DE71338C - Gelenkruder zur Fortbewegung des Bootes in der Gesiclitsricbtung des Ruderers - Google Patents

Gelenkruder zur Fortbewegung des Bootes in der Gesiclitsricbtung des Ruderers

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DE71338C
DE71338C DENDAT71338D DE71338DA DE71338C DE 71338 C DE71338 C DE 71338C DE NDAT71338 D DENDAT71338 D DE NDAT71338D DE 71338D A DE71338D A DE 71338DA DE 71338 C DE71338 C DE 71338C
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DE
Germany
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rudder
boat
rower
face
moving
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Application number
DENDAT71338D
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English (en)
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J. FLISSEAU in Paris
Publication of DE71338C publication Critical patent/DE71338C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H16/00Marine propulsion by muscle power
    • B63H16/08Other apparatus for converting muscle power into propulsive effort
    • B63H16/10Other apparatus for converting muscle power into propulsive effort for bow-facing rowing
    • B63H16/102Other apparatus for converting muscle power into propulsive effort for bow-facing rowing by using an inverting mechanism between the handgrip and the blade, e.g. a toothed transmission
    • B63H16/105Other apparatus for converting muscle power into propulsive effort for bow-facing rowing by using an inverting mechanism between the handgrip and the blade, e.g. a toothed transmission the mechanism having articulated rods

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Rehabilitation Tools (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die nachstehend beschriebene Construction kehrt vermittelst einer besonderen Vorrichtung die Bewegung der Ruder um, so dafs der Ruderer, trotzdem er genau wie mit gewöhnlichen Rudern arbeitet, sein Boot in der Gesichtsrichtung vorwärts bewegt.
In der beiliegenden Zeichnung zeigt Fig. 1 die Vorrichtung zum Umkehren der Ruderbewegung , am linken Ruder des Bootes angebracht, und Fig. 2 und 3 stellen einige Constructionseinzelheiten dar.
Die Vorrichtung besteht aus zwei stählernen Armen A und H, deren jeder eine Stielhülse B und G trägt. Der Arm H, Fig. 2, ist knieförmig und der Arm A kann gerade oder ebenfalls knieförmig sein, um die Bewegungen des Ruderers in keiner Weise zu beeinträchtigen.
Die Stielhülse B dient als Scheide für die Handhabe C und die andere Hülse G nimmt das eigentliche Ruder auf. Die letztere Hülse G ist so angeordnet, dafs man das Ruder nach Bedarf verkürzen oder verlängern kann, indem man es mehr oder weniger weit in die Hülse eintreibt (s. Fig. 2).
Die freien Enden der Arme A und H sind unter einander durch eine bewegliche Querstange D verbunden, welche eine schwingende Bewegung in ihrer Längsachse ausführen kann. Sie ist mit den Armen A und H durch Drehzapfen mit Kugel- oder Antifrictionslagerung verbunden und ihre schwingende Bewegung gestattet, die Lage des Ruders zu verändern, d. h. wenn man die Handhabe C mit dem Arm A hebt, geht der Arm H mit dem Ruder K aufserhalb des Bootes nieder, und der
umgekehrt verursacht der Niedergang
Handhabe das Heben des Ruders.
Die Querstange D schwingt in einem glatten oder Kugellager a, welches auf einer festen Achse mit Kopfstück F im Vereinigungspunkt der beiden Ruderstützen L und M und der Strebe 5 mit Scharniergelenk angebracht ist. Die beiden Ruderstützen L und M, welche die ganze Vorrichtung tragen, sind auf dem Bootsrande vermittelst der Klauen N und O und der Bolzen b gut befestigt. Die Strebe S ist unterhalb des Bootsrandes vermittelst des Scharniers S1 und der Bolzen s 'aufsen am Bootskörper angebracht.
Die Arme A und H sind ferner durch eine Verbindungsstange P mittelst Drehzapfen mit glatter oder Kugellagerung verbunden. Die Arme A und H sowohl wie die Stange P sind auf Drehstiften befestigt.
Die Knieform des Armes H gestattet, die Vorrichtung nach hinten oder vorn an die Bootsseite anzulegen und die Gesammtconstruction der Vorrichtung ist derartig, dafs nöthigenfalls mehrere Ruder durch eine einzige Handhabe angetrieben werden können.
In gewissen Fällen können die Ruderstützen L und M und die Strebe S in Wegfall kommen und durch eine Stütze T ersetzt werden, welche vermittelst einer Winkelplatte T1 fest am Bootsrande angebracht ist (Fig. 3). Diese Stütze T bildet ein Stück mit dem Lager a\. in welches die Querstange D gelegt wird und welches dann durch eine Lagerkappe α2 mit Scharnier geschlossen wird.
Die Anordnung der am Bootsrand befestigten Stütze T mit Lager a', Fig. 3, oder die An-
Ordnung des Lagers α auf dem Vereinigungspunkt der Ruderstützen (Fig. i) gestatten die Verwendung der neuen Vorrichtung sowohl für breite, wie auch für sehr schmale Boote aller Art, für Rettungsboote, Fischerboote, Gondeln, Jollen, Wettfahrboote u. s. w.; die Art der Handhabung der Vorrichtung bleibt die gleiche.
Der Apparat arbeitet wie folgt:
Wenn der auf der Ruderbank sitzende Ruderer die Handhabe C an sich heranzieht, geht der Arm A mit seiner Stielhülse B in die punktirte Stellung ^1B1 C1, und dadurch wird vermittelst der Verbindungsstange P der Arm H mit seiner Stielhülse G und Ruder K ebenfalls in die punktirte Lage H1 G1K1 gebracht.
Das Ende des Ruders K verdrängt das Wasser und bewegt das Boot in der Richtung des Pfeiles X, d. h. in der Gesichtsrichtung des Ruderers vorwärts.
Da. die Vorrichtung im Lager α oder a1 beweglich ist und schwingen kann, so können die Ruder sehr leicht in horizontale oder in irgend eine geneigte Lage gebracht werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Gelenkruder zur Fortbewegung des Bootes in der Gesichtsrichtung des Ruderers, dadurch gekennzeichnet, dafs die Enden der Rudertheile H und A mit der in einem Cylinder- oder Kugellager α al um ihre Längsachse drehbaren Querschiene D gelenkig verbunden sind, während der Ausschlag der beiden Rudertheile durch die dieselben verbindende Lenkstange P bewirkt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT71338D Gelenkruder zur Fortbewegung des Bootes in der Gesiclitsricbtung des Ruderers Expired - Lifetime DE71338C (de)

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