DE565658C - Verladevorrichtung - Google Patents

Description

• Verladevorrichtung Es ist eine Verladevorrichtung bekannt, bestehend aus einer in das Schüttgut 'mittels Drückvorrichtung hineingeschobenen Schaufel, die darauf von einer besonders ausgebildeten Hebevorrichtung übernommen und entleert wird. Die Erfindung besteht darin, daß die am hinteren Ende oben teilweise geschlossene Schaufel nach Hineindrücken in den Inhalt des zu entladenden Wagens von einem normalen Hebezeug aufgehoben und zur Entladestelle gebracht wird.
• In der Vereinigung dieser sämtlichen an sich bekannten Merkmale besteht die Erfindung. Diese bietet den Vorteil, .daß bei den unvermeidlichen Pendelungen der Schaufel während der Abbeförderung durch .den Kran ein Herausfallen von Schüttgut (Kohlenstücke) nicht zu befürchten ist. Ein solcher Verlust tritt auch dann nicht ein, wenn der Kranführer beim Einstellen der Schaufel in eine Schräglage diese etwas groß werden läßt. Das Herausfallen von Gutstücken verhindert in den genannten Fällen die genannte besondere Ausbildung der Schaufel. Die Verwendung eines auch zu anderen Arbeiten verwendbaren, also meist ohnehin vorhandenen Kranes ist ebenfalls vorteilhaft.
• Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der Erfindung.
• Es wird hierbei eine Greifermulde benutzt, welche in der Zeichnung unten im Schnitt und in der Kopfansicht dargestellt ist. Um eine Beschädigung der Eisenbahnwagen zu verhindern und die Flächenreibung am Boden zu mindern, sind hier Rollen eingebaut, und ebenso sind an den Seitenwänden Ablenkrollen eingebaut. Die Mulde wird vor die Kopfseite der Kohlenwagen gesetzt und dort die Kopfwand ausgehoben. Wie in der Abb. i dargestellt ist, wird sie dann mit einem elektrisch angetriebenen Drücker unter die Kohle geschoben, wobei der Drücker auch die genaue Führung der Mulde übernimmt. Zum Heben der beladenen Mulde greift das Hubseil des Hafenkrans bei H an, während das Entleerungsseil bei E angreift und der Mulde die richtige Schräglage gibt, um das Abfallen des Ladegutes zu verhindern. Beim Entleeren wird mit dem Hubseil der vordere Teil der Mulde bis zum Schiffsboden gesenkt, daß die Ladung vorne abrutscht, wodurch die Kohle größtmöglichste Schonung erfährt. In dieser Weise wird ein Eisenbahnwagen mit fünf bis sechs Kranspielen entladen.

Claims (1)

1. PATENTANSPAUCFI: Verladevorrichtung, bestehend aus einer in das Schüttgut mittels Druckvorrichtung hineingeschobenen Schaufel, die darauf von einer Hebevorrichtung übernommen und entleert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die am hinteren Ende oben teilweise geschlossene Schaufel nach Hineindrücken in den zu entladenden Wageninhalt von einem normalen Hebezeug aufgehoben und zur Entladestelle gebracht wird.