DE558343C - Verfahren zur Herstellung von lichtempfindlichen Schichten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von lichtempfindlichen Schichten

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DE558343C
DE558343C DEK119610D DEK0119610D DE558343C DE 558343 C DE558343 C DE 558343C DE K119610 D DEK119610 D DE K119610D DE K0119610 D DEK0119610 D DE K0119610D DE 558343 C DE558343 C DE 558343C
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Germany
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DEK119610D
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English (en)
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Dr Philipp Mueller
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Kalle GmbH and Co KG
Original Assignee
Kalle GmbH and Co KG
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/52Compositions containing diazo compounds as photosensitive substances
    • G03C1/54Diazonium salts or diazo anhydrides

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Non-Silver Salt Photosensitive Materials And Non-Silver Salt Photography (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von lichtempfindlichen Schichten Es ist bekannt, Diazoverbindungen aus aromatischen Diaminen, die in einer Aminogruppe oder im Kern substituiert sein können. zur Herstellung von lichtempfindlichen Schichten zu verwenden. .
  • Auch sind in der französischen Patentschrift 660 575 Diazoverbindungen, die einen hydrierten heterocyclischen Rest enthalten, zur Herstellung von lichtempfindlichen Schichten vorgeschlagen worden, jedoch handelt es sich dort nur um solche Diazoverbindungen,. die imstande sind, mit sich selbst zu kuppeln.
  • Es ist nun gefunden worden, daß Diazoverbindungen aus solchen Diaminen, die in einer Aminogruppe durch einen hydrierten Aralkylrest substituiert sind, besonders gut zur Herstellung von lichtempfindlichen Schichten geeignet sind. Bei Verwendung dieser neuen Diazoverbindungen erhält man bei der Darstellung des Bildes auf übliche Weise ohne weiteres einen reinweißen Grund und ein Bild von sehr guter Haltbarkeit, während man bei den bisher bekannten Diazoverbindun.gen zur Erzielung eines gleich guten Bildes in vielen Fällen genötigt war,. den Schichten Thioharnstoff oder Reduktionsmittel, wie z. B. Glukose, zuzusetzen. Ferner bringt die Verwendung dieser neuen Diazoverbindungen den großen 'Vorteil mit sich, daß bei der Entwicklung dieser Schichten mittels eines flüssigen Entwicklers ein Auslaufen der Bilder kaum mehr zu befürchten ist. Dies ist ein großer Vorteil gegenüber den früher für diesen Zweck verwendeten Diazoverbindungen, da diese bei der Entwicklung der Schichten mittels eines flüssigen Entwicklers zum Auslaufen neigten und man zur Bekämpfung dieses Übelstandes gezwungen war, den lichtempfindlichen Schichten oder dem Entwickler größere Mengen von Salzen zuzusteuern. Da, wie gesagt, bei der Verwendung der neuen Diazoverbindungen dieser Nachteil nicht mehr auftritt, wird einerseits eine Verbilligung erzielt und andererseits vermieden, daß. der Entwickler auf Grund des Zusatzes größerer Mengen von Salzen zur Kristallisation neigen kann, ein Nachteil der bisherigen Verfahren, der besonders bei der Anwendung von Entwicklungsmaschinen störend war.
  • Beispiele i,. 2o Gewichtsteile des Chlorzinkdoppelsalzes der Diazoverbindung aus 4-Amino-i-(N-methyl-6-naphthalintetrahydrid-i, 2, 3, 4)-aminobenzol und 2o Gewichtsteile Weinsäure oder einer anderen ein- oder mehrbasischen organischen Säure werden in looo Raumteilen Wasser von 4o° gelöst und die Lösung auf Papier oder eine andere Unterlage aufgestrichen. Nach Belichten unter einer Vorlage entwickelt man durch Auftragen einer alkalischen Lösung einer Azokomponente. Diese Entwicklerlösung kann beispielsweise bestehen aus 4 Gewichtsteilen Borax, 0,3 Gewichtsteilen Phloroglucin" ioo Raumteilen Wasser.
  • Man erhält blauschwarze Bilder auf weißem Grund. Ersetzt man in der Entwicklerlösung Phloroglucin durch Resorcin, so erhält man tiefdunkelbraune Bilder.
  • 2. 2o Gewichtsteile des Chlorzinkdoppelsalzes der Diazoverbindung aus ¢ - Amino-2-methöxy - i - (N-metliyl-6 - naphthalintetrahydrid-i, 2, 3. 4)-aminobenzol und 15 Gewichtsteile Milchsäure werden, wie in Beispiel i angegeben, gelöst und auf eine Unterlage aufgebracht. Nach dem Belichten unter einer Vorlage entwickelt min durch Auftragen einer alkalischen Lösung einer Azokomponente, die beispielsweise folgende Zusammensetzung hat: 3 Gewichtsteile Borax, 3 Gewichtsteile Trinatriumphos@hat, 0,25 Gewichtsteile Phloroglucin, ioo Raumteile Wasser.
  • Man erhält violettschwarze Bilder auf weißem Grund.
  • 3. 2o Gewichtsteile des Chlorzinkdoppelsalzes der Diazoverbindung aus 4-Amino-i-(N-äthyl-N-methyl-6-naphthalintetrahydrid-i, 2, 3, 4)-aminobenzol und 20 Gewichtsteile Weinsäure werden in iooo Raumteilen Wasser gelöst und die Lösung auf Papier aufgestrichen. Nach dem Belichten unter einer Vorlage entwickelt man durch Auftragen einer Lösung folgender Zusammensetzung: 4 Ger wichtsteile Natriumbicabonat, 2 Gewichtsteile Borax, o,3 Gewichtsteile Phloroglucin, ioo Raumteile Wasser.
  • Man erhält tiefblauschwarze Bilder auf weißem Grund.
  • 4. 25 Gewichtsteile des Chlorzinkdoppelsalzes der Diazoverbindung aus 4-Amino-3 - methyl - i - (N-äthyl-N-methyl-6-naphthaUn@ tetrahydrid-i, 2, 3, c4)-aminobenzol, 25 Gewichtsteile Zitronensäure, 2o Gewichtsteile Aluminiumsulfat, 2,5 Gewichtsteile Phloroglucin werden in iooo Raumteilen Wasser gelöst und auf eine Unterlage aufgestrichen.
  • Nach dem Belichten unter einer Vorlage wird durch Einbringen in eine Ammoniakatmosphäre entwickelt. Man erhält dunkelviolette Bilder auf weißem Grund.
  • An Stelle von gasförmigem Ammoniak kann man zur Entwicklung auch eine io°/oige So.dalösung verwenden, die mit einer Gummiwalze angetragen wird. Man erhält blauschwarze Bilder auf weißem Grund.

Claims (1)

  1. PATEXTANSPRUCFI: Verfahren zur Herstellung von lichtempfindlichen Schichten, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Herstellung der Schichten Diazoverbindungen aus Diaminen, die in einer Amincgruppe einen hydrierten Aralkylrest tragen, verwendet.
DEK119610D 1931-03-20 1931-03-21 Verfahren zur Herstellung von lichtempfindlichen Schichten Expired DE558343C (de)

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