DE358752C - Mittels einer Luftschraube angetriebenes Land- oder Wasserkraftfahrzeug - Google Patents

Mittels einer Luftschraube angetriebenes Land- oder Wasserkraftfahrzeug

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DE358752C
DE358752C DEM69929D DEM0069929D DE358752C DE 358752 C DE358752 C DE 358752C DE M69929 D DEM69929 D DE M69929D DE M0069929 D DEM0069929 D DE M0069929D DE 358752 C DE358752 C DE 358752C
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Description

  • mittels einer Luftschraube angetriebenes Land- oder Wasserkraftfahrzeug. Die Erfindung bezieht sich auf solche zu Land oder auf dem Wasser oder sowohl zu Land als auch. auf dem Wasser benutzbare 3vTotorfahrzeuge, deren Vortrieb mittels einer niedrig angeordneten Luftschraube bewirkt wird, und bezweckt, den von der Triebschraube erzeugten Rückstrom der Luft nach dem hinteren Fahrzeugende zu leiten und ihn dabei vom Erdboden oder von der Wasseroberfläche fernzuhalten, so daß weder Straßenstaub aufgewirbelt noch Energie für die Erzeugung von Wasserwellen vergeudet wird.. Auf der Zeichnung ist Abb. i zum Teil der Längsschnitt und zum Teil die Seitenansicht eines ausschließlich; für Betrieb an Land bestimmten Fahrzeuges. .
  • Abb.2 ist die zugehörige Vorderansicht und Abb.3 der Grundriß bei weggenommenen Oberteilen.
  • Abb. q. ist eine Seitenansicht eines für Betrieb sowohl an Land wie auf .dem Wasser geeigneten Fahrzeuges, Abb.5 der Grundriß einer abgeänderten Bauform, die sowohl für die Ausführungsform nach den Abb. i bis 3 als auch -für die Ausführungsform nach Abb. d. sich eignet.
  • Abb.6 ist der Grundriß einer anderen sowohl für Land- wie für Wasserbetrieb geeigneten Ausführungsform des Fahrzeuges.
  • Abb. 7 und 8 sind die Seitenansicht und der Grundriß einer weiteren Ausführungsform, die sich allein für Verwendung als Wasserfahrzeug eignet.
  • Gemäß der Abb. i bis 5 sind .der Rahmen und der Wagenkasten des Fahrzeuges ein einheitliches Gebilde. Das Rahmenwerk (Abb. 2 und 5), das sich auf die Räder A' stützt, besteht vorzugsweise aus hartem Holz mit Kantenbeschlagplatten aus Stahl. Der vordere Rahmenteil dient zur Unterbringung des Motors A3, der Triebschraube F und des Übertragungsgetriebes A4. Der Wagenkasten ist zweckmäßig, soweit durchführbar, aus leichtem Holz angefertigt -und besitzt als Grundplatte einen abreiten Boden B, der aus Querbrettern Bi gebildet ist. Dieser Boden ist an dem Wagenkasten B3 von unten her befestigt und reicht, wie aus Abb.3 und 5 ersichtlich, beiderseits über den Wagenkasten hinaus, um Trittbretter zu bilden und @um einen Teil des Rückstromes der Luftschraube daran zu hindein, die Straßenfläche zu erreichen. Der Boden ist oben auf dem Rahmen A durch .Anschrauben befestigt, wodurch sich im ganzen eine außerordentlich leichte und dabei doch starre Konstruktion ergibt.
  • Der vordere Teil B2° (die Haubenbretter) des Bodens ist vorzugsweise ein zusammenhängendes Gebilde, so daß die Haubenbretter leicht wegnehnvbar sind, um den Motor zugänglich zu machen.
  • Der ungefähr in der Verlängerung der Triebschraubenachse liegende Wagenkasten B-ist an seinem vorderen und. hinteren Ende eingezogen. Der Teil BZ der Windschutzhaube, der sich unmittelbar vor den Sitzen Cl,, C2 befindet, überdeckt das Lenkrad C3 und ist bis zum Führersitz Cl gut herangeführt. Um leichten Zugang zu den Sitzen zu ermöglichen, ist der Teil BZ der Windschutzhaube, an welchem ein oder mehrere flache durchsichtige Windschirme B4 vorgesehen sind, bei B' an den Hauptteil Be der Windschutzhaube gelenkig angeschlossen, so daß er aufwärts gedreht werden kann, wie mit gestrichelten Linien in Abb. i angedeutet ist.
  • Der Mitfahrersitz C2 und seine Rückenleli,ne C4 sind wegnehmbar, damit bei Benutzung des Fahrzeuges als Einzelsitzer beträchtlicher Raum für Gepäck und gewünschtenfalls auch zur Unterbringung eines Reserverades und einer Reservetriebschraube verfügbar ist.
  • Unter dem Boden B können abnehmbare Schwimmer E angebracht sein (Abb. q. und 6), und kleine Schwimmer oder zusammenlegbare Luftsäcke El (Abb. 6) können ferner an den Achsen der Straßenräder befestigt sein, um sie über Wasser zu halten, wodurch das Fahrzeug befähigt wird, gewünschtenfalls Wasserwege und überflutete Strecken zu kreuzen. Die Straßenräder besitzen am besten Scheibenform, um zu ermöglichen, das Fahrzeug wie auf dem Lande zu steuern. Dias Fahrzeug kann ans Ufer und ins Wasser getrieben werden, ohne daß der Führer seinen Sitz zu verlassen braucht.
  • Nach Abnehmen der Achsen, der Räder, der Federn usw.- kann der Wagenkasten auf lange schmale Schwimmer K, die unter dem Boden befestigt und untereinander durch Querstäbe Il verbunden sind, befestigt werden, um (las Fahrzeug in ein Wasserfahrzeug (Abb. 7 und 8) zu verwandeln, wobei die Bequemlichkeit des Sitzens und der Platz zum Unterbringen von Gepäck unverändert bleiben. In diesem Falle würde das Lenkrad an ein Ruder KZ anzuschließen sein, welches hinten zwischen den Schwimmern angeordnet ist.
  • Um zu verhüten, daß die Triebschraube an der tiefsten Stelle des von ihr beschriebenen Kreises Staub von der Straße emporreißt, sei es durch Saugwirkung, sei es durch den Rückstrom, ist unterhalb des Fahrzeugkastens eine Röhre oder ein Kanal F1 vorgesehen, der an seinem vorderen Ende, zusammen mit Kotschützern F2, über den Triebschraubenwirbel nach vorn reicht und somit als eine Leitmulde wirkt, in der die unteren Teile der Triebschraubenflügel sich bewegen und dadurch die Luft nach rüokwärts durch jene Röhre treiben. Die Luft kühlt auf ihrem Wege den Motor und wird hinten unter dem Schwanzende des Wagenkastens bei F4 ausgestoßen, und zwar aufwärts gerichtet, um mit jenem Teil des Rückstromes zusammenzutreffen, der oben längs des Bodens B entlangstreicht. Dadurch wird der Rückstrom gehindert, auf die Straßendecke oder die Wasseroberfläche zu treffen, und veranlaßt, jede Luftleere auszufüllen, welche sonst etwa entstehen könnte. Der oberhalb des Bodens erzeugte Rückstrom wird am Erreichen der Straßenfläche zuerst durch den hinteren Teil der vorderen Kotschützer FZ gehindert und dann durch den breiten Boden B; schließlich gelangt die zurückgetriebene Luft zwischen je einen der hinteren Kotschützer und den Wagenkasten und zum Teil durch :die Durchbrechung F' in den hinteren Kotschützer F7 und wird durch den bei F4 am hinteren Ende der obenerwähnten Röhre F' ausgestoßenen Luftstrom nach oben ,abgelenkt.
  • Der zweiseitig unterstützte oder auskragende Rahmen, :der die Antriebswelle H, die Triebschraube F und das Triebwerk trägt, besteht aus nach Stromlinien ausgestalteten Ständern I und Il, dem Querstab 14 und Bändern I2, welche I und I' mit den Verspannungen I3 verbinden.

Claims (3)

  1. PATE NT-ANsPRÜcHE: i. Mittels einer Luftschraube angetriebenes Land- oder Wasserkraftfahrzeug, gekennzeichnet durch einen breiten, seitlich über den Wagenkasten (B3) vorstehenden Boden (B), der den von der vor dem Wagenkasten angeordneten Luftschraube (F) erzeugten Rückstrom vom Erdboden oder von der Wasseroberfläche fernhält.
  2. 2. Fahrzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d.aß unterhalb des Bodens (B) ein an beiden Enden offener Kanal (Fl) vorgesehen ist, der einen Teil des Rückstromes der Luft .aufnimmt und ihn nach dem hinteren Fahrzeugende leitet, um ihn vom Erdboden bzw. von der Wasseroberfläche fernzuhalten.
  3. 3. Fahrzeug nach den Ansprüchen z und z, dadurch :gekennzeichnet, daß die Kotschützer (G1) ider Vorderräder (Al) zusammen mit den sich an sie anschließenden Abdeckungen (F2, F3) als Leitmittel ausgebildet sind, um einen Teil des Rückstromes der Luftschraube in den Kanal (F1) hineinzuführen. .a.. Fahrzeug nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, @daß der oberhalb des Bodens (B) entlangstreichende Rückstrom zum Teil zwischen den hinteren Kotschützern (F7), zum Teil durch in .diesen vorgesehene Luftauslässe (Fs) abgeleitet wird.
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