DE2634319A1 - Steuerventilanordnung - Google Patents

Steuerventilanordnung

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DE2634319A1
DE2634319A1 DE19762634319 DE2634319A DE2634319A1 DE 2634319 A1 DE2634319 A1 DE 2634319A1 DE 19762634319 DE19762634319 DE 19762634319 DE 2634319 A DE2634319 A DE 2634319A DE 2634319 A1 DE2634319 A1 DE 2634319A1
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DE
Germany
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piston
main
auxiliary
valve
main piston
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Peter Pick
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KNORR BREMSE GmbH
Knorr Bremse AG
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KNORR BREMSE GmbH
Knorr Bremse AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B13/00Details of servomotor systems ; Valves for servomotor systems
    • F15B13/02Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors
    • F15B13/04Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with a single servomotor
    • F15B13/0401Valve members; Fluid interconnections therefor
    • F15B13/0405Valve members; Fluid interconnections therefor for seat valves, i.e. poppet valves

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluid-Driven Valves (AREA)

Description

  • Steuerventilanordnung
  • I)ie Erfindung betrifft eine Steuerventilanordnung mit einem in einem Zylinderraum angeordneten Hauptkolben zur Steuerung wenigstens einer ersten Ventileinrichtung und wenigstens einem vom Hauptkolben funktionell abhängigen Hilfskolben zur Steuerung weningstens einer zweiten Ventileinrichtung.
  • Es sind Ventilanordnungen bekannt, die aus einem Haupt- und einem Hilfsorgan bestehen und in einer bestimmten Aufeinanderfolge betätigt werden, wobei die beiden Organe in einem bestimmten funktionellen Zusammenhang stehen. Nachteilig ist dabei, daß die Organe vielfach baulich und funktionsmäßig voneinander getrennt sind, wodurch nicht nur ein relativ großer Raumbedarf erforderlich ist, sondern auch der erforderliche funktionelle Zusannebhang nicht gegeben ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ei eine Ventilanordnung der eingangs genannten Art anzugeben, in der die beiden Steuerorgane baulich zusammengefaßt sind und in einem'bestimmten funktionellen Zusammenhang stehen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an der einen Kolbenseite des Hauptkolbens der Milfskolben angeordnet ist, der zusammen mit dem Hauptkolben im Zylinderraum verschieblich ist urid wenigstens eine zusätzliche Ventileinrichtung steuert.
  • Vorteilhafte Ausführungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Merkmalen der Unteransprüche und/oder der nachfolgenden Beschreibung für einzelne Ausführungsbeispiele.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist mit besonderem Vorteil in pneumatischen Bremssteuereinrichtungen verwendbar.
  • In den Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsbeispiele schematisch dargestellt. Hierin zeigt: Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel, Fg. la ein zweites Ausfflhrungsbeispiel, ähnlich dem nach Fig. 1, Fig. 2 ein drittes Ausführungsbeispiel ähnlich dem nach Fig. 1 und Fig. la, Fig. 3 ein viertes Ausführungsbeispiel mit einem vom Hauptkolben gesteuerten Ventil und Fig. 4 ein fünftes Ausführungsbeispiel.
  • In Fig. 1 befindet sich in einem Zylinderraum 1 eines Ventilgehäuses 2 ein Hauptkolben 3, der den Zylinderraum in zwei Teilräume 4 und 5 unterteilt. Der Zylinderteilraum 4 ist über einen Kanal 6 an eine erste, nicht dargestellte, Druckmittelquelle angeschlossen. Der Zylinderteilraum 5 ist über einen weiteren Kanal 7 an eine weitere, ebenfalls nicht dargestellte, Druckmittelquelle geschaltet. Der Hauptkolben 3 besitzt einen Stalp oder Stößel 8, der druckdicht verschieblich durch eine Gehäusewandung 9 geführt ist und mit seinem vorderen Ende in einem Ventilraum 10 endet, in dem ieh ein Ventil 11 befindet, tas aus einem von einer Feder 12 belasteten Ventilplatte 13 und einem gehäusefesten Ventilsitz 14 besteht. Der Ventilraum 10 ist an zwei Kanäle 15, 16 angeschlossen, die bei geschlossenem Ventil 11 voneinander getrennt und bei gegen die Kraft deI Feder vom Stab 8 aufgestoßenem Ventil über die Ventilkammer miteinander verbunden sind.
  • Der Hauptkolben besteht aus zwei Teilen, einem Hauptkörper 17 in Verbindung mit dem Stab 8 und einem Ringkörper 18. Zwischen dem Hauptkörper 17 und dem Ringkörper 18 ist der äußerte Umfang einer Membran 19 eines Membrankolbens 19' eingespannt, der einen am Etauptkolben 3 angeordneten Hilfskolben 20 bildet. Die einander zugewandten Flächen des Hauptkörpers 17 und des Ringkörpers 18 sind derart gestaltet, daß der Hilfskolben 20 zwischen einem oberen und einem unteren Anschlag 21 und 22 beweglich ist.
  • Iti den Zylinderteilraum 5 ragt ein Stößel 23 eines Ventils 24 in einem Ventilraum 25, der an die Kanäle 26 und 27 angeschlossen ist. Das Ventil 24 besteht aus einer Ventilplatte 28, die von einer Feder 29 belastet ist, und einem gehäusefesten Ventilsitz 30. in geoffrleter Ventilstellung sind die beiden Kanäle 26, 27 über den Ventilraum 25 miteinander verbunden und in geschlossener Stellung voneinander abgesperrt. An der Ventilplatte 28 ist hier der Stößel 23 befestigt, der durch eine gehäusewand 31 druckdicht verschieblich geführt ist, die den Zylinderteilraum 5 von dem Ventilraum 24 trennt.
  • In dem Hauptkörper 17 des Hauptkolbens 3 befindet sich eine öffnung 32, über die der Zylinderteilraum 4 mit dem Raum 33 zwischen dem Hauptkolben 3 und dem Hilfskolben 20 ständig verbunden ist.
  • Wird in den Zylinderteilraum 4 ein höherer Druckmitteldruck (insbesondere Luft) als in den Zylinderteilraum 5 eingesteuert, r geht der Hauptkolben 3 mit dem Hilfskolben 20 in die ge-@@@ehnete, unter Endstellung bzw. verbleibt in dieser Stellung.
  • Der Hilfskolben 20 befindet sich dabei ebenalis in seiner gezeichneten unteren Stellung. Der Stößel 23 des Ventils 24 ragt so weit in deri Zylinderteilraum 5, daß er von dem Hilfskolben 20 in seiner unteren Endstellung entgegen der Kraft der Feder 23 in seine Öffnungsstellung gedrückt wird, in der der Ventilteller 28 von dem Ventilsitz 30 at)gehoben ist, so daß die Kanäle 26, 27 miteinander verbunden sind.
  • Die Stange 8 am Hauptkolben 3 besitzt eine solche Länge, daß in der unteren Stellung des Hauptkolbens 3 das Ventil 11 geschlossen ist und damit die Kanäle 15 und 16 voneinander getrennt sind.
  • Wird der Druck in dem Zylinderteilraum 5 erhöht bzw. in dem Zylinderteilraum 4 erniedrigt, so daß der Druck in dem Raum 5 gegenüber dem Raum 4 überwiegt, dann schaltet zunächst der Hilfskoiben 20 wegen seiner größeren Leichtgängigkeit gegenüber dem Haupkolben 3 aus seiner unteren Endstellung in die obere Endstellung. Die Länge des Stößels 23 ist so bemessen, daß sich das Ventil 24 in der oberen Endstellung des Hilfskolbens in der Abschlußstellung befindet.
  • Erst wenn der flilfskolben 20 in seiner oberen Endstellung Kraft schlüssig an dem Hauptkolben 3 anliegt, vermag die volle Druck kraft gegen den Hauptkolben 3 zu wirken, der dann in seine chere Endstetlung verschoben wird, in der das Ventil 11 von ier Kolbenstarige 8 in seine Offnungsstellung gesteuert wird, urr. die Kanäle 15 und 16 miteinander zu verbinden.
  • Statt eines Stößelventils 24 können auch mehrere Stößelventile vorgesehen sein, die von dem Hilfskolben 20 gesteuert werden.
  • Dabei können die in den Zylinderteilraum 5 hineinragenden Stößel unterschiedlich lang sein, so daß die zugehörigen Ventile in einer bestimmten Aufeinanderfolge geöffnet bzw. geschlossen werden.
  • Eine ähnlicht Steuerventilanordnung nach Fig. 1 ist in Fig. la dargestellt. Dabei sind entsprechende Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Der Unterschied besteht darin, daß die Kolbenatange 8' am Hauptkolben 3 nicht nach oben, wie in Fig. 1, sondern nach unten ragt. Dabei besitzt der Hilfskolben 20 eine zentrale öffnung, durch die die Stange 8' druckdicht verschieblich geführt; ist. J)a; von der Stange 8' gesteuerte Ventil 11' eiitspricht dem Ventil 11 in Fig. 1, das jedoch in der unteren Endstellung des Hauptkolbens 3 in Öffnungsstellung gesteuert ist.
  • Das Ventil 211', des dem Ventil 24 in Fig. 1 entspricht, ist vom Hilfskolben 20 in neiner unteren Endstellung in die Öffnungsstellung gesteuert. Außerdem ist in Fig. 1a ein weiteres Stößelventil vorgeschen, von dem nur der Stößel 34 gezeichnet ist, durch die gegebenenfalls erweiterte öffnung 32 des Hauptkolbens 3 in den Hubweg des Hilfskolbens ragt.
  • in der gezeichneter unteren Endstellung des Haupt- und Hilfskolbens besteht zwischen dem Hilfskolben 20 und dem Stößel 3 kein Kontakt, so daß das zugehörige, nich dargestellte Stößelventil geschlossen ist. Werden die Drücke in den Teilzylinderräumen 4 und 5 so geändert, daß der Druck im Teilzylinderraum 5 gegenüber dem Druck im Teilzyylinderraum 4 überwiegt, so wird wiederum der Hilfskolben 20 wegen seiner größeren Leichtgängigkeit vor dem Hauptkolben 3 in seine obere Endstellung verschoben.
  • Auf diese Weise wird zuerst das Ventil 24' geschlossen und gleichzeitig oder anschließend das zum Stößel 34 gehörige Ventil geöffnet. Erst wenn anschließend der Hauptkoiben 3 in seine obeie Endstellung bewegt wird, geht; das Ventil 8' in Schließstellung.
  • Es ist klar, daß die Anordnung nach Fig. S auch mit einem zusätzlichen Stößelventil entsprechend Fig. la versehen sein kann, dessen Stößel di<rh die Öffnung 32 in den Hubweg des Hilfskolbens 20 ragt -Fig. 2 zeigt eine weitere Steuerventilanordnung nach der Erfindung.
  • In einem Ventilgehäuse 35 befindet sich ein Zylinderraum 36, der durch einen Hauptkolben 37 in zwei Teilräume 38, 39 unterteilt ist, die jeweils an Kanäle 40 bzw. 41 angeschlossen sind.
  • Der Hauptkolben 37 ist ähnlich dem Hauptkolben 3 in Fig. 1 und ia aufgebaut und besteht aus einem Hauptkörper 42 und einem Ringkörper 43 zwischen denen der äußere Umfang eines Membrankolbens eingespannt ist, der einen Hilfskolben 44 bildet, an dem eine Stange 45 angebracht ist, die durch eine zentrale Öffnung 46 im Hauptkolben druckdicht verschieblich ist.
  • Pie Kolbenstange 45 ragt durch den Zylinderteilraum 38 und ist durch eine koaxiale erste öffnung 47 in einer Gehäusewand druckdicht verschieblich geführt, um einen weiteren Raum 48 sowie eine weitere öffnung 49 in einer Gehäusewand druckdicht verschieblich zu durchragen. Die Stange endet in einem Ventilraum 50 mit einem Doppelventil 51, das aus einem äußeren Ventilrohr 52 besteht, welches unter der Kraft einer Feder 53 auf einen gehäusefesten Ventilsit 54 gedrückt wird. Die Kammer 50 ist an die Kanäle 55 und 56 angeschlossen, die bei geschlossenen Ventil 52, 54 voneinander getrennt und bei geöffnetem Ventil 2, 54 über die Kammer 50 miteinander verbunden sind. Innerhalb des Ventilrohres 52 ist ein Ventilteller 57 aus seiner gezeichneten unteren Endstellung entgegen der Kraft einer Feder 58 in zeins obere Endatellung verschieblich, der von einem Anschlag 59 am Ventfrohr 52 gebildet wird.
  • Die Stange 45 am Hilfskolben 44 ist im Bereich der Räume 48 und 50 als Rohr ausgebildet, dessen oberes Ende einen Ventilsitz 60 bildet, welcher durch die Ventilplatte 57 abgeschlossen wird.
  • Der Rohrabschnitt der Stange 45 besitzt im Bereich des Raumes 48 eine öffnung 61. Der Raum 48 ist an einen Kanal 62 angeschiossen.
  • In der gezeichneten unteren Stellung des HilfskolbenÇ 44 ist das Ventil 57, 60 geöffnet und damit der Raum 50 über den Rohrabschnitt der Stange 45 und die Öffnung 61 an den Raun 48 angeschlossen. Das ;Ventil 52, 54 ist dabei geschlossen und die Verbindung der Kanäle 55, 56 voneinander getrennt.
  • Wird der Druck in dem Zylinderteilraum 39 gegenüber dem Zylinderteilraum 38 erhöht, so geht zunächst der Hilfskolben 44 aus seiner unteren Endstellung in seine obere Endstellung, die entsprechend wie in Fig. 1 und la durch Anschläge am Hauptkolben bestimmt sind. Hierbei wird das Ventil 57, 60 geschlossen und damit die Verbindung zwischen den Kanälen 56, 62 unterbrochen.
  • Das Ventil 52, 54 bleibt dabei geschlossen. Erst wenn sich der Hilfskolben 44 in seiner oberen Endstellung befindet, wird auch der Hauptkolben 42 nach oben bewegt. Dabei kommt die Ventilplatte 57 an dem Anschlag 59 zur Anlage und beim weiteren Anheben des Hauptkolbens 42 wird das Ventilrohr 52 entgegen der Kraft der Feder 58 von seinem Ventilsitz 54 abgehoben, so daß bei geschlossenem Ventil57, 60 die Kanäle 55, 56 miteinander verbunden sind.
  • Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform nach der Erfindung ähnlich der nach Fig. 1. Entsprechende Teile in den Fig. 1 und 3 sind daher mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Der Unterschied gegenüber der Ausführungsform nach Fig. 1 besteht darin, daß in die Öffnung 32 in dem Hauptkolben 3 als Verbindung zwischen demtTeilzylinderraum 4 und dem Raum 33 zwischen dem Hauptkolben 3 und dem Hilfskolben 20 ein Ventil 63 eingeschaltet ist, das über einen Stößel 64 vom Hauptkolben 3 überwacht ist.
  • Das Ventil besteht aus einer von einer Feder 65 belasteten Ventilplatte 66 und einem Ventilsitz 67. An der Ventilplatte 67 befindet sich der Stößel 64, der außerhalb der Einspannung der Membran 19 des Hilfskolbens 20 durch eine Bohrung in dem Hauptkolben 3 druckdicht verschieblich geführt ist. Das Ende des Stößels 64 ragt in den Zylinderteilraum 5. In der gezeichneten unteren Endstellung des Hauptkolbens stützt sich der Stößel an einer den Raum 5 begrenæenden Fläche 5' ab, wobei die Ventilplatte 66 entgegen der Kraft der Feder 65 in Öffnungsstellung gehalten ist. Auf diese Weise ist die Verbindung zwischen aem Teilzylinderraum 4 und dem Raum 5 zwischen dem H«uptkolben 5 Bnd dem Hilfakolben g0 freigegeben. Das bedeutet, daß der Hilfskolben erst dann mit dem Druck aus dem Teilzylinderraum 4 beaufßchlagt wird, wenn das Ventil 63 in Abhängigkeit von der Lage des Hauptkolbens 3 in öffnungsstellung geschaltet ist. Hierdurch läßt sich die Beaufschlagung des Hilfskolbens und damit der Schaltzeitpunkt des Ventils 24 genau festlegen, das daher auch als Schieberventil ausgebildet sein kann.
  • Fig. 4 zeigt noch ein weiteteres Ausführungsbeispiel nach der Erfindung.
  • Der Hauptkolben 68 besteht hier wie bei den vorstehenden Beispielen aus einem hauptkörper 69 und einem Ringkörper 70, zwischen denen der äußere Umfang einer Membran 71 eingespannt ist, die einen Hilfskolben 72 trägt, der anders als bei den erstgenannten Beispielen, als Schieber ausgebildet ist und entlang einem zentralen Schaft 73 am Hauptkolben 68 druckdicht verschieblich ist.
  • Der Schaft 73, der srih in der Zeichnung vom Hauptkolben 68 nach unten erstreckt, ist über den ffauptkolben hinaus auch nach oben verlängert und durchragt druckdicht verschieblich einen an einen Kanal 74 angeschlossenen Raum 75, um in dem an die Kanäle 76 und 77 angeschlossenen Raum 78 zur Steuerung des Ventils 79 zu enden, das dem Ventil 11 in Fig. 1 und 3 entspricht. Der Schaft besitzt eine zentrale Bohrung 80, die mit Austrittsöffnungen 81, 82 zu beiden Seiten des Hauptkolbens in Verbindung steht, der in Fig. 4 in seiner einen, unteren Endstellung gezeichnet ist, aus der er zur öffnung des Ventils 79 in seine andere, obere Endstellung verschoben werden kann. Dabei bleibt die Öffnung 81 im Beispielsfalle im Bereich des Raumes 75.
  • Der als Schieber ausgebildete Hilfskolben 72 besitzt eine Querbohrung 83, die in der gezeichneten, unteren Endstellung des Hilfskolbens 72 an die Austrittsöffnung 82 anschließt, wodurch der Raum 75 Uber den Schaft 73 an den einen Zlnderteilraum 84 angeschlossen ist; der entsprechend dem Zylindertgilräumen 5 in Fig. 1 bis 3 durch den Hilfskolben 72 vom Hauptkolben 68 getrennt ist und an den Kanal 85 angeschlossen ist.
  • Der andere Zylinderteilraum 88, der entsprechend dem Zylinderteilraum It in den Fig. 1 bis 3 durch den Hauptkolben 68 von dem Hilfskolben 72 getrennt ist, ist an den Kanal 89 angeschlossen.
  • Der Hauptkoben 68 besitzt einen Kanal 90, der zwischen zwei Kolbendichtungen 91 und 92 austritt und in den Raum 93 zwischen dem Hauptkolben 68 und dem Hilfskolben 72 führt. In der unteren Endstellung des Hauptkolbens 68 ist der Kanal 90 im Hauptkolben an einem Kanal 94 angeschlossen. Die Kanäle 85 und 89 sind an verschiedene Druckmittelquellen angeschlossen, die hier nicht dargestellt sind. Der Kanal 94 ist an den Kanal 89 angegeschlossen, so daß die Kammern 88 und 93 über die Kanäle 90 und 94 miteinander iti Verbindung stehen.
  • Wenn der Druck in denl Zylinderteilraum 88 größer ist als in dem Zylinderteilraum d4, wird der Hauptkolben 68 mit dem Hilfskolben 72 aus seiner oberen Endstellung in die gezeichnete untere Endstellung verschoben, in der das Ventil 79 geschlossen ist. Erat wenn der Hauptkolben seine untere Endstellung ereicht hat oder kurz davor, wird der Raum 93 an den Kanal 94 angeschlosgen, und demzufolge wird der Hilfskolben 72 mit einem bestimmten Druck beaufschlagt, so daß er aus seiner oberen Endstellung am Hauptkolben in seine gezeichnete Endstellung verschoben wird, in der der Raum 84 über den Kanal 83 im HilSskolben 72 und den Kanal 80 im Schaft 73 des Hauptkolbens 68 ar den Rawn 75 angeschlossen wird.
  • Nimmt der Druck im Raum 84 einen höheren Wert als der Druck im Raum 88 und im Raum 93 an, so wird zunächst der Hilfskolben 72 In seine obee Endstellung verschoben, r der der Kanal 80 von dem Raum 84 abgeschlossen ist. Anschließend wird der Haupt-Kolben 68 zusammen mit dem Hilfskolben t2 in seine obere Endstellung verschoben, in der das Ventil 7Q von dem Schaft in seine öffnungsstelle gesteuert ist, zwei den Ventilanordnungen nach den Fig 1 bis 4 handelt es sich iiJ um Beispiele, die die Erfindung n keiner Weise beschränken, und lediglich einige AnwendurIgsmöglichkeiterl der erfindungsgemäßen Haupt- und Hilfskolberieinheit aufzeigen. Der Haupt-und der Hilfskolben können jeweils ein oder mehrere Ventile bzw. Ventilanordnungen jeder Art steuern, die auch als Schieberventile ausgebildet sein können. Der Raum zwischen dem Hauptkolben uiid dem Hilfskolben kann ständig mit dem vom Hilfskolben abgewandten Teilzylinderraum des Hauptkolbens in Verbindung stehen oder diese Verbindung ist nur in einer bestimmten Stellung des Hauptkolbens vorhanden. Das heißt, die Steuerung dieser Verbindung erfolgt durch den Hauptkolben z.B. über ein Stößelventil oder nach Art eines Schiebers, indem ein Kanal im Hauptkolben mit einem Kanal im Gehäuse zur Deckung kommt, der in den Zylinderraum des Hauptkolbens austritt. Der Hilfskolben ist in den Beispielen als Membrankolben ausgeführt. Es ist klar, daß der Hilfskolben auch als Kolben mit wenigstens einer am Umfang des Kolbens vorhandenen Kolbenringdichtung ausgebildet sein kann, der zwischen zwei Anschlägen druckdicht axial verschieblich angeordnet ist.
  • Patentansprüche L e e r s e i t e

Claims (8)

  1. Patentansprüche 1. Druckmittelbetätigte Steuerventilanordnung mit einem in einem Zylinderraum angeordneten Hauptkolben zur Steuerung wenigstens einer ersten Ventileinrichtung und wenigstens einem vom Hauptkolben funktionell abhängigen Hilfskolben zur Steuerung wenigstens einer zweiten Ventileinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß an der einen Kolbenseite des Hauptkolbens (3, 37, 68) der HilfskoRen (20, 44, 72)angeordnet ist, der zusammen mit dem Hauptkolben im Zylinderraum verschiebiieh ist und wenigstens eine zusätzliche Ventileinrichtung steuert.
  2. 2. Steuerventilanadnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfskolben (20, 44, 72) eiiie geringere Ansprechempfindlichkeit als der Hauptkolben (3, 37,68) aufweist.
  3. 3. Steuerventilanordnung naeh Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfskolben zwischen zwei Anschlägen (21, 22) am Hauptkolben druckmitteldicht verschieblich angeordnet ist.
  4. 11. Steuerventilanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfskolben (20, 44, 72) ein Membrankolben ist, der an seinem Umfang in einer Ausnehmung zur einen Seite des Hauptkolbens druckrnitteldicht eingespannt ist.
  5. 5. Steuerventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptkolben (3) eine zentrale Kolbenstange (8') aufweist und der Hilfskolben (20) eine zentrale Öffnung besitzt, durch die die Kolbenstange greift, wobei der Hilfskolben entlang eir!-m begrenzten Weg entlang der Kolbenstange druckmitteldicht verschieblich ist.
  6. 6. Steuerventi'anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (73) des Hauptklbens (68) mit dem Hilfskolben (72) als Ventilschieber ausgebildet sind, die gemeinsam eine zusätzliche Ventileinrichtung bilden, die vom Hilfskolben gesteuert ist.
  7. 7. Steuerventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine zusätzliche Ventileinrichtung (24) ein Ventilsteuerteil (23, 24) aufweist, das zur Steuerung der Ventileinrichtung mit Hilfe des Hilfskolbens in tiers Hubweg des Hilfskolbens ragt.
  8. 8. Steuerventi Lanordnurig nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die eine vom HilRskolben abgewande Seite des Hauptkolbens und der Raum zwischen dem Haupt- und dem Hilfskolben an die gleiche oder verschiedene Druckmitelquelben angeschlossen sind.
    9. Steuerventilanordnung nach Anspruch , dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptkolben (5) einen Durchlaß (32) aufweist, über den der Baum (4) zur einen vom Hilfskolben (20) abgewandten Seite des Hauptkolbens (3) mit dem Raum (3.3) zwischen dem Haupt- @@d dem Hitfskolben in Verbindung steht.
    10. Steuerverltil anurdnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Durchlaß ein Ventilsteuerteit (34) mit Spiel ragt.
    ii. Steuerventilanordnung nach Anspruch 9, dahrch gekennzeichnet, daß in den Durchlaß ein Ventil (63-) eingesetzt ist, das vom Hauptkolben (3) gesteuert ist.
    12. Steuerventil?.ncrdnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in den Zylinderraum des Hauptkolbens (68) wegigstens ein an eine Druckmittelquelle angeschlossener erster Kanal (94) austritt und am @m@ang des Hauptkolbens zwissten Dichtungen (91,92) wenigstens ein als Durchlaß ausgebildeter zweiter @nal (90) @ustritt, der an den Raum (93) zwischen dem Haupt- I=-iS zur m Hilfskolben (68, 72) angeschlossen ist, wobei in einen bestimmten Stellung des Hauptkolbens die Druckmittelquelle über L:j beiden Kanäle an Raum zwischen dem Haupt- und dem Hilfsk@elten angeschlossen ist.
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