DE557378C - Maschine zum Nassbehandeln, Entfeuchten usw. von Textilstoffen - Google Patents

Maschine zum Nassbehandeln, Entfeuchten usw. von Textilstoffen

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DE557378C
DE557378C DE1930557378D DE557378DD DE557378C DE 557378 C DE557378 C DE 557378C DE 1930557378 D DE1930557378 D DE 1930557378D DE 557378D D DE557378D D DE 557378DD DE 557378 C DE557378 C DE 557378C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/02Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fibres, slivers or rovings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Maschine zum Naßbehandeln, Entfeuchten usw. von Textilstoffen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum i\i aßbehandeln und anschließenden Entfeuchten von Textilstoffen mittels einer Vorrichtung, wie sie im Wäschereibetrieb allgemein in Anwendung ist, und die mit einer mit Reversions- und Schleuderantrieb versehenen Trommel ausgestattet ist. Es hat sich nämlich gezeigt, daß derartige Vorrichtungen sehr gleichmäßige Färbungen ergeben, da sich die Totpunkte beim Reversionsantrieb, vorausgesetzt, daß die Trommelachse senkrecht angeordnet ist, auffallenderweise nicht auswirken. Allerdings muß der Antrieb eine besondere Ausbildung, wenn auch unter Benutzung für Wäschereimaschinen geläufiger Mittel, bekommen. Gemäß der Erfindung erhalten nämlich die mit der Trommelwelle abwechselnd kuppelbaren Antriebsscheiben einen getrennten Antrieb, und zwar wird die Antriebsscheibe für den Reversionstrieb durch ein lose um sie gelegtes Antriebsmittel mittels eines an sich bekannten, durch eine Kurbel geschwenkten Doppelsektors, dagegen die Antriebsscheibe für den Schleudertrieb durch unmittelbaren Riemenantrieb angetrieben. Hierdurch wird erreicht, daß für beide Triebe ein elastischer Antrieb geschaffen wird, so daß sich die Schwerpunktsveränderungen bei jeder Geschwindigkeitsschaltung dem beliebig sich schichtenden Gut anpassen können. Hierauf ist bei Wäschetrommeln, die von vornherein fest gepackt werden können, keine Rücksicht genommen, denn die Waschflotten wirken sich im Gegensatz zu Färbeflotten gleichmäßig auch im Innern der Wäsche aus, während -das Färbegut locker eingelegt werden muß.
  • Auf den Zeichnungen sind verschiedene Ausführungen der Erfindung dargestellt. Abb. i zeigt die Maschine in Vorderansicht, und zwar teilweise im Schnitt.
  • Abb. 2 zeigt einen Schnitt auf der LinieA-B der Abb. i.
  • Abb. 3 zeigt einen Schnitt auf der Linie C-D der Abb. i.
  • Abb, d. zeigt eine andere Ausführungsform der Maschine in Vorderansicht, Abb. 5 eine Draufsicht des oberen Teiles der Maschine, Abb. 6 einen Schnitt auf der Linie E-F der Abb. q..
  • Die Maschine besteht im einzelnen aus einem Bottich aus Blech o. dgl.,» der verschiedene Hähne .2 besitzt, durch die die zur Behandlung der Stoffe erforderliche Flüssigkeit zugeführt und abgezogen werden kann. In dem Bottich i dreht sich eine zylindrische Trommel oder ein Korb 3, der j e nach der Größe der Maschine durch Zwischenwände 3' in zwei, drei oder mehreren Abteilungen geteilt ist. Der Korb 3 sowie die Zwischenwände 3' sind durchlöchert und bestehen aus Kupfer, verzinktem Eisenblech, verkupfertem Gewebe o. dgl. Der Korb 3 wird von einer Welle 4 gedreht, die an ihrem oberen Teil mit Hilfe eines Kardangelenkes 5 mit einer anderen Welle 6 verbunden ist, die in Lagern 7 und in einem im Kasten 8 angeordneten Kugellager ruht.
  • Auf der Welle 6 sind eine Riemenscheibe io und eine Scheibe ii angeordnet, die untereinander durch eine Zahnkupplung 9 verbunden sind und von denen die letztere auf ihrem Umfang eine Kehle besitzt. Mit Hilfe der Zahnkupplung 9 kann entweder die Riemenscheibe i o oder die Scheibe i i mit der Welle 5 gekuppelt werden.
  • Parallel zu der Welle 6 dreht sich in festen Lagern 13 eine weitere Welle 12, die in bekannter Weise durch Riementriebe oder mit Hilfe von Schneckenrad 15 und Schnecke 14 angetrieben wird. Wie auf der Zeichnung (Abb. 2) dargestellt, ist das Schneckenrad 15 auf einer in den Lagern 2o gelagerten Welle 16 verkeilt, die durch die eine oder die andere von zwei Riemenscheiben 17, 18 angetrieben wird, wobei die Riemenscheiben 17,18 verschiedene Durchmesser besitzen und infolgedessen einen Antrieb der Welle 12 mit zwei verschiedenen Geschwindigkeiten gestatten. Die beiden Riemenscheiben 17, 18 werden von zwei Riemen 21, 22 angetrieben, und zwar von der Transmission oder einem besonderen Motor.
  • Die Welle i2 ist an ihrem oberen Teil zu einer Kurbel 23 ausgebildet, an der eine Kurbelstange 24 angreift. Die Kurbelstange 24 treibt ihrerseits einen auf einer Welle 26 angeordneten Doppelsektor. Die Welle 26 ruht in Lagern 27. Der Doppelsektor 25 liegt in einer Ebene mit der Scheibe i i und ist mit dieser durch ein Kabel 28 (Abb. i) verbunden, welches ein- oder zweimal um die Scheibe i i herumgewunden ist und einerseits an dieser beispielsweise in einem Punkt 29 befestigt ist und andererseits an dem Doppelsektor in zwei Punkten 30, 31 ., Auf der Welle 12 befindet sich weiterhin eine Riemenscheibe 32, und zwar in einer Ebene mit der Riemenscheibe io auf der Welle 6, mit der sie durch einen Riemen 33 verbunden ist.
  • Gegebenenfalls kann die auf der Zeichnung in einem Stück dargestellte Welle 12 auch aus zwei Teilen bestehen, so daß die Kurbel 23 und die Riemenscheibe 32 für sich einzeln angetrieben werden können.
  • Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende: Bei gleichzeitiger Kupplung der Riemenscheibe i8 mit der Scheibe ii wird eine langsame Drehbewegung der Welle 12 erreicht, die durch die Kurbel 23 und die Kurbelstange 24 auf den Doppelsektor 25 als Schwingbewegung übertragen wird, so daß infolgedessen auch die Scheibe ii auf der Welle 6 die Schwingbewegung ausführt und somit gleichfalls der Korb 3, in dem sich die zu behandelnden Stoffe befinden. Diese Wirkungsweise der Maschine findet beim Waschen bzw. Färben statt.
  • Bei Kupplung der Riemenscheibe 17 mit der Riemenscheibe io wird eine schnelle und gleichgerichtete Drehbewegung der Welle 5 erhalten, so daß sich dabei der Korb 3 gleichfalls sehr schnell dreht, wodurch das Ausschleudern und Entfeuchten der betreffenden Stoffe bewirkt wird. Bei dieser schnellen Drehbewegung wird eine vollkommene Zentrierung des Korbes 3 durch das Kardangelenk 5 erreicht, ,wobei durch ein Spurlager 34 eine Logenänderung der Welle 4 und damit ein Ausschlagen oder Reiben des Korbes 3 an den Innenwandungen des Bottichs verhindert wird.
  • Die jeweils in dem Bottich i zum Färben o. dgl. enthaltenen Flüssigkeiten werden je nach Bedarf durch die Hähne :2 zugeführt oder abgelassen. Naturgemäß kann das Trocknen auch unter Vakuum vorgenommen werden, wobei in diesem Falle der obere Teil des Bottichs i abgeschlossen sein muß, und weiterhin kann das Trocknen auch durch Einführen von Warmluft erfolgen, beispielsweise mit Hilfe einer Heizschlange, die innerhalb des Bottichs angeordnet ist, und durch die Heißdampf hindurchgeht. Die Heizschlange kann naturgemäß auch zum Erwärmen der Flotte dienen.
  • Um die Drehbewegung des Korbes 3 zu dämpfen, ist an der Welle 6 eine Bandbremse 35 angeordnet, die durch Hand oder Fuß be- j tätigt werden kann.
  • Bei einer weiteren, auf den Abb.4 bis 6 dargestellten Ausführungsform der Maschine besteht der Doppelsektor aus zwei voneinander getrennten Teilen 36, 37, die unterein- i ander durch eine Muffe 38 (Abb. 5) verbunden sind, deren Länge dem Durchmessereiner Riemenscheibe 39 entspricht, welche dazu dient, der Hauptwelle 72 die Schwingbewegung zu erteilen. Naturgemäß können die Sektoren 36, 37 auch unter F ortlassung der Muffe 38 direkt auf der sich in Lagern 41 drehenden horizontalen Welle 40 verkeilt sein. Bei dieser Ausführungsforrn der Erfindung befinden sich die Sektoren 36,37 in senkrechten Ebenen, und das Kabel 42 läuft um Führungsrollen 43 herum, welche um die Achsen 44 laufen und dazu dienen, das Kabel 4-- in die horizontale Ebene der Riemenscheibe 39 überzuführen. Die Scheibe 39 ist auf der Welle 45 verkeilt und mit dieser durch eine Zahnkupplung 47 gekuppelt. Unterhalb der Welle d.o und parallel zu dieser ist eine zweite Welle 48 angeordnet, die sich in zwei festen Lagern 49 (Abb. 6) dreht. Die `'Vene 48 ist mit einer Kurbel 5o versehen, die durch eine Kurbelstange 51 (Abb. d.) den Sektor 36 und gleichzeitig den Sektor 37 antreibt. Die Welle .1.8 wird durch eine auf ihr verkeilte Riemenscheibe 52 angetrieben, und zwar mit Hilfe eines Riemens 53. _Auf der Welle .I8 bz-,v. auf einer besonderen Welle ist ein dauernd umlaufendes Rienlenscheibenpaar 56, 56 angeordnet. An einer dieser Scheiben ist eine weitere Riemenscheibe 54 befestigt, die von einem Riemen 55 angetrieben wird. Diese Drehbewegung macht die danebenliegende Scheibe 56 mit und überträgt sie durch einen Riemen 57 auf eine Riemenscheibe 58, die lcse auf der Welle .a.5 läuft und die mit dieser mit Hilfe eines Konus 59 gekuppelt «-erden kann, der sich an der einen Seite der Zahnkupplung .I7 befindet. Eine weitere Leerlaufscheibe 6o, die an einem beliebigen Teil des Rahmengestells der Maschine angeordnet ist, dient zum Umleiten des endlosen Riemens 57.
  • Bei dieser auf den A,bb. 4. bis 6 dargestellten Ausführungsform der Erfindung befindet sich unterhalb des Bottichs 61 eine Feuerung, die aus einem Rost 62, einem Aschenfall 63 sowie einer Vorrichtung zum Umführen der Heizgase um den Bottich besteht. Der Feuerraute wird durch eine äußere Wandung 64 und den Bottich 61 gebildet, wobei zwischen beiden spiralförmige Führungswände 65 für die Heizgase angeordnet sind. In der vorderen Seite der Umhüllung 64. befindet sich eine Beschickungstür 66 für die Feuerung. Der Abzug für die Feuergase befindet sich an einer beliebigen Stelle der Maschine, je nachdem der Raum es gestattet. Oberhalb des Bottichs ist ein Deckel 67 angeordnet, welcher den Bottich nach obenhin abschließt, wobei der Bottich durch eine Schiebetür 68 zugänglich ist. Der Korb .46 ist bei dieser Ausführungsform an seiner oberen Seite durch einen aus zwei oder mehreren Teilen 69 bestehenden Deckel 69 verschlossen, der an Scharnieren 70 angelenkt ist. An seiner Innen- und Außenseite besitzt der Korb ¢6 auf seiner Mantelfläche kurze vorstehende Winkeleisen 71, die während der Rotation des Korbes die Flotte umwirbeln. Durch diese Anordnung wird ein starker Flüssigkeitsstrom erhalten und infolgedessen auch eine gute Wirkung der Vorrichtung infolge einer günstigen Ausnutzung der Flüssigkeit erreicht.
  • Auf dem unteren Ende der Welle 72, die mit Hilfe des Kardangelenkes 73 mit der oberen Welle .I5 verbunden ist, befinden sich innerhalb des Korbes .46 zwei, drei oder noch mehr Zwischenwände 7d., und zwar lose oder an der Welle 72 befestigt, welche den Zweck haben, den Korb in mehrere Abteilungen zu teilen. Der Korb ist ebenfalls durchlöchert, so daß die Flüssigkeit frei in demselben ein-und austreten kann. Auf der unteren Fläche des Korbes sind in radialer Richtung Winkeleisen 75 angebracht, die den Flüssigkeitsumlauf erhöhen sollen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Maschine zum N aßbehandeln, Entfeuchten usw. von Textilstoffen mit stehend angeordneter drehbarer Innentrommel und Reversions- sowie Schleudertrieb, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Trommelwelle (.4, 72) abwechselnd kuppelbaren Antriebsscheiben (1i, 39 und io, 58) getrennten Antrieb erhalten, indem die Antriebsscheibe (i i, 39) für den Reversionstrieb durch ein lose um sie gelegtes Antriebsmittel mittels eines an sich bekannten durch eine Kurbel (24, 51) geschwenkten Doppelsektors (25, 36, 37), dagegen die Antriebsscheibe (io, 58) für den Schleudertrieb mittels unmittelbaren Riemenantriebs angetrieben wird.
DE1930557378D 1929-10-31 1930-04-15 Maschine zum Nassbehandeln, Entfeuchten usw. von Textilstoffen Expired DE557378C (de)

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