DE165614C - - Google Patents

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DE165614C
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valves
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D1/00Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines
    • F01D1/30Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines characterised by having a single rotor operable in either direction of rotation, e.g. by reversing of blades

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 14 c.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. September 1904 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
die Priorität
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 22. September 1903 anerkannt.
Es ist bekannt, Turbinen für elastische Triebmittel mit zwei unabhängigen Schaufelkränzen zu versehen, von denen der eine für Vorwärtsgang, der andere für Rückwärtsgang dient.
Der vorliegenden Erfindung gemäß werden die Steuerleitungen der Ventile der einzelnen Kränze mit einer gemeinsamen Regelungsvorrichtung derart verbunden, daß, je nach der Einstellung der Regelungsvorrichtung, nur die Ventile eines bestimmten Kranzes geregelt werden, dagegen die Ventile des anderen Kranzes bezw. der anderen Kränze selbsttätig .geschlossen und durch den Druck des Steuer mittels geschlossen erhalten werden.
In beiliegender Zeichnung zeigt Fig. 1 die
Hilfssteuermaschine samt Einstellventil; Fig. 2 ist ein vertikaler Schnitt durch die Ventile, Fig. 3 ein wagerechter Schnitt durch dieselben; Fig. 4 ist ein Schnitt durch die Leitkanäle der beiden Kränze in Abwicklung; Fig. 5 ist ein wagerechter Schnitt durch das Einstellventil.
Die Hilfssteuermaschine ist in ihrer Gesamt-
anordnung bekannt und besteht aus dem Steuer kolben 17, der mittels Stange 16 von
'*'' einem beliebigen Regler achsial verstellt wird, mit einem Dichtungsring 44 versehen ist und in dem Steuerzylinder 11 dampfdicht gleitet, der durch Leitung 43 an dem einen Ende mit dem Kessel oder der ersten Turbinenkammer oder einem anderen Hochdruckbehälter und durch Leitung 14 an dem anderen Ende mit einem Niederdruckbehälter, z. B. mit einer der weiteren Turbinenkammern oder mit der Atmosphäre verbunden ist. Die Laufräder 2 (es ist eine mehrstufige Turbine angenommen) sind in bekannter Weise mit Schaufelkränzen 2,a und 2b für Vorwärts- und Rückwärtsgang versehen. In der Zwischenwand 1 sind den Laufschaufeln gegenüber zwei Kränze von Leitkanälen 3 ausgebildet, in welche die kolbenförmigen Ventile 29, 30 eingebaut sind. Je zwei dieser Ventile bewegen sich unabhängig voneinander in einem Gehäuse 27, das durch eine Zwischenwand 28 in zwei Kammern getrennt ist und in einer radialen Bohrung der Wand ι durch eine von außen eingeschraubte Kappe 6 gesichert ist. Die beiden Enden eines jeden Gehäuses sind durch Leitungen 31 und 32 mit dem Gehäuse 35 des Einstellventiles 34 verbunden, dessen Spindel durch eine Stopfbüchse 40 nach außen reicht und von Hand oder mittels eines beliebigen Stellzeuges bewegt wird. Die Mündungen der Leitungen 31, 32 in dem Gehäuse 35 sind sämtlich in einer Linie in gleichen Abständen voneinander angeordnet, und zwar wechseln die Mündungen der Leitungen 31 mit denen der Lei-
(2. Auflage, ausgegeben am 18. Juli igcrj.)
tungen 32 ab. Das Einstellventil ist mit Dichtungsringen 36 versehen, deren Abstand dem Abstand der Mündungen der Leitungen 31, 32 gleich ist. Der Ventilkörper ist überdies mit einem achsialen Kanal 38 ausgebildet, welcher unten offen ist und durch Querkanäle 39 mit jedem zweiten der durch die Ringe 36 abgeschlossenen Räume in Verbindung steht. Das obere Ende des Ventilgehäuses und somit auch der Kanal 38 des Ventiles steht mit dem Hochdruckbehälter (Kessel) durch eine Leitung 37 in Verbindung. Der Steuerzylinder 11 und das Ventilgehäuse 35 sind durch Leitungen 22 verbunden, deren Mündungen in gleichen Abständen angeordnet sind. Eine jede Leitung 22 entspricht einem Paar Leitungen 31, 32. Die Leitungen 22 stehen in der einen Grenzstellung des Ventiles 34 mit den Leitungen 31, in der anderen mit den Leitungen 32 in Verbindung, während die Leitungen 31 durch die Ringe 36 von den Leitungen 32 stets getrennt sind.
Die Wirkungsweise ist folgende: Bei der in Fig. ι voll gezeichneten Stellung des Ventiles 34 stehen sämtliche Leitungen 32 durch die Kanäle 39 und Kanal 38 mit der Hochdruckleitung 37 in Verbindung; die Ventile 30 des inneren Kranzes sind somit sämtlich durch den auf ihre äußeren Stirnflächen wirkenden Hochdruck geschlossen und liegen mit ihren inneren Stirnflächen an den Zwischenwänden 28 an. Die Leitungen 31 sind mit den Leitungen 22 verbunden; die Ventile 29 sind somit an die Hilfssteuermaschine angeschlossen und werden unabhängig von den Ventilen 30 des inneren Kranzes geregelt, indem sie durch den achsial beweglichen St euer kolben 17, 44 entweder mit der Hochdruckleitung 43 (zwecks Schließung) oder mit der Niederdruckleitung
14 (zwecks öffnens) verbunden werden. Das öffnen der Ventile erfolgt bei Anschluß der zugehörigen Leitung 22 an die Niederdruckleitung 14 durch den höheren Druck des Triebmittels, welcher auf die innere Stirnfläche eines jeden Ventiles 29 (oder 30) wirkt. Damit dieser Druck auch dann zuverlässig zur Wirkung komme, wenn das Ventil mit der inneren Stirnfläche an der Zwischenwand 28 anliegt, empfiehlt es sich, diese Stirnfläche mit einem kegelförmigen Ansatz 33 auszubilden.
Wird das Ventil 34 um ein geringes Maß nach aufwärts in die punktiert gezeichnete Stellung bewegt, so schließen sich sämtliche Ventile 29, und die Ventile 30 sind an die Hilfssteuermaschine angeschlossen.
Wenn der Kolben 17 in bekannter Weise durch den wechselnden Kammerdruck verstellt wird und einer jeden Turbinenkammer ein solcher Kolben entspricht, so können selbstverständlich die Stellventile 34 der einzelnen Kammern gleichzeitig, und zwar entweder von Hand oder unter Anwendung einer beliebigen Stellvorrichtung verstellt werden.
Fig. 5 zeigt eine teilweise abgeänderte Ausführungsform des Stellventiles, bei welcher dasselbe, anstatt achsial bewegt zu werden, gedreht wird. Die Leitungen 31, 32 und 22 liegen hier in einer Querebene, und das Ventil 42 hat die Form eines mehrfachen Dreiweghahnes. Die Wirkungsweise des Ventiles ist ohne jede Erklärung verständlich.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Regelungsvorrichtung für Turbinen mit zwei oder mehreren für verschiedene Drehrichtungen oder Geschwindigkeiten bestimmten Schaufelkränzen, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anschluß der Steuerleitungen der Ventile des einen Kranzes an die Hilfssteuermaschine die Steuerleitungen der Ventile des anderen Kranzes (bezw. der anderen Kränze) unter solchen Druck gesetzt werden, daß die letztgenannten Ventile sich schließen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE165614C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1126406B (de) * 1956-08-08 1962-03-29 Parsons & Marine Eng Turbine Ringfoermiger Duesenkasten fuer Dampf- oder Gasturbinen
CN1104558C (zh) * 1997-08-13 2003-04-02 施温格有限公司 双缸稠料泵

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1126406B (de) * 1956-08-08 1962-03-29 Parsons & Marine Eng Turbine Ringfoermiger Duesenkasten fuer Dampf- oder Gasturbinen
CN1104558C (zh) * 1997-08-13 2003-04-02 施温格有限公司 双缸稠料泵

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