DE938151C

DE938151C - Einrichtung zum Einstellen der Mahlscheiben an Kaffee- und Gewuerzmuehlen

Info

Publication number: DE938151C
Application number: DED18263A
Authority: DE
Inventors: Adolf Ditting; Walter Engi
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1953-11-13
Filing date: 1954-07-18
Publication date: 1956-01-26

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Einstellen der Mahlscheiben an Kaffee-- und Gewürzmühlen. Bei derartigen Mühlen ist die genlaue Einstellung der Mahlscheiben zur Erzielung der gewünschten Mahlfeinheit von besonderer Wichtig= keit. Da sich,die Mahlscheiben abnutzen, muß auch ein Nachstellen derselben möglich sein, um wiederum die gewünschten Feinheitsgra@de beim Mahlen erzielen zu können.
Die Erfindung bezweckt, diese Bedingungen mit einfachen Mitteln zu erfüllen.
Die Erfindung besteht darin, daß die verschiebbare Mahlscheibe auf einer Achse befestigt ist, welche drehbar und axial unverschiebbar im, einer Lagerbüchse gelagert ist, die im Mühlengehäuse urdrehbar aber axial verschiebbar gelagert ist und ein Feingewinde aufweist, auf welcher ein als Zahnrad und Ringmutter ausgebildeter Anschlagring sitzt, der mittels Druckfeder gegen eine Fläche des Gehäuses gedrückt wird, und daß ein auf einer durch Handgriff drehbaren und axial verschiebbaren, in das Mühlengehäuse eingreifenden. Welle sitzendes Zahnrad in die Zähne des Anschlagringes, greift, so: daß durch Drehen des Handgriffes die Mahlfeinheit einstellbar und durch Zurückziehen und Drehen der Welle ein Umsetzen des, Zahneingriffes möglich ist.
In .der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise, veranschaulicht. Es zeigt Fig. i einen senkrechten Schnitt durch die Mühle und Fig. 2 einen Schnitt nach Linie I-I in Fig. i. Die Mühle weist einen Fuß i auf, auf dem das Mühlengehäuse 2 mittels Schrauben 1a festgeschraubt ist. Die Achse 3; welche die Motorwelle bildet und auf welcher die Mahlscheibe 4 sitzt, ist in Kugellagern 5 und 6 axial verschiebbar gelagert, welche in der Führungsbüchse 7 bzw. dem Fuß i sitzen. Die Führungsbüchse 7 ist im Gehäuse 2 verschiebbar gelagert und durch den Keil 8 gegen Drehen gesichert. Der untere Teil dieser Führungsbüchse ist mit Feingewinde 7a versehen, auf dem eine Ringmutter g aufgeschraubt ist, die mit Zähnen io versehen und zu einem Zahnrad ausgebildet ist. An der Führungsbüchse 7 ist ferner mittels eines Sprengringes 12 eine Scheibe 13 befestigt, gegen welche die Federn 14 drücken, die im Gehäuse 2 gelagert sind, durch welche die Führungsbüchse 7 nach oben gedrückt wird, so daß die Ringmutter 9 an der Gehäusefläche 2a anliegt. Durch die Ringmmtter 9 ist die .oberste Stellung der Mahlscheihe 4 begrenzt, nach unten kann sie jedoch "entgegen dem Druck der Federn 14 ausweichen, wenn beispielsweise harte Teile zwischen dieMahlscheiben gelangen. In die Zähne i o der Ringmutter 9 greift ein topfscheibenförmiges Zahnrad 16, welches auf der Welle 17 sitzt, die in. das Gehäuse 2 greift und bei 2b und 2, gelagmt ist. Am oberen Ende der Welle 17 ist .ein Griffknopf 18 befestigt, der eine Skala i9 aufweist Die Welle 17 wird mittels der Druckfeder 2o nach unten gedrückt, so, daß das Rad 16 im Eingriff mit den Zähnen der :Ringmutter 9 bleibt. Durch Drehen des Knopfes 18 wird nun die Ringmutter 9 auf der Führungsbüchse 7 auf- und abgeschraubt, wodurch der Abstand der beweglichen Mahlscheibe4 zur feststehenden Mahlscheibe 22 eingestellt wird. In dem Gehäuseteil bei 2, ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich, eine Rippe 2e angeordnet, und .auf der Walle 17 ist ein Stift 17" eingesetzt, so daß die Welle 17 nur annähernd eine Umdrehung machen kann, durch welcher der maximale Abstand der Mahlscheiben erzeugt wird.
Wenn. nun die beiden Mahlscheiben abgeschliffen sind, so daß in der 0-Stellung des Drehknopfes 18 der feinste Marhlabs:tand nicht mehr erreicht ist, dann wird die Welle 17 entgegen dem Druck der Feder 2o zurückgezogen. Das Zahnrad 16 kommt außer Eingriff und durch Drehen kann der Zahneingriff umgesetzt werden, s o daß durch Drehen am Knopf 18 wiederum die ursprünglichen Mahl- feinheiten eingestellt werden können.

Claims

PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Einstellen der Mahlscheiben an Kaffee- und Gewürzmühlen, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbare Mahlscheibe auf einer Achse befestigt ist, welche drehbar und akial urverschiebbar in; einer Lagerbüchse gelagert ist; die -im Mühlengehäuse urdrehbar aber axial verschiebbar gelagert ist und ein Feingewinde aufweist, auf welcher ein als Zahnrad und Ringmutter ausgebildeter Anschlagring sitzt, der mittels Druckfeder gegen eine Fläche des Gehäuses gedrückt wird, und daß ein .auf einer durch Griffknopf drehbaren und axial verschiebbaren, in das Mühlengehäuse eingreifenden Welle sitzendes Zahnrad in die Zähne des Anschlagringes greift, so daß durch Drehen des Griffknopfes. die Mahlfeinheit einstellbar und durch. Zurückziehen und Drehen derWelle einUmsetzen des Zahneingriffes möglich ist.