DE866463C - Fluessigkeitspumpe, insbesondere Schmiermittelpumpe - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf eine Flüssigkeitspumpe, insbesondere eine Schmiermittelpumpe, mit mehreren Förderelementen. Wenn diese Förderelemente sehr kleine Mengen aus einem Behälter absaugen und gegen hohen Druck fördern sollen, ist der Wirkungsgrad sehr schlecht, weil außer einem niedrigen Füllungsgrad ein großer Schlupfverlust an den Kolben der Förderelemente eintritt. Um diesen Mangel zu beheben, werden nach der Erfinidung die Förderelemente mittels einer besonderen Zubringerpumpe unter Druck gespeist. Die Saugräume der Elemente werden durch die Zubringerpumpe also jeweils voll aufgeladen; und der von der Zubringerpumpe erzeugte Druck verhindert das Rückströmen der geförderten Flüssigkeit an den Kolben der Förderelemente vorbei.
• Ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung ist in der Zeichnung im Schnitt dargestellt.
• Die dargestellte Pumpe ist eine Schmierpumpe mit einzelnen Förderelementen i, die um eine gemeinsame Getriebewelle :2 herum angeordnet sind. Die Elemente haben jeweils einen Förderkolben 3 und einen Steuerkolben 4, die beide durch Schrägscheiben 5 und 6 angetrieben werden. Außerdem ist im nicht dargestellten Pumpengehäuse noch einweiteres Förderelement 7 vorgesehen, dessen Arbeitskolben 8 und dessen Steuerkolben 9 ebenfalls an die bereits genannten Schrägscheiben angehängt sind. Der Kolben 8 -des Elements 7 hat einen wesentlich größeren Durchmesser als die Kolben 3 der Elemente i. Er fördert mehr, als,die Elemente i zusammen brauchen. Er saugt über die Leitung ib Öl aus dem Pumpengehäuse an. Die Druckleitung i'i des Elements 7 führt in einen Zylinder,ioy in dem ein durch eine einstellbare Feder 13 belasteter Kolben 14 beweglich ist. Vom Zylinder 12 geht eine Leitung 15 zu den Saugkanälen I6 der Elemente i. Außerdem ist im -Zylinder 12 ein Überströmkanal i.7 vorgesehen. Das Element 7 saugt C51 aus dem Gehäuse an und drückt es über -die Leitung,ih, den Zylinder 12 und die Leitung 15 zu den Elementen i, so daß diesen beim Ansaugen das Öl unter Druck zuströmt und die Saugkammern dieser Elemente stets voll gefüllt werden. Der Zylinder 12 wirkt dabei als Druckspeicher. Was das Element 7 zuviel fördert, läuft über den Kanal 17 in das Pumpengehäuse zurück. Der Speicherdruck wird zweckmäßig gleich oder größer gewählt, als der Förderdruck der Elemente i, damit auf alle Fälle ein Rückströmen von Drucköl auf die Saugseite .der Elemente i vermieden wird.
• Beim Ausführungsbeispiel machen die Kolben der verschiedenen Elemente den gleichen Hub, so daß zur Versorgung der wenig fördernden Elemente i ein entsprechend großer Zubringerkolben 8 nötig ist. Die Erfindung ist jedoch auch anwendbar bei Förderelementen mit Kolben kleinen Hubs und gleich großem oder kleinerem Zubringerkolben mit großem Hub. Es steht ferner nichts im Wege, die Förderelemente gegebenenfalls durch mehrere Zubringerelemente zu versorgen.

Claims (2)

1. PATENTAINTSPRÜCHE: i. Flüssigkeitspumpe, insbesondere Schmiermittelpumpe, deren Förderelementen die Förderflüssigkeit durch eine Zubringerpumpe unter Druck zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, ,daß zur Förderung kleiner Mengen gegen hohen Druck die Förderelemente beim Saug- und Druckhub unter dem Druck der Zubringerpumpe stehen, :der mindestens so groß wie der Förderdruck der Förderelemente ist.
2. 2. Flüssigkeitspumpe nach Anspruch,i, dadurch gekennzeichnet, @daß in die Leitung (1 i, 15, 16) von der Zubringerpumpe (8, 9) zu den Förderelementen (3,4) ein durch ein Überdruckkolbenventil (14) belasteter Flüssigkeitsspeicher (12) eingeschaltet ist.