DE562692C - Schloss, welches mit einem beliebigen Schluessel einer Schluesselreihe verschlossen werden kann - Google Patents
Schloss, welches mit einem beliebigen Schluessel einer Schluesselreihe verschlossen werden kannInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B35/00—Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor
- E05B35/08—Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor operable by a plurality of keys
- E05B35/083—Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor operable by a plurality of keys with changeable combination
Landscapes
- Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Schloß, welches mit einem beliebigen Schlüssel einer Schlüsselreihe
geschlossen werden kann. Bei solchen Schlössern erfolgt die Einstellung der Schließlamellen der zweiteiligen Zuhaltungen
auf den jeweils verwendeten Schlüssel beim Zuschließen. Wird der jeweils verwendete
Schlüssel abgezogen, so kann das Schloß nur wieder mit demselben Schlüssel geöffnet werden.
Die bisher bekannten Schlösser dieser Art weisen nun aber den Nachteil auf, daß
der richtige Schlüssel falsch in das Schlüsselloch eingeführt werden kann; wird er dann
gedreht, so können die Lamellen in Unordnung kommen, so daß ein öffnen des Schlosses
ohne dessen Zerstörung nicht mehr möglich wird. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch vermieden, daß der Schlüsselangriff
des Schloßriegels mit Anschlägen versehen ist, die ein verkehrtes Einführen des mit ungleich
hohen Barten versehenen Schlüssels verhindern.
Diese Vorkehrung bietet indes für sich allein nicht immer eine Gewähr für das einwandfreie
Einführen des Schlüssels. Es ist vielmehr in den Fällen, in denen das Schloß Erschütterungen ausgesetzt ist, was namentlich
bei Vorhängeschlössern der Fall ist, möglich, daß sich bei geöffnetem Schloß der
Riegel und mit ihm die Lamellen gegenüber den Zuhaltungen verstellen und alsdann der
Schlüssel dennoch falsch in das Schloß eingeführt werden kann. Um dies zu verhüten,
ist die unterste der Zuhaltungen mit einer Rast versehen, mit welcher ein mit dem Riegel
verbundener Stift bei geöffnetem Schloß festgehalten und dadurch ein selbsttätiges
Verstellen von Riegel und Lamellen verhindert wird.
Die Erfindung ist in der Zeichnung näher erläutert, deren
Fig. ι als Ausführungsbeispiel ein Vorhängeschloß
mit abgenommener Deckplatte und in der Schließstellung veranschaulicht.
Fig. 2 ist eine entsprechende Ansicht in der offenen Stellung und
Fig. 3 ein Schnitt nach Linie A-B der Fig. i.
In dem Schloßgehäuse α ist ein Riegel b an dem verzahnten Pflock p und dem Stift g geführt;
derselbe verschließt mit dem Riegelstift c und dem aufgebogenen Lappen d die
beiden Schenkel des Bügels e. Auf den beiden Führungsstiften q und q1, welche in den
Riegel b eingenietet sind, lassen sich die Lamellen ο in den gegeneinander versetzten
Schlitzen p und p1 nach oben und unten verschieben.
Beim öffnen des Schlosses werden die steigenden Zuhaltungen 1, welche zwischen
den Pflöcken h und i sowie an dem Stift g geführt sind, mit dem zum Zuschließen
benutzten Schlüssel hochgehoben, wobei $ich die Schlitze t auf die Nocken r der verstellbaren
Lamellen 0 einstellen, so daß der
Riegel b zurückgeschlossen werden kann. Hierbei werden die Lamellen ο mit nach
rechts geschoben und legen sich die Lamellen ο mit den Oberkanten o1 unter die Vorsprünge
j der Zuhaltungen ι und mit den Unterkanten o2 der Lamellen ο auf die Oberkanten
j1 der Zuhaltungen i. Hierdurch wird
erreicht, daß die Lamellen ο beim Umstellen auf einen anderen Schlüssel mittels der Zuhaltungen
ι nicht nur durch die Nocken r, sondern auch durch die Vprsprünge s und die
Oberkanten s1 der Zuhaltungen ι nach oben
und unten mitgenommen werden. Die Einstellung der Lamellen ο auf einen anderen
Schlüssel wird dadurch absolut genau und zuverlässig, wozu noch die doppelte Führung
der Lamellen 0 in den gegeneinander versetzten Schlitzen ρ und p1 beiträgt, weil dadurch
ein Ausweichen der mittels der Zuhaltungen 1 durch den Zahndruck des Schlüssels nach
oben oder unten geschob inen Lamellen 0 vermieden wird. Die Rücken der Oberteile der
Lamellen 0 sind mit einer Verzahnung versehen, deren Teilung mit den Zahnstufenhöhen
übereinstimmt. Diese Verzahnung greift beim Zuschließen in die Verzahnung des Pflockes / und verhindert dadurch ein
selbsttätiges Verstellen der Lamellen ο bei zugeschlossenem Schlosse. Damit es nicht
möglich ist, den mit einem langen Bart w und einem kurzen Bart χ versehenen Schlüssel
verkehrt durch das symmetrisch ausgebildete Schlüsselloch in das Schloß einführen zu können,
ist der Schlüsselangriff y mit den Anschlagen ν und v1 versehen. Dieselben verhindern
ein vollständiges Einführen des Schlüssels, weil der lange Bart w desselben
bei geöffnetem Schlosse auf den Anschlag v1 des Riegels b aufstoßen würde. Würde nun
bei geöffnetem Schloß keine Vorkehrung getroffen sein, die Zuhaltungen 1 in bezug auf
den Riegel b gegen Verschieben zu sichern, so würden die Anschläge v, v1 insofern nur
einen beschränkten Wert besitzen, als sich die Lamellen, beispielsweise durch Erschütterungen
irgendwelcher Art, derart verschieben können, daß der Schlüssel unter Umständen doch falsch eingeführt werden kann;
diese Gefahr besteht namentlich bei Vorhängeschlössern. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist daher die unterste
Zuhaltung ι mit einer Rastw1 versehen' mit
welcher bei geöffnetem Schloß ein mit dem Riegel b verbundener Stift η festgehalten
und dadurch ein selbsttätiges Vorfallen des Riegels sowie ein selbsttätiges Verstellen der
Lamellen verhindert wird.
Claims (2)
1. Schloß, welches mit einem beliebigen Schlüssel einer Schlüsselreihe geschlossen
werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüsselangriff des Riegels (b)
mit ' Anschlägen (v, v1) versehen ist,
welche ein verkehrtes Einführen des mit ungleich hohen Barten (x, w) versehenen
Schlüssels verhindern.
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unterste Zuhaltung
(1) mit einer Rast [m1) versehen
ist, mit welcher bei geöffnetem Schlosse ein mit dem Riegel (b) verbundener
Stift («) festgehalten und dadurch ein selbsttätiges Vorfallen des Riegels sowie
ein selbsttätiges Verstellen der Lamellen verhindert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB141640D DE562692C (de) | 1929-02-02 | 1929-02-02 | Schloss, welches mit einem beliebigen Schluessel einer Schluesselreihe verschlossen werden kann |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB141640D DE562692C (de) | 1929-02-02 | 1929-02-02 | Schloss, welches mit einem beliebigen Schluessel einer Schluesselreihe verschlossen werden kann |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE562692C true DE562692C (de) | 1932-10-28 |
Family
ID=7000164
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB141640D Expired DE562692C (de) | 1929-02-02 | 1929-02-02 | Schloss, welches mit einem beliebigen Schluessel einer Schluesselreihe verschlossen werden kann |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE562692C (de) |
-
1929
- 1929-02-02 DE DEB141640D patent/DE562692C/de not_active Expired
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