DE536862C - Schaufelradartige Handrudervorrichtung - Google Patents

Schaufelradartige Handrudervorrichtung

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DE536862C
DE536862C DEW84180D DEW0084180D DE536862C DE 536862 C DE536862 C DE 536862C DE W84180 D DEW84180 D DE W84180D DE W0084180 D DEW0084180 D DE W0084180D DE 536862 C DE536862 C DE 536862C
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paddle wheel
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rudder
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H16/00Marine propulsion by muscle power
    • B63H16/08Other apparatus for converting muscle power into propulsive effort

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

Die bisherigen Versuche, das Langruder durch ein Ruder von schaufelartiger Form zu ersetzen, vermochten ihr Ziel nicht zu erreichen. Alle bisherigen Konstruktionen weisen besonders den Nachteil auf, daß sie ein starkes Bespritzen der Bootsinsassen mit Wasser durch die Konstruktion der Ruderschaufeln allein nicht zu verhüten verstanden und infolgedessen zum Teil Schutzkästen um die ίο Ruderschaufeln, zum Teil große Bordverkleidungen notwendig machten. Beide Lösungsversuche sind unbequem, da derartige Aufbauten wohl bei großen Schiffen erträglich, bei den üblichen Ruderbooten aber völlig unmöglich sind. Einmal will kein Ruderer im einem durch, solche Aufbauten erzeugten schluchtartigen Raum sitzen, und zweitens wird durch solche Aufbauten die Gefahr des Kenterns bei böigen Seitenwinden sehr groß. Zweck der vorliegenden Erfindung ist, das Spritzen vollständig allein durch die besondere Anordnung und Form der Schaufeln zu verhüten. Dieses wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Ruderschaufeln an ihrer Außenkante im Sinne der Drehrichtung abgebogen und dabei an den Speichen so befestigt werden, daß sie in einem nach hinten geöffneten, zur Längsschiffsebene stumpfen Winkel auf das Wasser auf treffen. In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindurigsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι zeigt die Ruderschaufel mit Speiche. Die Speiche besteht in bekannter Weise aus zwei Flacheisenstäben α und b, die aneinandergeschraubt werden und kürzer oder länger gestellt werden können. Der Stab b ist an seinem äußeren Ende zu einem Teil c-c rechtwinklig umgebogen, an dem die Schaufeln? befestigt ist. Der rechtwinklig umgebogene Teil ist aus der Querschiffs ebene um einen gewissen Winkel herausgedreht, und zwar so, daß die daran befestigte Schaufelt, von oben gesehen, mit der Längsschiffsebene 'einen nach hinten geöffneten stumpfen Winkel beim Eintauchen bildet. Dabei ist die Schaufel an ihrer horizontalen Außenkante im Sinne der Drehrichtung abgebogen, so daß sie nicht flach auf das Wasser schlägt, sondern mit der abgebogenen Kante senkrecht in das Wasser eintaucht.
Fig. 2 zeigt den Eintritt des gebogenen Teiles ft in das Wasser in perspektivischer Darstellung.
Fig. 3 stellt die Schaufelanordnung von oben gesehen dar und zeigt den stumpfen Winkel» zwischen Schaufelt und der Längsschiff sebene bzw. den Speichena. Durch diese besondere Stellung und Form der Schaufel ά wird jedes Spritzen des Wassers in das Boot verhindert. Denn die stumpfwinklige Stellung der Schaufel bewirkt, daß beim Austritt der Schaufel aus dem Wasser dieses schräg nach hinten zurückgeworfen wird.
Fig. 4 zeigt ein Boot mit dem beschriebenen Handruderapparat, von hinten gesehen. g sind die Kurbeln, auf denen die Naben e, festgehalten durch die Stellschrauben /, sitzen. Nach Lösung dieser Stellschrauben/ können die Naben e mit den Ruderschaufeln leicht nach außen von den Kurbelwellen abgezogen werden. Um das vollständige Schaufelrad mit Kurbel usw. leicht abnehmen und wieder anbringen zu können, ist das Kurbellager am Dollbord mit einem Vierkantzapfen versehen, der in eine am Dollbord befestigte Hülse lose aufgesteckt wird.
Fig. 5 zeigt eine Ruderschaufel mit anders geformter Speiche. Bei dieser Ausführung arbeitet die Schaufel in größerer Entfernung vom Boot, ohne daß die Kurbelwellen verlängert werden müßten.
Die Zeichnung zeigt eine Rudervorrichtung mit je zwei Schaufeln auf jeder Seite des Bootes, welche für die beste und leistungsfähigste Ausführungsform gehalten wird, da hierbei ein weites Gleiten zwischen den einzelnen Schaufelschlägen möglich ist. Es können aber auch mehr als zwei Schaufeln angebracht werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schaufelradartige Handrudervorrichtung für Boote, dadurch gekennzeichnet, daß die Ruderschaufeln an ihrer Außenkante im Sinne der Drehrichtung der Rudervorrichtung leicht gekrümmt und dabei an den Speichen so befestigt sind, daß sie beim Auftreffen auf das Wasser einen nach hinten geöffneten, zur Längsschiffsebene stumpfen Winkel bilden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEW84180D Schaufelradartige Handrudervorrichtung Expired DE536862C (de)

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DE536862C true DE536862C (de) 1931-10-28

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0559027B1 (de) * 1992-03-02 1997-08-20 Eastman Kodak Company Antriebsmechanismus für ein photographisches Entwicklungsgerät

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0559027B1 (de) * 1992-03-02 1997-08-20 Eastman Kodak Company Antriebsmechanismus für ein photographisches Entwicklungsgerät

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