DE565479C - Verfahren zur Darstellung von Oxycarbonsaeuren aus Aminonaphtholen, die in der Aminogruppe durch o-Oxycarbonsaeuren aryliert sind - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Oxycarbonsaeuren aus Aminonaphtholen, die in der Aminogruppe durch o-Oxycarbonsaeuren aryliert sind

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DE565479C
DE565479C DEI40991D DEI0040991D DE565479C DE 565479 C DE565479 C DE 565479C DE I40991 D DEI40991 D DE I40991D DE I0040991 D DEI0040991 D DE I0040991D DE 565479 C DE565479 C DE 565479C
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oxycarboxylic
amino group
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Dr Fritz Ballauf
Dr Albert Schmelzer
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IG Farbenindustrie AG
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IG Farbenindustrie AG
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D209/00Heterocyclic compounds containing five-membered rings, condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom
    • C07D209/56Ring systems containing three or more rings
    • C07D209/80[b, c]- or [b, d]-condensed
    • C07D209/82Carbazoles; Hydrogenated carbazoles
    • C07D209/88Carbazoles; Hydrogenated carbazoles with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to carbon atoms of the ring system
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C233/00Carboxylic acid amides
    • C07C233/01Carboxylic acid amides having carbon atoms of carboxamide groups bound to hydrogen atoms or to acyclic carbon atoms
    • C07C233/12Carboxylic acid amides having carbon atoms of carboxamide groups bound to hydrogen atoms or to acyclic carbon atoms having the nitrogen atom of at least one of the carboxamide groups bound to a carbon atom of a hydrocarbon radical substituted by halogen atoms or by nitro or nitroso groups
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
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    • C07C309/00Sulfonic acids; Halides, esters, or anhydrides thereof
    • C07C309/01Sulfonic acids
    • C07C309/28Sulfonic acids having sulfo groups bound to carbon atoms of six-membered aromatic rings of a carbon skeleton
    • C07C309/45Sulfonic acids having sulfo groups bound to carbon atoms of six-membered aromatic rings of a carbon skeleton containing nitrogen atoms, not being part of nitro or nitroso groups, bound to the carbon skeleton
    • C07C309/47Sulfonic acids having sulfo groups bound to carbon atoms of six-membered aromatic rings of a carbon skeleton containing nitrogen atoms, not being part of nitro or nitroso groups, bound to the carbon skeleton having at least one of the sulfo groups bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring being part of a condensed ring system

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Description

  • Verfahren zur Darstellung von Oxycarbonsäuren aus Aminonaphtholen, die in der Aminogruppe durch o-Oxycarbonsäuren aryliert sind ach bekannten Methoden werden o-Oxyaroylaminonaphthole von folgender allgemeiner Konstitution dargestellt: Hierin bedeutet R1 einen mehrkernigen Rest und R= einen Naphthalinkern.
  • Es wurde nun gefunden, daß bei der Einwirkung von Kohlensäure unter Druck und bei erhöhter Temperatur in an sich bekannter Weise auf die Alkaliverbindungen dieser Produkte oder auf diese Produkte oder auf ihre Alkalisalze in Gegenwart von Hydroxyden oder Carbonaten der Alkalien Kohlensäure unter Bildung der Carboxylgruppe in die Orthostellung zu der Hydroxylgruppe des Aminonaphtholkerns eintritt, und man gelangt auf diese Weise mit guter Ausbeute zu den bisher noch unbekannten o-Oxycarbonsäuren von Aminonaphtholen, die in der Aminogruppe durch o-Oxycarbonsäur en aroyliert sind.
  • Diese neuen o-Oxycarbonsäuren lassen sich in der Carboxylgruppe nach bekannten Methoden arylidieren, und man erhält auf diese Weise Produkte, die für die Herstellung von Eisfarben wertvoll sind. Beispiel r do Gewichtsteile des Arylides, in üblicher Weise hergestellt, aus a-@Taphthol-3-carbonsäure und r-Amino-7-naphthol werden mit 1q. Gewichtsteilen Kaliumhydroxyd in das Kaliumsalz übergeführt und in Gegenwart von zoo Gewichtsteilen Kaliumcarbonat bei 2-2o bis 230° und 6o Atm. Kohlensäuredruck etwa 8 Stunden lang erhitzt. Nach dem Erkalten wird mit Wasser aufgenommen, filtriert und angesäuert. Die so erhältliche o-Oxycarbonsäure hat vermutlich die folgende Konstitution: Sie ist ein gelbes, kristallinisches, in Sololösung leicht lösliches Pulver vom Schmelzpunkt 203 bis ao4° und gibt die für o-Oxycarbonsäuren typische blaue Eisenchloridreaktion. Beispiel e 4o Gewichtsteile des Arylides aus 2-Naphthol-3-carbonsäure und 2-Amino-7-naphthol werden nach den Angaben von Beispiel carbonisiert. Man erhält eine Säure von der, vermutlichen Konstitution Sie hat den Schmelzpunkt von 215 bis 2i6° und zeigt im übrigen die gleichen Eigenschaften wie die in Beispiel i beschriebene Säure.
  • Beispiel 3 45 Gewichtsteile des Arylides aus 2-Oxycarbazol-3-carbonsäure und i-Amino-7-naphthol werden mit 14 Gewichtsteilen Kaliumhvdroxy d in das Kalisalz übergeführt und, wie in Beispiel i angegeben ist, carbonisiert. Die entstehende "o-Oxycarbonsäure hat verinutlich die folgende Konstitution: Die Säure ist ein gelbes, kristallines, in Sodalösung leicht lösliches Pulver vom Schmelzpunkt 241 bis 2q.2° C und gibt mit .Eisenchloridlösung eine blaue Färbung.
  • Beispiel 4 Nach den Angaben von Beispiel 3 wird aus dem Arylid aus 2-Oxycarbazol-3-carbonsäure und 2-Amino-7-naphthol vermutlich folgende Oxycarbonsäure erhalten: Sie hat einen Schmelzpunkt von :2-2 bis 273° und im übrigen die Eigenschaften der nach Beispiel 3 erhaltenen Säure. Beispiel s So Gewichtsteile des Kaliumsalzes des Arylides aus 2-Naphthol-3-carbonsäure und 2-Amino-7-naphthol werden nach den Angaben von Beispiel i carbonisiert und aufgearbeitet. Die entstandene Oxycarbonsäure ist mit der in Beispiel 2 beschriebenen identisch. _ Beispiel 6 So Gewichtsteile Arylid aus 2-Oxycarbazol-3-carbonsäure und i-Amino-7-naphthol werden mit 3oo Gewichtsteilen Kaliumcarbonat innig gemischt und 8 bis io Stunden bei 4o Atm. Kohlensäuredruck erhitzt. Nach der üblichen Aufarbeitung wird die in Beispiel 3 beschriebene Oxycarbonsäure erhalten.
  • Beispiel ? So Gewichtsteile des Arylides, dargestellt aus i-Naphthol-2-carbonsäure und i-Amino-3-naphthol, werden mit 25o Gewichtsteilen Kaliumbicarbonat und 25o Gewichtsteilen Glasperlen im Autoklaven 8 Stunden bei i8o bis 2oo° und 4o Atm. Kohlensäuredruck erhitzt. Die Aufarbeitung erfolgt nach der Vorschrift des Beispiels i. Man erhält verrnutlich eine Säure folgender Konstitution: ein schwach gelb gefärbtes, kristallines Pulver vom Schmelzpunkt 194 bis i95°.
  • In analoger Weise erhält man aus dem Arylid, dargestellt aus 2-Naphthol-3-carbonsäure und: a) i-Amino-3-naphthol: eine o-Oxycarbonsäure vom Schmelzpunkt 2i9 bis 22o°, b) i-Amino-6-naphthol: eine o-Oxycarbonsäure vom Schmelzpunkt 212 bis 2i3°, c) 2-Amino-5-naphthol: eine o-Oxycarbonsäure vom Schmelzpunkt 213 bis 2i4°, d) 2-Amino-6-naphthol: eine o-Oxycarbon.-säure vom Schmelzpunkt 2i7 bis Z18°.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Darstellung von aromatischen o-Oxycarbonsäuren von Aminonaphtholen, die in der Aminogruppe durch o-Oxycarbonsäuren aroyliert sind, dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise Kohlensäure unter Druck und bei erhöhter Temperatur auf die Alkalisalze von solchen Monoaminomonooxynaphthalinen, die in der Aminogruppe durch mehrkernige o-Oxycarbonsäuren aroy liert sind, gegebenenfalls in Gegenwart von Hydroxyden oder Carbonaten der Alkalien, oder auf die freien Oxyprodukte in Gegenwart von Hydroxyden oder Carbonaten der Akalien einwirken läßt.
DEI40991D 1931-03-18 1931-03-18 Verfahren zur Darstellung von Oxycarbonsaeuren aus Aminonaphtholen, die in der Aminogruppe durch o-Oxycarbonsaeuren aryliert sind Expired DE565479C (de)

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