DE559049C - Druckausgleich-Kolbenschieber fuer Dampflokomotiven - Google Patents

Druckausgleich-Kolbenschieber fuer Dampflokomotiven

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DE559049C
DE559049C DEM115082D DEM0115082D DE559049C DE 559049 C DE559049 C DE 559049C DE M115082 D DEM115082 D DE M115082D DE M0115082 D DEM0115082 D DE M0115082D DE 559049 C DE559049 C DE 559049C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B25/00Regulating, controlling, or safety means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B2250/00Accessories of steam engines; Arrangements or control devices of piston pumps, compressors without crank shafts or condensors for so far as they influence the functioning of the engines
    • F01B2250/004Devices for draining or idling of steam cylinders or for uncoupling piston and connecting rod

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Description

  • Druckausgleich-Kolbenschieber für Dampflokomotiven Nach dem Hauptpatent 5¢¢ 059 ist in einem Leerlaufkolbenschieber mit unveränderter Lage der Steuerkanten zur Schieberstange zwischen den Schieberringen ein Kanal, im Schieber Durchtrittsöffnungen zur Ausströmleitung und am inneren Ende des Kolbenschiebers eine zylindrische Führung vorgesehen, in der ein Hilfsschieber gleitet, der beim Leerlauf eine Verbindung zwischen dem Zylinder und der Ausströmleitung durch den im Schieberkörper befindlichen Kanal und die Durchtrittsöffnungen im Kolbenschieberkörper herstellt. Dieser Kanal erfüllt den beabsichtigten Zweck beim Leerlauf jedoch nur bei bestimmten Stellungen der Steuerung. Soll nun die Steuerung voll ausgelegt werden, ist es erforderlich, noch eine weitere Verbindung herzustellen, da der Hauptkanal in den äußersten Stellungen der Kolbenschieber durch die Schieberbuchse auf einem Teil des Kolbenweges geschlossen wird. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird daher die Führung des Hilfsschiebers auf der Kolbenschiebernabe angeordnet und der Hilfsschieber selbst wie ein Doppelsitzventil ausgebildet, dessen eine Dichtungsfläche wie beim Hauptpatent die Durchtrittsöffnungen mit dem zwischen den Kolbenschieberringen befindlichen Kanal und dessen andere Dichtungsfläche die Durchtrittsöffnungen mit dem Schieberkasten verbindet. Dadurch wird bei bestimmten Schieberstelfungen auch eine Verbindung der beiden Zylinderenden über den Hauptkanal und die neue Durchgangsöffnung mit dem inneren Schieberkasten hergestellt. Der innere Schieberkasten dient daher zeitweise zur Aufnahme und Abgabe des Dampfgemisches beim Leerlauf. Dadurch werden der Über- und Unterdruck im Zylinder bis auf das höchsterreichbare Maß vermieden. Außer diesem Vorteil wird noch erreicht, daß das bewegliche Hilfsventil durch den Fortfall der Ringe leichter wird, da die Ringe nun in der Kolbenschiebernabe angeordnet werden.
  • Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel den Druckausgleich-Kolbenschieber im Längsschnitt oben und unten bei verschiedenen Stellungen zum Zylinderkanal und entsprechenden Kolbenbewegungen im Zylinder.
  • Der Kolbenschieber a enthält den Kanal c und die Durchtrittsöffnungend zur Ausströmleitung. Das Hilfsventil b wird auf der Nabe s des Kolbenschiebers a geführt und durch mehrere Ringe o abgedichtet. Der Abschluß des Kanals c zwischen Ausströmleitung und dem Zylinderkanall erfolgt im Betriebe durch den Ventilsitz P des Hilfsventils. Die neue Verbindung r zwischen der Ausströmleitung und dem inneren Schieb-erkasteni einerseits sowie der Ausströmleitung, dem inneren Schieberkasten i und dem Zylinderkanal Z anderseits wird beim Öffnen des Hilfsventils durch einen zweiten Ventilsiti n hergestellt.
  • Die Wirkungsweise des Kolbenschiebers ist nun folgende: Nach öffnen des Reglers wird das Hilfsventil b durch den Frischdampf sofort dampfdicht gegen die Sitze e und n gedrückt. Hierdurch werden gleichzeitig der Kanal c und die neue Durchgangsöffnung r beschlossen und sämtliche Verbindungen unterbrochen. Nach Schluß des Reglers öffnet sich das Hilfsventil b sofort unter dem Einfluß des im inneren Schieberkasten entstehenden Unterdruckes und wird dabei durch die Feder g und des auf dem Ansatz p wirkenden Überdruckes unterstützt. Die Feder j dient ferner zur Sicherung der festen Lage des Hilfsventils b beim Leerlauf. Das Dampfgemisch kann nun ungehindert von dem einen Zylinderende über die Ausströmleitung durch den Kanal c oder die neue Durchgangsöffnung r zum anderen Ende frei hin und her spülen und ferner vom inneren Schieberkasten i. durch die neue Durchgangsöffnung r aufgenommen werden. Durch diesen Vorgang wird der hohe Überdruck im Zylinder vermieden. Ist in den äußersten Schieberstellungen der Kanal c geschlossen und bewegt sich der Dampfkolben im Zylinder nach der anderen Richtung, dann wird das Dampfgemisch aus der Ausströmleitung durch die neue Durchgangsöffnungr und aus dem inneren Schieberkasten i abgesaugt, wodurch der hohe Unterdruck beseitigt wird. Der Kolbenschieber a ist auf diese Weise praktisch vollständig ausgeschaltet, und es ist beim Leerlauf auch ohne Einbau .einer Feder nur durch die Strömung des Dampfgemisches auf der Ausströmseite und Einsaugen aus dem inneren Schieberkasten die ruhige Lage des Hilfsventils gesichert.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Druckausgleich-Kolbenschieber für Dampflokomotiven mit unveränderter Lage der Steuerkanten und einem durch einen Hilfsschieber beim Leerlauf geöffneten Kanal nach Patent 544o59, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsschieber (b) auf der Kolbenschiebernabe geführt und nach Art eines Doppelsitzventils ausgebildet ist, dessen eine Dichtungsfläche (e) die Ausströmleitung mit dem Kolbenschieberkanal (c) verbindet und dessen andere Dichtungsfläche (n) eine neue Durchgangsöffnung (.r) zwischen Ausströmleitung und innerem Schieberkasten (i) beim Leerlauf entstehen läßt.
  2. 2. Druckausgleich-Kolbenschieber nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß für die Abdichtung der Führung des Hilfsventils (b) gegen den inneren Schieberkasten (i) mehrere Ringe (o) in der Kolbenschiehernabe (s) vorgesehen sind.
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