DE905823C - Antrieb fuer die Foerderwalzen einer Glasschleif- und -poliermaschine - Google Patents

Antrieb fuer die Foerderwalzen einer Glasschleif- und -poliermaschine

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Publication number
DE905823C
DE905823C DEP3404D DEP0003404D DE905823C DE 905823 C DE905823 C DE 905823C DE P3404 D DEP3404 D DE P3404D DE P0003404 D DEP0003404 D DE P0003404D DE 905823 C DE905823 C DE 905823C
Authority
DE
Germany
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weight
drive
spring
speed
shaft
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Expired
Application number
DEP3404D
Other languages
English (en)
Inventor
Granville Hugh Baillie
Frederic Barnes Waldron
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Pilkington Group Ltd
Original Assignee
Pilkington Brothers Ltd
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Filing date
Publication date
Priority claimed from GB5577/38A external-priority patent/GB511543A/en
Application filed by Pilkington Brothers Ltd filed Critical Pilkington Brothers Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE905823C publication Critical patent/DE905823C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B7/00Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor
    • B24B7/20Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of the material of non-metallic articles to be ground
    • B24B7/22Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of the material of non-metallic articles to be ground for grinding inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain
    • B24B7/24Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of the material of non-metallic articles to be ground for grinding inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain for grinding or polishing glass

Description

  • Antrieb für die Förderwalzen einer Glasschleif- und -poliermaschine Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung der durch das Patent 673 305 geschützten Erfindung.
  • Durch dieses Patent ist ein Antrieb für die Förderwalzen einer Maschine geschützt, die zur Herstellung einer fortlaufenden Bahn geschliffenen und gegebenenfalls polierten Glases dient. Dabei wird die Bahn durch die Förderwalzenpaare ergriffen und zwischen den Werkzeugen des Gerätes zum Schleifen und gegebenenfalls Polieren hindurchgeführt.
  • Für die ältere Erfindung ist es kennzeichnend, daß die Förderwalzenpaare zwischen den Werkzeugen so angetrieben werden, daß die Umfangsgeschwindigkeit aller Walzen gleich derjenigen der Glasbahn ist, wenn keine Unterschiede in der Umfangsgeschwinidigkeit der Walzen vorhanden sind, die auf unbeabsichtigten Durchmesserunterschieden beruhen.
  • Da die Erfindung in gleicher Weise auf Geräte nur zum Schleifen der Bahn als auch auf solche Geräte anwendbar ist, in denen die Bahn erst geschliffen und dann poliert wird, soll mit dem Begriff Schleifvorrichtung nachstehend auch ein solches Gerät gemeint sein, durch welches die Bahn gegebenenfalls auch poliert wird.
  • Die Geschwindigkeit, mit der die Bahn gebildet wird, hängt in erster Linie von der Geschwindigkeit der Walzvorrichtung od. dgl. ab. Zuweilen indessen werden die Walzen, auf denen die Bahn in noch plastischem Zustand ruht, etwas schneller angetrieben, als es der Geschwindigkeit entspricht, mit der die Bahn gebildet wird. Das hat die Wirkung, die Bahn zu strecken. In jedem Falle aber gelangt die Bahn mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit in den Kühlofen. Mit dieser Geschwindigkeit laufen die Walzen im Kühlofen, oder sie laufen jedenfalls mit dieser mittleren Geschwindigkeit, wenn sie in Gruppen angeordnet sind. Die geringen unvermeidlichen Durchmesserunterschiede dieser Walzen führen zu keiner Schwierigkeit, weil die,Glasbahn auf ihnen nur mit ihrem Gewicht ruht und jede Walze, deren Umfangsgeschwindigkeit infolge eines fehlerhaften Durchmessers etwas von der Geschwindigkeit der Glasbahn abweicht, ohne weiteres an dieser schlüpfen kann. Bei der Schleifvorrichtung müssen aber die Walzen auf die Glasbahn eine erhebliche Vorschubkraft ausüben, um den Reibungswiderstand zwischen der Glasbahn und den Schleifwerkzeugen zu überwinden. Das kann nur geschehen, wenn die Förderwalzen, die die Glasbahn zwischen sich ergreifen, paarweise zusammengedrückt werden.
  • Bei der bisher bekannten Bauart der Vorrichtung wurden diese Förderwalzen nun alle mit einer bestimmten minutlichen Drehzahl angetrieben, so daß unbeabsichtigte Durchmesserunterschiede der Walzen notwendigerweise zu Unterschieden ihrer Umfangsgeschwindigkeit von der Fördergeschwindigkeit der Glasbahn führen mußten. Der dadurch bedingte Schlupf zwischen den Förderwalzen und der Glasbahn hat aber zur Folge, daß die Glasbahn zwischen den Förderwalzenpaaren unterschiedlichen Durchmessers übermäßigen Zug- und Druckspannungen ausgesetzt wird, weil der Schlupf nur durch sehr starke Drehmomente erzwungen wird.
  • Nach der Erfindung des Patents 673 305 werden nun die Förderwalzen in der Schleifmaschine auf elektrischem Wege derart angetrieben, daß nicht ihre minutliche Drehzahl von vornherein auf einen bestimmten Wert festgelegt ist, sondern daß die minutliche Drehzahl der Förderwalzenpaare etwas voneinander abweichen kann, ohne daß ein Unterschied im Drehmoment zweier Walzenpaare auftritt. Das hat die Wirkung, daß die Umfangsgeschwindigkeit jedes Walzenpaares der Fördergeschwindigkeit der Glasbahn genau entsprechen kann, ohne daß dabei übermäßige Drehmomentschwankungen auftreten, die zu einer unzulässigen Druck- oder Zugspannung in der Glasbahn führen würden.
  • Nach der Erfindung läßt sich nun ein ähnliches, aber noch vollkommeneres Ergebnis dadurch erreichen, daß das auf jedes Förderwalzenpaar oder I jede Gruppe von Walzenpaaren ausgeübte Drehmoment und ihre Umfangsgeschwindigkeit völlig unabhängig von dem Hauptantrieb oder dessen Geschwindigkeit sind. Die Umfangsgeschwindigkeit der Walzen ist daher stets ebenso groß wie diejenige des Glases, während das auf die Walzen ausgeübte Drehmoment im wesentlichen unveränderlich ist, auch dann, wenn Unterschiede in den Walzendurchmessern auftreten.
  • Wenigstens eine Walze jedes Paares wird durch ein Gewicht oder eine Feder angetrieben, die ein im wesentlichen gleichbleibendes Drehmoment auf die Walze ausübt. Das Gewicht beim Absinken oder die Feder bei Entspannung werden durch den Hauptkraftantrieb wieder aufgezogen. Der Kraftantrieb sucht vorzugsweise das Gewicht oder die Feder dauernd aufzuziehen, kann aber so ausgestaltet werden, daß er sie absatzweise aufzieht, sobald ein gewisser Ablaufgrad erreicht ist.
  • Die Erfindung wird an Hand einiger Zeichnungen erläutert, die Ausführungsbeispiele darstellen, und zwar zeigt Fig. I eine schematische Aufsicht auf einen Teil einer Schleifmaschine, die auf einer fortlaufenden Bahn arbeitet.
  • Fig.2 einen horizontalen Schnitt durch ein Rollentriebwerk, Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie A-A der Fig. 2, Fig. 4 eine Aufsicht auf eine Antriebsvorrichtung gemäß Fig. 2, Fig. 5 eine schematische Ansicht in aufrechter seitlicher Darstellung einer abgeänderten Ausführungsform eines Triebwerkes, Fig. 6 und 7 zwei Ausführungsformen für ein Triebwerk gemäß Fig. 4 und Fig.8 eine Einrichtung zur Verwendung einer Feder an Stelle eines Gewichtes.
  • Fig. I läßt erkennen, daß die ununterbrochen aus dem nicht dargestellten Bahnbildungsgerät austretende Glasbahn I zwischen mehreren Schleifscheiben 2 hindurchgeht, deren untere Scheiben die Unterseite der Bahn gerade unterhalb der dargestellten oberen Schleifscheiben bearbeiten. Zwischen jedem Paar von Werkzeugen liegt ein Paar von Rollen 3, die die Bahn ergreifen, und jedes Paar wird angetrieben durch ein Gewicht oder eine Feder, solange das Gewicht in der Arbeitsstellung oder die Feder in ihrer arbeitsfähigen Gestalt gehalten wird. Dies erfolgt durch den Motor 4 über die gemeinsame Welle 5 und die Zahnradübersetzung, was im folgenden unter Bezugnahme auf andere Figuren im einzelnen beschrieben wird.
  • Die Fig. 2 und 3 zeigen eine Ausführungsform der Erfindung, bei der die Welle 6 von einer der Rollen 3 in nicht dargestellten Lagern bei 7 gehalten wird. Auf der Welle sitzt fest das von ihr getragene Sonnenrad 8 eines Planetenbgetriebes. Das außenliegende, innen gezahnte Rad 9 des Planetengetriebes sitzt lose auf dem Teil io der Welle 6. An dem Zahnrad 9 ist ein Schneckenrad i i befestigt, mit Odem eine Schnecke 12 im Eingriff steht, die durch eine vertikale Welle 13 angetrieben wird. Die Planetenräder 14 ides Planetengetriebes laufen ;auf Wellenzapfen, die in einer Trommel 15 fest gelagert sind. Die Trommel sitzt lose an dem Teil 16 der Welle. Ein Gewicht 17 hängt an einem Stahlseil 18, das auf die Seiltrommel 15 aufgewickelt ist. Nimmt man einmal an, daß das Zahnrad 9 festgehalten wird, so würde das Gewicht 17, das die Trommel 15 mit den Planetenrädern I4 in Uhrzeigerrichtung (in bezug auf Fig.3) zu drehen sucht, auch das Sonnenrad 8 und die Rollen 3 im Uhrzeigersinn zu drehen suchen. Wenn jetzt das Rad 9 entgegen dem Uhrzeigersinn mittels der endlosen Schraube I2 gedreht würde, so würde das Rad 9 versuchen, die Trommel I5 entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen, um das Gewicht I7 anzuheben. Während so die Rolle 3 umläuft, könnte die endlose Schraube I2 gedreht werden mit einer Geschwindigkeit, die das Gewicht I7 in Ruhe hält, oder mit einer größeren Geschwindigkeit, durch die allmählich das Gewicht hochsteigt, oder mit einer geringeren Geschwindigkeit, die das Gewicht langsam absinken läßt. In jedem Falle hängt das auf die Rolle ausgeübte Moment ausschließlich von dem Gewicht ab (nämlich für ein Gerät gegebener Abmessungen) und ist dasselbe, ob das Gewicht in Ruhe oder im Steigen oder Fallen begriffen ist, wobei kleine Änderungen auf Grund der Reibung der Teile vernachlässigt werden. mögen. Die gleichwertige mechanische Brauart unter Verwendung von Kegelrädern kann an Stelle der gezeigten Konstruktion verwendet werden.
  • Da es praktisch unmöglich ist, alle Schnecken I2 mit einer Geschwindigkeit zu drehen, die die Gewichte I7 an Ort und Stelle festhält, so müssen Vorrichtungen getroffen sein, um die Geschwindigkeit der Schnecken zu ändern, wenn das entsprechende Gewicht beim Ansteigen oder Fallen die Grenze seiner zulässigen Bewegungsbahn erreicht.
  • Ein Verfahren, um das zu erreichen, ist in Fig. 4 veranschaulicht, wonach die Welle I3 ein Schneckenrad I9 trägt, das durch die Schnecke 2o mit der Welle 2I angetrieben wird, die ihrerseits einen Teil 22 einer magnetischen Kupplung trägt, deren anderer Teil 23 auf einer Welle 24 sitzt, ein Kegelzahnrad 25 besitzt, das seinerseits mit einem Kegelzahnrad 26 der gemeinsamen Welle 5 im Eingriff steht. Der Motor 4 ist so eingerichtet, daß er die Welle I3 antreibt (über dieses Zahnradgetriebe und seine magnetische Kupplung) mit einer Geschwindigkeit, die etwas zu schnell ist, so daß das Gewicht I7 allmählich aufgehoben wird, wobei der Überschuß das Gewicht I7 allmählich anhebt und damit sicherstellt, daß trotz der unvermeidlichen Änderungen in den Rollendurchmessern kein Gewicht tiefer absinkt als vorgesehen. Wenn das Gewicht die obere Grenze seiner Laufbahn erreicht, so betätigt es einen Schalter, der den Stromkreis der elektromagnetischen Kupplung 22, 23 öffnet. Die Welle I3 der Schnecke wird dann nicht länger angetrieben, und das äußere Zahnrad 9 des Planetengetriebes wird festgehalten. Dann fährt das Gewicht I7 fort, die Rolle durch Fallen anzutreiben, und wenn es die untere Grenze seiner Bewegungsbahn erreicht hat, so schließt es den Schalter der magnetischen Kupplung, und der Kraftantrieb der Schneckenwelse I3 setzt wieder ein. Wenn beispielsweise der Motor die Schneckenwelle I3 mit einer um 5% zu großen Geschwindigkeit antreibt und wenn das Gewicht aus seiner obersten Lage in I Minute bis in seine unterste Lage fällt, so dauert es 2o Minuten, bis es wieder von der untersten in die oberste Lage angehoben wird. Die Betätigung von Schaltern durch das Gewicht wird nunmehr im Zusammenhang mit der in Fig. 5 dargestellten Anordnung beschrieben.
  • Diese Fig. 5 zeigt schematisch ein mechanisches Äquivalent des Planetenradgetriebes der Fig.2 und 3, wobei eine Kette mit Kettenrädern verwendet wird. Die Rollenwelle 6 trägt ein Kettenrad 27, und eine Kette 28 läuft um dieses Rad herum und ebenso um ein Kettenrad 29, das das Gewicht I7 trägt, ferner um ein vom Motor getriebenes Kettenrad 30 und um ein Kettenrad 3I, das ein kleines Gegengewicht 32 trägt, das ausreichend ist, um das Schlappseil der Kette aufzunehmen, und schließlich über ein loses Kettenrad 33. Dias Kettenrad 30 wird angetrieben durch die Welle 34 über die beiden Schneckentriebe 35, 36. Die Welle 34 kann ebenso wie die Welle 2I nach Fig. 4 angetrieben werden von einer gemeinsamen Welle 5 über eine magnetische Kupplung. Dann arbeitet die Vorrichtung in ähnlicher Weise, wie es oben in bezug auf die Fig. 2, 3 und 4 beschrieben wurde. Die Fig. 5 zeigt aber eine abgeänderte Ausführungsform des Antriebs durch Einzelmotoren anstatt durch eine gemeinsame Welle. Der Motor 37 ist ein Gleichstromnebenschlußmotor mit einem Widerstand 38 im Nebenschlußstromkreis mit Einrichtungen zum Kurzschließen des Widerstandes. Bei kurzgeschlossenem Widerstand treibt der Motor 37 das Kettenrad 30 mit einer Geschwindigkeit, die etwas zu niedrig ist, um die Rolle mit der erforderlichen Umfangsgeschwindigkeit anzutreiben, während, wenn der Widerstand im Stromkreis liegt, der Antrieb mit einer etwas zu hohen Geschwindigkeit erfolgt. Die beiden Drähte 39 zum Kurzschließen des Widerstandes 38 sind zu einem Anschlagschalter 40 geführt, der beispielsweise als gewöhnliche Quecksilberwippe ausgebildet sein kann und so angeordnet ist, daß ein Ansatz 4I an dem Gewicht den Schalter betätigt, um den Stromkreis der Drähte 39 am untersten Grenzpunkt der Bewegungsbahn des Gewichtes zu öffnen. Dadurch wird der Motor 37 veranlaßt, mit seiner höheren Geschwindigkeit zu laufen, so daß er das Gewicht allmählich hochizieht. Wenn dieses seine oberste Stellung erreicht, so stößt der Ansatz 4I gegen den Arm 42. Dieser Arm ist durch eine Leine 43 .mit dem Schalter 40 verbunden und schließt diesen, so @daß der Widerstand 38 kurzgeschlossen wird und der Motor mit seiner geringeren Geschwindigkeit läuft, um das Gewicht wieder langsam herabfallen zu lassen. Die Einrichtung q.o bis 43 zur Betätigung des Schalters kann angebracht werden an dem Stromkreis der Magnetkupplung 22, 23 der Fig. q.._ Dann ist aber der Schalter 40 so ,angeordnet, daß er den Stromkreis schließt, wenn er durch den Ansatz 41 am unteren lJmkehrpun kt des Gewichtes betätigt wird. Das Gewicht kann bei seinem Steigen und Fallen einen Regelwiderstand im Nebenschlußstromkreis betätigen, anstatt einen Schalter im Stromkreis eines festen Widerstandes zu öffnen oder kurzzuschließen.
  • Fig. 6 zeigt eine Einrichtung zum Antrieb der Welle 2I nach Fig. 4 mit Geschwindigkeiten, die entweder zu hoch oder zu niedrig sind, mittels zweier gemeinsamer Wellen anstatt mittels Einzelmotoren. Die Kegelzahnräder 25 der Vorrichtung gemäß Fig. 4 erhalten ihren Antrieb durch ein Kegelzahnrad 44 auf der Welle 45, die ein Zahnrad 46 trägt, das mit zwei Zahnrädern 47 auf den gemeinsamen Wellen 48 und 49 im Eingriff steht. Die Zahnräder 47 sind lose auf diesen Wellen angeordnet, und jedes von ihnen ist mit einem Glied 50 einer magnetischen Kupplung verbunden, von der das äußere Glied 5I fest auf der Welle sitzt. Die beiden Wellen 48 und 49 werden angetrieben mit Geschwindigkeiten, von denen die eine wenig zu schnell und die ändere wenig zu langsam ist. Mittels der magnetischen Kupplungen 50, 5I wird das Zahnrad 25 entweder zu schnell oder zu langsam angetrieben, um das Gewicht langsam steigen und dann langsam fallen zu lassen.
  • Fig. 7 zeigt eine ähnliche Anordnung, bei der nur eine einzige gemeinsame Welle 5 verwendet wird. Die Welle 45 trägt zwei Zahnräder 52 und 53, die mit Zahnrädern 54 bzw. 55 im Eingriff stehen. Diese sitzen lose auf der Welle 5 und sind mit Kupplungsteilen 56 bzw. 57 einer magnetischen Doppelkupplung verbunden, deren mittlerer Teil 58 fest auf der Welle 5 sitzt. Die gemeinsame Welle 5 erhält einen Antrieb von annähernd richtiger Geschwindigkeit, d. h. von einer Geschwindigkeit, bei der die Gewichte annähernd stehenbleiben würden. Die Umlaufsgeschwindigkeit der Zahnräder 52, 54 und 53, 55 ist so bemessen, daß das Zahnrad 25 mit Geschwindigkeiten angetrieben wird, die etwas oberhalb und etwas unterhalb dieser Geschwindigkeiten liegen.
  • Fig. 8 zeigt, wie eine Feder 59 an Stelle des Gewichtes I7 bei der Ausführungsform nach den Fig. 2 und 3 verwendet werden kann. Das untere Ende der Feder ist an einem ortsfesten Punkt 6o befestigt, während das obere Ende eine Seiltrommel 6I trägt, um die das Stahlband I8 von der Trommel I5 herumgelegt ist und zu einem festen Punkt 62 führt. Da der Bewegungsbereich einer Feder, wenn das von ihr ausgeübte Moment annähernd konstant sein soll, klein ist, so ist diese Anordnung im allgemeinen weniger geeignet als die mit einem Gewicht.
  • Bei dem dargestellten Gerät greift das Gewicht an den Umfang einer Trommel oder eines Rades auf der Rollenwelle an. Die Anordnung kann jedoch auch so getroffen werden, daß das Gewicht an einer Trommel angreift, die durch ein Zahnradzwischengelege mit der Rollenwelle verbunden ist. Auf diese Weise kann z. B. ein geringeres Gewicht, das sich dafür schneller bewegt, verwendet werden, um dasselbe Moment auszuüben.
  • Wenn beide Rollen eines Antriebsrollenpaares einen positiven Antrieb erfahren, so werden die oben beschriebenen, zur Ausübung eines konstanten Momentes geeigneten Einrichtungen vorzugsweise an beiden Rollen angebracht. Wenn dagegen die beiden Rollen aus verschiedenen Werkstoffen bestehen, beispielsweise aus weichem und hartem Gummi, so daß die eine Rolle einen erheblich schwächeren Griff auf das Glas ausübt als die andere, wodurch die mit dem schwächeren Griff einen gewissen Schlupf haben kann, ohne dabei eine schädliche Zugwirkung auszuüben, so kann die griffigere Rolle durch eine der oben beschriebenen Einrichtungen angetrieben werden, und die andere Rolle kann mittels einer Zahnradübersetzung angeschlossen sein.
  • Wenn eine Gummirolle eine Zugwirkung zum Antrieb einer Glasbahn ausübt, so kann zwischen der Rolle und dem Glas ein Schlupf vorhanden sein, so daß die Umfangsgeschwindigkeit der Rolle etwas höher ist als die Geschwindigkeit der Glasbahn. Wenn das der Fall ist, so ist der in der obigen Beschreibung gewählte Ausdruck Geschwindigkeit des Glases so zu verstehen, daß damit die Umfangsgeschwindigkeit der Rolle gemeint ist, die erforderlich ist, um die Glasbahn mit der nötigen Kraft anzutreiben.
  • Erfindungsgemäß wird entweder ein Gewicht oder eine Feder verwendet, um die Rolle anzutreiben, und bei allen Ausführungsformen der Erfindung kann eine Feder durch ein Gewicht ersetzt werden, und umgekehrt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Antrieb für die Förderwalzen einer Glasschleif- oder -poliermaschme nach Patent 673 305, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der zwischen den Werkzeugen (2) liegenden Vorschubwalzen (3) durch ein sich senkendes Gewicht (I7) oder eine sich entspannende Feder (59) angetrieben wird, das bzw. die durch einen Kraftantrieb (4) jeweils wieder gehoben bzw. gespannt wird.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftantrieb (4) das Gewicht (I7) oder die Feder (59) unter Steuerung durch einen Regler aufzieht oder aufzuziehen sucht, der die Geschwindigkeit des Aufziehens in Abhängigkeit von dem Aufzugsgrad des Gewichtes bzw. der Feder ändert.
  3. 3. Antrieb nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Kraftantriebseinrichtung (4) und. dem Gewicht (17) oder der Feder (59) ein Aufziehwerk eingeschaltet ist, welches -das Gewicht (17) oder (die Feder (59) in einem ununterbrochenen, Arbeitsgang jeweils aufzieht, sobald Gewicht oder Feder einen gewissen Ablaufgrad erreicht haben. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 673 305.
DEP3404D 1938-02-22 1939-02-22 Antrieb fuer die Foerderwalzen einer Glasschleif- und -poliermaschine Expired DE905823C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB5577/38A GB511543A (en) 1938-02-22 1938-02-22 Improvements in and relating to apparatus for producing ground or polished glass strip
GB905823X 1938-02-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE905823C true DE905823C (de) 1954-03-08

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ID=26239991

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DEP3404D Expired DE905823C (de) 1938-02-22 1939-02-22 Antrieb fuer die Foerderwalzen einer Glasschleif- und -poliermaschine

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DE (1) DE905823C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1227361B (de) * 1958-10-07 1966-10-20 Saint Gobain Einrichtung zum Ausgleich der an einem kontinuierlich zwischen Bearbeitungswerkzeugen durchlaufenden Glasband wirksamen Bremskraefte

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE673305C (de) * 1937-03-17 1939-03-20 Pilkington Brothers Ltd Antrieb der Foerderwalzen bei einer Maschine zur Erzeugung einer geschliffenen und polierten Glasbahn

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