DE2850535A1

DE2850535A1 - Zusammensetzbares flussfahrzeug

Info

Publication number: DE2850535A1
Application number: DE19782850535
Authority: DE
Inventors: Rudolf Thomaset
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1978-10-25
Filing date: 1978-11-22
Publication date: 1980-05-08

Description

Zusammensetzbares Flussfahrzeug
Die Erfindung betrifft ein zusammensetzbares Flussfahrzeug, und ihr liegt die Aufgabe zugrunde, ein solches, auch über Land verhältnismässig leicht zu transportierendes Flussfahrzeug für den Massengütertransport oder auch den Transport schweren Materials zu schaffen, das am Ort des Einsatzes einfach und in verschiedenen Grössen zusammengebaut werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein zusammensetzbares Flussfahrzeug vorgeschlagen, das aus neben- und hintereinander miteinander lösbar verbindbaren Ladeeinheiten unter sich gleicher Grösse und aus einem oder mehreren Antriebseinheiten mit Antriebsaggregat und Schraube sowie einer vertikal veränderbaren, aber horizontal fixierten Verbindung zwischen made- und Antriebseinheiten besteht.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise ohne Anspruch auf Vollständigkeit schematisch veranschaulicht und anhand dieser nachfolgend beschrieben.
Eine zu einem zusammensetzbaren Flussfahrzeug nach der Erfindung gehörende Ladeeinheit ist in an sich bekannter Weise ausgebildet und trägt in ihrem Bugteil (A) beispielsweise eine dargestellte Auffahrrampe mit Seilwinde und in ihrem Heckteil B eine heb- und senkbare Plattform für einem abnehmbaren und zerlegbaren Führerstand D, der mit der Plattform in die für den Steuermann jeweils erforderliche gute Sicht gebracht werden kann.
Da mehrere Ladeeinheiten neben- oder hintereinander zu einem Fahrzeugkörper zusammengestellt werden können, können auch Einheiten F/1 mit ausgeprägtem Bugteil und solche F/2 ohne Bugteil verwendet werden.
Die Masse einer ladeeinheit werden zweckmässig so gewählt, dass zwei Stück auf einem Landfahrzeug verladen werden können, ohne die Befõrderungsbestimmungen zu verletzen.
Die Antriebseinheiten C enthalten das Antriebsaggregat, z.B. einen Dieselmotor, und die Schraube, die gemäss der am 7. November 1978 mit dem Aktenzeichen P 28 48 160.9 angemeldeten Erfindung "Schraubensteuerung für Schiffe und Boote" schwenkbar ausgebildet sein kann.
Die Verwindung zwischen den in der Zusammen- fassung nach F jeweils hintem liegenden Lade-und Antriebseinheiten kann mit Hilfe von leicht am Heck einer Ladeeinheit anbringbaren Führungsschienen, beispielsweise I-Schienen E/1 und mit diesen zusammen wirkenden Gleitzapfen E/2 geschehen. Auf diese Weise ist in horizontaler Richtung die Antriebseinheit im Verhältnis zur Ladeeinheit fixiert, kann aber in vertikaler Richtung ihre Lage im Verhältnis zur Ladeeinheit in Anpassung an Wasserbewegungen usw. angleichen. Falls der Beladungszustand es erforderlich macht, einen Eintauchunterschied zwischen Lade- und Antriebseinheit auszugleichen, können zusätzliche Mittel in Gestelt von Winden, hydraulischen Hubmotoren usw. vorgesehen sein. Die Führungsschienen E/1 sind zweckmässig an ihren unteren Enden geschlossen, um ein Durchsacken der Einheiten zu verhindern. Diese Einrichtungen dienen auch dazu, die Antriebseinheit beim Verbinden mit einer Ladeeinheit von oben in die Führungsschienen E/1 einzuführen. Für das Anbringen der Führungsschienen können im Heck der Ladeeinheiten verschliessbare Löcher vorhanden sein.
Die Steuerung erfolgt vom Führerstand D aus, z.B. durch eine einfach an den Antriebsteil anzuschliessende Hydraulik.
Damit ist das Flussfahrzeug nach der Erfindung z.B. geeignet für den Wassergütertransport auch auf Binnengewässern geringen Tiefgangs, für Paufirmen, als Sturmfähre für Pioniere usw.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Zusammensetzbares Flussfahrzeug bestehend aus neben- und hintereinander miteinander lösbar verbindbaren Ladeeinheiten (F1) unter sich gleicher Grösse und einem oder mehreren Antriebseinheiten (C) mit Antriebsaggregat und Schraube sowie einer vertikal veränderbaren, aber horizontal fixierten Verbindung (E) zwischen Lade- und Antriebseinheiten.
2. Flussfahrzeug nach dem Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass auf den Ladeeinheiten (F1/2) Hubeinrichtungen für den beladungsabhängigen Eintauchunterschied zwischen ihnen und den Antriebseinheiten (C) vorgesehen sind.
3. Flussfahrzeug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die Ladeeinheiten (F1/2) in Tecknähe eine heb- und senkbare Plattform für einen Führerstand (D) aufweisen.