AT77834B - Vorrichtung zur Zerstörung oder zum Legen von Seeminen und dgl. - Google Patents

Vorrichtung zur Zerstörung oder zum Legen von Seeminen und dgl.

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AT77834B
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Austria
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scissors
shaft
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destruction
nürnberg
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Theodor Lichtwitz
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Theodor Lichtwitz
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zur Zerstörung oder zum Legen von Seeminen und dgl. 



   Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an Schiffen, insbesondere an   Kriegsschinen,   um in der Fahrbahn vorhandene Minen vom Schiffe aus, ohne Gefährdung desselben, zu zerstören, bzw. vom Schiffe aus Minen beliebiger Art auslegen zu   können.   Die Erfindung kennzeichnet sich gegenüber bekannten, zu diesem Zwecke vorgeschlagenen Einrichtungen mit   heb-und   senkbaren, aber drehbaren und ausstreckbaren Auslegern dadurch, dass die Ausleger durch zwei oder mehrere aufrechte Nürnbergerscheren gebildet werden, die an ihren Gelenken durch 
 EMI1.1 
   wenn dies untunlich, durch verschiedene Befestigungen vom Deck aus in ihrer Lage gesichert   werden können.

   In   den Laufschienen 2   läuft vermittelst der Rollen   3 eLl1e Laufkatze   oder ein Laufkran 4, an welchem ein Gerüst 5, dessen Anordnung später beschrieben wird, befestigt ist. 



   Innerhalb des   Gerüstes J ist ein Gerüst ss verschiebbar angeordnet,   dessen Endteile 7 und 8 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Elektromotors 36 befestigt ist, in Eingriff steht. In die an den Motor angeschlossene Leitung, die zeichnerisch nicht dargestellt ist, ist ein Stromwender eingebaut. 



   Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende :
Angenommen, der in der Zeichnung veranschaulichte Teil eines   Sc} 1Îffes 1 wäre   dessen Vorderseite, so ist zu beiden Seiten je eine solche Vorrichtung, und zwar im zusammengeklappten Zustande vorgesehen. Ist nun das Schiff in Fahrt und sollen sich vor demselben Minen oder ein Minenfeld befinden, so wird vom Deck aus der Motor 36 eingeschaltet und in Drehung versetzt. Hiedurch wird vermittels der auf der Motorwelle sitzenden Schnecke   35   das auf der Welle   34     sitzende, in der Zeichnung nicht sichtbare Schneckenrad und mit diesem die Welle 34 und das Kettenrad 31 in Drehung versetzt.

   Durch Eingreifen des Kettenrades 31 in das Kettenrad 32   
 EMI2.1 
 Bewegung auf Kurbeln 22, 23 übertragen, welche eine Drehung im Sinne der in Fig. 3 gezeichneten Pfeile vollführen und die Lenker 20,   21   gegen die Welle 24 zu ziehen und dadurch die Enden 18, 19 gegeneinanderpressen und die Parallelogramme der Nürnbergerscheren 10 strecken, so dass die in   F 1 und   2 veranschaulichte Stellung erreicht wird, wobei sie aber durch eine Sperrvorrichtung oder eine Hemmvorrichtung in dem Motor auch in jeder Zwischenlage eingestellt werden können, wodurch alle gewünschten Entfernungen oder Reichweiten der Vorrichtung beim Öffnen und Schliessen innerhalb einer gewissen Grenze fast augenblicklich erzielt werden.

   Infolgedessen wird der Schiffsrumpf 1 durch die Platten oder Drahtnetze 14, die sich zu beiden Seiten des Schiffes befinden, in seiner ganzen Tauchtiefe und Breite geschützt, so dass eine vor dem   Sehiffe befindliche Mine zuerst   auf eine der Platten oder Drahtnetze 14 auftrifft und zur Explosion gebracht, wird, ohne das Schiff selbst zu gefährden, da die Länge der   Streckvorrichtung   entsprechend gewählt ist. Dadurch wird wohl nur die Streckvorrichtung selbst teilweise zerstört, doch ist dies nicht weiter von Belang, da sie aus Holz hergestellt und leicht auswechselbar ist.

   Zu diesem Behufe wird jedes mit dieser Vorrichtung ausgerüstete Schiff mehrere solcher Streckvorrichtungen, die leicht im geschlossenen Zustande unterzubringen sind, an Bord mitführen. 
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Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die an den Erden der Nürnbergerscheren sitzenden aufrechten, vorzugsweise durchbrochenen oder gitterförmigen Platten (14) mittels Bolzen (12) und auf den Platten (14) befestigter Lager (13) mit den Nürnbergerscheren gelenkig verbunden und durch Schienen (15, 16) gegen Drehung gesichert sind, die auf dem letzten Bolzen (11) der Nürnbergerschere gleiten.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Welle der Antriebsmaschine (36) eine Schnecke angeordnet ist, die in ein auf der Welle (34) sitzendes EMI3.2 zusammengeklappt werden.
    5. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der Laufkatze oder dem Laufkran (4) am unteren Ende Träger (37) mit Rollen (38) angeordnet sind, auf denen eine mit dem Gerüst (5) fest verbundene Platte (39) ruht, deren Rand Ver- EMI3.3
AT77834D 1914-09-25 1914-09-25 Vorrichtung zur Zerstörung oder zum Legen von Seeminen und dgl. AT77834B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4878305A (en) * 1987-05-01 1989-11-07 Pericles Gabrielidis Hand-carried weapon

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4878305A (en) * 1987-05-01 1989-11-07 Pericles Gabrielidis Hand-carried weapon

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