diese Flächen in der Weise in die Nichtgebrauchslage übergeführt, daß sie um in der Längsrichtung des Bootes liegende Achsen an den Bootskörper angelegt werden. Da die Steuerflächen in dieser Lage nicht über den Bootskörper herausragen dürfen, können ihre Abmessungen, besonders die in der Querschiffsrichtung, nur verhältnismäßig beschränkt sein, so daß man zur Erzielung einer starken Wirkung gezwungen ist, eine beträchtliche Zahl von Steuerflächen anzuordnen, wodurch die Steuerung erschwert wird.
*5 Nach der Erfindung ist dieser Nachteil dadurch behoben, daß die Steuerflächen zwecks Anlegens an die Bordwand gleichzeitig um ihre wagerechte, querschiffs gerichtete Achse gedreht und um eine dazu und zur Längsrichtung des Bootes senkrechte Achse geschwenkt werden. Zu diesem Zwecke sind die wagerechten Achsen der Steuerflächen in Lagern angeordnet, die mit senkrechten, am Bootskörper gelagerten Drehzapfen verbunden sind. Die Drehung der Steuerflächen um ihre beiden Achsen erfolgt hierbei gleichzeitig durch eine gemeinsame Antriebsvorrichtung. Der Erfindung liegt sonach der Gedanke zugrunde, die Tiefensteuer eines Unterseebootes genau so zu bewegen und anzutreiben, wie dies bei den Brustflossen des Fisches der Fall ist.
Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι ist eine Draufsicht auf einen Teil des Bugs eines Unterseebootes mit in der Spreizlage gezeichneten Steuerflächen, wobei der obere Teil des Aufbaues entfernt ist,
Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie 2-2 der
Fig· Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 4.
Fig. 4 ist ein senkrechter Schnitt der Antriebsvorrichtung nach der Linie 4-4 der Fig. 2.
Fig. 5 ist ein Längsschnitt durch einen Teil des Bootskörpers mit dem Aufbau und stellt -45 die Antriebsvorrichtung für die Steuerflächen mit ihren Verbindungen in Ansicht dar.
Fig. 6 ist ein Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 4.
Fig. 7 und 8 sind Schnitte durch einen Teil des Bootskörpers mit dem Aufbau und den angeklappten Steuerflächen.
Die allgemeine Anordnung der Tiefensteuerflächen an dem Boote ist aus den Fig. i, 5- und 6 ersichtlich. Die Antriebsvorrichtung der Steuerflächen 13 ist in einem Gehäuse 21 gelagert, das auf Tragbalken 24 ruht, die auf dem Bootskörper 22 in der Längsrichtung des Bootes befestigt sind. Das Gehäuse 21 unterbricht die Wände des Aufbaues 4 (Fig. 1), so daß es in den Aufbau eingebaut ist, sich aber weit genug darüber hinaus erstreckt, um die freie Bewegung der Steuerflächen auf ihren wagerechten und senkrechten Achsen zu ermöglichen. Die Steuerung geschieht mittels der Steuerwelle 1, die in der Längsrichtung des Aufbaues in Lagern 5 ruht und im Bootsraume mit dem Steuerrade verbunden ist. Diese Welle ist durch ein Kreuzgelenk 3 mit einer Schnecke 2 gekuppelt, die in Lagern 6 ruht und mit Zahnsegmenten 7 in Eingriff steht, die mittels Bolzen 8 an Kegeiao radsektoren 9 befestigt sind. Die Sektoren 9 ruhen lose auf Tragzapfen 10, die in Lagern 23 drehbar sind und die senkrechten Achsen bilden, um welche die Steuerflächen geschwenkt werden. Die Sektoren 9 stehen mit Kegelradsektoren 11 in Eingriff, die mittels Federn oder Stifte auf den wagerechten Achsen 12 der Steuerflächen befestigt sind.
Durch diese Verbindung wird bei Drehung der Welle 1 eine entsprechende Drehung der Steuerflächen auf ihren wagerechten Achsen , hervorgerufen. Dadurch, daß zwar die Schnecke die Kegelradsektoren drehen kann, die umgekehrte Bewegung jedoch nicht möglich ist, sind die Steuerflächen durch die Schnecke in jeder Schräglage sicher verriegelt.
Die Steuerflächen selbst können aus Holzteilen bestehen, die mit Blech überzogen sind (Fig. 7 und 8), oder können vollständig aus ' Metall oder anderem Material hergestellt sein.
Der Aufbau 4 ist, wie aus Fig. 7 und 8 hervorgeht, nach innen gewölbt und bildet Hohlräume, die die Steuerflächen in angeklappter Lage aufnehmen.
Zu der Vorrichtung zum Ausbreiten und Einziehen der Steuerflächen gehört eine senkrechte Welle 14, die in einer auf dem Deck des Bootes gelagerten Büchse 14' ruht (Fig. 6), und an deren oberem Ende ein Spannschlüssel 0. dgl. angreifen kann. Auf dem unteren Ende der Welle 14 ist ein Kegelrad 15 befestigt, das in ein fest auf der Welle einer Schnecke 17 gelagertes Kegelrad 16 eingreift. Die Schnecke 17 ist in Lagern 18 gelagert und greift in Zahnsegmente 19 ein (Fig. 3 und 4), die mit den Lagern 20 der wagerechten Achsen 12 der Steuerflächen fest verbunden sind. Diese Zahnsegmente 19 haben ebene Auf lager flächen, die auf entsprechend gestalteten Flächen des Gehäuses .21 ruhen. Die abgesetzten Enden der wagerechten Achsen 12 sind in den Segmenten 19 gelagert (Fig. 4). Die Kegelradsektoren 11 sind zwischen diesen abgesetzten Enden und den Lagern 20 auf den Achsen 12 befestigt.
Wird die Schnecke 17 infolge der Bewegung des Steuerhebels oder -rades auf dem Deck des Bootes gedreht, so drehen sich die Segmente 19 mit den Steuerflächen um die Zapfen 10, wobei die Steuerflächen auf die Bootswände zu oder von ihnen weg geschwenkt werden. Bei dieser Bewegung rollen sich die Kegelradsektoren 11 auf den Zähnen der Kegelradsektoren 9 ab; da letztere jedoch durch die Schnecke 2 und die Zahnsegmente 7 fest gehalten werden, so werden die Sektoren 11 mit den Steuerflächen bei deren Ausbreiten bzw. Einziehen zugleich um ihre wagerechten Achsen 12 gedreht. Befinden sich die Steuerflächen beispielsweise in ganz ausgebreiteter Lage (Fig. 1), so werden sie bei der Drehung der Welle 14 allmählich nach dem Boote zu bewegt und zugleich aus ihrer im allgemeinen wagerechten Lage in eine annähernd senkrechte Stellung übergeführt, bis sie dicht am Boote liegen (Fig. 7 und 8). Da die Schnecke 17 durch die Zahnsegmente 19 nicht gedreht werden kann, so sind die Steuerflächen in jeder Breitlage selbsttätig verriegelt.
Gewöhnlich werden die Steuerflächen in die wagerechte Spreizlage gebracht und dann mittels der Steuerwelle 1 zwecks Steuerns des Bootes eingestellt. Sie können jedoch auch in jeder anderen Spreizlage durch die Welle 1 um ihre wagerechten Achsen gedreht werden, so daß sie bei Bedarf auch in nur teilweise ausgebreiteter Lage benutzbar sind.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Tiefensteuer für Unterseeboote mit an die Bootswände anklappbaren Steuerflächen, dadurch gekennzeichnet, daß die wagerechten Achsen der Steuerflächen in Lagern angeordnet sind, die mit senkrechten, am Bootskörper gelagerten Drehzapfen verbunden sind, wobei die Drehung der Steuerflächen um ihre beiden Achsen durch eine gemeinsame Antriebsvorrichtung gleichzeitig erfolgt, wenn sie beim Nichtgebrauch in der Längsrichtung des Bootes gegen die Bootswände angelegt werden.
2. Tiefensteuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wagerechte Achse (12) jeder Steuerfläche (13) von einem in eine Schnecke (17) eingreifenden Zahnsegment (19) zwecks Einstellung der Steuerflächen um die senkrechten Achsen angetrieben wird und einen Kegelradsektor (11) trägt, der mit einem lose auf der Schwingachse (10) des Lagers (20) der Achse (12)
gelagerten, in eine Schnecke (2) eingreifenden Kegelradsektor (9) zwecks Drehung der Steuerflächen um die wagerechten Achsen in Eingriff steht.
3. Tiefensteuer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder auf den die Lager (20) der Steuerflächen (13) tragenden Zapfen (10) lose gelagerte Kegelradsektor (9) mittels Bolzen (8) an einem Zahnsegment (7) befestigt ist, das in eine Schnecke (2) eingreift, die mit einer im Bootsinnern liegenden Steuerwelle verbunden ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT275740D Active DE275740C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE275740C true DE275740C (de)

Family

ID=532006

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT275740D Active DE275740C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE275740C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE275740C (de)
DE2709666C2 (de) 5-gliederiges Getriebe zum Verstellen eines Hauptruders mit Flosse für Wasserfahrzeuge
DE1303087B (de)
DE3338387A1 (de) Steuervorrichtung fuer ein fahrzeug
DE2305824A1 (de) Manuell betriebene antriebs- und steuervorrichtung fuer boote jeder art
WO1981000242A1 (en) Propulsion means for a vehicle capable of floating,in particular an amphibious
AT60451B (de) Tiefensteuer für Unterseeboote, Tauchboote und dgl.
DE507028C (de) Steuervorrichtung fuer Fluss- und Kanalschiffe
DE174485C (de)
DE566073C (de) Boots-Aussetzvorrichtung
AT125294B (de) Antriebsflügel für Wasser- und Luftfahrzeuge.
DE300849C (de)
DE2247795C2 (de) Rudergerät für Ruderboote
DE1242120B (de) Aufhaengung eines Ruderpropellers
DE153984C (de)
DE202618C (de)
DE169277C (de)
DE86188C (de)
DE2050479C2 (de) Hub- und Trimmvorrichtung für Boote mit einem nach oben schwenkbaren Antriebsgehäuse
DE16895C (de) Neuerungen an Fortbewegungsmechanismen für Dampfschiffe
DE475327C (de) Vorrichtung, insbesondere fuer Kohlenstaubwagen, zur Auflockerung des Kohlenstaubes mittels eines im Behaelter befestigten Ruehrwerkes mit propellerartigen Ruehrarmen auf der Ruehrwelle
DE1922834A1 (de) Steuervorrichtung fuer Schiffsschrauben
AT141545B (de) Lenkvorrichtung für Kraftfahrzeuge.
DE512006C (de) Vorrichtung zum Antrieb und zur Steuerung eines flossenartig ausgebildeten Propellers
DE1756653C (de) Kimmpallensystem für ein Schiffsdock