DE39678C - Hydraulisches Pumpwerk - Google Patents
Hydraulisches PumpwerkInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B19/00—Machines or pumps having pertinent characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B17/00
- F04B19/02—Machines or pumps having pertinent characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B17/00 having movable cylinders
- F04B19/027—Machines or pumps having pertinent characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B17/00 having movable cylinders cylinders oscillating around an axis perpendicular to their own axis
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B1/00—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders
- F04B1/02—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having two cylinders
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B5/00—Machines or pumps with differential-surface pistons
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Reciprocating Pumps (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT,
PATENTSCHRIFT
KLASSE 59: Pumpen.
WILHELM FRITZ in NÜRNBERG. Hydraulisches Pumpwerk.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 5. September 1886 ab.
In den Zeichnungen stellen Fig. 6 und 7 die allgemeine Anlage des Pumpwerkes mit hydraulischem
Gestänge dar, und zwar sind in den beiden Fällen A die Kraft- oder Betriebspumpen, B das Arbeitspumpwerk; m ist eine
beide Pumpen verbindende Druckröhrenfahrt, η die eigentliche Steigröhre und ο eine dritte,
beide Pumpen verbindende Röhrentour; ρ ist die Saugröhre des Arbeitspumpwerkes.
Die Kraft- oder Betriebspumpe A ist eine gewöhnliche Saug- und Druckpumpe von beliebiger
Construction, ζ. B. in Fig. 6 eine Pumpe mit Plungerkolben und in Fig. 7 eine
solche mit Manschettenkolben. Dieselben haben als Saugröhre die RöhrentQur 0 und als Druckröhre die Röhre m.
Die Fig. 1 bis 4 stellen Verticalschnitte und
Fig. 5 stellt einen Horizontalschnitt durch den Vertheilungskasten des Arbeitspumpwerkes dar.
Dasselbe besteht aus zwei mit einander gekuppelten , oscillirenden Differentialkolbenpumpen,
welche in einem Gehäuse, das durch die Verbindung mit irgend einer Steigröhre η
oder ο mit einer unter hydraulischem Druck stehenden Flüssigkeit gefüllt ist, functioniren.
Der Fufs der Pumpencylinder, in welchen
zwei Kanäle auslaufen, ist kreisrund und bildet die Drehungsachse derselben; die Grundplatte
mit ihren Vertheilungskammern bildet deren Lager.
Die Kanäle Wi1 und K1 communiciren mit
der Druckröhre m und den Steigröhren η
und 0; die Kammer JJ1 ist mit der Saugleitung ρ
'verbünden.
Sämmtliche Röhren und Pumpen sind mit Wasser gefüllt, ein Kolben beim Arbeitspumpwerk
ist in seiner tiefsten Stellung, und die Kurbel bewegt sich nach Angabe des Pfeiles,
Fig. i, von links nach rechts. Es tritt beim Gang der Pumpen im nächsten Moment Druckwasser
unter den kleinen Kolben, Fig. 1, hebt denselben hoch, indem er den auf der gröfseren
Kolbenfläche ruhenden hydraulischen Druck überwindet und . die Differenz beider Kolbenflächen
durch den Kanal Jj1 ansaugen läfst.
Der Cylinder macht bei diesem Hub eine halbe Schwingung, indem er den Druckkanal JW1
vom Schlufs an vollständig öffnet und wieder schliefst, welcher Vorgang gleichzeitig beim
Saugkanal JJ1 stattfindet; beim Abwärtsgehen
eines Kolbens tritt die zweite Halbschwingung ein; die Kanäle vom kleinen Kolben und von
der Kolbendifferenz münden dann in die Kanäle «j, Fig. 4, öffnet diese vom Schlufs an
vollständig und schliefst sie wieder.
Durch den im Gehäuse herrschenden und auf dem grofsen Kolben ruhenden hydraulischen
Druck wird das Abwärtsgehen desselben hervorgerufen, welcher in diesem Falle accumulatorisch
wirkt und das Wasser unter dem kleinen Kolben in die Steigröhre ο drückt,
ebenso das Saugwasser von der Kolbendifferenz in die Steigröhre n.
Ist das zu hebende Wasser rein und kann solches zugleich als Druckwasser benutzt werden,
so können auch die beiden Kanäle H1
vereinigt und das Saug- und Abwasser durch die Röhre η gemeinschaftlich gehoben werden;
die» Betriebspumpe saugt dann nicht mehr aus der Röhre 0 (welche in Wegfall gekommen ist),
sondern nach der in Fig. 7 punktirt angegebenen Weise aus der Steigröhre η das nöthige Druck-
wasser an. Ist aber das Wasser unrein und mufs eine besondere Flüssigkeit zur Erzeugung
des hydraulischen Druckes verwendet werden, so geht dieselbe, wie gezeichnet, durch die
besondere Röhre ο zur Betriebspumpe A, Fig. 6 und 7.
Ist das Pumpenpaar, wie gezeichnet, unter 900 gekuppelt, so kommt die eine Pumpe mit
ihren Kanalöffnungen zur vollsten Geltung, wenn die andere im todten Punkt ist und alle
Kanäle geschlossen sind, Fig. 1 und 3 oder ι und 4, es kann also ein Stillstand des Pumpwerkes
nicht eintreten.
Die Drehachse der Pumpen wird durch den im Gehäuse existirenden hydraulischen Druck
in das kreisrund ausgedrehte Lager der Grundplatte gleichmäfsig eingeprefst und von dem
im Gehäuse befindlichen OeI oder sonstigen Schmiermaterial selbstthätig geschmiert, so
dafs ein besonderes Schraubenanziehen und Schmieren, wie es bei anderen oscillirenden
Motoren der Fall ist, vollständig wegfällt; ebenso verhält es sich mit den Stopfbüchsen,
welche ebenfalls gleichmäfsig durch den hydraulischen Druck angezogen bleiben.
Fällt der Druck auf die Drehungsebene zu grofs aus, so kann auch die Fläche r, Fig. 1,
theilweise ausgespart werden, wodurch der Hauptdruck durch den Gegendruck reducirt
wird. Um die Dreh- und Lagerebenen gleichmäfsig zu schmieren, sind einige Nuthen s eingearbeitet,
welche das Fett oder OeI durchlassen bezw. auf genannten Ebenen während
des Ganges vertheilen.
Statt der Erzeugung eines Hochdruckes mittelst einer Kraftpumpe kann auch ein natürlich
entspringendes Hochdruckwasser zur Wirkung kommen, welches, mehr Wasser auf
geringere Höhe heben kann, ebenso ist die Wirkung dieser Arbeitspumpe umkehrbar, d. h.
es kann mit mehr Wasser bei kleinerem Gefälle weniger Wasser auf gröfsere Höhen gehoben
werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein hydraulisches Pumpwerk, bei welchem zwei oscillirende, mit einander gekuppelte und mit Differentialkolben versehene Arbeitspumpen in einem mit dem Förderwasser verbundenen Gehäuse derart angeordnet sind, dafs sie mit ihren cylindrischen unteren Endflächen durch den Wasserdruck gegen" die entsprechend gestalteten Lager des Gehäuses angedrückt werden, wobei die Kanäle des letzteren mit dem Saugrohr jö und einer doppelt- oder einfachwirkenden Kraftpumpe bezw. mit einer Druckwasserleitung in der angegebenen Weise verbunden sind.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE39678C true DE39678C (de) |
Family
ID=315288
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT39678D Expired - Lifetime DE39678C (de) | Hydraulisches Pumpwerk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE39678C (de) |
-
0
- DE DENDAT39678D patent/DE39678C/de not_active Expired - Lifetime
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