DE563889C - Maschine zur Herstellung von Borstenbuendeln fuer Besen und Buersten - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Borstenbuendeln fuer Besen und Buersten

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DE563889C
DE563889C DE1930563889D DE563889DD DE563889C DE 563889 C DE563889 C DE 563889C DE 1930563889 D DE1930563889 D DE 1930563889D DE 563889D D DE563889D D DE 563889DD DE 563889 C DE563889 C DE 563889C
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conveyor belt
bristles
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recesses
container
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46DMANUFACTURE OF BRUSHES
    • A46D1/00Bristles; Selection of materials for bristles
    • A46D1/08Preparing uniform tufts of bristles

Landscapes

  • Brushes (AREA)

Description

  • Maschine zur Herstellung von Borstenbündeln für Besen und Bürsten Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zur Herstellung von Borstenbündeln für Besen und Bürsten unter Verwendung eines die Borsten aus einem Vorratsbehälter entnehmenden und diese an «eitere Arbeitsstellen bringenden Transportbandes. Bei einer bekannten Ausführung dieser Art ist das Transportband, welches die Borsten in waagerechter Lage aufnimmt, mit absatzweisen Anschlagen versehen, die gemeinsam mit der Fläche des Transportbandes Kammern zur Aufnahme der in sie aus dem Vorratsbehälter gelangenden Borsten bilden. Die waagerechte Lage der Borsten erweist sich jedoch nicht günstig für die weitere Bearbeitung derselben und deren Zusammenfassen zu Borstenbündeln. Es ist zwar eine dieser Ausführung ähnliche Maschine bekannt, bei welcher die Borsten dem Vorratsbehälter in vertikaler Lage entnommen werden. Jedoch gibt die kammerartige Unterteilung des Transportbandes nicht die Gewähr für eine gleichmäßige Verteilung und sichere Führung der dem Vorratsbehälter entnommenen Borsten.
  • "Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer Maschine zur Herstellung von Borstenbündeln, bei welcher die Borsten von einem Transportband dein Vorratsbehälter in vertikaler Lage entnommen und an weitere Arbeitsstellen gebracht «-erden. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß das als endloses flaches Förderband oder Kette ausgebildete Transportband, welches in bekannter Weise an einer offenen Seite des die Borsten senkrecht zur Fläche des Förderbandes stehend enthaltenden Vorratsbehälters vorbeigeführt wird, an der entsprechenden Längsseite mit Ausnehmungen versehen ist, in die die Borsten beim Vorbeigang des Förderbandes hineingedrückt werden. Die Mündung der im gleichen Abstande voneinander gesetzten Ausnehmungen ist dabei kleiner als die innere Breite derselben, und ist in Bewegungsrichtung des Transportbandes an den Vorratsbehälter eine Führungsplatte angeschlossen, die auf der Seite, wo das Band in den Behälter eintritt, die Ausnehmungen fast. vollkommen abdeckt und sie nach der Austrittsseite des Bandes zum Behälter allmählich freigibt. Anschließend an die Führungsplatte ist das eine Trum einer endlosen Kette oder eines endlosen Bandes angeordnet, das sich in gleicher Richtung wie das Transportband für die Borsten bewegt und die weitere Abdeckung der Mündungen der mit Borsten gefüllten Ausnehmungen bewirkt, so daß die Borsten in ihrer senkrechten Stellung bei für die weitere Bearbeitung freien Enden sicher festgehalten werden. Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i und i a die Maschine in Seitenansicht mit weggeschnittenem mittleren Teil, Abb. a und z a dieselbe in Draufsicht, wobei die Enden an beiden Seiten weggenommen sind, Abb.3 die Stirnansicht der Maschine von links und Abb. 4 die Draufsicht der Vorrichtung zum Zuführen der Borsten zum Transportband in größerem Maßstab.
  • Das endlose Band A ist mit Öffnungen a versehen, die in gleichem Abstande voneinander angeordnet sind und deren Durchmesser jenem der Bürstenbündel entspricht. Diese-an der einen Längsseite des Bandes A befindlichen Öffnungen d haben Mündungen, deren Breite geringer ist als der Durchmesser, der Öffnungen. Das Band läuft über Riemenscheiben K, KI, von denen die eine K durch die Triebstockverzahnung M angetrieben wird, die mit einem \ ockenzylinder N kämmt, derart, daß dem Band eine absatzweise Bewegung erteilt wird. Der Nockenzylinder N sitzt auf einer Welle R, die von der Hauptriemenscheibe 0 aus über die Vorgelegewelle 01, die Hauptwelle P, die Ansatzwelle P1 und eine senkrechte Welle 0 angetrieben wird. Die Riemenscheibe KI ist mit Spannvorrichtungen versehen, um die Spannung des endlosen Bandes A zu regeln. Diese Spannvorrichtung besteht bei der dargestellten Ausführung aus einer Schraubenspindel L, die die als Lager ausgebildete Mutter S, auf der die Riemenscheibe KI lagert, verschiebt. Das Lager kann durch eine seitliche Öffnung des Maschinengestelles I herausgenommen werden.
  • Die Borsten sind im Vorratsbehälter B senkrecht stehend angeordnet, gelangen auf die weiter unten beschriebene Weise in die Öffnungen des Transportbandes A und werden von diesem den einzelnen Bearbeitungsstellen zugeführt. Diese Arbeitsstellen sind die folgenden: Eine Vorrichtung C zum Beschneiden der Bürstenbündel, eine Einrichtung zum Einsetzen der Bürstenbündel in die Zwingen D, eine Einrichtung E zum Aufbringen von Klebstoff an die unteren Enden der Bürstenbündel, eine Klemmvorrichtung F zum Vorformen der Bürstenbündel in den Zwingen und zwei Pressen -G und H zum Zusammenpressen der Zwingen in ihre endgültige Form.
  • Die Vorrichtung D zum Einsetzen der Borstenbiindel in die Zwingen besteht aus einer Drehscheibe Dl, welcher die Zwingen zugeführt werden und die absatzweise durch eine Klinke D= gedreht wird. Sobald ein Bürstenbündel sich oberhalb einer Zwinge befindet, wird das untere Ende desselben durch eine nicht dargestellte Einrichtung leicht zusammengezogen und die Zwinge durch einen Kolben nach aufwärts über das Bündelende geschoben, wo sie durch den leichten Reibungeingriff mit demselben lose gehalten wird. Die so vorbereiteten Bündel gelangen dann in den Bereich einer Klemmvorrichtung F, wo die Zwingen ganz leicht eingezogen und die Borsten gegenüber der Bündelachse windschief verdreht werden, worauf die Zwingen durch die Preßköpfe g1, g2 und la°-der Pressen G und H in ihre endgültige Form gebracht und damit auch die Borsten festgelegt werden. Die fertigen Bürstenbündel werden hinter der letzten Arbeitsstelle mittels eines Ausstoßers V aus dem endlosen Band A entfernt und gelangen in einen weiteren Behälter, der sie dann der weiteren Verarbeitung zu Bürsten usw. zuführt.
  • Der Behälter B der senkrecht stehenden Borsten wird von federnden Armen X getragen, die an Füßen x befestigt sind. Der Behälter ist auf seiner einen Seite mit einem Lenker d verbunden, der auf einem Kurbelzapfen e lagert, welcher einstellbar im Schlitz i einer Platte o untergebracht ist, welche ihrerseits auf dem oberen Ende einer Welle M sitzt, deren Antrieb über eine Riemenscheibe p erfolgt. Der Behälter erhält so eine Hinundherbewegung in Bewegungsrichtung des Bandes A, wobei der Hub von der Einstellung des Stiftes e im Schlitz i abhängt. In seiner Bewegung ist der Behälter B durch eine Bodenleiste q geführt, die zwischen an den Lagerstützen der Maschine angeordneten Rollen r hindurchläuft.
  • Die im Behälter B senkrecht stehenden Borsten werden durch die Rückenplatte s eines in ihm - geführten Schlittens s1 nach vorn gedrückt, der mittels Rollen s= an den Seitenwänden des Behälters B gleitet und mit einem Lenker t in Verbindung steht, der an einem Arm u schwenkbar sitzt. Der Lenker t ist dabei universalgelenkig mit dem Arm 2s und dem Schlittens' verbunden, damit er allen Bewegungen des Behälters B folgen kann. Zweckmäßig steht der Schlitten unter dem Druck von Federn, oder er wird nur durch seine Schwere nach vorn gedrückt.
  • An der Vorderseite des Behälters B ist eine einstellbare Führungsplatte v vorgesehen, die auf der Seite, wo das- Förderband A in den Behälter B eintritt, fast vollkommen die Öffnungen a abdeckt und sie nach der Austrittsseite des Bandes allmählich freigibt. An der mit Bezug auf Abb. q. linken Seite des Behälters B ist eine den Öffnungen a des Bandes A gegenüberliegende weitere Führungsplatte w vorgesehen, die die in die Öffnungen a hineingedrückten Bürstenbündel festhält. An diese Führungsplatte w schließt das eine Trurn einer mit dem Förderband -l gleichlaufenden endlosen Kette J an, deren einzelne Glieder j1 an ihren Außenseiten Finger j tragen, die sich unter dein Einfluß von Druckfedern gegen die Mündungen der üffnungen a. des Bandes A legen und die in diesen befindlichen Borstenbündel festhalten. Die endlose Kette J ist zwischen -waagerecht lagernden Kettenrädern h. F,1 nahe den Enden der Maschine unter Spannung geführt, wüh- j rend die Finger j an den Enden der 11aschine durch besondere Führungen 1, h gesteuert -werden.
  • Zweckmäßig -werden die von den Bändern A und I erfaßten Borstenbündel, bevor sie mit !, den Zwingen versehen -werden, mittels einer Schneidvorrichtung C an ihren Enden gleichmäßig abgeschnitten. Diese ScIneidvorrichtung besteht aus einem in Abhängigkeit von der Bewegung der Bänder A und I hin und her beweglichen Messer h, -welches vorzugsweise quer zur Be-vegungsrichtung der Bänder arbeitet.

Claims (3)

  1. PATENTANSI'RÜCII I? i. Maschine zur Herstellung von Borstenbündeln für Besen und Bürsten unter Verwendung eines die Borsten aus einem Vorratsbehälter entnehmenden und diese an -weitere Arbeitsstellen bringenden Transportbandes, dadurch gekennzeichnet, daß das als endloses flaches Förderband oder Kette ausgebildete Transportband (.q), -welches in bekannter Weise an einer offenen Seite des die Borsten senkrecht zur Fluche des Förderbandes stehend enthaltenden Vorratsbehälters (B) vorbeigeführt wird, an der entsprechenden Längsseite mit Ausnehmungen (a) versehen ist, in die die Borsten beim Vorbeigang des Förderbandes hineingedrückt -werden.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündung der im gleichen Abstande voneinander gesetzten Ausnehmungen an der Längsseite des F>rderbandes kleiner ist als die innere Breite der Ausnehmungen.
  3. 3. Maschine nach Anspruch I und ä, dadurch gekennzeichnet, daß in Be--, eguncsrichtung des Transportbandes an den Vorratsbehälter eine Führungsplatte (v) angeschlossen ist, die auf der Seite, -wo das Band (il) in den Behälter (B) eintritt, die Öffnungen (a) fast vollkommen abdeckt und nach der Austrittsseite des Bandes zum Behälter allmählich freigibt. .f. Maschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß anschließend an die Führungsplatte (v) das eine Trum einer endlosen Kette oder eines endlosen Bandes angeordnet ist, das sich in gleicher Richtung -wie das Transportband für die Borsten bewegt und die weitere Abdeckung der Mündungen der mit Borsten gefüllten Ausnehrnungen bewirkt. 5. .Maschine nach Anspruch i bis .1, dadurch gekennzeichnet, daß die endlose Kette mit Fingern (j) ausgerüstet ist, die im gleichen Abstande -wie die Ausnehmungen (a) gesetzt sind und sich gegen deren Mündungen legen.
DE1930563889D 1929-04-26 1930-04-26 Maschine zur Herstellung von Borstenbuendeln fuer Besen und Buersten Expired DE563889C (de)

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