DE56595C - Verfahren zur Herstellung von Abdrücken natürlicher Blumen und Blätter - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Abdrücken natürlicher Blumen und Blätter

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DE56595C
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DE
Germany
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leaves
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flowers
ground
sieved
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Expired - Lifetime
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DENDAT56595D
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English (en)
Original Assignee
P. ALBERTINI in Rom, Via delGampero
Publication of DE56595C publication Critical patent/DE56595C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C9/00Moulds or cores; Moulding processes
    • B22C9/02Sand moulds or like moulds for shaped castings
    • B22C9/04Use of lost patterns

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mold Materials And Core Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PAT ENTAMTA1I
Die in Rede stehende Erfindung hat den Zweck, eine genaue Nachahmung der natürlichen Blumen oder Blätter vermittelst Abdrücke in Metall (Bronze, Messing oder anderem Metall) zu erlangen.
Hierfür sind zwei Verrichtungen - erforderlich:
Die erste besteht in einem gewissen Härten, welches bei den Blumen oder Blättern, die man künstlich nachbilden will, stattfinden mufs.
Diese Verhärtung wird erlangt, indem man die Blume oder das Blatt mit Gummilack, der im Sandbade flüssig gemacht ist, mit der gröfsten Sorgfalt und in sehr vorsichtiger Weise überzieht.
Durch diese Behandlungsweise wird das Blatt oder die Blume dermafsen fest oder verhärtet, dafs man hinreichend Zeit hat, um darauf den nachstehend beschriebenen Teig zur Anwendung zu bringen, welcher, ebenfalls verhärtet, den Uebergang zum Metallgufs vorbereitet.
Der Teig, welcher dazu bestimmt ist, den Originalabdruck wiederzugeben, besteht aus den folgenden Bestandtheilen:
Man nimmt 320 Theile gemahlenen und gesiebten Gyps, 80 Theile gemahlenen und gesiebten Schwefel und 50 Theile in heifsem Wasser aufgelösten thierischen Leim.
Diese drei Stoffe werden gemischt, um einen Teig zu bilden, welcher auf die Blume oder das Blatt, die, wie oben erwähnt, verhärtet sind, zur Anwendung kommt; sobald nun die Mischung selbst (dieser Teig) beginnt hart zu werden, bringt man ihn in einen Ofen oder an die Sonne, um die vollständige Austrocknung zu bewirken.
Ist alles in dieser Weise vorbereitet, so schreitet man schliefslich zum Metallgufs.
Die Gufsformen werden aus Formsand hergestellt und gemahlener Tripel darüber gesiebt. Dann drückt man den auf oben beschriebene Weise erlangten Abdruck hinein und bringt hernach alles in den Ofen, um den Metallgufs zu bewirken.
Die Metallabdrücke sind aus zwei Stücken hergestellt, dem Mutterstück aus Bronze und dem Tochterstück aus Messing.
Für das Giefsen in Gufseisen stellt man die Formen aus Formsand für diese Art Gufs her und giefst das im Ofen oder im Tiegel geschmolzene Gufseisen hinein. Auf diese Weise stellt man das Mutterstück aus Gufseisen her, während das Tochterstück dazu aus Kupfer hergestellt wird.

Claims (3)

Patent-Anspruch: Ein Verfahren zur Herstellung von Gufsformen mittelst natürlicher Blumen und Blätter zwecks Nachbildung derselben, bestehend:
1. in der Steifmachung der Blätter und Blumen durch Ueberziehen derselben mit Gummilack;
2. in dem Ueberzug der Blätter und Blumen mit einem Teig, der aus folgenden Theilen besteht: 320 Theilen gemahlenem und gesiebtem Gyps, 80 Theilen gemahlenem und gesiebtem Schwefel und 50 Theilen in heifsem Wasser aufgelösten thierischen Leim;
3. in der Verhärtung zwecks Herstellung von Giefsformen durch Formsand, auf den man sehr fein pulverisirten Tripel siebt und schliefslich den Abdruck einprägt, der zuerst durch das Ueberstreichen mit Gummilack und hernach durch die oben erwähnte Mischung erlangt ist.
DENDAT56595D Verfahren zur Herstellung von Abdrücken natürlicher Blumen und Blätter Expired - Lifetime DE56595C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3300968A1 (de) * 1983-01-13 1984-08-02 Bernd W. 8066 Bergkirchen Schmidt-Pfeil Verfahren zum giessen von figuren, insbesondere bekleideter personenfiguren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3300968A1 (de) * 1983-01-13 1984-08-02 Bernd W. 8066 Bergkirchen Schmidt-Pfeil Verfahren zum giessen von figuren, insbesondere bekleideter personenfiguren

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