DE412729C - Schwenkvorrichtung fuer Ladebaeume fuer Schiffe - Google Patents

Schwenkvorrichtung fuer Ladebaeume fuer Schiffe

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DE412729C
DE412729C DEW66507D DEW0066507D DE412729C DE 412729 C DE412729 C DE 412729C DE W66507 D DEW66507 D DE W66507D DE W0066507 D DEW0066507 D DE W0066507D DE 412729 C DE412729 C DE 412729C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/60Derricks
    • B66C23/605Derricks employing ships' masts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

Das Löschen und Laden von Gütern geht bei Verwendung von an festen Schiffsmasten oder Ladepfosten angebrachten, durch Toppnanten gehaltenen Ladebäumen in der Weise vor sich, (laß stets zwei Ladebäume und zwei Winden zusammen arbeiten. Das Oberende des einen Ladebaumes ist dabei über der Luke des Schiffes eingestellt, während der andere Ladebaum mehr oder minder seitlich nach außenbords zeigt. Die Ladebäume werden dabei in dieser Arbeitsstellung durch Seitentaljen festgestellt. Beim Löschen wird z. B. die Last aus dem Laderaum mit der einen Winde bis über Deck vorgeheißt, wobei die andere Winde mitgehen muß, da die Haken beider Winden an der Last vereinigt sind. Ist die Last über Deck gebracht, so hievt die zweite Winde vor, während die erste auffiert, bis die Last außenbords hängt. Dann fieren beide Winden zu gleicher Zeit auf, bis die Last am" Kai ο ler dem anderen Schiff niedergelegt ist. Beim Laden ist der Vorgang umgekehrt. Dieses Lade- und Löschverfahren ist sehr umständlich und erfordert ein erfahrenes Bedienungspersonal. Außerdem nimmt es viel Zeit in Anspruch, so daß einzig und allein durch die lange Lösch- und Ladezeit eine lange unwirtschaftliche Liegezeit des Schiffes im Hafen bedingt ist. Da in vielen Hafenplätzen außerdem die Vorschrift besteht, daß die Bedienung der Winden nicht durch das Schiffspersonal, sondern durch die Schauerleute des betreffenden Hafens vorgenommen werden muß, so wird durch unsachgemäße Behandlung der Lösch- und Ladeeinrichtungen leicht Schaden an den Einrichtungen des Schiffes und der Ladung hervorgerufen.
Es sind auch Schwenkvorrichtungen für Ladebäume bekannt geworden, bei denen der Ladebaum am unteren Ende mit einem Zahnsegment verbunden ist, in das eine Schnecke eingreift. Bei diesen Vorrichtungen muß das Ar.triebsorgan umsteuerbar sein, was zu Komplikationen Anlaß gibt. Außerdem ist bei
diesen Vorrichtungen keine selbsttätige Ausschaltung für die Begrenzung des Ladebaumweges vorgesehen.
Diese Nachteile werden durch den Erfindungsgegenstand überwunden. Die Anordnung kann dabei so getroffen sein, daß eine gemeinsame Kraftquelle das Schwenken zweier oder mehrerer Ladebäume unabhängig : voneinander bewirkt.
ίο Der Erfindungsgegenstand ist in den anliegenden Zeichnungen beispielsweise an einem Schiff veranschaulicht, wo zu beiden Seiten des Schiffsmastes besondere feststehende Lademasten oder Ladepfosten vorgesehen sind, an welchen die Ladebäume durch Dreh- ! zapfen drehbar gelagert und durch Toppnanten ; gehalten sind. Der Einfachheit halber ist nur , die Einrichtung einer Schiffsseite abgebildet. | Es stellt dar: !
Abb. ι eine Ansicht der Einrichtung von : achtern, :
Abb. 2 eine Aufsicht auf dieselbe, Abb. 3 eine Ansicht derselben von der Mitt- ' schiffsebene aus gesehen.
Bei dem gezeichneten Ausführungsfceispiel ' sind neben einem Schiffsmast 1 feststehende ! Lademasten oder Ladepfosten 2 a geordnet und Ladebäume 3 an letzteren mittels Dreh- \ zapfen, sogenannter Lümmel 4, drehbar ge- ; lagert und durch Toppnanten (nicht gezeichnet) gehalten. Diese Drehzapfen sind zweckmäßig unter Einschaltung einer elastischen Kupplung 5 mit einem Zahnsektor 6 verbunden, in welchen eine Schnecke 7 auf einer Welle 8 eingreift. Diese Welle ist durch ein Ausschalt- und Wendegetriebe, z. B. eine Reibungswendekupplung 9, mit einer Welle 10 in Verbindung, welche durch eine beliebige Kraftquelle, z. B. eine Dampfmaschine, Verbrennungskraftmaschine oder einen Elektromotor 11 über ein Vorgelege 12, 13 stets in einer Umlaufrichtung angetrieben wird. Diese Reibungswendekupplung wird über ein Hebelsystem 14, 15, 16 durch einen Handhebel 17 so eingestellt, daß die Schnecke 7 bald im einen oder anderen Drehsinn umläuft und durch j ihren Eingriff mit dem Zahnsektor 6 den Ladebaum 3 in der gewünschten Richtung verschwenkt.
Durch die Selbstsperrung der Schnecke 7 wird das beim Ausschalten der Reibungskupplung 9 noch in dem Ladebaum vorhandene Schwungmoment aufgenommen.
In dem Zahnsektor 6 sind eine Mehrzahl von Öffnungen vorgesehen, in welche Bolzen 18 bzw. 19 eingesetzt werden. Letztere bewirken ein Ausrücken der Reibungswendekupplung in den Grenzstellungen des Ladebaumes durch Anschlag an einen ebenfalls auf die genannte Kupplung wirkenden Hebel 20. Sollte durch irgendwelche Erschütterung des Schneckengetriebes die Selbstsperrung desselben nicht vollständig sein, so ist trotzdem ein Weiterdrehen des Ladebaumes, verursacht durch das Schwungmoment desselben, in derselben Drehrichtung unmöglich, da dann durch den Bolzen 18 bzw. 19 und den Hebel 20 die Kupplung selbsttätig in der entgegengesetzten Drehrichtung eingeschaltet und dadurch eine Beschädigung des Ladebaumes oder des Antriebs durch die Schwungmassen des Getriebes und des Motors verhindert werden. Ein nochmaliges Einlegen der Kupplung durch Betätigung des Handhebels 17 in der einmal angenommenen Drehrichtung ist in den Grenzstellungen des Ladebaumes nicht möglich, dagegen kann die Kupplung zur Erzielung der entgegengesetzten Drehrichtung durch Umlegen des Handhebels 17 in die andere Stellung jederzeit eingerückt werden.
Wie die Abbildungen zeigen, kann eine solche Vorrichtung zum Bewegen zweier Ladebäume verwendet werden, indem die Welle 10 verlängert ist und auf eine völlig gleichartige Einrichtung für einen an der anderen Seite des Mastes oder Ladepfostens angebrachte \ Ladebaum 3a wirkt. Beide Ladebäume sin· I dabei in ihren Bewegungen völlig voneinander unabhängig.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Schwenkvorrichtung für Ladebäume für Schiffe, bei denen der Ladebaum am unteren Ende mit einem Zahnsektor versehen ist, in den eine Schnecke greift, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftquelle stets in der gleichen Drehrichtung umläuft und die Schwenkrichtung des Laderaumes durch Zwischenschaltung eines Ausschalt- und Wendegetriebes bewirkt wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Bewegung zweier Ladebäume eine gemeinsame Kraftquelle verwendet ist und jeder der Ladebäume einzeln oder beide zusammen, aber unabhängig voneinander bewegt werden.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß einstellbare, auf das Ausschalt- und Wendegetriebe u0 wirkende Anschläge vorgesehen sind, welche in den Grenzstellungen des Ladebaumes, die Antriebsvorrichtung abschalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEW66507D 1924-07-04 1924-07-04 Schwenkvorrichtung fuer Ladebaeume fuer Schiffe Expired DE412729C (de)

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