DE565567C - Anzeigevorrichtung fuer den Mindestdruck eines Mediums - Google Patents

Anzeigevorrichtung fuer den Mindestdruck eines Mediums

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DE565567C
DE565567C DE1930565567D DE565567DD DE565567C DE 565567 C DE565567 C DE 565567C DE 1930565567 D DE1930565567 D DE 1930565567D DE 565567D D DE565567D D DE 565567DD DE 565567 C DE565567 C DE 565567C
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pressure
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L19/00Details of, or accessories for, apparatus for measuring steady or quasi-steady pressure of a fluent medium insofar as such details or accessories are not special to particular types of pressure gauges
    • G01L19/08Means for indicating or recording, e.g. for remote indication

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

Im Bergbau werden Fördermaschinen bzw. deren Bremsen und sonstige Hilfseinrichtungen zum Regeln eines Förderzuges o. dgl. vielfach mit Preßluft betrieben. Um die durch ein Sinken des Preßluftdruckes verursachten Gefahren für die Sicherheit der Bremswirkung oder die Einstellung der sonstigen Hilfsvorrichtungen vermeiden zu können, muß man einen etwa in der Leitung eintretenden
«o Druckabfall sofort rechtzeitig und deutlich erkennen können.
Nach dem Urteil zuständiger Instanzen sind zur Kennzeichnung des in Leitungen und Behältern herrschenden Druckes die bisher üblichen Manometer und sonstigen rein optisch wirkenden Anzeiger nicht als ausreichend sichere Mittel anzusehen. Aber auch Qie in verschiedenen Ausführungen bekannten akustisch wirkenden Signalvorrichtungen ge-
ao nügen nicht allen an die Betriebssicherheit zu stellenden Anforderungen, weil sie vielfach erst bei völligem Aufhören oder bei der Wiederkehr des normalen Betriebszustandes in Tätigkeit treten und darum den Maschinisten außerstande setzen, die durch einen Druckabfall bedingten Maßnahmen rechtzeitig zu treffen.
Man hat auch schon vorgeschlagen, den in Druckmittelleitungen bzw. -behältern eintretenden Druckabfall durch die gemeinsame Abgabe von optischen und akustischen Signalen anzuzeigen. Bei den 'bekannten Vorrichtungen dieser Art, die in erster Linie als Reifendruckprüfer für Kraftfahrzeuge Verwendung finden, ist in einer Kammer, an die eine Pfeife unmittelbar angeschlossen ist, ein Ventil angeordnet, das bei Druckabfall durch ein Schaltorgan geöffnet wird und dadurch dem Druckmittel den Zugang zu dem Signal freigibt. Die Abgabe des optischen Signals erfolgt dabei gewöhnlich in der Weise, daß das Druckmittel den Körper der Signalpfeife in eine den eingetretenen Druckabfall andeutende Sichtstellung bewegt. Diese Signalvorrichtungen weisen eine große Anzahl von Einzelteilen auf, die sehr genau aufeinander eingestellt sein müssen, den Aufbau der ganzen Einrichtung verwickeln und verteuern und leicht zu Störungen Anlaß geben.
Zur Vermeidung dieser Nachteile wird erfindungsgemäß die Ausführung so getroffen, daß das Schaltorgan für das Ventil gleichzeitig als optisches Signal dient bzw. das optische Signal auslöst. Dadurch ergibt sich eine außerordentlich einfache Bauart, die infolge der geringen Zahl der Einzelteile und damit der Störungsquellen eine durchaus sichere Wirkungsweise gewährleistet. Vorteilhaft wird hierbei das Schaltorgan als zweiarmiger Gewichtshebel ausgebildet, der in der mit dem akustischen Signal ausgestatteten Kammer so gelagert ist, daß er sich in der Ruhestellung gegen den durch das Druckmittel auf seinen Sitz gepreßten Ventilkörper abstützt und bei Druckabfall in der zu überwachenden Leitung den Ventilkörper von seinem Sitz durch das Gewicht seines anderen Endes abhebt, das dann in einer Schau-
öffnung der Kammerwandung sichtbar wird. Die Verwendung eines solchen Gewichtshebels ergibt gegenüber anderen, z. B. durch Federn belasteten Schaltorganen den Vorteil, daß das Ventil für den Durchgang des Druckmittels zu der Signalpfeife ruckartig geöffnet wird, die Anzeigevorrichtung nach Wiederherstellung des Betriebsdruckes nur von Hand aus in die Ruhestellung zurückgeführt werden ίο kann und dadurch die Feststellung des normalen Druckzustandes ermöglicht.
Der Erfindungsgegenstand ist in der beiliegenden Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform im Querschnitt dargestellt, und x5 zwar zeigt:
Abb. ι die Anzeigevorrichtung unter normalem Druck,
Abb. 2 die Stellung des Ventils und des Schaltorganes nach eingetretenem Druckabfall.
Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist in der Kammer b-c, die durch einen Stutzen / an die zu überwachende Leitung angeschlossen wird, ein Kugelventil α angeordnet, das durch das Druckmittel auf seinen Sitz gepreßt wird und dadurch dessen Zugang zu der an die Kammer unmittelbar angeschlossenen Signalpfeife"ei abschließt. Der in der Kammer um den Zapfen g schwenkbar gelagerte Hebel e legt sich mit seinem einen Ende unter die Ventilkugel α und ist so ausbalanciert, daß er durch den normalen Druck des auf die Kugel α einwirkenden Druckmittels im Gleichgewicht gehalten wird. Sein anderes Ende weist zweckmäßig einen auffälligen, z. B. roten Anstrich auf. Auf dem Drehzapfen g ist außerhalb der Kammer, die mit einer verglasten Schauöffnung k ausgestattet ist, ein als Handgriff dienender Hebel / befestigt.
Bei normalem Druck in der an den Stutzen / angeschlossenen Leitung befinden sich die Kugel α und der als Schaltorgan dienende Hebel e in der Stellung nach Abb. 1. Sobald dieser Druck sinkt, wird die Ventilkugel α von ihrem Sitz durch das Gewicht des in der Zeichnung rechts liegenden Hebelendes abgehoben, das sich dabei vor die Schauöffnung k legt und dadurch sichtbar wird. Gleichzeitig strömt aber auch durch das nunmehr geöffnete Ventil das Druckmittel zur Pfeife d, die durch ihr Ertönen den Maschinenwärter, falls er das durch den Hebel e gegebene optische Signal übersehen sollte, mit Sicherheit auf das Sinken des Leitungsdruckes aufmerksam macht. Da das öffnen des Ventils α schon bei einem geringen Abfall des Druckes in der Leitung erfolgt, wird der Wärter durch das Ansprechen der Signale so rechtzeitig gewarnt, daß er bei dem noch vorhandenen Druck gegebenenfalls noch die notwendigen Sicherheitsmaßnahmen treffen kann. Die Zurückführung des Schaltorganes e in die Stellung nach Abb. 1 wird vom Handgriff / aus bewirkt und ist nur möglich, wenn der Druck in der Leitung tatsächlich so hoch gestiegen ist, daß er den Hebel e wieder im Gleichgewicht halten kann.
Wird an Stelle von .Preßluft eine Preßflüssigkeit verwendet, so könnte die Einrichtung so getroffen sein, daß von der Preßflüssigkeit oder von dem als Schauzeichen dienenden Schaltorgan ein elektrischer Kontakt zur Betätigung eines beliebigen akustischen Signales geschlossen wird.
Zur Erzeugung des Hörzeichens und des Schauzeichens dienen in jedem Falle nur zwei bewegliche Teile, nämlich die als Ventil wirkende Kugel α und der Gewichtshebel e.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Anzeigen eines in einer Druckmittelleitung eintretenden Druckabfalles durch optische und akustische Signale, bei, welcher in einer Kammer, an die ein akustisches Signal, z. B. eine Pfeife, unmittelbar angeschlossen ist, ein bei Druckabfall ein Ventil öffnendes Schaltorgan angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Schaltorgan als optisches Signal dient bzw. ein optisches Signal auslöst.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930565567D 1930-02-25 1930-02-25 Anzeigevorrichtung fuer den Mindestdruck eines Mediums Expired DE565567C (de)

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