DE809503C - Schieber - Google Patents

Schieber

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Publication number
DE809503C
DE809503C DES588A DES0000588A DE809503C DE 809503 C DE809503 C DE 809503C DE S588 A DES588 A DE S588A DE S0000588 A DES0000588 A DE S0000588A DE 809503 C DE809503 C DE 809503C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slide
disc
membrane
slider according
guided
Prior art date
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Expired
Application number
DES588A
Other languages
English (en)
Inventor
Marcel Ehlinger
Ernest Mercier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Const Mecano Thermiques C O M
Original Assignee
Const Mecano Thermiques C O M
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Const Mecano Thermiques C O M filed Critical Const Mecano Thermiques C O M
Application granted granted Critical
Publication of DE809503C publication Critical patent/DE809503C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/12Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid
    • F16K31/126Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid the fluid acting on a diaphragm, bellows, or the like
    • F16K31/1266Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid the fluid acting on a diaphragm, bellows, or the like one side of the diaphragm being acted upon by the circulating fluid

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sliding Valves (AREA)

Description

  • Schieber Den Gegenstand der Erfindung bilden Verbesserungen an Verschlußschiebern mit einer gelochten Gleitscheibe, die hin und her beweglich gelagert ist. Die Erfindung betrifft insbesondere Schieber dieser Art mit zahlreichen Düsen.
  • Solche Ventile mit zahlreichen Düsen sind in Maschinen für Arbeits- und Kraftmittel jeder Art anwendbar, z. B. in Gasmaschinen, Heißluftmaschinen, Dampfmaschinen, Verdichtern aller Art mit Kurbelgetrieben oder Freiflugkolben. Sie bestehen aus zwei Gittern mit übereinanderliegenden, sich derart gegenseitig ergänzenden Profilstäben, daß der Durchgang zwischen den entsprechenden Seiten zweier benachbarter Stäbe genau die Gestalt einer sich verengenden und dann erweiternden Düse erhält. Eine ebenfalls aus einem Gitter bestehende Gleitscheibe verschiebt sich zwischen den beiden feststehenden Gittern, um den Hals der Düsen zu schließen oder zu öffnen.
  • Solche Schieber können auf mechanischem Wege in jeder beliebigen Weise betätigt werden. Die Erfindung besteht darin, für gewisse Anwendungen die Gleitscheibe mit einem Betätigungsorgan, z. B. einer Membran, zu verbinden, auf deren beide Seiten der Druck des Strömungsmediums derart einwirkt, daß diese Schieber ähnlich wie gewöhnliche selbstschließende Ventile arbeiten.
  • Ein weiteres Merkmal der EFfindung besteht darin, die Membran mit einer Feder zu verbinden, durch welche die Bewegung der Gleitscheibe zeitlich vorverlegt werden kann. wie Spannung der Feder regelt die Phasenverschiebung. Diese Feder kann auch dürch die Membran selbst gebildet sein. Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer besonderen Ausführungsart der Erfindung an Hand der Zeichnung, die nur als Ausführungsbeispiel dienen soll.
  • Fig: i ist eine Draufsicht; Fig. 2 ist ein Schnitt gemäß der Linie II-11 der Fig. i ; Fig. 3 ist eine Vorderansicht der Membran. Die gelochte Scheibe i, die in der geöffneten Lage am linken Hubende dargestellt ist, ist gleitend zwischen den Stäben des unteren feststehenden Gitters 2 und den Stäben des oberen ebenfalls feststehenden Gitters 3 gelagert. Die Stäbe können Profile sein, die z. B. aus Gußeisen oder Stahl bestehen und durch einen Kranz aus Gußeisen in der ihnen gegebenen Lage festgehalten werden. Es können auch getrennte Stäbe vorgesehen sein, die nebeneinander angeordnet und durch geeignete Mittel festgespannt sind: In jedem dieser beiden Fälle liegen die. Stäbe auf einem kreisförmigen Sitz 4, der aus dem Schieberkörper herausgearbeitet ist. Ein Gewindering 5 gestattet das Festspannen der beiden Gitter; die dadurch in ihrer Lage' gehalten werden.
  • Diese Gitter; die durch einen kreisförmigen Ring im gewünschten Abstand .voneinander gehalten werden, lassen zwischen den Stäben Durchgänge 6 für die Gase frei, welche die Gestalt sich verengender und dann erweiternder Düsen haben.
  • Die Außen- und Innenwände des ringförmigen Schieberkörpers 7 sind zylindrisch, jedoch nicht konzentrisch. Die bearbeiteten Flächen des Schieberkörpers und der Gleitscheibe können auf der Drehbank fertiggestellt werden: Die Steuerstange 8 des Schiebers betätigt die Gleitscheibe i mit Hilfe des Zapfens 9. Diese Gleitscheibe kann sich längs des Zapfens 9 um den erforderlichen Bruchteil eines Millimeters verschieben, damit sie sich ohne Widerstand .gegen die Stäbe des unteren Gitters 2 oder gegen die Stäbe des oberen Gitters 3 legen kann: Die Steuerstange ist am rechten Ende mit der Membran i i verbunden, die durch eine Gewindemutter io festgespannt ist: Diese Membran bewegt sich in einer Kammer 12, die in der Wandstärke des $chieberkörpers 7 vorgesehen ist, und zwar dort, wo diese Wandstärke am größten ist. Die Membran teilt diese Kammer in zwei Räume, von denen der linke durch mehrere Kanäle 13 mit dem Arbeitsmittel über dem Schieber und der rechte ebenfalls durch einen oder mehrere Kanäle 14 mit dem Arbeitsmittel unter dem Schieber in Verbindung steht: Es ist hierbei vorausgesetzt, daB die Kanäle 14 sich im Maschinenkörper und nicht im Schieberkörper selbst befinden.
  • Man versteht, daß unter diesen Verhältnissen die Membran unter der Einwirkung des Arbeitsmittels sich genau wie ein gewöhnliches selbstschließendes Ventil verhält. Sie betätigt. 4ie Gleitscheibe und bewirkt ihr selbsttätiges Öffnen und Schließen.
  • Jedoch kann an einem solchen Schieber eine sehr wesentliche Verbesserung getroffen ,. weiden, die es ihm gestattet, sofort einzugreifen und sich gegebenenfalls sogar etwas vor dem Zeitpunkt des Druckausgleichs in Bewegung zu setzen, was besonders wegen der Überlappung der Gleitscheibe mit ihrem Sitz in der Schließlage vorteilhaft ist.
  • Dies gelingt dadurch, daß man die Membran wie eine Feder arbeiten läßt, die durch den Druck der Gase gespannt wird und sich bereits entspannt sowie die Gleitscheibe betätigt, bevor der genaue Ausgleich der Drücke auf beiden Seiten des Schiebers hergestellt ist.
  • Damit die Membran diese Aufgabe erfüllen kann und dabei genau die gewünschte Federung aufweist, besteht diese kreisförmige Membran aus zwei mit den Innenseiten dicht aneinanderliegendenScheiben. Die Scheiben sind derart ausgebildet, daß ihre Wandstärke in der Mitte, d. h. um die Gewindemütter io herum, z. B. i mm beträgt und sich allmählich in Richtung des Umfanges verjüngt, wo diese Wandstärke z. B. nur mehr o;2 mm beträgt. Ferner ist jede Scheibe in radialer Richtung mehrfach geschlitzt, und die dünnen Schlitze sind durch gleiche Abstände voneinander getrennt, wie dies aus Fig. 3 ersichtlich ist. Die Schlitze 16 der ersten Scheibe sind gegenüber den Schlitzen 17 der zweiten Scheibe versetzt. Unter solchen Verhältnissen erhält die - Membran die gewünschte Biegsamkeit, ohne daß die Abdichtung in bezug auf die auf beide Seiten einwirkenden Arbeitsmittel leidet.
  • Die Fig. i und 2 zeigen die Membran in der ganz nach links durchgebogenen Lage. Die Durchbiegung wird dabei durch einen in geeigneter Weise ausgebildeten Anschlag i9 in der Nähe des Umfanges; ferner durch einen ringförmigen Anschlag 20 auf der rechten Seite und durch einen ringförmigen Anschlag 21 auf der linken Seite bestimmt. Außerdem ist ein Hubbegrenzer 18 vorgesehen.
  • Die Anschläge 20 und 21 sind einstellbar. Zu diesem Zweck bestehen sie jeweils aus einem zylindrischen Ring, der mit einem Mikrometergewinde in eine feststehende, konzentrische Führung geschraubt ist.
  • Durch Verschiebung der Anschläge 20 und 21 in der geeigneten Richtung stellt man die erforderliche Kraft ein, durch die die Membran bei ihrer Durchbiegung in die Endlage auf der rechten oder linken Seite gebracht wird. Je größer diese Kraft ist, desto früher wird die Membran vor dem theoretischen Ausgleich der Drücke einwirken. Es ist übrigens notwendig, diese Kräfte unterschiedlich für das ,Öffnen und .das Schließen einzustellen.
  • Die vorbeschriebene federnde Vorrichtung bietet auch den wesentlichen Vorteil, daß die Stöße gedämpft werden, die sonst an jedem Hubende der beweglichen Teile entstehen würden. Diese Stöße bilden stets bei selbstschließenden Ventilen einen Nachteil.
  • Die vorbeschriebenen Anordnungen, die als Beispiel für einen kreisförmigen Schieber angegeben sind, lassen sich auch ohne weiteres bei rechteckigen, länglichrunden oder ganz allgemein beliebig gestalteten Schiebern anwenden.. Die als kreisförmig dargestellte Membran kann ebenfalls eine rechteckige, länglichrunde oder ganz allgemein beliebige Gestalt erhalten. Ferner kann die wie vorstehend beschrieben mit einer Membran zur selbsttätigen Steuerung verbundene Gleitscheibe auch in anderer Weise betätigt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schieber, insbesondere zur Steuerung des Arbeits- oder Kraftmittels bei Maschinen, gekennzeichnet durch eine mit wenigstens einer Öffnung versehenen Scheibe (i), die hin und her gleitend geführt und mit'einer Betätigungsvorrichtung verbunden ist, die selbst von den in Strömungsrichtung vor und hinter der Scheibe herrschenden Drücken desMediurns.betätigtwird.
  2. 2. Schieber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gelochte Scheibe gleitend zwischen zwei Gittern geführt ist, die aus übereinanderliegenden Profilstäben (2 und 3) bestehen, «-elch letztere sich gegenseitig derart ergänzen, daß der Raum zwischen je zwei Stäben eine Düse (6) bildet, wobei die gelochte Scheibe im Hals dieser Düsen angeordnet ist.
  3. 3. Schieber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe von einer Membran (i i) betätigt wird, deren beide Seiten vom Druck des Arbeitsmittels vor und hinter der Scheibe beaufschlagt sind.
  4. 4. Schieber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß 'eine Feder, die von der Membran selbst gebildet sein und deren Spannung an jedem Hubende genau eingestellt werden kann, den Beginn der Scheibenbewegung vor dem Augenblick des Druckausgleichs gestattet, wobei dieser Vorlauf durch die Spannung der Feder genau einstellbar ist.
  5. 5. Schieber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangsöffnung für das strömende Medium an der Einbaustelle des Schiebers und der äußere Umfang desselben kreisförmig sind; derart, daß alle bearbeiteten Flächen auf der Drehbank abgedreht werden können.
DES588A 1945-03-27 1949-11-01 Schieber Expired DE809503C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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FR809503X 1945-03-27

Publications (1)

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DE809503C true DE809503C (de) 1951-07-30

Family

ID=9253580

Family Applications (1)

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DES588A Expired DE809503C (de) 1945-03-27 1949-11-01 Schieber

Country Status (1)

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DE (1) DE809503C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1169743B (de) * 1959-07-07 1964-05-06 Charles Leon Stec Absperrschieber mit mehreren gleitbar aneinanderliegenden Verschlussteilen mit schlitzfoermigen Durchlassoeffnungen
US5230367A (en) * 1991-10-31 1993-07-27 Xemet, Incorporated Quiet high pressure reducing valve
DE19725062A1 (de) * 1997-06-13 1998-12-17 Bayerische Motoren Werke Ag Vorrichtung zur Durchflußregelung einer Flüssigkeit, insbesondere in einem fahrzeuggebundenen Umlaufsystem

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1169743B (de) * 1959-07-07 1964-05-06 Charles Leon Stec Absperrschieber mit mehreren gleitbar aneinanderliegenden Verschlussteilen mit schlitzfoermigen Durchlassoeffnungen
US5230367A (en) * 1991-10-31 1993-07-27 Xemet, Incorporated Quiet high pressure reducing valve
DE19725062A1 (de) * 1997-06-13 1998-12-17 Bayerische Motoren Werke Ag Vorrichtung zur Durchflußregelung einer Flüssigkeit, insbesondere in einem fahrzeuggebundenen Umlaufsystem

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