DE564313C - Foerderrinne mit hin und her bewegten Kratzerwagen - Google Patents

Foerderrinne mit hin und her bewegten Kratzerwagen

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DE564313C
DE564313C DE1930564313D DE564313DD DE564313C DE 564313 C DE564313 C DE 564313C DE 1930564313 D DE1930564313 D DE 1930564313D DE 564313D D DE564313D D DE 564313DD DE 564313 C DE564313 C DE 564313C
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DE
Germany
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scraper
forth
conveyor
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conveyor chute
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DE1930564313D
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English (en)
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Bergwerksunternehmungen M B H
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Bergwerksunternehmungen M B H
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G25/00Conveyors comprising a cyclically-moving, e.g. reciprocating, carrier or impeller which is disengaged from the load during the return part of its movement
    • B65G25/04Conveyors comprising a cyclically-moving, e.g. reciprocating, carrier or impeller which is disengaged from the load during the return part of its movement the carrier or impeller having identical forward and return paths of movement, e.g. reciprocating conveyors
    • B65G25/08Conveyors comprising a cyclically-moving, e.g. reciprocating, carrier or impeller which is disengaged from the load during the return part of its movement the carrier or impeller having identical forward and return paths of movement, e.g. reciprocating conveyors having impellers, e.g. pushers
    • B65G25/10Conveyors comprising a cyclically-moving, e.g. reciprocating, carrier or impeller which is disengaged from the load during the return part of its movement the carrier or impeller having identical forward and return paths of movement, e.g. reciprocating conveyors having impellers, e.g. pushers with impeller pivotally mounted on a reciprocating bar

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Discharge Of Articles From Conveyors (AREA)

Description

  • Förderrinne mit hin und her bewegten Kratzerwagen Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zum Fördern von Kohle oder sonstigem Material in einer Förderrinne.
  • In neuerer Zeit bemüht man sich, gogenannte Schrapperanlagen, die sich z. B. im Kalibergbau sehr gut bewährt haben, auch im Kohlenabbaubetrieb unter Tage einzuführen, ohne jedoch bisher hierfür eine besonders geeignete Lösung gefunden zu haben. Es ist wohl bekannt, daß beispielsweise in Goldwäschereien Einrichtungen bestehen, die eine ähnliche Arbeitsweise haben wie die nachstehend beschriebene Erfindung. Es handelt sich aber hierbei um eine ausgesprochene Goldwäsche, während diese Einrichtung eine Fördereinrichtung darstellt. Auch- in Mühlenbetrieben gibt es ähnliche Einrichtungen. Die bekanntgewordene Einrichtung hat aber einen starren Antrieb durch ein Kurbelrad und ist auch im übrigen so konstruiert, daß sie für den nachstehend ausgeführten Zweck nicht verwandt werden kann. Das Hauptmerkmal der Einrichtung ist der unstarre Antrieb durch seitlich der Rinne verlaufende Seile oder Ketten und die Führung der einzelnen Kratzerwagen in seitlich auf der Rinne aufgesetzten [J-Eisen, ferner auch die nach der Größe der zu bewältigenden Fördermenge verstellbare Hublänge der Kratzerwagen. Ein besonderer Vorzug des Antriebs durch Seile oder Ketten gegenüber dem starren Antrieb besteht darin, daß diese Antriebsart auch seitlich unstarr ist und sich dadurch den Unebenheiten des Abbaustoßes anpassen kann, was bei einem starren Antrieb nicht möglich ist. Ein weiterer Hauptvorteil dieser Einrichtung ist darin zu erblicken, daß die seitlich der Rinne verlaufenden Antriebsseile oder -ketten der Beladung der Rinne nicht hinderlich sind im Gegensatz zu der bekannten Einrichtung mit starrem Antrieb, wo die über der Förderrinne durchlaufende Zugstange die Beladung von der Seite wesentlich hindern würde. Alle bisher bekannten Kratzeranlagen lassen sich durchweg im Kohlenbergbau ohne große Nachteile nicht anwenden. Daher haben sie es bisher auch nicht vermocht, die in den Kohlenbetrieben vorwiegend verwendeten Schüttelrutschen zu verdrängen. Die hauptsächlichsten Nachteile dieser Schüttelrutschen. sind nachstehend kurz aufgeführt: i. schwierige Verlegung, 2. schwierige Wartung des Antriebsmotors bzw. des erforderlichen Gegenzylinders in Flözen von geringer Mächtigkeit, 3. hohe Reparaturkosten an den Verbindungsstellen, q.. große Staubentwicklung und großer Lärm und hierdurch gesundheitliche Schädigung und Beeinträchtigung der Leistungsfähigkeit der beschäftigten Arbeiter.
  • Durch vorliegende Erfindung werden diese sich bei mechanischer Abbauförderung ergebenden Nachteile behoben. Sie ist in Abb. i in der Seitenansicht, in Abb. 2 in der Draufsicht dargestellt. Abb.3 stellt den Kratzerwagen in der Vorderansicht und Abb. 4 denselben in der Seitenansicht das, und zwar der Deutlichkeit halber in größerem Maßstab als Abb. i und 2.
  • Es bedeuten: a die Förderrinne, b die Fahrschienen für den Kratzerwagen, c das Kratzerwagengestell, d die einseitig aufklappbaren Mitnehmerschaufeln, e die Laufrollen, f die Seilklemmen, g die Befestigungsbolzen und la die Antriebsseile.
  • Auf den beiden seitlichen Flächen der Förderrinne a sind vermittels einfacher Befestigungsbolzen g die beiden Fahrschienen b befestigt. In diesen Fahrschienen b laufen die Laufrollen e der Kratzerwagen c. Die Anzahl dieser Wagen richtet sich nach der Länge der Förderstrecke, nach der Fördermenge und nach dem Einfallen des Flözes. Die Förderrinne a wird in geeigneter Weise auf der Arbeitssohle verlegt. Die Verbindung, der einzelnen Stücke der Förderrinne .erfolgt unter Verwendung der Befestigungsbolzen g durch die aufliegenden Fahrschienen b, deren Stoßstellen zu denen der Förderrinne versetzt angeordnet sind. Am Kratzerwagengestell c sind die einseitig aufklappenden Mitnehmerschaufeln d befestigt. Der Antrieb der Kratzerwagen erfolgt vermittels der Antriebsseile h durch einen automatisch umsteuerbaren Antriebsmotor. Der Arbeitsweg ist folgender: Das zu fördernde Material wird von Arbeitern in die Förderrinne geworfen, dort von der Schaufel eines Kratzer-Wagens erfaßt und von diesem so weit vorgeschoben, da$ der nächste. Kratzerwagen es erfassen und weiter vorschieben kann. Die Mitnehmerschaufel wird sich also beimRückwärtsgang vermöge ihrer einseitigen Drehbarkeit über das ihr zugeschobene Haufwerk hinwegheben und es beim Vorwärtsgang mitnehmen. Durch diese Anordnung .,wird erreicht, da$ sich die Förderung in geräuschloser und erschütterungsfreier Weise und daher ohne große Staubentwicklung vollzieht. Die beschriebene Einrichtung hat also die Vorzüge einer Bandtransportanlage, indem sie geräuschlos und staubfrei fördert, und gleichzeitig den Vorteil der Schüttelrutsche, indem sie sich wie diese bei dem fortschreitenden Abbaubetrieb schnell und einfach versetzen läßt. Gegenüber der Schüttelrutsche ist noch zu erwähnen, da$ vorliegend beschriebene Fördereinrichtung einen wesentlich geringeren Kraftbedarf benötigt, da nur die Kratzerwagen und das zu fördernde Gut bewegt werden, während bei der Schüttelrutsche auch die schwere Rutsche mitbewegt wird. Hierdurch ist außerdem die Schüttelrutsche an sich einem größeren Verschleiß unterworfen. Weiterhirt ist die vorliegend beschriebene Fördereinrichtung sowohl in abfallenden als auch ansteigenden Betrieben verwendbar.
  • Von besonderer Bedeutung ist fernerhin noch, da$ sich die Förderrichtung des Gutes in der Rinne wechseln läßt, und zwar durch einfaches Umsetzen der Mitnehmerschaufeln (Drehen um i8o° um ihre senkrechte Achse).

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fördereinrichtung, insbesondere für den Grubenbetrieb, bei der eine beliebige Anzahl Kratzerwagen in einer Förderrinne hin und her bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, da$ diese Kratzerwagen an seitlich der Rinne verlaufenden Zugseilen oder -ketten angeschlagen sind und da$ die Führung der Kratzerwagen in seitlich auf die Förderrinne aufgesetzten [J-Eisen erfolgt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da$ die Kratzerwagen in den U-Eisen durch vier oder mehr Rollen geführt sind.
DE1930564313D 1930-11-19 1930-11-19 Foerderrinne mit hin und her bewegten Kratzerwagen Expired DE564313C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE564313T 1930-11-19

Publications (1)

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DE564313C true DE564313C (de) 1932-11-17

Family

ID=6566953

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930564313D Expired DE564313C (de) 1930-11-19 1930-11-19 Foerderrinne mit hin und her bewegten Kratzerwagen

Country Status (1)

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DE (1) DE564313C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2077973A1 (de) * 1970-02-27 1971-11-05 Luchaire Sa

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2077973A1 (de) * 1970-02-27 1971-11-05 Luchaire Sa

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