CH394848A - Klappschute zum Transport von Baggergut oder dergleichen - Google Patents

Klappschute zum Transport von Baggergut oder dergleichen

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CH394848A
CH394848A CH1036062A CH1036062A CH394848A CH 394848 A CH394848 A CH 394848A CH 1036062 A CH1036062 A CH 1036062A CH 1036062 A CH1036062 A CH 1036062A CH 394848 A CH394848 A CH 394848A
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CH
Switzerland
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barge
flaps
folding
transport
drive unit
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Application number
CH1036062A
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English (en)
Inventor
Alfred Dipl Ing Kunz
Original Assignee
Deggendorfer Werft Eisenbau
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Description


      Klappschute    zum Transport von Baggergut oder dergleichen    Die Erfindung bezieht sich auf eine Klappschute  zum Transport von Baggergut oder dergleichen, wo  bei seitlich ausschwenkbare     Klappen,    die als trag  fähige Hohlkörper ausgebildet sind und den Lade  raum begrenzen, sich über die ganze Länge der  Schute erstrecken.  



  Bei einer solchen Bauart braucht ausser der Bo  denfuge in der     Längsmittelebene    nur je eine ver  gleichsweise kurze in der vorderen bzw. hinteren  Begrenzungswand des Laderaumes bei geschlossenem  Zustand desselben zu dichten. Das zum Anordnen  von Bordeinrichtungen, z. B. der     Festmache-Poller,     einer Ankerwinde usw., dienende Deck auf dem     Vor-          und    Achterschiff muss dabei allerdings aus zwei       scharnierartig    miteinander verbundenen Teilen be  stehen, die beim Ausschwenken der Klappen eine  entsprechende Schräglage einnehmen.  



  Um eine derartige Klappschute von fremdem  Antrieb unabhängig zu machen, besteht die Erfin  dung darin, dass die Schute mit einem eigenen An  triebsaggregat versehen ist,     das    im Sinne einer gleich  bleibenden     Aufrechtlage    in einer von den     jeweiligen     Klappvorgängen unabhängigen Weise auf dem Deck  gelagert ist. Das kann etwa in der Weise geschehen,  dass das aus Motor, Propellerwelle und Propeller be  stehende Antriebsaggregat     zusammen    mit dem  Steuerstand auf der einen Deckseite mit einem  festen Gelenk und auf der anderen, mit der ersteren  schwenkbar verbundenen Deckseite mit einem auf  derselben quer     verschiebbaren    Gelenk abgestützt ist.  



  Der Gegenstand der     Erfindung    ist auf der Zeich  nung in einer Ausführungsform beispielsweise dar  gestellt. Es zeigen:       Fig.    1 eine Klappschute in Seitenansicht,       Fig.    2 die gleiche Schute in Draufsicht,         Fig.    3 einen     schematischen        Querschnitt    der       Schutenklappen    in ein- und ausgeschwenkter Lage,       Fig.    4 das     Antriebsaggregat    mit seiner Lagerung.

    Der     Schiffskörper    der Schute setzt sich aus ins  gesamt sechs Pontons zusammen, von denen je drei  Pontons 1-3 relativ unbeweglich, aber lösbar mitein  ander verbunden ,sind und die beiden     spiegelbildlich     gleichen     Klappen    bilden, die sich über die ganze  Länge der Schute erstrecken.

   Die beiderseits mitt  leren Pontons 1 im Bereich a haben einen etwa       trapezförmigen        Querschnitt    mit schräger Innenseite,  so dass dort bei eingeschwenkter Schliesslage der  Klappen ein im Querschnitt sich     dreieckförmig    nach  oben     erweiternder    Laderaum vorhanden ist (vgl. die  ausgezogenen     Umrisslinien    in     Fig.    3).

   Die beider  seitigen Endpontons 2, 3 in den Bereichen b, c des       Vorder-    bzw.     Hinterschiffes    haben einen rechteckigen  Querschnitt; diese Pontons sind an ihrer oberen  inneren Kante paarweise gelenkig miteinander ver  bunden, wodurch die Schwenkachse 4 beim Öffnen  und Schliessen der Klappen gebildet wird (vgl. die  strichpunktierten     Umrisslinien    in     Fig.    3).  



  Die sich beiderseits der Schwenkachse 4 gegen  überliegenden Oberseiten der     Entpontons    2, 3 bilden  das Deck 5 auf dem     Vorder-    und Hinterschiff. Diese       Decksflächen,    auf denen Polier 6 zum Festmachen  der Schute, eine Ankerwinde 7 und andere, nicht  dargestellte     Einrichtungen,    z. B. Positionslampen, an  geordnet sind,     liegen    nur bei ganz geschlossenen  Klappen waagrecht, bei geöffneten Klappen dagegen  mehr oder     weniger    schräg (nach aussen ansteigend).  



       Während    alle nur im Bereich einer Klappe liegen  den Einrichtungen ebenso angeordnet werden können,  als wenn die Klappen sich immer in der gleichen  gegenseitigen Lage befinden würden, ist das bezüg-           lich    der symmetrisch zur     Längsmittelachse    der Schute  liegenden, also in den Bereich beider     Klappen    hin  einreichenden Einrichtungen, nämlich des Antriebs  motors 8, der Propellerwelle 9, des Propellers 10 und  des Steuerstandes 11 nicht möglich.

   Diese Bauteile  sind deshalb zu einer Montage-Einheit zusammen  gefasst, die auf der einen Seite der Schwenkachse 4  in einem festen Gelenk 12 und auf der anderen Seite  in einem quer verschiebbaren Gelenk 13 auf dem  Deck 5 des     Hinterschiffes    abgestützt ist     (Fig.    4).  Dadurch wird eine etwa wiegenartige Lagerung er  reicht, indem die ganze Antriebseinheit beim     Aus-          oder    Einschwenken der Klappen lediglich etwas ge  hoben bzw. gesenkt und gleichzeitig etwas seitlich       verlagert    wird, aber ihre .normale     Aufrechtlage    im  wesentlichen     beibehält.     



  Der Motor 8, der als     Schottel-Navigator    ausge  bildet sein kann, lässt sich nicht nur zum Antrieb  des Propellers 10, sondern auch zum Antrieb einer       (nicht    dargestellten) Ölpumpe verwenden, die das       Druckmittel    für die Schwenkbewegungen der Klappen  erzeugt. Dafür sind im Bereich der Endpontons an  einer möglichst     tiefliegenden    Stelle auf der einen  Seite Zylinder und auf der anderen Seite die Stangen  der zugehörigen Kolben     derart        angelenkt,    dass die  letzteren in den Grenzen der gegenseitigen Schwenk  bewegungen der Klappen sich     immer    gleichachsig in  den Zylindern verschieben können.

   Dieser mittels  einer Schaltkupplung zwischen dem Motor und der  Pumpe in jedem beliebigen Zeitpunkt ein- und ge  gebenenfalls auch umschaltbare, d. h. auch für das  Schliessen der Klappen verwendbare     Druckmittelan-          trieb    ist unabhängig davon, ob die Schute sich in  Fahrt befindet oder still     liegt.    Im letzteren Falle ist    der Propeller mittels einer auch zwischen diesem und  dem Motor vorgesehenen Kupplung abgeschaltet.  



  Die Unterteilung der beiderseitigen Klappen in  je mehrere in Längsrichtung der Schute     hintereinan-          derliegende    Pontons hat zunächst den Vorteil, dass  die einzelnen Pontons auf eine auch für ihren Trans  port zu Lande noch zulässige Grösse begrenzt werden  können. Ausserdem lassen .sich durch gegenseitigen  Austausch kürzerer oder längerer     Mittelpontons,    ge  gebenenfalls auch durch Anordnung mehrerer Mittel  pontons hintereinander in einfacher Weise Schuten  verschiedener Grösse und Ladefähigkeit bei Verwen  dung der gleichen Endpontons und des gleichen An  triebsaggregates zusammenbauen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Klappschute zum Transport von Baggergut oder dergleichen mit auf ihrer ganzen Länge seitlich aus schwenkbaren Klappen, dadurch gekennzeichnet, dass die Schute mit einem eigenen Antriebsaggregat (8-10) versehen ist, das im Sinne einer gleichbleiben den Aufrechtlage in einer von den jeweiligen Klapp vorgängen unabhängigen Weise auf dem Deck (5) ge lagert ist. UNTERANSPRUCH Klappschute nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das aus Motor (8), Propellerwelle (9) und Propeller (10) bestehende Antriebsaggregat zusammen mit dem Steuerstand (11) auf der einen Deckseite mit einem festen Gelenk (12) und auf der anderen, mit der ersteren schwenkbar verbundenen Deckseite mit einem auf derselben quer verschieb baren Gelenk (13) abgestützt ist.
CH1036062A 1962-08-30 1962-08-30 Klappschute zum Transport von Baggergut oder dergleichen CH394848A (de)

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