AT60451B - Tiefensteuer für Unterseeboote, Tauchboote und dgl. - Google Patents

Tiefensteuer für Unterseeboote, Tauchboote und dgl.

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AT60451B
AT60451B AT60451DA AT60451B AT 60451 B AT60451 B AT 60451B AT 60451D A AT60451D A AT 60451DA AT 60451 B AT60451 B AT 60451B
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Austria
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control surfaces
boat
depth
submarines
tax
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Electric Boat Co
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Description


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    Tiefensteuer für Unterseeboote, Tauchhonte   und dgl. 



    Waagerechte Steuerflächen von grosser Spannweite sind für das Manövrieren von Unterseeoder Tauchbooten unter Wasser als zweckmässig erkannt worden, um die Tauch-und Sieibewegungen des Bootes zu erleichtern bzw. überhaupt hervorzubringen. Gegen die Verwendung derartiger aus dem Boote herausragender Steuerflächen bestehen jedoch starke Bedenken, weil sie bei der Oberwasserfahrt des Bootes gegen andere Schiffe, Docks und dgl. anstossen und bei stürmischer Ree leicht von den Wellen getroffen werden können. wenn sie in der Weise am Boote befestigt sind. dass sie bei der Oberwasserfahrt aus dem Boote herausragen.   
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 sind ein Paar derartige Steuerflächen an einem auf dem Boote befindlichen Aufbau   symmetnsch   zu seiner   Mittellinie   angeordnet, damit das Boot während der Tauchbewegung bzw.

   Unterwasser- 
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 ziehen auf ihren wagerechten Achsen um etwa 90  gedreht werden können, so dass sie   neuen dite   Seitenwände des Bootes oder Aufbaues flach anliegen. Obgleich es ferner möglich ist, die Flächen   beim   Ausbreiten und Einziehen um ihre lotrechten Achsen und zum Anlegen gegen die Bootswände   um   ihre wagerechten Achsen durch besondere Vorrichtungen zu drehen.

   so ist bei der 
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Mit der Vorrichtung zur Drehung der Steuerflächen um ihre wagerechten Achsen beim Ausbreiten und Einziehen sind ferner Organe verbunden, die von einem im Boote befindlichen Steuerrade aus bewegt werden und die   Steuerflächen   um ihre wagerechten Achsen verstellen, um dadurch bestimmte   Tauch-oder   Steigbewegungen   d, es Bootes   zu bewirken. In der normalen Betriebsstellung sind die Steuerflächen vollkommen ausgebreitet, die Einrichtung nach der Erfindung ermöglicht jedoch auch eine Drehung der Steuerflächen um ihre wagercchten Achsen mittels des Steuerrades bei jeder beliebigen Ausbreitungslage.

   Endlich ist die Anordnung so getroffen, dass die   Steuernächen   in jeder eingestellten Lage selbsttätig verriegelt werden,
Da die Tiefensteuerflächen nur unter Wasser gebraucht werden sollen, so muss die Vorrichtung zu ihrer Drehung um ihre wagerechten Achsen im Boote liegen, während sie auf Deck nicht erforderlich ist. Da ferner die   Steuernächen nur ausgebreitet   und eingezogen werden, wenn sich das Boot an der   Oberfläche befindet, z.   B. kurz vor dem Eintauchen oder kurz nach dem Emportauchen, so wird die Antriebsvorrichtung für diese Bewegungen zweckmässig auf dem Deck des Bootes untergebracht und braucht nicht in das Boot hineinzuragen. Im Bedarfsfälle können 
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 gebracht werden. 



   Auf den Zeichnungen ist die bevorzugte   Ausführungsform   der Erfindung dargestellt. 



   Fig. 1 ist eine Draufsicht auf einen Teil des Bugs eines Unterseebootes. wobei der obere Teil des Aufbaues entfernt ist und die Steuerflächen in der Spreizlage dargestellt sind. 



   Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie   2-2   der Fig. 4 und stellt insbesondere die   Vorrichtung   zur Drehung der   Steuerflächen   um ihre   warerechtçn   Achsen beim Steuern dar. Fig. 3 ist ein 
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 und Einziehen der   Steuerflächen'n Verbindung   mit der Vorrichtung zu ihrer gleichzeitigen Drehung um ihre wagerechten Achsen-Fig. 4 ist ein senkrechter Schnitt der Antriebsvorrichtung nach der Linie   4-4   der Fig. 2. Fig. 5 ist ein   Längschnitt   durch einen Teil des Bootskörpers mit dem Aufbau und stellt die Antriebsvorrichtung für die Steuerflächen mit ihren Verbindungen in Ansicht dar.

   Fig. 6 ist ein Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 4 und zeigt Einzelheiten der Vorrichtungen zum Drehen und Ausbreiten und Einziehen der   Steuerflächen.   Fig. 7 und 8 sind Schmtte durch einen Teil des Bootskörpers mit dem Aufbau und den angeklappten Steuerflächen. 
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   ersichtlich. Die Steuerflächen 7J   sind mit ihrer Antriebsvorrichtung in einem Gehäuse 21 gelagert. das auf   Traf ! balken 24   ruht, die auf dem Bootskörper 22 in der   Längsrichtung   des Bootes be-   festigt   sind.

   Das   Gehäuse 27   unterbricht die Wände des Aufbaues 4 (Fig. 1), so dass es in den Aufbau eingebaut ist. sich aber   weit genus darüber   hinaus erstreckt. um die freie Bewegung der Steuerflächen auf ihren wagerechten und lotrechtenAchsen zu   ermöglichen. Die Steuerung geschieht   
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 z. B. mittels Bolzen   8   an Kegelradsektoren 9 befestigt sind. Die Sektoren 9 ruhen lose auf Tragzapfen   10.   die in Lagern   23   drehbar sind und die lotrechten Achsen bilden, um welche die Steuer- 
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 drehen kann, die umgekehrte Bewegung jedoch nicht möglich ist. sind die Steuerflchen durch die Schnecke in jeder   Schräglage sicher verriegelt. Dte Steuerflächen   selbst können aus Holzteilen 
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  (he in einer auf dem Deck des Bootes gelagerten Büchse 14' ruht und an deren oberem Ende ein Spannschlüssel oder dgi. angreifen kann. Auf dem unteren Ende der Welle 14 ist ein Kegelrad 75 befestigt, das in ein fest auf der Welle einer Schnecke 17 gelagertes Kegelrad 16 eingreift. Die Schnecke 17 ist in Lagern 18 gelagert und greift in Zahnsektoren 19 ein (Fig. 3 und 4), die mit den Lagern 20 der wagerechten Achsen 12 der   Steuerflächen   fest verbunden sind. Diese Zahn- 
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 ruhen. Die abgesetzten Enden der wagerechten Achsen 12 sind in den Sektoren 79 gelagert. (Fig. 4). Die   Kegelradsektoren   11 sind zwischen diesen abgesetzten Enden und den Lagern 20 auf den Achsen 12 befestigt.

   Wird die Schnecke   7 ? infolge   der Bewegung des Steuerhebels oder 
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   um   die Zapfen 10. wobei die Steuerflächen an die   Bootswände   angeklappt oder davon entfernt   werden. Infolge dieser Bewegung rollen sich die Kegelradsektoren 11 auf den Zähnen der Kegelradsekturt-n 9 ab; da letztere jedoch durch die Schnecke 2 und die Zahnsektoren 7 fest Vernêf. elt   

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   lage selbsttätig verriegelt. Gewöhnlich werden die Steuerflächen in die wagerechte Spreizlage gebracht und dann in der Weise schräg eingestellt, dass sie das Boot bei der Bewegung des Steuerrades und der Steuerwelle 1 steuern.

   Die Steuerflächen können jedoch auch in jeder anderen     Spreizlage   durch die Welle 1 um ihre wagerechten Achsen gedreht werden, so dass sie bei Bedarf auch in nur teilweise ausgebreiteter Lage benutzbar sind. 



   Es ist bereits vorgeschlagen worden, Boote der genannten Art in der Weise mit schwingbaren Steuerflächen zu versehen, dass die Schwingbewegung um eine wagerechte und annähernd parallel zur   Längsachse   des Bootes liegende Achse vor sich geht, so dass die Steuerflächen senkrechte   Schlagbewegungen ausführen.   Derartig angeordnete Steuerflächen müssen jedoch notwendiger- 
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 über bzw. unter dem Bootskörper hervorragen, Dies ist aber eine nachteilige   Beschränkung,   weil die Wirkung naturgemäss desto stärker ist, je weiter die Steuerflächen von dem Boote abstehen und je grösser ihre Spannweite ist. 



   Zur Erzielung einer möglichst starken Wirkung werden nach der Erfindung Steuerflächen der beschriebenen Art an Untersee-oder Tauchbooten in der Weise angeordnet, dass sie durch Drehung um eine lotrechte und auch um eine wagerechte Achse zurückgezogen, d. h. aus der   Spreizlage,   in der sie annähernd   wagerecht   Fegen, durch gleichzeitige Drehung um eine wagerechte und eine lotrechte Achse an die Bootswände angeklappt werden können. 



    PATENT-ANSPRÜCHE:  
1. Tiefensteuer für Unterseeboote mit an die Bootswiinde anklappharen   Steuerflächen,   dadurch gekennzeichnet, dass die wagerechten Achsen der Steuerflächen in Lagern ungeordnet sind, die mit lotrechten, am Bootskörper gelagerten Drehzapfen verbunden sind, wobei die Drehung   der Steuerfächen um   ihre beiden   Achsen durch eine gemeinsame Antriebsvorrichtung gleichzeitig   erfolgt, wenn sie beim Nichtgebrauch in der Längsrichtung des Bootes gegen die   Bootswände     angelest werden.   
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AT60451D 1910-11-12 1911-10-26 Tiefensteuer für Unterseeboote, Tauchboote und dgl. AT60451B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1036687B (de) * 1955-06-24 1958-08-14 Licentia Gmbh Anordnung einer Flosse an Fahrzeugen, insbesondere an Schiffen und Flugzeugen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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