DE85326C - - Google Patents

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DE85326C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C31/00Aircraft intended to be sustained without power plant; Powered hang-glider-type aircraft; Microlight-type aircraft
    • B64C31/04Man-powered aircraft

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Stellvorrichtung an Flugapparaten mit gewölbtem Segel, welche darin besteht, dafs .in einem unterhalb des Segels liegenden Gestell eine nach allen Seiten drehbar gelagerte Lenkstange angeordnet ist, welche von dem im Gestell sitzenden Luftschiffer mit den Händen erfafst wird und nach jeder Richtung gegen die Senkrechte geneigt werden kann, um dem Segel die für die jeweilige Flugrichtung erforderliche Stellung zu geben.
Der Flugapparat ist in Fig. 1 in Seitenansicht und in Fig. 2 in Vorderansicht dargestellt ; Fig. 3 zeigt die Aufhängung, der Lenkstange, Fig. 4 eine bei Windstille zu benutzende Flugstation.
Mit dem gewölbten Segel A fest verbunden ist die an ihrem unteren Ende mit einem Handgriff versehene Lenkstange B. Mit dem Tragring E des Gestells C (Fig. 3) ist die Lenkstange durch ein Universalgelenk verbunden, indem die Zapfen S1 der Lenkstange drehbar in dem Ring jF und dessen Zapfen i7' wiederum drehbar in dem Tragring E gelagert sind. Mittelst der Lenkstange B kann daher der in dem Sitz D des Gestells C sitzende Luftschiffer dem Segel zu dem Gestell jede beliebige Neigung geben. Im oberen Theil des Gestells ist ein Ring G angeordnet, welcher verhindert, dafs das Segel mehr als 150 von der Senkrechten abgelenkt wird.
Um dem Flugapparat bei Windstille oder mäfsigem Winde die erforderliche Geschwindigkeit zu verleihen, sind an dem Gestell die Ruder H in den Kugelgelenken J drehbar befestigt. Diese Ruder sind an ihrem kürzeren Hebelarm mit Trittflächen K versehen, welche an dem Fufs des Luftschiffers angeschnallt werden, so dafs die Drehung der Ruder durch Drehung des Fufsgelenkes bewirkt werden mufs. Beim Strecken der Füfse werden daher die Ruderflächen vertical stehen, während' sie beim Anziehen der Füfse möglichst horizontal gestellt werden müssen, um möglichst geringen Widerstand darzubieten.
Um dem Flugapparat eine möglichst stetige Richtung zu geben und um gewünschte Abtreibungen vom Kurse zu vermeiden, ist auf dem hinteren Theil des Segels ein Kiel L angebracht, welcher in derselben Weise wirkt wie der Kiel eines Bootes.
Da es unmöglich ist, mittelst des vorliegenden Flugapparates bei Windstille in die Höhe zu fliegen, .so ist dazu eine besondere Einrichtung, eine Flugstation nothwendig. Die Flugstation (Fig. 4) besteht aus einer mindestens 12 m hohen, kreisförmigen Erhöhung, welche aus beliebigem Material angefertigt sein kann und deren Abhänge ca. 25° Neigung haben. Auf der Anhöhe befindet sich eine Ebene, von welcher aus kleine Schienenstränge strahlenförmig hinablaufen. Soll ein Aufflug vorgenommen werden, so wird der Flugapparat auf einen kleinen Wagen gestellt und auf demjenigen Schienenstrange, welcher gegen den Wind führt, abgelassen. Der Wagen wird die nothwendige Geschwindigkeit (etwa 8,5 m bei Windstille) bald erreichen, besonders da das Flugsegel nicht den Lauf hemmt, sondern bei richtiger Stellung mit grofser Kraft vorwärtszieht. In
dem Augenblick, wo der Apparat vom Wagen sich abhebt, setzt der Luftschiffer mit kräftigen Ruderschlä'gen ein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An Flugapparaten mit gewölbtem Segel eine Stellvorrichtung, gekennzeichnet durch eine das Segel tragende, in einem unterhalb des Segels liegenden Gestell nach allen Seiten drehbar gelagerte Lenkstange (B), welche von dem im Gestell sitzenden Luftschiffer beständig mit den Händen erfafst wird und nach jeder Richtung gegen die Senkrechte geneigt werden kann, um dem Segel die für die jeweilige Flugrichtung erforderliche Stellung zu geben.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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