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Die Erfindung betrifft Abänderungen an der bekannten Maschine zum Herstellen von Glühstrümpfen, bei welcher die auf Stangen aufgehängten Rohrstrümpfe durch endlose
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(österr. Patentschrift Nr. igo). Der absatzweise Vorschub der endlosen Ketten erfolgt bei dieser Maschine durch einen in regelbaren Zeitabständen hin und her bewegten Rahmen. Während der Ruhepausen dieses. Rahmens erfolgt das oben erwähnte Veraschen, Ausglühen usw. Die endlosen Ketten nehmen bei ihrer Verschiebung die Tragstangen mit, an denen die Glühkörper'aufgehängt sind, sowie Stangen, an denen Führungsringe für die Glühkörper angebracht sind.
Die Enden der Tragstangen werden auf ihrem Wege gegen das vordere Ende der Maschine in oberen Führungen geführt und auf ihrem Wege'nach hinten in unteren Führungen. Das Überführen der Tragstangen mit den Glühstrümpfen aus den oberen Führungen in die unteren und aus den unteren Führungen in die oberen wird durch sogenannte Klauenstangen bewirkt, die an verschiedenen Stellen auf beiden Seiten der Maschine angeordnet sind und senkrecht verschiebbar sind. Der Antrieb dieser die Tragstangen hebenden oder senkenden Klauenstangen erfolgt durch einen Rahmen, der in
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dieses Rahmens ist in der Höhe der einen Klauenstange eine Kette befestigt, die sich auf eine Trommel aufwickelt, welche auf derselben Achse angeordnet ist wie eine Trommel von grösserem Durchmesser.
Auf diese grössere Trommel wickelt sich eine Kette auf, die an dem unteren Ende der Klauenstange befestigt ist. Es ist klar, dass bei jeder Verschiebung des Rahmens nach vorn oder nach hinten durch die erwähnte Kette das. Heben und Senken der Klauenstange bewirkt wird. Da diese Klauenstange eine Vorrichtung trägt, die dazu bestimmt ist, das Ende einer Tragstange zu fassen und zu halten, so ist es möglich, die
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andere überzuführen. Bei diesem Antrieb der verschiedenen Klauenstangen mittels der Ketten hat es sich nun herausgestellt, dass im Falle einer Abnutzung, einer Verlängerung der Kette oder aus anderen Gründen die Enden der Tragstangen gegenüber den Führungen nicht immer ganz genau an dieselbe Stelle gebracht wurden, wobei sich Störungen ergaben.
Um diesen Übelstand zu vermeiden, wird der Antrieb der Klauenstange nach der Erfindung nicht mehr durch Ketten, sondern durch eine Hebelvorrichtung bewirkt, welche die Tragstangen und Führungsstangen für die Glühkörper von der einen Führung genau vor die andere Führung bringen.
Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine von dem erwähnten Antriebsrahmen betätigte Einrichtung, um die Tragstangen und Führungsstangen für die Glühkörper über den verschiedenen Brennerreihen einzustellen. Schliesslich betrifft die Eifindung eine
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einer bestimmten Zeit festzustellen und an einer Rückwärtsbewegung zu verhindern.
Auf der Zeichnung ist in den Fig. I, 2 und 3 die vordere, mittlere und hintere Einrichtung zum Heben und Senken der Klauenstangen in Seitenansicht dargestellt. Die Fig. 4, 5, 6 zeigen die betreffenden Einrichtungen in Vorderansicht. Fig. 7 zeigt in Seitenansicht die Vorrichtung zum Feststellen der Tragstangen über den Brvnnerreihen. Fig. 8 ist eine Oberansicht von Fig. 7. Die Fig. 9 und 10 zeigen in Seiten-bzw. Oberansicht die Vorrichtung zum Feststellen des Antriebsrahmens.
Die in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellten Vorrichtungen sind auf jeder Seite der Maschine vorgesehen, so dass jedes Ende der Tragstange in genau derselben Weise gehoben oder gesenkt wird. Jede Längsstange 1 des Antriebsrahmens ist an ihren Enden in einem vorderen Lagerarm 2 (Fig. i) und einem hinteren Lagerarm (F. g. ) gelagert. Auf jedem dieser Lagerarme sind Rollen. 3 angebracht, zwischen welchen die Stange 1 geführt ist. Die unteren Rollen sind verstellbar und auf den Stangen sind Stahlbänder und 4'angebracht, um sie gegen Abnutzung zu schützen.
Auf der Rahmenstange 1 sind Ringe 5, 5', 5" angebracht, die an ihrem unteren Ende einen Bolzen tragen, an den die Schubstange 6 angelenkt ist. Diese ist an ihrem anderen Ende 7 mit einem Hebel 8 verbunden, der auf der Achse ss eines Lagerarmes 10 befestigt ist. Auf dieser Achse 9 ist ferner ein Hebel 11 befestigt, der bei 12 drehbar mit einer
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vorrichtung verschiebbaren Stück.
M vefbunden. Wenn infolge einer Abnutzung, einer Verstellung des Stückes o. dgl. das Ende der Tragstangen und Führungsstangen für die Glühstrümpfe sich nicht genau vor die eine oder die andere Führung einstellen sollte, kann das Stück 14 sich senken, indem die Federn 16 und-M'leicht zusammengepresst werden, ohne dass hierdurch eine Verstellung der Hubvorrichtung herbeigeführt würde. Ein
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Diese Einrichtung'zum Senken oder Heben der Tragstangen oder Führungsstangen für die Glühstrümpfe wird für die vordere Hubvorrichtung der Maschine verwendet. Bei den anderen Hubvorrichtungen tritt eine Änderung nur insofern ein, als die Hebel 6, 8, 11 und 13 in anderer Weise anzubringen sind. Bei der mittleren Hubvorrichtung (Fig. 2 und 5) ibt es aber noch zweckmässig, um ein beständiges Anliegen der einzelnen Teile aneinander zu erhalten und um das Anheben zu erleichtern, auf der Achse 9'eine Scheibe 18 anzubringen, auf die sich eine ein Gegengewicht 19 tragende Kette aufwickelt.
Die Wirkung der Einrichtung ist nach dem Vorstehenden zu erkennen. Wenn der Antriebsrahmen 1 sich im Sinne des Pfeiles a nach vorn bewegt, schiebt der Ring 5 die Stange 6 in die punktiert dargestellte Stellung 6'und der Hebel 8 muss die punktiert dargestellte. Stellung 8'einnehmen. Durch die hierbei bewirkte Drehung der Welle 9 wird der Hebel 11 so gedreht, dass er die Stellung 11'einnimmt. Die Stange 13 hat sich
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bringen die Klauenstangen, welche die Enden der Tragstange für die Glühstrümpfe in der oberen Führung halten, diese Stange vor die untere Führung, ohne dass die geringste Abweichung erfolgen könnte.
Die in den Fig. 7 und 8 dargestellte Einrichtung hat den Zweck, Nachteile zu vermeiden, die sich infolge der beständigen Verschiebung der Tragstangen ergeben können, Bei der bekannten Einrichtung zeigt es sich, dass die Tragstange und die Führungsstange für die Glühkorpsr, wenn sie sich über die verschiedenen Brennerreihen einstellen sollten, nicht immer genau aneinander lagen, wodurch Beschädigungen der Glühstrümpfe herbeigeführt werden konnten.
Um diese Übelstände zu vermeiden, werden in der Höhe der unteren Führungen über den Brennerreihen zwei Schienen 20 und 20'angebracht, die sich aneinander legen und gegeneinander verschiebbar sind. Diese Schienen werden an ihren beiden Enden von Hebeln M, 21'und 22, 22'gehalten, deren Achsen 23, M, 25 in Trägerstücken 26,27
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die mittels eines am anderen Ende der Achse 23 befestigten Hebels 29 gedreht werden können. An dem Hebel 29 ist bei 31 eine nach unten führende Stange 30 angebracht, die mit ihrem unteren Ende bei 33 mit dem Hebel 32 verbunden ist. Dieser Hebel 32 ist um den Bolzen 34 des Tragstückes 35 drehbar. Der Hebel 32 ist mit einem Hebel 37 fest verbunden, der an seinem Ende mit einem Bolzen 38 versehen ist.
Dieser Bolzen 38 greift in einen schrägen Einschnitt 39 einer Scheibe 40, die auf der Rahmenstange 1 befestigt ist. Auf den Schienen 20,20'sind mittels Schrauben Daumen 41 befestigt. Diese Daumen werden gegeneinander bewegt und erfassen dann die zwischen ihnen liegenden Tragstangen und Führungsstangen für die Glühstrümpfe, während diese sich über der Brennerreihe befinden. Diese Bewegung geschieht in folgender Weise : Die Tragstangen b werden in der unteren Führung c entlang geschoben, um nacheinander zu den verschiedenen Brennerreihen zu gelangen. Bei der Ankunft über einer Brennerreihe wird der Antriebsrahmen stillgesetzt.
Um nun die nebeneinander liegenden Tragstangen und Führungsstangen fest gegeneinander zu drücken, wird bei der Verschiebung des Stückes 40 der Bolzen 38 durch den Schlitz 39 angehoben, so dass durch die Bewegung des Hebels 37 um den Bolzen-34 der Hebel 32 nach unten bewegt und dementsprechend auch die Stange 30 nach unten geschoben wird. Die Abwärtsbewegung dieser Stange bewirkt eine Drehung der beiden Zahnradabschnitte 28, 28'und dadurch werden die beiden Schienen 20,20'so gegeneinander bewegt, dass ihre Daumen 41 gegeneinander gehen und die Trag-und Führungsstangen fest gegeneinander drücken.
Die Trag- und Führungsstangen können sich deshalb nicht gegeneinander verschieben, so dass die Glühstrümpfe auch unverrückt über den Brennerreihen gehalten werden.
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Rahmens 1 besteht im wesentlichen aus einem Hebel 42. der bei 43 auf der Achse eines Hebels 44 befestigt ist, welcher an seinem äusseren Ende einen nach der Seite vorspringenden Bolzen 45 trägt. Dieser Bolzen ruht auf einem Hebel 46, der auf derselben Achse befestigt ist wie der Gewichtshebel 47 der bekannten Einrichtung zum Bestimmen der Zeitdauer der Stillstände der Tragstangen an den einzelnen Stellen.
In dem Träger 48, in welchem die Achse 43 gelagert ist, ist ein Stift J9 verschiebbar, der von einer Feder 50
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angebracht, dessen hinteres Ende sich auf eine in dem T : äger 48 befestigte Stellschraube tegt, um dadurch den Ausschlag des Hebels 42 zu bestimmen. Auf der Rahmenstange 1 ist ein Anschlag 54 angebracht, gegen den sich das Ende 5. 5 des Hebels 42 legt. In dem Augenblick, wo die oben erwähnte Vorrichtung zum Bestimmen der Zeitdauer des Stillstandes der Tragstangen die Rahmenstange 1 freigibt und sie in Richtung des Pfeiles d verschiebt, wird der Hebel 47 angehoben und nimmt dabei den Hebel 46 mit, so dass dieser gesenkt wird.
Der Bolzen 45 des Hebels 44 wird also nicht mehr gehalten, so dass der Hebel 44 sich senkt, während umgekehrt der Hebel 42 von der Feder 49 angehoben wird, wobei sein Ende 55 sich vor den Anschlag 54 legt und so jede Rückwärtsbewegung der Schubstange verhindert.