AT232399B - Klappschute zum Transport von Baggergut od. dgl. - Google Patents

Klappschute zum Transport von Baggergut od. dgl.

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AT232399B
AT232399B AT689162A AT689162A AT232399B AT 232399 B AT232399 B AT 232399B AT 689162 A AT689162 A AT 689162A AT 689162 A AT689162 A AT 689162A AT 232399 B AT232399 B AT 232399B
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transport
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AT689162A
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Deggendorfer Werft Eisenbau
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  Klappschute zum Transport von Baggergut   od.   dgl. 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Klappschute zum Transport von Baggergut od. dgl., wobei seitlich ausschwenkbare Klappen, die als tragfähige Hohlkörper ausgebildet sind und den Laderaum begrenzen, sich über die ganze Länge der Schute erstrecken. Bei einer solchen Bauart braucht ausser der Boden- 
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 einrichtungen, z. B. der   Festmache-Poller,   einer Ankerwinde usw. dienende Deck auf dem Vor- und Ach- terschiff muss dabei allerdings aus zwei schamierartig miteinander verbundenen Teilen bestehen, die beim
Ausschwenken der Klappen eine entsprechende Schräglage einnehmen. 



   Bei einer derartigen Klappschute ist es bekannt, einen quer über das Deck sich erstreckenden Bedienungslaufgang auf den oberen Aussenkanten der beiden Klappen aufliegen zu lassen, wobei er an der
Kante der einen Klappe drehbar befestigt und auf der Kante der andern Klappe gleitend geführt ist. 



   Mit der Erfindung soll nun eine Klappschute der eingangs erwähnten Bauart von einem fremden Antrieb unabhängig gemacht werden. Für diese Aufgabe gibt es bisher noch keine Lösung, zumal dafür andere Verhältnisse zu berücksichtigen sind als bei einem nicht in zwei Hälften seitlich ausschwenkbaren
Schiffskörper. Demgemäss besteht die Erfindung darin, dass die Schute mit einem eigenen Antriebsaggregat versehen ist, das zur etwa gleichbleibenden, von den jeweiligen Klappvorgängen unabhängigen Aufrechtlage auf dem Deck in an sich bekannter Weise einerseits mittels eines festen Gelenkes und anderseits mittels eines quer verschiebbaren Gelenkes abgestützt ist. Das aus Motor, Propellerwelle und Propeller bestehende Antriebsaggregat bildet zweckmässig zusammen mit dem Steuerstand eine gemeinsam auf dem Deck gelagerte Baueinheit. 



   Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in einer Ausführungsform beispielsweise darge-   stellt. Es zeigen : Fig. l   eine Klappschute in Seitenansicht, Fig. 2 die gleiche Schute in Draufsicht, Fig. 3 einen schematischen Querschnitt der Schutenklappen in ein-und ausgeschwenkter Lage, Fig. 4 das Antriebsaggregat mit seiner Lagerung. 



   Der Schiffskörper der Schute setzt sich aus insgesamt sechs Pontons zusammen, von denen je drei Pontons 1-3 relativ unbeweglich, aber lösbar miteinander verbunden sind und die beiden spiegelbildlich gleichen Klappen bilden, die sich über die ganze Länge der Schute erstrecken. Die beiderseits mittleren Pontons 1 im Bereich a haben einen etwa trapezförmigen Querschnitt mit schräger Innenseite, so dass dort bei eingeschwenkter Schliesslage der Klappen ein im Querschnitt sich dreieckförmig nach obenerweitern-   der Laderaum vorhanden ist (vgl.   die ausgezogenen Umrisslinien in Fig. 3). Die beiderseitigen Endpontons 2,3 in den Bereichen b, c des Vorder-bzw.

   Hinterschiffes haben einen rechteckigen Querschnitt ; diese Pontons sind an ihrer oberen inneren Kante paarweise gelenkig miteinander verbunden, wodurch die Schwenkachse 4 beim Öffnen und Schliessen der Klappen gebildet wird (vgl. die strichpunktierten Umrisslinien in Fig. 3). 



   Die sich beiderseits der Schwenkachse 4 gegenüberliegenden Oberseiten der Endpontons 2, 3 bilden das Deck 5 auf dem Vorder-und Hinterschiff. Diese Decksflächen, auf denen Poller 6 zum Festmachen der Schute, eine Ankerwinde 7 und andere, nicht dargestellte Einrichtungen, z. B. Positionslampen, angeordnet sind, liegen nur bei ganz geschlossenen Klappen waagrecht, bei geöffneten Klappen dagegen mehr oder weniger schräg (nach aussen ansteigend). 



   Während alle nur im Bereich einer Klappe liegenden Einrichtungen ebenso angeordnet werden können, 

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 als wenn die Klappen sich immer in der gleichen gegenseitigen Lage befinden würden, ist das bezüglich der symmetrisch zur Längsmittelachse der Schute liegenden, also in den Bereich beider Klappen hinein- reichenden Einrichtungen, nämlich des Antriebsmotors 8, der Propellerwelle 9, des Propellers 10 und des
Steuerstandes 11 nicht möglich. 



   Diese Bauteile sind deshalb zu einer Montageeinheit zusammengefasst, die auf der einen Seite der
Schwenkachse 4 in einem festen Gelenk 12 und auf der andern Seite in einem quer verschiebbaren Ge- lenk 13 auf dem Deck 5 des Hinterschiffes abgestützt ist (Fig. 4). Dadurch wird eine etwa wiegenartige
Lagerung erreicht, indem die ganze Antriebseinheit beim Aus- oder Einschwenken der Klappen lediglich etwas gehoben bzw. gesenkt und gleichzeitig etwas seitlich verlagert wird, aber ihre normale Auf-   rechtlage   im wesentlichen beibehält. 



   Der Motor 8, der als Schottel-Navigator ausgebildet sein kann, lässt sich nicht nur zum Antrieb des
Propellers 10, sondern auch zum Antrieb einer (nicht dargestellten) Ölpumpe verwenden, die das Druckmittel für die Schwenkbewegungen der Klappen erzeugt. Dafür sind im Bereich der Endpontons an einer möglichst tiefliegenden Stelle auf der einen Seite Zylinder und auf der andern Seite die Stangen der zugehörigen Kolben derart angelenkt, dass die letzteren in den Grenzen der gegenseitigen Schwenkbewegungen der Klappen sich immer gleichachsig in den Zylindern verschieben können. Dieser mittels einer Schaltkupplung zwischen dem Motor und der Pumpe in jedem beliebigen Zeitpunkt ein-und gegebenenfalls auch umschaltbare, d. h. auch für das Schliessen der Klappen verwendbare Druckmittelantrieb ist unabhängig davon, ob die Schute sich in Fahrt befindet oder still liegt.

   Im letzteren Falle ist der Propeller mittels einer auch zwischen diesem und dem Motor vorgesehenen Kupplung abgeschaltet. 



   Die Unterteilung der beiderseitigen Klappen in je mehrere in Längsrichtung der Schute hintereinan-   derliegendePontonshatzunächst   den Vorteil, dass die einzelnen Pontons auf eine auch für ihren Transport zu Lande noch zulässige Grösse begrenzt werden können. Ausserdem lassen sich durch gegenseitigen Aus-   tauschkürzerer oder längerer Mittelpontons,   gegebenenfalls auch durch Anordnung mehrerer Mittelpontons hintereinander in einfacher Weise Schuten verschiedener Grösse und Ladefähigkeit bei Verwendung der gleichen Endpontons und des gleichen Antriebsaggregates zusammenbauen. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
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 baren Klappen, die im vorderen und hinteren Bereich, d. h. ausserhalb des in der Mitte liegenden Laderaumes, in der beim Klappvorgang in der Mittschiffslängsebene abgeknickten Decksebene gelenkig miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Schute mit einem eigenen Antriebsaggregat (8-10) versehen ist, das zur etwa gleichbleibenden, von den jeweiligen Klappvorgängen unabhängigen Aufrechtlage auf dem Deck (5) in an sich bekannter Weise einerseits mittels eines festen Gelenkes (12) und anderseits mittels eines quer verschiebbaren Gelenkes (13) abgestützt ist.

Claims (1)

  1. 2. Klappschute nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das aus Motor (8), Propellerwelle (9) und Propeller (10) bestehende Antriebsaggregat zusammen mit dem Steuerstand (11) eine gemeinsam auf dem Deck (5) gelagerte Baueinheit bildet.
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