DE596323C - Angetriebene Breitstreckwalze - Google Patents

Angetriebene Breitstreckwalze

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DE596323C
DE596323C DEG78498D DEG0078498D DE596323C DE 596323 C DE596323 C DE 596323C DE G78498 D DEG78498 D DE G78498D DE G0078498 D DEG0078498 D DE G0078498D DE 596323 C DE596323 C DE 596323C
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jacket
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spreader
spreader roller
helical spring
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C3/00Stretching, tentering or spreading textile fabrics; Producing elasticity in textile fabrics
    • D06C3/06Stretching, tentering or spreading textile fabrics; Producing elasticity in textile fabrics by rotary disc, roller, or like apparatus

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Angetriebene Breitstreckwalze Den Gegenstand der Erfindung bildet eine angetriebene Breitstreckwalze, deren elastischer Mantel durch in den Mantellinien angeordnete Schraubenfedern gebildet ist und für die zunehmende Breitstreckwirkung auf das über die Breitstreckwalze geführte Gewebe durch steuerbare Endglieder in der einen Mantelhälfte fortlaufend verlängert und in der anderen Hälfte verkürzt wird. i Der Zweck der Erfindung ist die besondere Ausbildung einer Breitstreckwalze mit elastischem zylindrischem Mantel, derart, daß die Streckwirkung auch während des Betriebes, also während des Laufes der Streckwalze verändert werden kann.
  • Breitstreckwalzen, bei denen Steuerscheiben durch in den Mantellinien angeordnete, auf Streckschienen aufgezogene einzelne Schrauben= federn eine Zug- und Druckspannung auf den elastisch wirkenden Mantel ausüben, sind an sich bekannt. Bei diesen ist aber die Streckwirkung während des Gewebelaufes nicht änderbar und so auch die seitliche Laufrichtung der Gewebe nicht regelbar. Ebenso sind angetriebene Breitstreckwalzen, bei denen ohne Anordnung eines elastischen Mantels entweder durch schräg auf Kugelflächen der Drehwelle gelagerte und von letzterer in Schräglage mitgenommene Einzelstreckscheiben,oder durch schräg auf der Streckwalzenwelle angeordnete, mit Einspannkluppen versehene Endscheiben, -die durch kugelig gestaltete, auf der Streckwalzenwelle axial einstellbare 1Vlitnehmernocken in eingestellter schräger Lage mitgenommen werden, eine sich steigernde Streckwirkung auf das darübergeführte Gewebe ausgeübt wird. Eine Veränderung der Streckwirkung kann aber auch bei diesen Breitstreckwalzen nur bei Stillstand derselben, und zwar entweder durch Auswechslung von Führungsstücken oder durch Verdrehung des Lagerständers für die Endscheiben, erfolgen.
  • Demgegenüber ist erfindungsgemäß die angetriebene Breitstreckwalze, bei welcher der elastische zylindrische Mantel durch an steuerbaren Endgliedern in der Mantellinie angeordnete Schraubenfedern gebildet ist, so ausgebildet, daß die mit einer den Walzenmantel bildenden Schraubenfeder verbundenen Steuerglieder als zwei Endscheiben gestaltet sind, die auf in der Antriebswelle der Breitstreckwalze fest angeordneten Kugeln axial v erschwenkbar sind und beim Umlauf der angetriebenen Streckwalze an stirnseitigen, während des Umlaufs axial einstellbaren Andrückrollen unter dem Druck der Schraubenfeder in geneigter Lage zur Drehebene anliegen. Zweckmäßig ist der aus der Schraubenfeder oder aus einer solchen und einem elastischen Überzug aus Gummi o. dgl. gebildete Mantel der Breitstreckwalze noch durch innere, parallel zum Mantel verlaufende, mit der Antriebswelle fest verbundene Unterstützungsschienen abgestützt.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. i ist die Seitenansicht und Abb.2 ein Längsschnitt der neuen Breitstreckwalze.
  • i ist die Welle, g, g deren Lagerstellen und io die Antriebsscheibe. 2, 2 sind mit der Welle i fest verbundene Kugeln; sie dienen als Lagerung für die End- oder Steuerscheiben 3, 3. Diese Steuerscheiben sind -gegen Verdrehung, Zug-und Druckspannung in ihrer kugeligen Lagerung z. B. durch in Nuten geführte Mitnehmerstifte gesichert gehalten. Sie können nur pendelnde Bewegungen ausüben. Eine Schraubenfeder 6, deren Enden mit den Steuerscheiben 3, 3 verbunden sind, bildet den zylindrischen Mantel. 5, 5 sind in axialer Richtung unabhängig voneinander einstellbare Andruckrollen, welche gegen die Stirnfläche 4, 4 der Steuerscheibe abrollen.
  • Entsprechend der Einstellung dieser Rollen erhalten die Steuerscheiben 3, 3 eine zur Drehachse geneigte -Stellung, wodurch der Mantel 6 in der einen Umfangshälfte verlängert und in der anderen verkürzt wird. Die Verlängerung erfolgt von der Mitte aus nach beiden Seiten in sich gleichmäßig zunehmender Steigung; dadurch wird das Gewebe in jedem Teil seiner Breite vom Ausbreiten erfaßt, gleichmäßig gestreckt und weiterbewegt. Bei Verwendung des Breitstreckers in Färbereien für nasse Gewebe darf keine Feuchtigkeit die Walze im Innern umspülen. Um dieses zu vermeiden, erhält der aus einer Schraubenfeder 6 bestehende Mantel der Walze noch einen dichten ebenso elastischen Überzug 7, z. B. aus Gummi oder ähnlichem Baustoff. Ein solcher Außenmantel läßt sich z. B. beim Übergang von einem zum anderen Farbton auch schnell reinigen.
  • ir ist die zu 'streckende Gewebebahn; deren Laufrichtung in Abb. i durch Pfeile gekennzeichnet ist. Durch die Andruckrollen 5, 5 erhalten die Steuerscheiben 3, 3 während des Umdrehens der Streckwee eine fortlaufende, schwabbelnde Bewegung, derart, daß im Umlauf von A nach B der Mantel 6, 7 gestreckt und von B nach A verkürzt wird. Die Gewebebahn ii wird von dem elastischen Mantel mitgenommen und zugleich im Umlauf von A bis B in der Breite gleichmäßig gestreckt. Die Streckung der Gewebebahn ir'ist abhängig von der Faltenbildung und der Art des Gewebes. Alle kreppartigen Gewebe dürfen nicht überspannt werden, weil sonst das Kreppbild verzogen wird. Die Breitstreckung muß der laufenden Gewebebahn angepaßt werden. Die Andruckrollen 5, 5 sind deshalb während des Gewebelaufes axial verstellbar. Die Verstellung dieser beiden Andruckrollen kann auch unabhängig voneinander erfolgen, so daß durch die Streckwalze auch die seitliche Laufrichtung einer Gewebebahn zu regeln ist. Langgeführte Gewebebahnen neigen je nach Spannungen im Gewebe dazu, nach rechts oder links zu verlaufen. Neigt beispielsweise, die Gewebebahn dazu, nach links zu verlaufen, dann wird dieses behoben, wenn in der Streckwalze die Streckwirkung der rechten Hälfte gegenüber der linken Hälfte entsprechend erhöht wird. Zur Unter stützung des Jlantels 6, 7 sind Tragschienen 8, 8 angeordnet, welche mit der Streckwalzenwelle i fest verbunden sind.
  • Die Breitstreckwalze nach der Erfindung hat im Innern keine beweglichen Teile, die einer Wartung, Schmierung oder Einstellung bedürfen. Die seitliche Laufrichtung der Gewebebahn kann unter Anpassung an die Streckgrenze während des Gewebelaufs geregelt werden. Die Gewebebahn wird durch den elastischen Mantel in zunehmender Steigung in der Breite gleichmäßig ausgestreckt. Bei Verwendung in der Färberei zum Breitstrecken nasser Gewebe kann in das Innere der Streckwalze keine Flüssigkeit eindringen. Beim 'Übergang von einem zum anderen Farbton ist der Breistrecker rasch und sauber zu reinigen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Angetiiebene Breitstreckwalze, bei welcher der elastische zylindrische Mantel durch an steuerbaren Endgliedern in den Mantellinien angeordnete Schraubenfedern gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einer den Walzenmantel bildenden Schraubenfeder (6) verbundenen Steuerglieder als zwei Endscheiben (3) ausgebildet sind, die auf in der Antriebswelle (i) . fest angeordneten Kugeln (2) axial verschwenkbar sind und beim Umlauf der angetriebenen Streckwalze an stirnseitigen, während des Umlaufs axial einstellbaren Andruckrollen (5, 5) unter dem Druck der Mantelschraubenfeder (i) in geneigter Lage zur Drehebene anliegen. z. Breitstreckwalze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der aus einer Schraubenfeder (6) oder aus einer solchen und einem elastischen Überzug (7) o. dgl. gebildete Mantel durch innere, parallel zum Mantel verlaufende, mit der Antriebswelle (i) fest verbundene Unterstützungsschienen (8) abgestützt ist.
DEG78498D 1931-01-15 1931-01-15 Angetriebene Breitstreckwalze Expired DE596323C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE917304C (de) * 1951-12-23 1954-08-30 Kleinewefers Soehne J Breithalterwalze fuer laufende Gewebebahnen
EP0039057A2 (de) * 1980-04-28 1981-11-04 Herbert Komsthöft Walze zum Umlenken, Führen oder Bearbeiten von band- oder bahnförmigem Material

Cited By (3)

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DE917304C (de) * 1951-12-23 1954-08-30 Kleinewefers Soehne J Breithalterwalze fuer laufende Gewebebahnen
EP0039057A2 (de) * 1980-04-28 1981-11-04 Herbert Komsthöft Walze zum Umlenken, Führen oder Bearbeiten von band- oder bahnförmigem Material
EP0039057A3 (en) * 1980-04-28 1982-02-10 Herbert Komsthoft Roller for turning, driving or processing web-like material

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