DE562570C - Fliehkraftregler fuer federgetriebene Aufnahmekinematographen - Google Patents

Fliehkraftregler fuer federgetriebene Aufnahmekinematographen

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DE562570C
DE562570C DE1930562570D DE562570DD DE562570C DE 562570 C DE562570 C DE 562570C DE 1930562570 D DE1930562570 D DE 1930562570D DE 562570D D DE562570D D DE 562570DD DE 562570 C DE562570 C DE 562570C
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/18Motion-picture cameras

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Description

Für die Regelung der Antrdebsgeschwindigkeit von Aufnahmekinematographen mit Federantrieb werden meist Fliehkraftregler vorgesehen, deren Fliehgewichte mit der treibenden Welle zwangsläufig verbunden sind und mit einer zwecks Regelung des Bremsdrucks einstellbaren, nicht rotierenden Vorrichtung zusammenwirken. Bei den bekannten Fliehkraftreglern wirken die Fliehkörper unmittelbar mit einer nicht rotierenden Bremsfläche zusammen. Dies hat zur Folge, daß die Bremswirkung sehr scharf eintritt und daß eine Regelung nur in sehr engen Grenzen möglich ist.
Die Erfindung betrifft einen Fliehkraftregler, der eingangs beschriebenen Art und besteht darin, daß die Fliehkörper mit einer Bremsfläche (vorzugsweise Bremsscheibe) zusammenwirken, die auf der treibenden Welle lose drehbar gelagert ist und auf die durch den regelbaren Anpreßdruck der nicht rotierenden Bremsvorrichtung eine bremsende Wirkung ausgeübt wird. Diese Anordnung ermöglicht eine sehr weiche und
s5 feine Einstellbarkeit der Bremswirkung und gestattet zugleich den nicht rotierenden Teil der Bremsvorrichtung als eine vom Laufwerk getrennte Baueinheit auszubilden, die ohne Störung des Laufwerks leicht ein- oder ausgebaut und bei der Fabrikation getrennt vom übrigen Antrieb für sich fertiggestellt werden kann.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι einen Achsenschnitt nach Linie E-F der Abb. 2,
Abb. 2 einen Querschnitt nach Linie A-B der Abb. 1,
Abb. 3 einen Querschnitt nach Linie C-D der Abb. 1.
Der Fliehkraftregler besitzt eine Lagerscheibe a, die fest auf einer vom Federwerk des Filmförderwerks getriebenen Welle b sitzt. Die Lagerscheibe trägt die um BoI-zen c schwingenden Fliehkörper d, die von der Fliehkraft entgegen der Wirkung von Federn e gegen den vorspringenden Rand / einer auf der Welle b lose drehbar gelagerten Bremsscheibe g angepreßt werden. Um ein axiales Wandern der Bremsscheibe g zu verhindern, ist an ihrem Rand/ eine nach innen ragende Leiste h angedreht, die von den gespreizten Mitnehmerbacken d hintergriffen wird.
Der auf die Bremsscheibe g auszuübende Regeldruck wird durch eine Exzenterwelle i erzeugt, die in einem Gehäuse k mittels eines Einstellknopfs m verdrehbar gelagert ist. Der Boden η des Gehäuses k ist auf einer Werkplatte ο befestigt und bildet ein Endlager der Welle b. Das Exzenter/ wirkt zunächst auf eine kleine Platte/», deren Führungszapfen q in einen Federteller r hinein-
ragt, dessen breiter Rand j auf einem Ring ί aufliegt, der durch Federbolzen u mit einer nicht rotierenden Druckscheibe ν außerhalb des Gehäuses k, η verbunden ist. Die Federbolzen u gehen lose beweglich durch den Boden η des Gehäuses k hindurch. Zwischen der Platte £ und dem Federteller r ist eine den Zapfen q umgebende Feder w geschaltet, während zwischen den Ring ί und den Gehäuseboden η die Federn der Federbolzen u geschaltet sind. Der vom Exzenter i auf die Platte p ausgeübte Druck wird also zuerst federnd auf den Federteller r übertragen, der selbst wieder gegen den festen Boden η abgefedert ist. Der Rand s des Federtellers r überträgt den Druck durch die Federbolzen u auf die Druckplatten. Die Druckplatten ist mit einem ,zentrischen Ansatz χ versehen, der eine kugelige Oberfläche hat und in eine
eo ebensolche zentrische Ausdrehung in der Nabe der Bremsscheibe g greift. Durch dieses Ineinandergreifen wird die lose Bremsscheibe g zentriert und kann sich auf der Welle b nicht klemmen, weil kein exzen-Irischer Druck auf sie wirken kann. Zum gleichen Zweck ist der Boden μ mit einem ringförmigen Zentrieransatz 2 versehen, der in einen entsprechenden Ausschnitt der Werkplatine 0 greift und zugleich die Druckscheibe ν in sich aufnimmt, so daß diese geschützt ist und die Baulänge möglichst klein wird.
Um den Einbau zu erleichtern, ist das Gehäuse k mit dem Boden η und den von ihm umschlossenen Übertragungsgliedern p bis u sowie der Druckscheiben zu einer in
- sich geschlossenen Baueinheit zusammengebaut, die als ein Stück eingebaut werden kann.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    i. Fliehkraftregler für federgetriebene Aufnahmekinematographen mit Fliehkörpern, die mit .der treibenden Welle zwangsläufig rotieren und mit einer einstellbaren, nicht rotierenden, den Bremsdruck regelnden Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Fliehkörper (d) mit einer Bremsscheibe (/, g) zusammenwirken, die auf der treibenden Welle (b) lose drehbar gelagert ist und auf die durch den regelbaren Anpreßdruck der nicht rotierenden Bremsvorrichtung· (v) eine bremsende Wirkung ausgeübt wird.
  2. 2. Fliehkraftregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht rotierende Bremsvorrichtung in ein Gehäuse (k, n) eingeschlossen ist, mit dem sie eine vom Laufwerk getrennte, in sich geschlossene Baueinheit bildet.
  3. 3. Fliehkraftregler nach Anspruch 1 oder 2j dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die an der Bremsscheibe (g) der Fliehkraftbremse anliegende Druckscheibe (v) und die einstellbare Druckfeder (w) ein mit Spielraum geführter, abgefederter Federteller (r) eingeschaltet ist.
  4. 4. Fliehkraftregler nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (») des Einstellgehäuses· (k) einen Zentrieransatz (2) für seine Befestigung besitzt und ein Endlager für die Reglerwelle (b) bildet.
  5. 5. Fliehkraftregler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentrieransatz (2) des Gehäusebodens (κ) die Bremsscheibe (v) in sich aufnimmt.
  6. 6. Fliehkraftregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Fliehkörper (d) des Fliehkraftreglers ringartig umgebende Rand (/) der Bremsscheibe (g) mit einer radial nach innen springenden Leiste (h) versehen ist, die von den gespreizten Fliehkörpern (d) hintergriffen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930562570D 1930-11-09 1930-11-09 Fliehkraftregler fuer federgetriebene Aufnahmekinematographen Expired DE562570C (de)

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