CH168913A - Antriebsvorrichtung für Wasserfahrzeuge. - Google Patents

Description

  Antriebsvorrichtung für Wasserfahrzeuge.    Die vorliegende Erfindung betrifft eine  Antriebsvorrichtung für Wasserfahrzeuge, wel  che mindestens eine Antriebsschraube besitzt,  die eine grössere Vortriebwirkung als bekannte  gewöhnliche Schiffsschrauben und somit eine  grössere Fahrtgeschwindigkeit als diese er  zeugen soll. Diese Antriebsvorrichtung ist  für kleine, wie auch für grosse Fahrzeuge  verwendbar, und der Antrieb kann ebensogut  wie durch Motorkraft auch durch mensch  liche Körperkraft bewirkt werden.  



  In der Zeichnung ist beispielsweise eine  Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes  dargestellt.  



  Fig. 1 zeigt die Antriebsschraube an die  Seite des Schiffsrumpfes montiert, und Fig. 2  ist eine Ansicht von vorn.  



  Die Antriebsschraube ist nach Art einer  Förderschnecke konstruiert, auf deren Welle  1 beispielsweise zwei Schneckengänge 2, 3  angeordnet sind. Ist eine grössere Steigung  erwünscht, so kann die Schnecke drei- und  mehrgängig ausgebildet werden. Die Welle 1  ist an zwei Trägern 4, 5, die mittelst Flan-    schen 6, 7 am Schiffsrumpf 8 angeschraubt  sind, in Kugellagern 9, 10 drehbar gelagert.  Am Vorderende der Welle 1 sitzt zwischen  den beiden Kugellagern 9 ein Kettenrad 11.  Der Tragarm 4 ist hohl. ausgebildet. Das  Zahnrad 11 wird durch eine Kette 12, welche  sich durch den hohlen Arm 4 hindurch in  das Innere des Schiffsrumpfes erstreckt; an  getrieben. Die Vorderkante des Trägers 4 ist  schneidförmig und sein Lagerkopf kegelförmig  zugespitzt, um dem Wasser zwecks Errei  chung grosser Geschwindigkeit möglichst wenig  Widerstand entgegenzusetzen.  



  Zweckmässig werden an beiden Seiten des       Schiffsrumpfes,    je nach Grösse des Schiffes  eine oder mehrere solche Antriebsschrauben  angeordnet. Bei Verwendung von nur einer  Schraube, wie dies besonders für kleinere  Schiffe und Boote in Frage kommt, kann  diese Schraube hinten am     Schiffsrumpf    in  deren Längsachse angeordnet werden. Für  ganz kleine Boote kann der Antrieb der  Schraube durch in der Technik bekannte Mit  tel für Hand oder Fussantrieb gebaut werden.      Die beschriebene Schraube besitzt eine  mehrfache Antriebsfläche wie eine gewöhn  liche Schiffsschraube, und deshalb soll bei  bedeutend kleinerer Tourenzahl der Schraube  die. gleiche Leistung erzielt werden, wie bei  einer bekannten Schiffsschraube mit hoher  Tourenzahl.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Antriebsvorrichtung für Wasserfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, dass parallel zur Längsachse des Schiffes mindestens eine nach Art einer Förderschnecke gebaute Antriebs schraube mit mindestens einem Schnecken gang angeordnet ist. UNTERANSPRÜCHE: 1. Antriebsvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zu beiden Seiten des Schiffsrumpfes je mindestens eine Antriebsschraube angeordnet ist. 2.

   Antriebsvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraube hinten am Schiffsrumpf in dessen Längs achse angeordnet ist.. Antriebsvorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die Welle jeder Antriebs schraube an zwei Trägern, die mittelst Flanschen am Schiffsrumpf befestigt sind, in Kugellagern drehbar gelagert ist, wobei der vordere Träger hohl ausgebildet ist, und dass beidseitig durch eine vom Innern des Schiffsraumes durch diesen hohlen Arm geführte Antriebslette ein auf dem Vorderende der Schraubenwelle festsitzen des Kettenrad und mit diesem die Schraube angetrieben wird.