DE557881C - Tabakschneidmaschine - Google Patents

Tabakschneidmaschine

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DE557881C
DE557881C DE1930557881D DE557881DD DE557881C DE 557881 C DE557881 C DE 557881C DE 1930557881 D DE1930557881 D DE 1930557881D DE 557881D D DE557881D D DE 557881DD DE 557881 C DE557881 C DE 557881C
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Germany
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knife
tobacco
cutting machine
tobacco cutting
rocker arm
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DE1930557881D
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Universelle Cigarettenmaschinen Fabrik JC Mueller and Co
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Universelle Cigarettenmaschinen Fabrik JC Mueller and Co
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B7/00Cutting tobacco
    • A24B7/02Cutting tobacco by machines with reciprocating knives

Landscapes

  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

Bei Tabakschneidmaschinen ist es üblich, daß der Tabak in einem Kanal mittels Vorschubwalzen unter Pressung einem vor der Kanalmündung mittels Kurbel auf und ab bewegten Messer zugeführt wird.
Die Erfindung besteht darin, daß das Messer in an sich bekannter Weise an einem Schwinghebel mit vor der Kanalmündung liegender Schwingachse sitzt.
Gegenüber bekannten Bauarten, bei denen das Messer an einem Träger sitzt, der von einer senkrechten Schubkurbelstange getragen wird, die mit ihrem unteren Ende an einen Lenker angelenkt ist oder bei denen ein verhältnismäßig langes Messer an einem Messerträger sitzt, der von einem Hebelarm getragen wird, der an einem langen Schwinghebel gelagert ist, bzw. bei denen das Messer mit seinem Träger an einem längsver-
ao schiebbaren Bügel gelagert ist, der in einer drehbaren Büchse längsverschiebbar steckt, wird erreicht, daß der Schwinghebel unmittelbar den gesamten Preßdruck des Tabaks auf das Messer aufzunehmen imstande ist. Die-
»5 sen Schwinghebel kann man dementsprechend kurz und gedrungen ausführen. Der Druck erfährt keine Abweichungen, weil der Drehpunkt des Schwinghebels sich mitten vor der Kanalmündung befindet. Die Zugstange
aber, die am Messerträger angreift, hat nur noch die Aufgabe, die Schnittbewegung des Messers zu besorgen, ohne daß dabei das Bewegungsgestänge irgendwelche durch den Tabakstrang ausgeübte Drücke aufzunehmen hat. Demnach werden alle Gelenke und insbesondere das Kurbelgetriebe von Druckbeanspruchungen befreit.
Es ist bekannt, daß der Tabak zwischen der unteren und oberen Walze stark gepreßt wird. Bei einer Tabakschrieidmaschine mit 400 mm Maulweite und 80 mm Tabakstockstärke beträgt beispielsweise der Preßdruck 3500 bis 4000 kg. Da der Tabak beim Schneiden feucht und sehr elastisch ist, wird der Druck, der einerseits durch die Walzen quer auf den Tabakstock ausgeübt wird, auch nach anderen Stellen, insbesondere auch nach dem Messer hin übertragen. Dieser Rückdruck des Tabaks ist allgemein bekannt. Wird beispielsweise eine Tabakschneidmaschine ausgerückt in dem Augenblicke, in dem das Messer gerade geschnitten hat, so wird der Tabakstock, da der Antrieb der Maschine nach hinten blockiert ist, sich trotz des Stillstandes der Maschine noch vorwärts bewegen, und zwar ungefähr 2 bis 3 mm. Es entsteht dabei ein derartiger Druck gegen das Messer, daß man die Tabakschneidmaschine selbst mit einem für den Antrieb der Maschine reichlich bemessenen Motor nicht wieder in Gang bringen kann.
Demnach kommt es darauf an, diesen großen Drücken durch eine entsprechende Lagerung des Messers bzw. des Messerträger.s zu begegnen, wobei der Umstand zu berücksichtigen ist, daß das Messer eine genaue Führung an der Kanalmündung dauernd beibehalten muß, wenn ein regelrechter Schnitt
erzielt und nicht die Schneidvorrichtung alle Augenblicke nachgestellt, ausgewechselt und instand gesetzt werden soll.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführung dargestellt, bei welcher die bewährte Bauart Anwendung gefunden hat, bei der das Messer in dauernder Führung an der Kanalmündung auf und ab gleitet. Der Vorschub des Tabaks, der ja absatzweise geschieht,
ίο findet natürlich dann statt, wenn das Messer aus dem Bereich der Austrittsöffnung des Tabaks gelangt ist, so daß das Messer nur den üblichen Preßdruck, der schon beträchtlich genug ist, aufzunehmen braucht.
Hierbei ist Abb. ι eine Seitenansicht, und Abb. 2 eine Vorderansicht einer der Erfindung entsprechenden Tabakschneidmaschine. Das Maschinengestell ι hat zwei Arme 2, an denen vor dem Tabakkanal und in Höhe
ao der Mittellinie des Tabakkanals die Drehachsen der kurzen Schwinghebel 3 auf verschiebbaren und feststellbaren Schlitten 4 angeordnet sind. Mit den Schwinghebeln 3 fest verbunden ist der Messerkasten 5 mit dem Messer 6, das vor der Mündung 7 des Tabakkanals auf und ab bewegt wird. Am Messerkasten greifen bei 8 die Zugstangen 9 an, die von den Kurbeln 10 der Welle 11 auf und ab bewegt werden. 12 und 13 sind die beiden Riemenscheiben (feste und lose Scheibe). Die Lagerböcke 14 sind nicht am Maschinengestell angebracht, sondern unabhängig davon auf dem Boden des Arbeitsraumes befestigt. *

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Tabakschneidmaschine, bei der der Tabak in einem Kanal mittels Vorschubwalzen unter Pressung einem vor der Kanalmündung mittels Kurbel auf und ab bewegten. Messer zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer in an sich bekannter Weise an einem Schwinghebel mit vor der Kanalmündung liegender Schwingachse sitzt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930557881D 1930-08-07 1930-08-07 Tabakschneidmaschine Expired DE557881C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE557881T 1930-08-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE557881C true DE557881C (de) 1932-08-29

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ID=6565216

Family Applications (1)

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DE1930557881D Expired DE557881C (de) 1930-08-07 1930-08-07 Tabakschneidmaschine

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DE (1) DE557881C (de)

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