DE100840C - - Google Patents

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DE100840C
DE100840C DENDAT100840D DE100840DA DE100840C DE 100840 C DE100840 C DE 100840C DE NDAT100840 D DENDAT100840 D DE NDAT100840D DE 100840D A DE100840D A DE 100840DA DE 100840 C DE100840 C DE 100840C
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hemispherical
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H16/00Marine propulsion by muscle power
    • B63H16/08Other apparatus for converting muscle power into propulsive effort
    • B63H16/10Other apparatus for converting muscle power into propulsive effort for bow-facing rowing
    • B63H16/102Other apparatus for converting muscle power into propulsive effort for bow-facing rowing by using an inverting mechanism between the handgrip and the blade, e.g. a toothed transmission

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Rehabilitation Tools (AREA)
  • Hydraulic Turbines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 65: Schiffbau.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 5. März 1897 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein in einer Schutzkapsel eingeschlossener Uebertragungsmechanismus für Rudervorrichtungen für Boote, welcher das Rudern in der Gesichtsrichtung gestattet.
Zu diesem Zweck ist der Griff durch halbkugelig gestaltete Körper derart kraftübertragend mit dem Ruder selbst verbunden, dafs der erstere das letztere in der Richtung seiner eigenen Bewegung mitnimmt.
In der beiliegenden Zeichnung ist der Mechanismus dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Gesammtanordnung desselben,
Fig. 2 die Halbkugelkuppelung,
Fig. 3 dieselbe Halbkugelkuppelung bei winkliger Stellung der Achsen,
Fig. 4 ein mit dem Mechanismus ausgestattetes Boot von vorn.
Die ganze Vorrichtung (Fig. 1) ist durch einen Bolzen α an dem Dollbord des Fahrzeuges abnehmbar befestigt und besteht aus zwei in einander greifenden Zahnsegmenten b b', welche auf festen Böcken c c' ruhen und an ihren beiden äufseren Enden durch Verbindungsstangen d d' mit dem Griff e bezw. dem Ruder f verbunden sind. Wird mit dem Griff eine Bewegung ausgeführt, so mufs durch die Uebersetzung der Zahnräder b b' das Ruder f der Bewegung folgen. Um während des Ruderns die drehende Bewegung der Schaufel, also das Flachlegen derselben im Wasser zu ermöglichen, ist eine besondere Vorrichtung vorgesehen, und zwar sind die inneren Enden des Griffes e und des Ruders f mit gerippten halbkugeligen Körpern e' und/' versehen, welche je einem gleichfalls gerippten halbkugeligen Körper g und g\ in deren Rippen sie eingreifen, gegenüberstehen. Um ein gutes Ineinandergreifen der sich gegenüberstehenden, halbkugelig gestalteten Körper zu ermöglichen, sind die Scheitel flach abgeschnitten, jedoch so, dafs die Enden der Rippen noch etwas über die Fläche vorstehen. Die halbkugeligen Körper g g' haben jeder für sich eine prismaförmige Verlängerung h h', welche ein- und ausschiebbar in einer Hülse i stecken. Diese Hülse i ist drehbar im Bolzen a gelagert. Die halbkugeligen Körper g g' werden durch starke Federn kk' oder auch durch Kautschuk- bezw. Gummiumhüllungen gegen die halbkugelförmigen Körper e' und f gedruckt, wie Fig. 2 in vergröfsertem Mafsstabe zeigt. Bei winkliger Stellung (also am Ende jedes Ruderschlages) der halbkugeligen Körper e'f, welche sich um dieselbe Achse wie die Segmente b b' drehen, werden die halbkugeligen Körper g g' etwas in die Hülse i hineingeschoben, ohne indefs die Kämmung aufzugeben, wie aus Fig. 3 ersichtlich.
Aus der beschriebenen Construction geht hervor, dafs, wenn man sich mit dem Gesicht nach dem Vordersteven gekehrt in das Boot setzt und die Griffe e anzieht, die Ruder f durch Vermittelung der Segmente b b' sich in der Richtung von vorn nach hinten bewegen, also auch das Boot vorwärts treiben. Um das ganze Ruder wie bisher beim Rudern aus dem Wasser herausheben und zur Ausübung des Ruderschlages wieder eintauchen zu können, ist in dem Stift α eine mit dem Bootsrand
parallele, wagerecht liegende Angel / angebracht, um deren Achse diese Bewegung stattfindet.

Claims (1)

  1. Pat ent-Anspruch:
    Ein Ueberlragungsmechanismus für Rudervorrichtungen für Boote, bei welcher zwei bezw. vier halbkugelig gestaltete Körper, deren Scheitel, um ein Ineinandergreifen der Rippen der sich gegenüberstehenden halbkugeligen Körper zu ermöglichen, flach abgeschnitten sind, den Rudergriff so kraftübertragend mit dem Ruderblatt verbinden, dafs der erstere das letztere in der Richtung seiner eigenen Bewegung mitnimmt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE100840C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1995013963A1 (en) * 1993-11-18 1995-05-26 Walter Capuzzo A device for the articulation of the oars on the rowlocks for rowing with the face turned towards the stem of the floating means
WO2004062998A2 (de) 2003-01-15 2004-07-29 Martin Kammerer Wasserfahrzeug

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1995013963A1 (en) * 1993-11-18 1995-05-26 Walter Capuzzo A device for the articulation of the oars on the rowlocks for rowing with the face turned towards the stem of the floating means
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