DE561260C - Wickelvorrichtung fuer Kautschukfaeden - Google Patents

Wickelvorrichtung fuer Kautschukfaeden

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DE561260C
DE561260C DE1930561260D DE561260DD DE561260C DE 561260 C DE561260 C DE 561260C DE 1930561260 D DE1930561260 D DE 1930561260D DE 561260D D DE561260D D DE 561260DD DE 561260 C DE561260 C DE 561260C
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DE1930561260D
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CH FAURE ROUX ETS
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CH FAURE ROUX ETS
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H59/00Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators
    • B65H59/38Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators by regulating speed of driving mechanism of unwinding, paying-out, forwarding, winding, or depositing devices, e.g. automatically in response to variations in tension
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Wickelvorrichtung für Kautschukfäden Die Erfindung bezieht sich auf eine Wickelvorrichtung für Kautschukfäden zur Herstellung von zum Umflechten bestimmten Strängen.
  • Es ist beim Abwickeln voll Kautschukfäden bereits bekannt, je nach der Fadenspannung die Ablaufspule unter Vermittlung einer Fadenspannrolle mehr oder weniger stark zu bremsen oder aber bei angetriebener Ablaufspule deren Geschwindigkeit selbsttätig zu ändern. Diese Einrichtungen können jedoch nur benutzt werden, wenn die Fadenabgabe beständig ist; sie sind aber nicht beim Wickeln von Strängen verwendbar, da hier der Kautschukfaden mit einer großen und stark wechselnden Geschwindigkeit aufgewickelt wird.
  • Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist nun, eine einfache Wickelvorrichtung zur Herstellung von Strängen aus Kautschukfäden zu schaffen, bei welcher der Kautschukfaden gleichmäßig unter Spannung aufgewickelt wird. Dies soll erfindungsgemäß dadurch erreicht -werden, daß die die Ablaufspule gegen Drehung sperrende Bremse mittels einer Fadenspannrolle, die infolge einer Gewichtsbelastung eine Fadenreserve herstellt, so gesteuert ist, daß die Ablaufspule nach Verbrauch der Fadenreserve vorübergehend zum Abwickeln einer neuen Fadenreserve freigegeben wird. -Beiliegende Zeichnung zeigt die erfindungsgemäße Wickelvorrichtung in einem Aus führungsbeispiel.
  • Fig. i ist eine schaubildliche Darstellung der Wickelvorrichtung.
  • Fig. 2 ist ein lotrechter Teilschnitt der Einrichtung zur selbsttätigen Regelung der Fadenspannung während des Aufw ickelns.
  • Diese Maschine besitzt ein Gestell 7, auf welchem in Lagern 8 und 9 eine Ablaufspule io drehbar geführt ist. Diese Spule trägt den zur Herstellung des Stranges bestimmten Kautschukfaden und ist mit einer Bremsvorrichtung versehen. Nach dem dargestellten Beispiel besteht diese Vorrichtung aus einem durch einen Lenker 12 an einen Hebel 13 angeschlossenen Bremshebel i i. Der Hebel 13 schwingt auf einer vom Gestell 7 abgestützten Achse 14 und trägt am Ende ein Gegengewicht 15, wodurch der Bremshebel i i selbsttätig gegen die Spule io gedrückt und die Spule somit gebremst wird. Am anderen Ende des Gestells ist eine waagerechte Welle 18 in Lagern 16 und 17 drehbar. Diese Welle trägt an einem Ende seitlich vom Gestell eine zu ihrer Drehung dienende Kurbel i9. Am anderen Wellenende ist ein Brettchen 2o aufgekeilt. Auf diesem Brettchen ist eine abnehmbare Stütze anbringbar, die die beiden Wickelzapfen i und 2 für den Strang trägt.
  • Die Vorrichtung zur Regelung der Spannung ist folgendermaßen gestaltet: Der von der Spule io zu den von der auf dem Brettchen 2o abnehmbar befestigten Stütze getragenen Zapfen i und 2 laufende Faden 35 ist über zwei Leitrollen 36 und 37 geführt, zwischen denen ein Gegengewicht 38 (Fig. 2) unter Vermittlung einer Rolle :9 am Faden 35 aufgehängt ist. Dieses Gegengewicht besitzt in seinem unteren Teil eine Ausnehmung 40, durch welche mittels geeigneten Ballastes sein Gewicht geregelt werden kann. C'ber der Rolle 39 trägt das Gegengewicht 38 eine kleine Quecksilber 42 enthaltende Pfanne 41. Gegengewicht 38 und Pfanne 41 gleiten frei in einem lotrechten Führungsrohr 43, das vom Tisch 7 der Maschine getragen wird. Oberhalb des Gegengewichts 38 sind zwei metallene Stifte oder Stangen 44 angeordnet, die zwei elektrische Pole oder Kontakte im Speisestromkreis eines Elektromagnets 45 bilden, der oberhalb des Gegengewichtes 15 der Spulenbremse am Gestell 7 angeordnet ist.
  • Die Arbeitsweise ist folgende: Man setzt die Spule io mit dem aufgewickelten Kautschukfaden in die Lager 8 und 9 ein, faßt am freien Fadenende an und führt den Faden 35 über die Leitrollen 36 und 37 sowie über die Zwischenrolle 39 des Gegengewichtes 38, worauf man das Fadenende um einen der beiden Zapfen i und 2 befestigt. Alsdann löst man die Bremse ii und rollt den durch die anfängliche Fadenanordnung bedingten Fadenüberschuß auf die Spule io auf, wobei man anhält, sobald sich das Gegengewicht 38 im Führungsrohr 43 befindet und die Spannung des Kautschukfadens 35 einen bestimmten Wert erreicht. Nun beginnt man durch Drehen der Kurbel i9 den Faden auf die Zapfen i und 2 aufzuwickeln, wobei die Spule io unbeweglich bleibt, da sie durch den vom Gegengewicht 15 beeinflußten Hebel ii gebremst wird. Die Fadenreserve wird somit aufgebraucht, und das Gegengewicht 38 steigt empor, bis die beiden Stifte 4.4 in das Quecksilber 42 der Pfanne 41 dringen, in welchem Augenblick der Stromkreis des Elektromagnets 45 geschlossen wird, so daß dieser das Gegengewicht 15 hebt, wodurch die Spule io freigegeben wird. Nun dreht sich die Spule, und das ablaufende Fadenstück wird durch das sich senkende Gegengewicht 38 gespannt und dehnt sich, so daß das Gegengewicht 15 der Bremse nicht weiter vom Magnet beeinflußt wird, sich daher senkt und von neuem die Spule io bremst. Die Einrichtung nimmt schließlich eine Gleichgewichtslage ein, in der die Spannung des Fadens 35 praktisch einen gleichbleibenden Wert behält.
  • In dem Maße, wie die Drehung des Brettchens 2o fortschreitet, rollt sich der Faden 35 fortgesetzt auf die Zapfen i und :2 auf, so daß ein Strang entsteht. Ist die Fadenzahl desselben genügend, so hört man mit dem Aufrollen auf, schneidet den Faden ab und befestigt das Strangende in irgendeiner Weise.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHEN i. Wickelvorrichtung für Kautschukfäden zur Herstellung von zum Umflechten bestimmten Strängen mit einer Bremse für die Ablaufspule, dadurch gekennzeichnet, daß die die Ablaufspule gegen Drehung sperrende Bremse (i i, 12, 13, 15) mittels einer gewichtsbelasteten, eine Fadenreserve bildenden Fadenspannr olle (39) so gesteuert ist, daß die Ablaufspule nach Verbrauch der Fadenreserve vorübergehend zum Abwickeln einer neuen Fadenreserve freigegeben wird.
  2. 2. Wickelvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenbremse mit einem elektrischen Lüftmagnet (45) versehen ist, dessen Stromkreis durch die Fadenspannrolle (39) nach Verbrauch der Fadenreserve geschaltet wird.
DE1930561260D 1930-03-05 1930-04-09 Wickelvorrichtung fuer Kautschukfaeden Expired DE561260C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
FR561260X 1930-03-05

Publications (1)

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DE561260C true DE561260C (de) 1932-10-12

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ID=8943501

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930561260D Expired DE561260C (de) 1930-03-05 1930-04-09 Wickelvorrichtung fuer Kautschukfaeden

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DE (1) DE561260C (de)

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