DE2305824A1 - Manuell betriebene antriebs- und steuervorrichtung fuer boote jeder art - Google Patents

Manuell betriebene antriebs- und steuervorrichtung fuer boote jeder art

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DE2305824A1
DE2305824A1 DE19732305824 DE2305824A DE2305824A1 DE 2305824 A1 DE2305824 A1 DE 2305824A1 DE 19732305824 DE19732305824 DE 19732305824 DE 2305824 A DE2305824 A DE 2305824A DE 2305824 A1 DE2305824 A1 DE 2305824A1
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Germany
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manually operated
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swing wing
wing
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Application number
DE19732305824
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Inventor
Richard Pott
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H1/00Propulsive elements directly acting on water
    • B63H1/30Propulsive elements directly acting on water of non-rotary type
    • B63H1/36Propulsive elements directly acting on water of non-rotary type swinging sideways, e.g. fishtail type

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Other Liquid Machine Or Engine Such As Wave Power Use (AREA)

Description

  • Manuell betriebene Antniebs- und Steuervorrichtung für ßoote Jeder Art.
  • Bei Wasserfahrzeugen, wie Motorboote, Se6elboote oder Rettungs-und Ruderboote, können Notsituationen dadurch eintreten, daß s.B.
  • bei einer Wasserfahrt der Motor aussetzt, eine Flaute eintritt, oder das mitgeführte Paddel bezw. der Riemen zerbricht oder verloren geht, sodaß die Boote hilf- und bewegungslos liegen bleiben und für die Besatzungen Gefahren entstehen, da nicht in Jedem Falle ein Abschleppen z.B. eines Segelbootes durch ein Motorboot auf Binnengewässern wegen den Umweltschutz - Verordnungen möglich ist.
  • Durch die manuell betriebene ntriebs- und Steuervorrichtung können diese Notsituationen überwunden und den Booten eine Bevegungs- und Yanöverieriahigkeit in erforderlichen Grenzen dadurch übertragen werden, index an der Rückwand der Boote ein Lagerteil befestigt wird, in den drehbar ein Verbindungsstück gelagert und durch Stellringe in einer bestimmten Lage gehalten wird, an deren oberen Ende, oberhalb vom Bootskörper ein Schwenkhebel und am unteren Bereich ein über der Wasserli-nie abgewinkelter Schwenkarm angeordnet ist, von dem das Endstück senkrecht in das Wasser ragt und an des ein in Langsrichtung elastisch gestalteter Schwingflügel angeordnet ist, der bei einer Schwenkbesegung des Schwenkhebels durch den Wasserdruck in eine bogenförmige Lage gedrückt und in dieser Form durch das Wasser geschwenkt wird, sodaß durch die Komponente des Wasserdruckes auf den Schwingflügel eine Vortriebskraft wirkt, die das Boot vorwärts bewegt.
  • erden die Schwenkbewegungen des Schwingflügels in den Bereich links oder rechts von der Bootsmitte verlegt, so dient und wirkt der Schwingflügel gleichzeitig als Steuerruder, sodaß eine Manöverierfähigkeit gewährleistet ist.
  • In der Zeichnung ist die manuell betriebene intriebs- und Steuervorrichtung beispielsweise lit Handbetätigung dargestellt.Es zeigt Fig.1 die komplette Ausführung und Anordnung an einem Boot, Fig.2 die Einwirkung des Wasserdruckes auf den Schwingflügel, -Fig.) die wirksame Kreissektorflache durch den abgewinkelten @ Schwerkarm des Schwingflügels im Wasser, Fig.4 den Schwingflügel im Schnitt in Längsrichtung, Fig.5 die Anordnung des Schwingflügels am Schwenkarm, Fig.6 die Darstellung des negativen Einflusses am Schwingflügel bei einer starren Anordnung am Schwenkarm, Fig.7 die Vermeidung des negativen Einflusses durch eine begrenzte gelenkige Anordnung des Schwingflügels am Schwenkarm, Fig.8 die Arordnung von Rippen a Schwinglügel.
  • In dem an der Rückseite des Bootes fest angeordneten Lagerteil 1 ist ein Verbindungsstück 2 drehbar gelagert und durch Stellringe 3 in einer bestimmten Höhe gegen eine Verschiebung gesichert. Das obere Ende des a.B. aus einem Rohr hergestellten Verbindungsstükkes ragt über den Bootskörper und wird rit einem Schwenkhebel 4 verbunden. Der untere Teil des Verbindungsstückes ist über dem Wasserspiegel abgewinkelt, sodaß ein Schwenkarm 5 entsteht, an dessen abwärts gebogenen Endstück 13 der Schwingflügel 6 angeordnet ist.
  • Durch die Anordnung eines Schwenkarmes wird der Aktions- und Wirkungsbereich des Schwingflügels vergrößert, da die wirksame Kreissektorfläche vom Drehpunkt entfernt verlagert wird.
  • Der Schwingflügel 6 ist in der Längsrichtung symetrisch und elastisch gestaltet, um gleiche Schwingungen in beiden Richtungen ausführen zu können. Die Elastizität des Schwingflügels muß Jedoch in Grenzen gehalten werden, damit durch Knickung des Flügels der Vortrieb nicht verloren geht und damit auch die Rückfederung sehr schnell wieder erfolgen kann, damit bei der Schienkänderung des Schwingflügels keine Wasserturbulenz entsteht, die sich negativ auswirken würde.
  • Die erforderliche Elastizität des Schwingflügels wird dadurch erreicht, daß ein durch die Größe des Schwingflügels bestimmtes dünnes Stahlblech 7 verwendet wird, das zum Schutz gegen eine Korrosion vollständig durch Gummi 8, oder einem weichen Eunststoff ummantelt ist.
  • Die Form des Schwingflügels kann rechteckig, trapezförmig oder dreieckig sein. Die Größe und Form wird bestimmt durch die Größe der Boote, wobei die Elastizität des Schwingflügels diesen Gegebenheiten dadurch angepaßt werden kann, indem die Stärke des Stahlbleches verändert wird, oder kürzer gehaltene Stahlblechbeilagen 9 an beiden Seiten vom durchgehenden Stahlblech 7 angeordnet werden.
  • Für die Erreichung eines optimalen Vortriebes durch den Schwingflügel muß die an diesem auftretende negative Einwirkung durch die Bildung einer schädlichen Fläche F vermieden werden. In Fig.
  • 6 sind die Kräfteeintirkungen auf den Schwingflügel dargestellt, wenn der Schwingflügel starr am Schwenkarmendstück befestigt ist.
  • Die Komponente V des Wasserdruckes G, der im Endbereich des Schwingflügels diesen bogenförmig gestaltet, wirkt als Vortrieb.
  • Dieselbe komponente im Bereich der Befestigung des Schwingflügels dagegen wirkt entgegengesetzt der Vortriebkraft.
  • Um die negativen Einflüsse am Schwingflügel auszuschalten, wird der Bchwingflügel. derart ein Endstück vom Schwenkarm angeordnet, daß eine begrenzte Beweglichkeit gegeben ist. In Fig.5 und 7 ist diese Anordnung dargestellt.
  • Der Schwingflügel wird beispielsweise durch Schellen 10 lit einen Rohrstück 11 fest verbunden, das in der Länge sogroß gehalten ist, wie die Lange des Endatückes 13 beträgt. ii oberen Ende vom Rohrstück 11 ist entgegengesetzt vom Schwingflügel eine Aussparung 12 angeordnet, die etwas breiter als der Durchmesser ds Sckwenkarmes ausgeführt wird und den Schwenkarm aufnimmt, sich Jedoch in der Aussparung begrenzt drehen kann. Eine Splintsicherung am Ende des Endstückes 13 gewährleistet eine sichere inordnung des Schwingflügels am Endstück.
  • Bei einer Schwenkbewegung des Schwenkarmes dreht sich das Zhdstück 13 in dem Rohrstück 11 soweit, bis eine Seite der Aussparung 12 al Schwenkarm 5 anliegt und nun erst wird der Schwingflügel sitgeschwenkt.Durch die begrenzte Abweichung der Mittelachse des Schwenkarmes von der Mittelachse des Schwingflügels kann sich keine schädliche Fläche am Schwingflügel bilden und somit auch keine negativen Einwirkungen auf den Vortrieb.
  • Die Anordnung einer begrenzten Drehbarkeit des Schwingflügels all Endstück von Schwenkarm kann derart erfolgen, daß bei der Beendigung der Schwenkbewegung des Schwenkarmes die Mittelachse vol Schwingflügel paralell zur Bootsmitte verläuft.
  • Die manuell betriebene Antriebs- und Steuervorrichtung ist zerlegbar, sodaß bei Nichtbedari eine Unterbringung im Boot gegeben ist.
  • Sie kann Jedoch auch am Boot angeordnet bleiben, wobei in diesem Falle durch Lösung der Stellringe am Verbindungsstück eine jufwärtsverschiebung im Lagerteil möglich ist, bis der Schwingflügel aus dem Wasser ragt. In dieser Lage wird der Stellring oberhalb am Lagerteil wieder am Verbindungsstück festgesetzt und der SchwedF hebel abgenommen.
  • Bei größeren Booten werden zweckmäßig zwei Antriebs- und Steuervorrichtungen an einem Boot angeordnet und zwar versetzt von der Bootsmitte.
  • Um ein Abweichen des Wasserdruckes vom Schwingflügel zu verhindert sind an beiden Seiten im oberen una unteren Bereich Rippen 14 angeordnet

Claims (7)

Patentansprüche.
1. Manuell betriebene Vntriebs- und Steuervorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückwand eines Bootes ein Lagrteil (1) fest angeordnet ist, in dem ein Verbindungsstück (2) dreh- und verschiebbar aufgenommen und durch Stellringe (3) derart in einer bestimmten Höhe am Boot gehalten wird, daß das obere Ende über den oberen Bootskörper ragt, um einen Schwenkhebei (4) aufzunehmen und am unteren Bereich, über dem Wasserspiegel, durch Abwinkelung ein Schwenkarm (5) gebildet wird, dessen ebenfalls abgewinkeltes Endstück (13) in das Wasser ragt und an dem ein in Längsrichtung elastisch gestalteter Schwingflügel (6) angeordnet ist.
2. Manuell betriebene Xntriebs- undSSteuervorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingflügel (6) aus einem Stahlblech (7) besteht, das durch einen Gummiüberzug (8) vollständig ummantelt ist.
3. Manuell betriebene Antrienbs- und Steuervorrichtung nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Ummantelung des Stahlbleches (7) aus einem weichen Kunststoff besteht.
4. Manuell betriebene Antriebs- und Steuervorrichtung nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnt, daß das Stahlblech (7) eine dünne Materialstärke aufweist und an beiden Seiten durch kürzer gehaltenen dünnen Stahlblechbeilagen (9) verstärkt wird.
5. Manuell betriebene Antriebs- und Steuervorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingflügel (6) in einem begrenzten Schwenkbereich drehbar am Endstück (13) vom Schwenkarm (5) angeo idlet ist.
6. Manuell betriebene Antriebs und Steuervorrichtung nach Anspruch 1 und 5 dadurch gekennzeichnet, daß an dew mit dem Schwingflügel fest verbundenen Rohrstück (11) am oberen Ende, entgegengesetzt vom Schwingflügel, eine Aussparung (12) angeordnet ist, die den Schwenkarm (5) umgreift.
7. Manuell betriebene hntriebs- und Steuervorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 3 dadurch gekennzeichnet, daß am Schwingflügel (6) an beiden Seiten im oberen und unteren Bereich Rippen (14) angeordnet sind.
L e e r s e i t e
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Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2366849A1 (fr) * 1976-10-05 1978-05-05 Baulard Raymond Appareil de nage monopalme a double effet
FR2430351A1 (fr) * 1978-07-05 1980-02-01 Gander Franz Embarcation a entrainement par pale pivotante
EP0675040A1 (de) * 1994-04-02 1995-10-04 Dirk Büchler Flossenantrieb für Wasserfahrzeuge
DE19515114A1 (de) * 1994-11-02 1996-05-09 Erich Dr Ing Henker Flossenantrieb mit Muskelkraft für Wasserfahrzeuge
WO1997048599A1 (en) * 1996-06-17 1997-12-24 Horrigan David J P Symmetrical foil for moving fluids
FR2998257A1 (fr) * 2012-11-21 2014-05-23 Claude Bastian Pale propulsive semi-rigide
DE102018213962A1 (de) * 2018-08-20 2020-02-20 Atlas Elektronik Gmbh Ruder-Baugruppe, Unterwasserfahrzeug mit einer solchen Ruder-Baugruppe und Verfahren zum Herstellen eines solchen Unterwasserfahrzeugs

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