DE45153C - Dynamo-elektrische oder elektrodynamische Maschine mit einem Feldmagnetensatz und zwei Armaturen - Google Patents

Dynamo-elektrische oder elektrodynamische Maschine mit einem Feldmagnetensatz und zwei Armaturen

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DE45153C
DE45153C DENDAT45153D DE45153DA DE45153C DE 45153 C DE45153 C DE 45153C DE NDAT45153 D DENDAT45153 D DE NDAT45153D DE 45153D A DE45153D A DE 45153DA DE 45153 C DE45153 C DE 45153C
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DE
Germany
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DENDAT45153D
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W. D. SANDWELL in London
Publication of DE45153C publication Critical patent/DE45153C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K16/00Machines with more than one rotor or stator
    • H02K16/02Machines with one stator and two or more rotors
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K7/00Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
    • H02K7/10Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
    • H02K7/12Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with auxiliary limited movement of stators, rotors or core parts, e.g. rotors axially movable for the purpose of clutching or braking

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21: Elektrische Apparate.
WILLIAM DANTON SANDWELL in LONDON.
Armaturen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 14. März 1888 ab.
Bei Anwendung von Elektromotoren für den Betrieb von . Strafsenbahnen oder für andere gewerbliche Zwecke hat es sich als ein Uebelstand herausgestellt, dafs nach einer gewissen Betriebszeit die Armatur der Maschine sich erhitzte, so dafs man sich häufig gezwungen sah, zwei Maschinen mitzuführen um eine derselben der Abkühlung zu überlassen, während die andere arbeitete. Bei dem bedeutenden Gewicht der Elektromotoren birgt diese Nothwendigkeit aber viele Uebelstän.de in sich, besonders da, wo es sich um die Beförderung von Strafsenbahnwagen handelt.
Erfinder bezweckt nun, diese Uebelstände zu beseitigen, ohne dabei die Vortheile, die das Mitführen zweier Maschinen im Gefolge hatte, einzubüfsen, und gleichzeitig die ganze erforderliche Anlage billiger herzustellen. Zu diesem Zwecke stellt er eine Verbindung von zwei Armaturen mit nur einem Satz Feldmagnete in solcher Weise her, dafs die eine Armatur, sobald sie heifs geworden ist, durch die zweite ersetzt werden kann. Es sind deshalb entweder die Armaturen in Bezug auf die Magnete oder aber die letzteren in Bezug auf die ersteren verschiebbar angeordnet, und zwar erfolgt diese Verschiebung durch Schraubenspindeln, durch Zahnstangen und Getriebe oder andere entsprechende Vorrichtungen. In der nachfolgenden Beschreibung wird dies unter Hinweis auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
Im Vergleich mit der früheren Einrichtung bietet die vom Erfinder ersonnene Verfahrungsweise aufserdem noch den weiteren Vorzug, dafs die aufser Thä'tigkeit gesetzte, heifs gewordene Armatur nicht mehr, wie bisher, eingeschlossen im Innern der Magnete liegt und die Luft deshalb frei um sie herum streichen kann, was eine ungleich raschere Abkühlung zur Folge hat.
In den Zeichnungen ist Fig. 1 ein Aufrifs eines zur Fortbewegung eines Strafsenbahnwagens bestimmten Motors, Fig. 2 eine in der Verlängerung von Fig. 1 liegende Ansicht der die Bewegungskraft auf die eine Wagenachse übertragenden Vorrichtung, Fig. 3 eine Seitenansicht von Fig. 2 und 1, Fig. 4 eine Endansicht davon und Fig. 5 eine Modification, bei der die Armaturen in Bezug auf die Magnete verschoben werden.
Das Maschinengestell α ist mittelst der Lagerarme b am Boden des Gefährtes aufgehängt und mit den Gleitstangen c versehen. Auf letzteren gleiten die Gleitbüchsen e an den Enden der Magnete d, mit denen die Zahnstangen f in Eingriff mit den Getrieben g der Welle h verbunden sind, so dafs also bei Drehung der letzteren die Magnete d in der einen oder anderen Richtung verschoben werden.
Auf der im Gestell α gelagerten Armaturwelle i sitzen die beiden Armaturen j k, deren Collectoren / bezw. Z1 mit den Schleiffedern mm nn versehen sind, von denen die Bürsten m m bei Drehung der Armaturen in der einen und diejenigen η η bei der entgegengesetzten Drehung den Contact mit den Collectoren herstellen.
Jeder Collector steht, wie ersichtlich, mit zwei Satz Bürsten in Verbindung, doch beabsichtigt Erfinder, in der Praxis die eine Armatur in der einen und die andere in der anderen Fahrrichtung zu benutzen, z. B. also die Armatur j beim Fahren in der Pfeilrichtung ι der Fig. 3, und die Armatur k, wenn der Wagen umgekehrt fährt. In diesem Falle können die Bürsten η η des Collectors I und die Bürsten m m des Collectors /' in ihre Gehäuse zurückgezogen werden. Sollte indefs eine der Armaturen arbeitsunfähig werden, so ermöglicht die Anordnung von zwei Satz Bürsten die Verwendung der anderen Armatur zum Fahren in jeder Richtung.
Um bei Bedürfnifs den einen oder anderen Satz Bürsten in Contact mit den Collectoren zu bringen, sind die Bürsten m τη η η eines jeden der letzteren auf einem viertheiligen, am Maschinengestell festsitzenden Lagerarm ο angeordnet und Verlängerungen der Bürstenhalter durch Gelenkstangen ρ ρ mit zwei Armen q q eines dreiarmigen Hebels verbunden, der ein geringes Drehungsvermögen hinsichtlich der Welle i besitzt. Der dritte Hebelarm r ist mit der Stange s verbunden, durch welche die Bewegung des dreiarmigen Hebels q q r erfolgt. Wird sonach die Stange s in der einen Richtung verschoben, so schwingen die Bürstenhalter mit ihren Bürsten auf ihren Drehzapfen und bringen dadurch einen Satz Schleiffedern in Contact und den anderen Satz aufser Contact mit dem Collector, und umgekehrt.
Die Bewegung des dreiarmigen Hebels durch Stange s kann auf beliebige geeignete Weise hervorgerufen werden, nach der Zeichnung aber erfolgt sie selbstthätig zu derselben Zeit, wo die Magnete von der einen Armatur zur anderen verschoben werden. Die Bewegung erfolgt in diesem Falle durch ein Getriebe t in Eingriff mit einem Zahnsector μ auf der Welle«1, welche die beiden Hebel ν trägt, die mit ihren freien Enden mit den Stangen s s verbunden sind.
Die Bewegung der Armaturwelle wird auf die Wagenachse w mittelst Riemscheibe x, Riemen x1, Riemscheiben x2, Wellen x3 und Stirnräder x* in Eingriff mit Stirnrädern x5 auf Achse w übertragen.
Um ohne Rücksicht auf Steigungen und Curven den Motor stets mit gleicher Geschwindigkeit laufen lassen zu können, hat Erfinder drei Satz Getriebe xi x5 vorgesehen, von denen jedes Getriebe xi auf einer besonderen Welle x3 sitzt. Diese drei Wellen x3 sind in einander geschoben und jede derselben trägt eine Riemscheibe x2, auf welche je nach der gewünschten Fahrgeschwindigkeit der Riemen mittelst des Riemenleiters J aufgelegt wird.
In Fig. 5 sind die Anker und ihre Wellen in Bezug auf die Magnete verschiebbar; die Ankerwelle i ruht in den Lagerarmen y und trägt die Riemscheibe x, welche in dem Schlitz y' der Welle in der Längsrichtung gleitbar ist. Die Anker j k sitzen in einem Gleitrahmen y2, dessen Ansatzstücke y3 auf den Stangen ς % gleiten, von denen die eine mit Gewinde versehen ist, so dafs also durch eine Drehung derselben eine Verschiebung des Gleitrahmens mit den Ankern stattfindet.
Anstatt für Strafsenwagen können die nach obigem Erfindungsgedanken eingerichteten Elektromotoren auch für gewerbliche Zwecke anderer Art Verwendung finden, und ebenso können in gleicher Weise dynamo-elektrische Maschinen nach der vorliegenden Erfindung eingerichtet werden, doch genügt zu dieser Erkenntnifs die obige Erläuterung, so dafs eine weitere Beschreibung nicht nöthig erscheint.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Die Herstellung eines Elektromotors bezw. einer dynamo-elektrischen Maschine aus zwei Armaturen und einem einzigen für jede dieser Armaturen bestimmten Satz Feldmagnete in der Weise, dafs entweder die Armaturen in Bezug auf die Magnete oder diese in Bezug auf die Armaturen so verschoben werden, dafs jede Armatur wechselweise in demselben magnetischen Felde arbeiten kann.
  2. 2. In einem Elektromotor der unter 1. gekennzeichneten Art die Anordnung des zu gleicher Zeit mit der Verschiebung der Magnete in theilweise Drehung versetzten dreiarmigen Hebels qqr, wodurch der eine Satz Schleiffedern in und der andere aufser Contact mit dem Commutator gebracht wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT45153D Dynamo-elektrische oder elektrodynamische Maschine mit einem Feldmagnetensatz und zwei Armaturen Expired - Lifetime DE45153C (de)

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DE (1) DE45153C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4562418A (en) * 1983-07-11 1985-12-31 Asea Aktiebolag Electromagnetically operated electric switch
US6034585A (en) * 1996-04-29 2000-03-07 Siemens Ag Switching device

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4562418A (en) * 1983-07-11 1985-12-31 Asea Aktiebolag Electromagnetically operated electric switch
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