DE561262C - Hand- oder Motorantrieb zum Bewegen von Vorhaengen jeder Art, Kulissen, Wandeldekorationen, Verdunklungseinrichtungen sowie sonstigen beweglichen Koerpern - Google Patents

Hand- oder Motorantrieb zum Bewegen von Vorhaengen jeder Art, Kulissen, Wandeldekorationen, Verdunklungseinrichtungen sowie sonstigen beweglichen Koerpern

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DE561262C
DE561262C DE1930561262D DE561262DD DE561262C DE 561262 C DE561262 C DE 561262C DE 1930561262 D DE1930561262 D DE 1930561262D DE 561262D D DE561262D D DE 561262DD DE 561262 C DE561262 C DE 561262C
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Germany
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gear
axis
drive
motor
movable bodies
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EUGEN HOEFLER
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EUGEN HOEFLER
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63JDEVICES FOR THEATRES, CIRCUSES, OR THE LIKE; CONJURING APPLIANCES OR THE LIKE
    • A63J1/00Stage arrangements
    • A63J1/02Scenery; Curtains; Other decorations; Means for moving same
    • A63J1/028Means for moving hanging scenery

Description

AUSGEGEBEN AM 12. OKTOBER 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 77g GRUPPE
Eugen Höfler in Frankfurt a. M.
sonstigen beweglichen Körpern
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Februar 1930 ab
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Bewegen von Vorhängen jeder Art, Kulissen, Wandeldekorationen, Verdunklungseinrichtungen und sonstigen beweglichen Körpern.
Der Antrieb, bestehend aus Motor mit Zahnrad oder Schnecke, Getriebe mit Treibrollen zum Bewegen der Körper und Stromkreisunterbrecher, letztere auch mit Kette als Treibmittel angetrieben, ist in ein Blech-, Guß-, Rahmen- oder sonstiges Gehäuse eingebaut. Das Wesentliche besteht darin, daß der Motor zur Getriebeachse h (ob feststehend oder drehbar) derart angeordnet ist, daß die
»5 Höhen- oder Senkrechtachse des Motors (vom Fuß über die Welle gesehen) mit der Getriebeachse h parallel läuft, unbeachtet, ob die Getriebeachse h waagerecht oder senkrecht zur Verwendung kommt. Durch diese Anordnung können Motore mit beliebiger Achsenhöhe in ein Gehäuse a, ohne die Achsenlagerung k der Getriebeachse h zu verändern, eingebaut werden. Werden größere Motore benötigt, kommt ein entsprechend größeres Gehäuse a zur Anwendung, in welchem abermals wechselweise beliebig hohe Motore untergebracht werden können. Da das Getriebe b auf der Getriebeachse h nach Lösen der beiden seitlichen Muttern verschiebbar ist, ist dies zu jedem Motor leicht einstellbar. Das Getriebe b ist bei feststehender Getriebeachse h auf Kugeln gelagert. Bei drehbar auf Kugeln laufend angeordneter Achse kann die Einstellung durch Lösen eines Keiles erfolgen. Da sich das Getriebe b für jedes Zugmittel einrichten läßt, kann dessen Anwendung unbeschränkt erfolgen.
Durch Anwendung eines Stahlseiles g als sicherstes Zugmittel mußte eine Spezialtreibrolle c geschaffen werden. Dem Rutschen von Hanf- oder Drahtseil sowie Riemen wurde durch Überziehen der Keilrolle c mit einem Gummiring sicher begegnet. Hierdurch ist es möglich, die Treibrolle c in den kleinsten Abmessungen zu halten, wodurch die Ver-Wendung kleiner Motore möglich wurde. Das Stahlseil g wird in der Keilnut links und rechts, ohne auf dem Grund aufzuliegen, festgeklemmt und saugend gehalten, wodurch ein sicheres Ziehen erreicht wird. Bei Verwendung von gummiertem Hanf- oder Stahlseil mit vorerwähnter Treibrolle c wird die Zugfähigkeit verbessert. Ohne die Spezialrolle c ist das sichere Ziehen jedoch bestimmt in Frage gestellt und somit das Rutschen unvermeidlich.
Die zweite auf dem Getriebe vorgesehene Treibrolle c1 kann durch ein Ketten- oder Zahnrad ersetzt werden, um als unbedingt sicheres Treibmittel bei kurzem Achsenabstand die mit der Gewindespindel e fest verbundene Treibrolle c2 anzutreiben. Sobald nun der Motor in Umdrehung gesetzt wird, dreht sich das Getriebe und die mit ihm
verbundene Gewindespindel e. Auf letzterer wird eine Gewindemutter/ durch den Halter i am Drehen gehindert und dadurch gezwungen, sich je nach Drehrichtung nach links oder rechts zu bewegen. Die beiden über die Gewindespindel e gesteckten Stromkreisunterbrecher d werden nach dem gewünschten Weg des zu bewegenden Körpers entsprechend eingestellt. Die Wandermutter f
ίο läuft einmal gegen den einen, entgegengesetzt gegen den anderen Unterbrecher d, wodurch diese geöffnet und der Motor zum Stehen kommt. Das Schließen der Unterbrecher d wird durch eine Gegenfeder bewirkt.
Durch Anbringung einer zweiten, auch dritten Treibrolle können unabhängig mehrere Vorhänge oder Körper bewegt werden. Das wechselweise Einschalten der Getriebe wird durch eine elektrische oder durch Seiiao zug von beliebiger Stelle aus bedienbare Kupplung erreicht.
Der Antrieb kommt je nach der Art des zu bewegenden Vorhanges mit waagerechter, auch senkrechter Getriebeachse h, feststehend oder
as drehbar angeordnet, zur Verwendung. Letztere Art wird bei Verdunklungseinrichtungen an einer senkrechten Wand, auch bei Oberlichtvorhängen, welche zwischen zwei Tragschienen gespannt sind, benötigt. Die Spezialtreibrollen werden an den Achsen- oder Wellenenden befestigt und durch das mittels Keil . auf der Welle fest verbundene Getriebe in Umdrehung gesetzt.
Vorstehend beschriebene Ausführung kanr auch mit offener Anordnung von Motor und Stromkreisunterbrecher d ausgeführt werden. Der beschriebene Motorantrieb ist für sämtliche vorkommenden Vorhänge, Verdunklungen, Kulissen, Wandeldekorationen und sonstige bewegliche Körper verwendbar. Er läßt sich an jeder Wand, Decke und an jedem Oberlicht durch seine Universalbefestigung leicht anbringen. Seine Verwendbarkeit ist deshalb unbegrenzt.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Hand- oder Motorantrieb zum Bewegen von Vorhängen jeder Art, Kulissen, Wandeldekorationen, Verdunklungseinrichtungen sowie sonstigen beweglichen Körpern, dadurch gekennzeichnet, daß ein in einem Blech-, Guß- oder sonstigen Gehäuse sowie Rahmen eingebauter Motor mit direktem oder indirektem Antrieb durch Zahnrad oder Schnecke in ein Zahnrad oder Schneckenrad greifend derart angeordnet ist, daß dessen Senkrechtachse mit der Getriebeachse (ob waagerecht oder senkrecht) parallel läuft, wodurch das auf der feststehenden, auch drehbar einzurichtenden Getriebeachse Qi) angeordnete, für sämtliche Zugmittel verwendbare Getriebe (b) durch Lösen der seitlichen Muttern oder des Keiles für 6s Motore mit beliebiger Achsenhöhe bei Verwendung von entsprechendem Gehäuse einstellbar ist, daß der Antrieb bei getrennter Anordnung von Motor und Stromkreisunterbrecher auch ohne Gehäuse mit waagerechter oder senkrechter, feststehender oder drehbar angeordneter Getriebeachse Qi) verwendbar ist und das gleichzeitige Antreiben von mehreren Zugmitteln durch Anbringung entsprechender Getriebeteile auch wechselweise von beliebiger Stelle aus eingerichtet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für Hanf- oder Drähtseil (ob mit oder ohne Gummihüllung) sowie Riemen ein Gummibelag, welcher über eine mit einer Keilnut versehene Treibrolle (c) gelegt ist, das Zugmittel (g) links und rechts festklemmt, vorgesehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wandermutter (/), durch eine Gewindespindel (e) von dem Getriebe in Bewegung gesetzt, den Weg des zu Bewegenden entsprechend dadurch begrenzt, daß die Stromkreisunterbrecher (d) von der Wandermutter (/) geöffnet werden.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Verwendung kommenden Unterbrecher (d) über die Gewindespindel (e) gesteckt sind, durch die Wandermutter (/) geöffnet und mittels Gegendruckfeder (/) geschlossen werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930561262D 1930-02-05 1930-02-05 Hand- oder Motorantrieb zum Bewegen von Vorhaengen jeder Art, Kulissen, Wandeldekorationen, Verdunklungseinrichtungen sowie sonstigen beweglichen Koerpern Expired DE561262C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002004081A1 (de) * 2000-07-11 2002-01-17 Bosch Rexroth Ag Prospektkonterzug
EP1181963A1 (de) 2000-08-22 2002-02-27 Heinrich Bader Vorrichtung und Verfahren zum Betätigen eines Handkonterzugs im Bühnenbereich

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EP1181963A1 (de) 2000-08-22 2002-02-27 Heinrich Bader Vorrichtung und Verfahren zum Betätigen eines Handkonterzugs im Bühnenbereich
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