DE563432C - Vorrichtung zur Zufuehrung des Schmiermittels zu Fettfoerdervorrichtungen bei Fettschmieranlagen - Google Patents

Vorrichtung zur Zufuehrung des Schmiermittels zu Fettfoerdervorrichtungen bei Fettschmieranlagen

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DE563432C
DE563432C DEL77183D DEL0077183D DE563432C DE 563432 C DE563432 C DE 563432C DE L77183 D DEL77183 D DE L77183D DE L0077183 D DEL0077183 D DE L0077183D DE 563432 C DE563432 C DE 563432C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N13/00Lubricating-pumps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Zuführung des Schmiermittels zu Fettfördervorrichtungen bei Fettschmieranlagen Die Erfindung bezieht sich auf Fettschmierfö rdervorrichtungen und betrifft eine besondere Vorrichtung zur Zuführung des Schmiermittels aus dem Vorratsbehälter zu der Fördervorrichtung.
  • Für die gleichmäßige Förderung des Schmierfettes zu den einzelnen Schmierstellen ist es von wesentlicher Bedeutung, daß auch die Zuführung des Fettes zu den einzelnen Fördervorrichtungen, in der Regel Kolbenpumpen, möglichst gleichmäßig und zuverlässig erfolgt. Die bekannten Vorrichtungen besitzen vielfach den Mangel, daß sich bei der Zuführung des Fettes zu der Fördervorrichtung Hohlräume innerhalb des Fettes bilden, was zur Folge hat, daß die gleichmäßige Förderung zu den Schmierstellen unterbrochen wird.
  • Demgegenüber wird durch die Zuführungsvorrichtung nach der Erfindung eine sehr weitgehende Gleichmäßigkeit der Förderung erzielt und die Bildung von Hohlräumen verhindert. Das Schmierfett wird durch Schwingen fest in die Förderräume hineingedrückt, so daß diese sich vollständig füllen und Hohlräume nicht auftreten können. Die Schwingen arbeiten derart im Gleichmaß mit den Fördervorrichtungen, daß die Hubräume jedesmal zum Saughub mit Fett gefüllt sind.
  • Es ist bereits vorgeschlagen, den Förderräumen von Pumpen durch rotierende Streichbleche im Takte der Kolbenhübe Schmiermittel zuzuführen. Gegenüber dieser oder ähnlichen Einrichtungen stellt die Erfindung einen Fortschritt insofern dar, als nach ihr das zäh konsistente Fett in weit zweckmäßigerer und wirksamerer Weise durch die den Kolbenräumen vorgelagerten Siebbleche diesen Räumen zugedrückt wird. Erfindungsgemäß wird nämlich das Schmiermittel durch eine in dem Fettbehälter angeordnete mittlere Zubringerschwinge zwei seitlichen Schwingen zugeführt, die es unmittelbar in die beiderseitigen Fördervorrichtungen, z. B. in die Hubräume von Kolbenpumpen, drücken. Die mittlere Zubringerschwinge ist dabei in eine größere Anzahl von einzelnen schwingenden Flügeln unterteilt, die abwechselnd zwischen den Antriebsvorrichtungen der Fördervorrichtungen angeordnet sind. Die seitlichen Zubringerschwingen sind mit in der ganzen Länge des Behälters durchgehenden Druckblechen versehen, die unsymmetrisch pendelnd an ihren schwingenden Hebeln aufgehängt sind. Dies hat zur Folge, daß beim Niedergehen der Hebel die Druckbleche mit ihrer vollen Breite auf das Fett drücken, ähnlich wie etwa die Schaufeln eines Raddampfers auf das Wasser drücken, während die Bleche sich beim Rückgang schräg stellen und dadurch einen geringeren Widerstand finden, mithin weniger Fett verdrängen, so daß beim nächsten Niedergang das nicht verdrängte Fett mit erfaßt wird.
  • Den bekannten Einrichtungen gegenüber ergibt sich bei dieser Vorrichtung die neue und fortschrittliche '\@'irkung, daß die beinahe senkrecht von oben nach unten wirkenden Druckbleche das Fett unmittelbar in der gewünschten Richtung von oben nach unten durch die Siebe hindurchdrücken. Bei den bekannten Einrichtungen sind statt dessen schräg gestellte Streichbleche angeordnet, die mit geringer Neigung über die Siebflächen hinweg gleiten. Hierbei wird ein großer Teil des Fettes in horizontaler 2ichtung über die Siebflächen hinweg gestrichen und nur ein geringer Teil gelangt durch die Siebe in den Pumpenraum. Dies gilt besonders für Fette mit hohem Tropfpunkt und besonders großer Konsistenz. Diese Fette sind so zäh, daß es schon eines erheblichen Kraftaufwandes bedarf, um eine genügende Menge durch das Sieb im rechten Augenblick - hindurchzudrücken. Bei einem rotierenden schwach geneigten Streichflügel kann es bei solchen Fetten leicht vorkommen, daß überhaupt kein genügender Fettdurchtritt durch das Sieb zustande kommt, sondern der Flügel das Fett nur oberhalb des Siebes verschiebt, da der Widerstand des Fettes von unten her zu groß werden kann. Für eine zuverlässig wirkende Schmiervorrichtung kommt es aber wesentlich darauf an, daß das Fett zur rechten Zeit unbedingt sicher und in genügender Menge durch das Sieb hindurchgedrückt wird. Dies erreicht man aber durch die vorliegende Erfindung.
  • In der Zeichnung ist Abb. i eine Seitenansicht in das offene Antriebsgehäuse der Vorrichtung, Abb. 2 ein senkrechter Querschnitt durch das Gehäuse, Abb. 3 ein senkrechter Längsschnitt.
  • Auf der Antriebswelle a sitzt innerhalb des Antriebsgehäuses b die Kurbel c, die ihre umlaufende Bewegung mittels der Pleuelstange d auf eine schwingende Kurbel e überträgt, die auf der mittleren Welle f im Fettbehälter g befestigt ist. Auf diese Weise wird die Welle f in schwingende Bewegung versetzt. Auf ihr sitzen fest die Zahnräder lt zum Antrieb der zugehörigen Kolbenstangen i der einzelnen Schmierpumpen, deren Kolben mit k bezeichnet sind. Zwischen je zwei Zahnrädern 1a sitzen schwingende Flügel L, die das Fett gleichmäßig nach beiden Seiten hin verteilen und den besonderen Zuführungsvorrichtungen zubringen. Die ganze Fettsäule ist von oben her mittels einer Deckplatte in belastet, so daß sich größere Hohlräume alsbald wieder ausfüllen.
  • Auf der Hauptantriebswelle a sitzt ein Zahnrad ia, welches die Drehung mittels gleicher Zahnräder o und P auf die beiden benachbarten Wellen q und r überträgt. Auf diesen sitzen ebenfalls umlaufende Kurbeln innerhalb des Antriebsgehäuses, welche die Bewegung durch Pleuelstangen s und t auf schwingende Kurbeln an den seitlichen Wellen zs und v übertragen. Auf diesen letzteren sitzen je mehrere schwingende Hebel w, an denen die pendelnden Zuführungsbleche x hängen. Diese Bleche x sind außerhalb ihrer Schwerachse frei pendelnd mittels geeigneter Ansätze an Gelenken y der Hebel w aufgehängt. Die inneren Kanten der Bleche können unter dem Übergewicht der äußeren Teile beim Hochgehen der Hebel w in Einschnitte z derselben eintreten, wodurch sich die Bleche gegenüber den Hebeln schräg stellen. Dies ergibt bei der Bewegung der Hebel die jeweils günstigste Druckstellung für die Bleche, ähnlich wie bei verstellbaren Radschaufeln an Schiffen. Die Bleche x drücken das Fett durch die Siebplatten A in die Vorräume der Zylinder B, aus denen die Kolben k beim Saughub heraustreten, wobei das Fett infolge der Luftverdünnung lebhaft in die Zylinderräume hineingesaugt wird. Das Fett gelangt in die Büchse F durch Rohre H zu den Schmierstellen.

Claims (3)

  1. PATE NTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Zuführung von Schmiermittel, insbesondere Fett, aus einem Vorratsbehälter zu Fördervorrichtungen insbesondere Fettpumpen, die nebeneinander angeordnet sind, mittels Schwingen, gekennzeichnet durch mittlere und seitlich davon angeordnete Zubringerschwingen, von denen die mittleren Zubringerschwingen das Fett den seitlichen Schwingen zuführen und letztere das Fett unmittelbar in die Fördervorrichtungen, z. B. in die Förderräume der Kolbenpumpen, drücken.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mittleren Zubringerschwingen aus einzelnen, vom Schwingungspunkt aus sich verbreiternden Flügeln bestehen, die zwischen den einzelnen Fördervorrichtungen, z. B. Kolbenpumpen, angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Zubringerschwingen nach den Enden zu mit über den Förderräumen durchlaufenden Druckblechen versehen sind, die unsy mmetrisch pendelnd an den schwingenden Hebeln aufgehängt sind.
DEL77183D 1931-01-10 1931-01-10 Vorrichtung zur Zufuehrung des Schmiermittels zu Fettfoerdervorrichtungen bei Fettschmieranlagen Expired DE563432C (de)

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