DE61220C - Platt werk für Draht - Google Patents

Platt werk für Draht

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Publication number
DE61220C
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DE
Germany
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wire
winding
roller
lever
fork
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT61220D
Other languages
English (en)
Original Assignee
J. M. ! BUISSON in Vi-Uieu, Frankreich
Publication of DE61220C publication Critical patent/DE61220C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/04Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of bars or wire
    • B21C37/045Manufacture of wire or bars with particular section or properties

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Guides For Winding Or Rewinding, Or Guides For Filamentary Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein neues selbsttätiges Plättwerk für Metalldrähte, bei welchen die Spannung des Drahtes möglichst constant erhalten wird.
Der zu plättende Draht wickelt sich von der Spule A, Fig. 1, in der Pfeilrichtung ab, gelangt über die Rolle b zwischen die Plättwalzen M M1 und wird, nachdem er die Rollen b2 b1 b3 b* in der angegebenen Reihenfolge hinter sich gelassen hat, auf die Spule B selbsttätig aufgewickelt.
Die einzelnen, eben genannten Organe werden nun in folgender Weise angetrieben:
Die Triebscheibe P dreht die Plättwalze M, während die obere Plättwalze mit veränderlichem Druck das Arbeitsstück zusammenprefst und durch die Reibung an der unteren Walze gedreht wird. Die Scheibe P1 dient als Losscheibe.
Von den Scheiben ρ ρ1 werden vermittelst Riemen die beiden Spulen A und B gedreht, und zwar unter Vermittelung der beiden Kegelpaare h h1 und H1 h\.
Um das Reifsen des zu plättenden Drahtes nach Möglichkeit zu verhüten, mufs die Spannung desselben constant erhalten werden. Diesem Zwecke dienen die Rollen b und b1, die an den um die Drehzapfen 0 o1 schwingenden Dreharmen L und L1 angebracht sind.
Wird beispielsweise die Spannung des Drahtes in a, also vor den Plättwalzen zu stark, so wird der die Rolle b tragende Arm in der Richtung des Pfeiles zu drehen gesucht, wobei durch das untere Ende des Armes L ein entsprechend starker Zug auf die Schnur c c ausgeübt wird, welche nun ihrerseits den Winkelhebel g gl, Fig. 2 und 3, bewegt.
Diese Schnur c c, welche am Arm g des Winkelhebels g gl, Fig. 1, 2 und 3, befestigt ist, zieht denselben in der Richtung der Pfeile, indem sie eine Drehung desselben um seine verticale Achse \ \ bewirkt.
Der Arm g1 des Winkelhebels drückt nun seinerseits infolge seiner Bewegung den Treibriemen der Konusse h h1 in der Richtung des kleinen, in Fig. 3 gezeichneten Pfeiles fort, wodurch der Abspulrolle A sofort eine gröfsere Umdrehungsgeschwindigkeit ertheilt, somit mehr Draht abgespult wird und dementsprechend die Spannung des Drahtes bei α bald auf den Normalwerth herabsinkt.
Selbstverständlich wirkt der eben geschilderte selbstthätige Spannungsregulator in umgekehrtem Sinne, falls die Spannung des Drahtes bei a zu gering werden sollte.
In dem gleichen Sinne wie der die Spannung des Drahtes vor den Plättwalzen beeinflussende Regulator wirkt jener die Aufspulung des geglätteten Drahtes bewirkende.
Die, beiden Anordnungen entsprechenden Theile sind durch ähnliche Bezeichnungen kenntlich gemacht.
Bevor der Draht auf die Spule B gelangt, geht er über die kleine Drahtführungsrolle £>4, die sich in horizontaler Richtung und senkrecht zur Drahtbahn hin- und herbewegen kann.
Diese hin- und hergehende Bewegung der Rolle i>4 kann derselben, wie es in Fig. 3 schematisch angedeutet ist, durch eine Scheibe G oder durch irgend eine andere Vorrichtung er-
theilt werden; dieselbe bewirkt, dafs der Draht in grofser Gleichmäfsigkeit auf die Spule B aufgewickelt wird.
Hierbei spielt jedoch die Spulenform eine wesentliche Rolle. Hat nämlich die Spule die durch Fig. 4 veranschaulichte Form, dann bleibt die hin- und hergehende Bewegung in ihrer Ausladung constant; ist dagegen die Spulenform eine andere, etwa der in Fig. 5 dargestellten ähnliche, dann ist der von der Rolle b* zurückzulegende Weg, je mehr die Spule gefüllt wird, in stetigem Wachsen begriffen.
Für derartige Spulen ist behufs gleichmäfsigen Aufwickeins des Drahtes die nachstehend beschriebene und durch die Fig. 6 und 7 erläuterte Vorrichtung bestimmt.
Die Rolle f>4 ist auf beliebige Weise mit der Stange R fest verbunden. Diese Stange erweitert sich zu der Gabel F, in deren unteres Ende ein Hebelarm H eingreift, dessen Drehpunkt in 0 liegt und dessen freier Arm in einem Punkt ολ mit einer excentrischen Scheibe in Eingriff steht.
In dem in die Gabel F eingefügten Ende des Hebels H, welches rahmenartig ausgebildet ist, kann durch ein Handrad C eine Spindel S1 gedreht werden, wobei die Mutter E, welche in den beiden Seitenstücken der Gabel F gleiten kann, nach oben oder nach unten bewegt wird.
Da nun die Bewegung des Hebels H nur durch die Vermittelung der Schraubenmutter E auf die Gabel F und somit auf die Stange R übertragen wird, so folgt daraus, dafs der Ausschlag der horizontalen Bewegung der Stange R um so gröfser wird, je höher die Schraubenmutter E zu stehen kommt, d. h. je weiter sie von dem Drehpunkt ο des Hebels H entfernt ist, und umgekehrt.
Mit der Stange jR bewegt sich nun aber die Rolle i>4, deren Hin- und Herbewegung also mit derjenigen der Stange R ab- und zunimmt.
Die Spindel S1 kann auch selbstthätig in der Weise gedreht werden, dafs durch irgend einen bekannten derartigen Mechanismus nach vollendetem Hin- bezw. Rückgang des Hebels H ein mit derselben verbundenes Sperrrad etwa um einen Zahn gedreht wird.
Es ist leicht ersichtlich, dafs die Mutter E etwas aus der Gabel F vorspringen kann, damit dieser Vorsprung S2, wenn er in einer bestimmten Stellung von der Drehachse des Hebels angelangt ist, eine Vorrichtung bethätigt, welche die ganze Maschine zum Stillstand bringt. Durch eine derartige Einrichtung hat man es auch in der Hand, dafs auf jede Spule immer nur Draht von einer bestimmten Länge aufgerollt wird.
Ebenso kann bei Bruch des Drahtes die dann frei werdende Rolle b2 benutzt werden, um die Maschine zum Stillstand zu bringen.
Ueber die obere Plättwalze M1 ist noch zu bemerken, dafs dieselbe, um die untere Walze M nur in einem Punkt zu berühren, eine ziemlich stark gebogene Umfläche besitzt. Damit nun aber die Abnutzung der Walzen auf der ganzen Umfläche gleichmäfsig stattfindet, kann der Punkt, in welchem die beiden Walzen sich berühren, nach Belieben durch Schrägstellung der oberen Walze verlegt werden.
Um diese Schrägstellung ohne Erwärmung der Achsenlager zu erlauben, ruhen letztere, wie Fig. 8 und 9 zeigen, auf einer Kugel S, welche beliebige Stellungen der Lager C erlaubt, ohne dafs man fürchten müfste, dieselben seitwärts aus dem Lagerkörper herausgleiten zu sehen.
Fig. 9 zeigt durch die strichpunktirten Linien, wie der oben erwähnte Zweck erreicht werden kann, indem die Achse V eine schiefe Stellung annimmt, während gleichzeitig das Lager C sich in dieselbe Lage einstellt.
D ist ein Lagerdeckel, der entweder mit dem Bock G G fest verbunden ist oder durch ein Gewicht oder eine Feder in der Richtung des Pfeiles nach unten gedrückt wird, um zwischen den beiden Walzen den nöthigen Druck zu erzielen.

Claims (2)

Patent-AnSprüche:
1. Ein selbstthätiges Plättwerk für Metalldrähte , gekennzeichnet durch eine Drahtspannüngsvorrichtung, welche den von der durch Riemen angetriebenen Abspulrolle kommenden oder zur Aufspulrolle laufenden Draht vor seinem Eintritt zwischen die Plättwalzen bezw. nach Verlassen derselben über eine mit einem schwingenden Hebel (L L1) verbundene Leitrolle führt, so dafs letztere den Drahtspannungen entsprechende Stellungen einnimmt und vermittelst des schwingenden Hebels auf die Umdrehungsgeschwindigkeiten der Ab- bezw. Aufspulrolle in der Weise einwirkt, dafs der den Antrieb der Rollen mittelst zweier konischen Riemscheiben (h h' bezw. H1 h\) bewirkende Treibriemen in entsprechender Weise verschoben wird.
2. Bei dem unter 1. genannten Plättwerk:
a) eine Vorrichtung zum gleichmäfsigen Aufspulen des Drahtes auf innen von senkrechten Seitenflächen begrenzte Spulen, gekennzeichnet durch die Leitrolle b\ welche eine hin- und hergehende horizontale, gegen den Draht senkrecht gerichtete Bewegung durch eine Scheibe G erhält, deren Um-
drehungsgeschwindigkeit derart geregelt ist, dais sie in der Zeit, welche zum Aufspulen einer Lage des Drahtes erforderlich ist, eine halbe Umdrehung um ihre Achse macht;
b) eine Vorrichtung zum gleichmäfsigen Aufspulen des Drahtes auf innen von konischen Seitenflächen begrenzte Spulen, gekennzeichnet durch einen mit der Führungsrolle b* verbundenen, zur Gabel F sich erweiternden Arm jR, welcher in eine horizontale, in ihrer Ausladung nach Aufspulung einer Lage des Drahtes stets wachsende Verschiebbewegung dadurch versetzt wird, dafs das freie Ende des Hebels H, in dessen anderem Ende die Gabel F gleitet, durch eine excentrische Scheibe G bewegt wird, während die Gabel F nach Aufspulüng einer Lage mittelst Spindel ihre Stellung gegen den Drehpunkt des Hebels hin ändert;
c) ein verstellbares Lager für die obere Plättwalze M1, gekennzeichnet durch das im Lagerbock G bewegliche Lager C, dessen Beweglichkeit durch eine Kugel S gesichert wird, während der Lagerdeckel D mit ständigem oder veränderlichem Druck auf die Kugel S drückt;
d) eine Vorrichtung zum selbstständigen Abstellen der Maschine, sobald entweder der Draht zerreifst oder eine bestimmte Länge durchgelaufen ist, gekennzeichet einerseits durch die Rolle b2, die, auf dem Draht aufliegend, beim Zerreifsen desselben durch ihr Herunterfallen die Maschine abstellt, und andererseits durch eine Hebelvorrichtung, welche die Maschine abstellt, sobald der durch die Drehung der Spindel S1 in Bewegung gesetzte Stift S2 in einer bestimmten Stellung angelangt ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT61220D Platt werk für Draht Expired - Lifetime DE61220C (de)

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