DE2131289C3 - Antriebseinrichtung für ein Wasserspielfahrzeug - Google Patents

Antriebseinrichtung für ein Wasserspielfahrzeug

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DE2131289C3
DE2131289C3 DE19712131289 DE2131289A DE2131289C3 DE 2131289 C3 DE2131289 C3 DE 2131289C3 DE 19712131289 DE19712131289 DE 19712131289 DE 2131289 A DE2131289 A DE 2131289A DE 2131289 C3 DE2131289 C3 DE 2131289C3
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housing
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DE19712131289
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Auf Nichtnennung Antrag
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Fa. Michael Seidel, 8502 Zirndorf
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Antriebseinrichtung für ein Wasserspielfahrzeug, die aus einer von einem Gehäuse umschlossenen Batterieanordnung, einem Motor mit auf der Motorwelle angeordneter Antriebsschraube für Luft- oder Wasserantrieb und aus einem Drehschalter besteht, wobei das Gehäuse im Bereich der Batterieanordnung in eine Ausnehmung einkuppelbar ist, die im Heck des Schiffskörpers angeordnet ist.
Bei dieser aus dem DT-Gbm 70 26 124 bekannten Antriebseinrichtung ist das die Batterieanordnung und den Motor aufnehmende Gehäuse einteilig ausgebildet, wobei die Batterieanordnung vertikal und der Motor senkrecht hierzu, also horizontal, angeordnet ist. Der die Batterieanordnung aufnehmende Gehäuseteil wird von einer rohrförmigen, vertikal im hinteren Bereich des Schiffskörpers befindlichen Ausnehmung aufgenommen, wobei die Halterung des Antriebsaggregats einerseits durch einen Flansch und andererseits durch einen Deckel erfolgt, der gleichzeitig auch einen Schalter aufnimmt. Die auf der Motorwelle angeordnete Antriebsschraube kann als Luft- oder Wasserschraube ausgebildet sein. Bei einem Einsatz mit Luftschraube würde der Deckel mit dem Schalter unter Wasser liegen. Außerdem könnte die Luftschraube nur einen sehr begrenzten Durchmesser haben, da die Luftschraube sonst auf dem Deck des Schiffskörpers aufschlagen würde.
Aus der US-PS 15 48 633 ist es bekannt, im Heckbereich eines Wasserspielfahrzeugs einen Antriebsmotor um eine horizontale, quer zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Achse schwenkbar anzuordnen. Der Antriebsmotor weist eine lange Antriebswelle auf, die an ihrem freien Ende eine Antriebsschraube trägt Dieser Motor kann um einen Winkel von etwa 30° verschwenkt werden, so daß einerseits seine Antriebswelle horizontal verläuft oder bei einer Neigung von etwa 30" gegen die Horizontale nach unten ins Wasser ragt Im ersteren Fall ist Luftantrieb gegeben, während im zweiten Fall Wasserantrieb gegeben ist Die Batterieanordnung für den Motor ist nicht gemeinsam mit dem Motor als in sich geschlossenes Aggregat aubgc'uikict. Der Schalter befindet sich ebenfalls im Schiff. Außerdem ist das Antriebsaggregat nicht mit dem Schiff kuppelbar, d.h. es weist gegenüber dem Fahrzeug keine Selbständigkeit auf.
Aus dem DT-Gbm 69 46 856 ist eine Antriebseinrichtung für ein Wasserspielfahrzeug bekannt, die aus einem eine Batterieanordnung aufnehmenden Batteriegehäuse und einem einen Motor aufnehmenden Gehäuseteil besteht, wobei beide Gehäuseteile über einen Steg verbunden sind. Am Batteriegehäuse befindet sich ein Schalter. Die Antriebseinrichtung ist im Bereich des Batteriegehäuses an das Heck eines Wasserspielfahrzeugs a;;kuppelbar. Diese bekannte Antriebseinrichtung ist nur für Wasserantrieb geeignet.
Aus der US-PS 34 18 751 ist eine torpedoförmige Antriebseinrichtung für Wasserspielfahrzeuge bekannt, bei der Motor und Batterieanordnung hintereinander in einem torpedoförmigen Gehäuse angeordnet sind, das unter dem Rumpf eines Wasserspielfahrzeugs angebracht wird. Dieses Gehäuse ist geteilt, wobei die eine Gehäusehälfte gegenüber der anderen Gehäusehälfte unter gleichzeitiger Betätigung eines Schalters verschwenkbar ist. Eine wahlweise Verwendung der Antriebseinrichtung für Luft- oder Wasserantrieb ist nicht möglich. Des weiteren liegen bei dieser Antriebseinrichtung die Batterieanordnung und der Schalter stets unter Wasser, was hinsichtlich der Betriebssicherheit nachteilig ist und auch den Spielwert herabsetzt, da zu jedem Ein- oder Ausschalten das Wasserspielfahrzeug aus dem Wasser genommen werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Antriebseinrichtung der eingangs beschriebenen Art so auszugestalten, daß die Antriebseinrichtung bei ein- und demselben Wasserspielfahrzeug als Luft- oder Wasserantrieb verwendbar ist, ohne daß bei einer der beiden möglichen Antriebsarten der Schalter unter Wasser liegt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Gehäuseteil für die Batterieanordnung und ein Gehäuseteil für den Motor mit ihren Längsachsen parallel zueinander angeordnet und über einen Stegteil miteinander verbunden sind, und daß das Batteriegehäuse sich in Fahrtrichtung des Schiffskörpers erstrekkend wahlweise mit oberhalb oder unterhalb der Wasserlinie liegendem Motorgehäuse derart in die Ausnehmung einkuppelbar ist, daß der entgegen der Fahrtrichtung am Batteriegehäuse angeordnete Drehschalter sich stets oberhalb der Wasserlinie befindet.
Dadurch, daß das Batteriegehäuse und das Motorgehäuse parallel zueinanderliegende Längsachsen haben und das Batteriegehäuse in der Längsachse des Schiffskörpers angeordnet ist, wird erreicht, daß eine Schwenkung der Antriebseinrichtung um 180° für Luftantrieb bzw. Wasserantrieb möglich ist, ohne daß die Lage der Batterieanordnung und damit des Batteriegehäuses zum Schiffskörper geändert wird. Damit ist stets gewährleistet, daß die Batterieanordnung immer über der Wasserlinie liegt. Andererseits ist aber auch gewährleistet, daß der Motor bei der Verwendung für Wasseran-
trieb wirklich unter Wasser liegt, während er beim Luftantrieb wegen der Anbringung der Ausnehmung im Heck sich frei vom Schiffskörper 'm der Luft befindet. Dadurch, daß der Schalter entgegen, der Fahrtrichtung am Batteriegehäuse angeordnet ist, ist sichergestellt, daß der Schalter sich bei beiden Antriebsstellungen oberhalb der Wasserlinie befindet und auch jeweils in gleichermaßen leichter Weise zugänglich ist.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Ausnehmung an ihren Längskanten Führungsnuten auf, in welche Auflageleisten des Batteriegehäuses eingreifen. Hierdurch kann das Ein- bzw. Auskuppeln der Antriebseinrichtung in der Ausnehmung des Wasserspielfahrzeugs in sehr einfacher Weise vorgenommen werden.
Weiterhin ist es von Vorteil, wenn als Drehschalter in an sich bekannter Weise ein schwenkbar ausgebildeter Deckel des Batteriegehäuses dient.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 ein Wasserspielfahrzeug mit einer für Wasserantrieb eingerichteten Antriebseinrichtung in Seitenansicht, feilweise im Schnitt,
F i g. 2 eine Draufsicht auf das Wasserspielfahrzeug nach F i g. 1,
F i g. 3 eine Darstellung entsprechend F i g. 1 mit für Luftantrieb eingerichteter Antriebseinrichtung und
F i g. 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-SV in F i g. 2 in vergrößertem Maßstab.
Das dargestellte Wasserspielfahrzeug weist einen Schiffskörper 1 auf, dessen Bug mit 2 und dessen Heckende mit 3 bezeichnet ist. Im wesentlichen besteht der Schiffskörper 1 aus zwei zylinderförmigen Schwimmkörpern 4 und 5. Zwischen diesen Schwimmkörpern 4 und 5 ist eine Sitzbank 6 mit Rückenlehne 7 eingebaut. Vor dieser Sitzbank 6 befindet sich ein Steuerrad 8 und eine Sichtscheibe 9.
Zwischen den beiden Schwimmkörpern 4 und 5, also in der Mitte des Schiffskörpers 1, befindet sich an dessen Heckende sine Ausnehmung 10. In diese Ausnehmung 10 ist eine Antriebseinrichtung einkuppelbar.
Die Antriebseinrichtung besteht aus einem Batteriegehäuse 11, welches eine Batterieanordnung umschließt, und aus einem Motorgehäuse 12, welches einen Elektromotor umschließt. Dessen Motorwelle 13 dient gleichzeitig als Träger für eine Antriebsschraubc 14 für Wasserantrieb. Zwischen dem Batteriegehäuse 11 und dem Motorgehäuse 12 ist ein Stegteil 15 vorgesehen. In diesem Stegteil sind nicht dargestellte Leitungen von den Batterien im Batteriegehäuse 11 zu dem Elektromotor im Motorgehäuse 12 untergebracht. Ein entgegen der Fahrtrichtung des Fahrzeugs am Batteriegehäuse 11 vorgesehener Deckel 16 ist schwenkbar. Dieser Deckel dient gleichzeitig als Schalter, um den Motor im Motorgehäuse 12 ein- und auszuschalten. An den Längsseiten des Batteriegehäuses 11 sind Auflageleisten 17, 17a vorgesehen. Beim Einkuppeln der Antriebseinrichtung in den Schiffskörper 1 greifen die Auflageleisten 17,17a in entsprechende Führungsnuten 18, 18a des Schiffskörpers 1. Die Auflageleisten 17, 17a können mit einer nicht dargestellten Rast versehen sein, damit die Antriebseinrichtung in den Führungsnuten 18, 18a sicher gehalten wird. Die Antriebsschraube 14 für Wasserantrieb ist austauschbar gegen eine Antriebsschraube 19 für Luftantrieb, die in F i g. 3 dargestellt ist. Diese Antriebsschraube 19 für Luftantrieb weist einen größeren Durchmesser auf als die Antriebsschraube 14 für Wasserantrieb.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Antriebseinrichtung für ein Wasserspielfahrzeug, die aus einer von einem Gehäuse umschlössenen Batterieanordnung, einem Motor mit auf der Motorwelle angeordneter Antriebsschraube für Luft- oder Wasserantrieb und aus einem Drehschalter besteht, wobei das G ehäuse im Bereich der Batterieanordnung in eine Ausnehmung einkuppelbar ist, die im Heck des Schiffskörpers angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gehäuseteil (It) für die Batterieanordnung und ein Gehäuseteil (12) für den Motor mit ihren Längsachsen parallel zueinander angeordnet und über einen Stegteil (15) miteinander verbunden sinu, und daß das Batteriegehäuse sich in Fahrtrichtung des Schiffskörpers (1) erstreckend wahlweise mit oberhalb oder unterhalb der Wasserlinie liegendem Motorgehäuse (12) derart in die Ausnehmung (10) einkuppelbar ist, daß der entgegen der Fahrtrichtung am Batteriegehäuse angeordnete Drehschalter (16) sich stets oberhalb der Wasserlinie befindet.
2. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (10) an ihren Längskanten Führungsnuten (18, 18a) aufweist, in welche Auflageleisten (17, 17a) des Batteriegehäuses (11) eingreifen.
3. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Drehschalter in an sich bekannter Weise ein schwenkbar ausgebildeter Deckel (16) des Batteriegehäuses (11) dient.
DE19712131289 1971-06-24 Antriebseinrichtung für ein Wasserspielfahrzeug Expired DE2131289C3 (de)

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DE19712131289 DE2131289C3 (de) 1971-06-24 Antriebseinrichtung für ein Wasserspielfahrzeug

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DE19712131289 DE2131289C3 (de) 1971-06-24 Antriebseinrichtung für ein Wasserspielfahrzeug

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DE2131289A1 DE2131289A1 (de) 1972-12-28
DE2131289B2 DE2131289B2 (de) 1975-07-24
DE2131289C3 true DE2131289C3 (de) 1976-03-04

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