DE55732C - Flüssigkeitsmesser mit Registrirvorrichtung - Google Patents

Flüssigkeitsmesser mit Registrirvorrichtung

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DE55732C
DE55732C DENDAT55732D DE55732DA DE55732C DE 55732 C DE55732 C DE 55732C DE NDAT55732 D DENDAT55732 D DE NDAT55732D DE 55732D A DE55732D A DE 55732DA DE 55732 C DE55732 C DE 55732C
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DE
Germany
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paper strips
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container
mefscylinder
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT55732D
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English (en)
Original Assignee
W. M. FOWLER in 15 Vandewater Street, New-York, V. St. A
Publication of DE55732C publication Critical patent/DE55732C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F11/00Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it
    • G01F11/10Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers moved during operation
    • G01F11/12Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers moved during operation of the valve type, i.e. the separating being effected by fluid-tight or powder-tight movements
    • G01F11/20Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers moved during operation of the valve type, i.e. the separating being effected by fluid-tight or powder-tight movements wherein the measuring chamber rotates or oscillates
    • G01F11/22Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers moved during operation of the valve type, i.e. the separating being effected by fluid-tight or powder-tight movements wherein the measuring chamber rotates or oscillates for liquid or semiliquid

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung hat den Zweck, Flüssigkeiten zu messen und zu gleicher Zeit die so vermessene Menge von Flüssigkeit oder deren Preis selbstthätig aufzuzeichnen.
In beiliegenden Zeichnungen bedeutet:
Fig. ι eine Ansicht des Apparates, Fig. 2 den Schnitt (5-5) von Fig. 1, in der Richtung des dort eingezeichneten Pfeiles betrachtet, Fig. 3 denselben Schnitt, etwas gröfser gezeichnet und einige -Theile weggenommen, Fig. 4 ein Schnitt in Richtung (6 - 6) von Fig. 3, Fig. 5 einen Schnitt in Richtung (2-2) von Fig. 3, in der Richtung des dort eingezeichneten Pfeiles betrachtet, Fig. 6 einen Schnitt in Richtung (4-4) von Fig. 4, in der Richtung des gezeichneten Pfeiles gesehen.
A bedeutet ein oder mehrere Behälter, welche die zu messende Flüssigkeit enthalten, sie können aus Glas oder anderem passenden Material gemacht sein und stehen mit ihrem unteren Ende mit dem Mefscylinder in Verbindung, was mit Hülfe des an dem Gefäfse J32 angegossenen Rohres α geschehen ist (s. Fig. 6). Das. Gefäfs B bildet den cylindrisch ausgedrehten oberen Theil des hohlen Ständers BK
In vorliegender Ausführung der Erfindung liegt der Mefscylinder B dicht in dem cylindrischen Gefäfse B2 und kann in demselben gedreht werden. Er ist glatt ausgedreht und mit einem über einen Theil seines Umfanges sich erstreckenden Schlitze a1 versehen, der bei der Drehung mit dem Rohr a in Verbindung gebracht wird und so den Behälter A mit dem Mefscylinder B in Verbindung setzt oder diese Verbindung schliefst. Ist die Verbindung hergestellt, so wird der Mefscylinder B vollständig von der Flüssigkeit des Behälters A angefüllt.
Das eine Ende des Mefscylinders wird durch den Deckel a2 geschlossen (s. Fig. 4), der mit ihm durch Schraubengewinde verbunden ist und sich mit ihm dreht. Die Schraube BB durchdringt den Deckel in seiner Mitte und ist an ihrem äufseren Ende mit dem Handrade b versehen. Sie geht in das Innere des Mefscylinders hinein und ist dort mit dem Kolben B4 verbunden, welcher wasserdicht in dem Mefscylinder durch Drehen des Handrades b bewegt werden kann und so gestattet, das Volumen desselben zu verändern. An dem Deckel a2 ist ein fester Zeiger angebracht, welcher an auf der Schraube angebrachten Merkstrichen die Gröfse des Volumens erkennen läfst.
An der unteren Seite des Gefäfses B2 befindet sich die Ausgufsröhre J35 so angebracht, dafs sie durch Drehen des Mefscylinders mit dem Innern desselben in Verbindung gebracht wird und so die darin enthaltene Flüssigkeit in das darunter angebrachte Gefäfs laufen läfst, während der Schlitz in dem, Mefscylinder natürlich so bemessen ist, dafs bei diesem Vorgang die Verbindung mit dem Behälter A abgeschlossen ist.
Das andere Ende des Mefscylinders ist ge-. schlossen und trägt centrisch die Welle C, welche passend in dem Ständer B J gelagert ist und aufserhalb den Handgriff C1 trägt, durch dessen Drehung also auch der Mefscylinder gedreht wird.
In dem Ständergehäuse B1 befindet sich ein
frei drehbares Rad D2 (Fig. 2), welches zwei über einander gelegte Papierstreifen D und D1 trägt. Diese beiden Papierstreifen werden durch die Zuführungswalzen E und E1 gleichmäfsig vorwärts geführt. E liegt auf E1 unter den über einander liegenden Papierstreifen (s. Fig. 2, 3, 4 und 5). Erstere ist auf der Welle e befestigt, die in dem Gehäuse B1 und in dem Vorsprunge e1 gelagert ist. Die Nabe des Rades E trägt ein Sperrrad F; G bezeichnet einen Hebedaumen, der centrisch ausgehöhlt ist und das Sperrrad umgiebt. Er ist lose auf die Welle e gesetzt und hat eine Nabe e2, die in eine passende Vertiefung des Vorsprunges e1 hineinragt. Auf dem Hebedaumen befindet sich die Sperrklinke e3, welche mit Zähnen des Sperrrades F in Eingriff ist. Der Hebedaumen trägt ferner noch den langvorgestreckten zahnartigen Vorsprung e4, und gleich hinter diesem Vorsprung ist die Vertiefung e5 gebildet, wie am besten aus den punktirten Linien in Fig. 3 zu ersehen ist.
In diese Vertiefung greift der von dem Mefscylinder B ausgehende Zahn ee, und zwar dann, wenn der Behälter A mit dem Mefscylinder in Verbindung steht und der Ausgufs geschlossen ist. Wird jetzt der Handgriff C1 niedergedrückt, der Mefscylinder also von dem Behälter getrennt und mit dem Ausgufs in Verbindung gebracht, so wird der Zahn ee aus der Vertiefung e5 gehoben, der Hebedaumen G wird aufwärts gehen, so dafs der zahnartige Vorsprung e4 sich senkrecht nach oben stellt, da er von der Feder G1 mittelst der in das Auge g eingreifenden Stange G2 in diesem Sinne beeinflufst wird ('s. Fig. 3). Während dieser Bewegung gleitet die Klinke e3 frei über die Zähne des Sperrrades F hinweg. Wird nun der Handgriff C1 aufwärts gehoben, so wird der Zahn e6 den zahnartigen Vorsprung e4 anstofsen, den Hebedaumen in der anderen Richtung bewegen und so die Sperrklinke e3 veranlassen, in die Zähne des Sperrrades F einzugreifen und so die Zuführungswalze E in Drehung versetzen. Diese Drehung ruft aber einen Vorwärtsgang der Papierstreifen hervor. Der Zahn e6 verbietet, so lange er in der Kerbe e6 liegt, der Feder gl, den Hebedaumen G in die Lage zu ziehen, in welcher der Zahn ei nach oben zeigt.
Die untere Zuführungsrolle E1 wird gegen die Papierstreifen mit geringem Drucke geprefst; zu diesem Zwecke ist sie auf der Welle H befestigt, die in der einen Wand des Gestelles in dem Schlitze h gelagert ist; nahe der Rolle E1 liegt die Welle auf dem Stifte h\ gegen dessen unteres Ende die Feder h2 sich legt (s. Fig. 3, 4 und 5).
Die Papierstreifen müssen sich in dem Führungsstücke g 2, g3, g1 und gi vorwärts bewegen. Die Führungsstücke g2 und gs sind in dem beweglich gelagerten Stücke gs angebracht, damit sie immer dem Papierstreifen parallel bleiben, die ja wegen der Veränderlichkeit des Durchmessers der Rolle D2 eine verschieden geneigte Lage annehmen können.
Die Führungsstücke g1 und gl liegen fest, und die Papierstreifen gehen gleich nach dem Verlassen der Zuführungswalzen in dieselben hinein. Der obere Papierstreifen D wird oberhalb des Führungsstückes aus dem Innern des Apparates herausgeleitet, während der untere sogenannte Controlstreifen D1 unterhalb g6 hingleitet und sich in einen Kasten innerhalb des Gehäuses (s. Fig. 2) legt, welches verschlossen und so nur dem Kassirer oder anderen berufenen Persönlichkeiten zugänglich ist.
Um auf die Papierstreifen die Anzahl der entnommenen Mafseinheiten bezw. den Preis zu vermerken, ist ein Stempel / vorhanden (Fig. 3), der am unteren Ende eine eventuell auswechselbare Patrize /' trägt. Der Stempel wird durch passend an dem Gestell B1 angebrachte Führungen gehalten. Er trägt an einer Seite einen hervorragenden Zapfen j, der durch den in dem Vorsprung o1 angebrachten Schlitz j* geht (s. Fig. 4). Dieser Schlitz ist von solcher Länge, dafs er mit Hülfe genannten Zapfens j den Hub des Stempels bezw. der Patrize begrenzt.
Eine sich unter den Zapfen j legende Feder j3 treibt den Stempel, sobald er niedergedrückt worden ist, wieder in die Höhe. Um den Stempel abwärts zu treiben, ist auf die Welle c die unrunde Scheibe / gekeilt, bei deren Drehung also der Stempel niedergedrückt wird und die Patrize auf die Papierstreifen passende Zeichen einprefst. Die Papierstreifen werden durch das FUhrungsstück g1 gehalten.
Man erkennt, dafs bei dieser Anordnung die Stempelung des Papierstreifens während des Niederganges des Handgriffes C1 stattfindet, also folglich früher, ehe ein Vorwä'rtsschieben derselben stattgefunden hat. So lange, wie der Papierstreifen vorgeschoben wird, ist die Patrize nicht mit ihm in Berührung. Das Walzenpaar schiebt, wie erwähnt, den einen Papierstreifen in den Kasten des Ständers, den anderen durch die Oeffnungen g7 aus dem Apparate heraus.
Es braucht auch nur ein Papierstreifen angewendet zu werden, der dann vortheilhaft in dem vorhin erwähnten Kasten bleibt. Werden zwei Streifen angewendet, so wird es oft passend sein, den oberen Streifen abschneiden zu können, um als Art »Bon« dem Verkäufer zu dienen; zu diesem Zwecke ist noch eine Abschneidevorrichtung angebracht, welche das gestempelte Stück des einen Papierstreifens abschneidet.
Das Messer L ist in dem Stempel L1 befestigt, welcher Auf- und Abwärtsbewegungen gestattet und den Zapfen / trägt, der durch den passend angebrachten Schlitz Z1 des Hebels L2 hindurchgeht. Das äufsere Ende des Hebels ragt aus dem Apparate heraus, das andere ist in demselben in Z2 drehbar gelagert. Durch Niederdrücken des Hebels wird folglich durch diese Anordnung das gestempelte Stück des oberen Papierstreifens dicht vor dem äufsersten Führungsstück gß abgeschnitten und fällt, wie die Fig. ι erkennen läfst, aus der Oeffnung g1 heraus.
Die Feder L3 hat den Zweck, den Hebel in seine ursprüngliche Lage wieder zurückzudrücken.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Apparat, mit dessen Hülfe Flüssigkeiten gemessen werden können, verbunden mit einer Vorrichtung, welche selbstthätig die Menge der aus einem Behälter entnommenen Flüssigkeit oder den entsprechenden Preis derselben aufzeichnet, eine Aufzeichnung dem Verkäufer herausgiebt, die Copie derselben jedoch dem Verkäufer unzugänglich aufbewahrt, gekennzeichnet durch:
    a) einen hohlen Mefscylinder (B), dessen Volumen durch einen in ihm beweglichen, dicht schliefsenden Kolben verändert werden kann, und welcher vermittelst des Handgriffes (C1) zwecks seiner Füllung mit dem Flüssigkeitsbehälter, zwecks seiner Leerung mit dem Ausgufs in Verbindung gebracht werden kann;
    b) einen Hebedaumen G, welcher bei dem unter α angeführten Vorgange mittelst seiner Vorsprünge und Vertiefung unter Vermittelung eines Sperrwerkes (Fe3J und Zuführungsrollen (E E1J und der Feder (G1) zwei über einander liegende Papierstreifen unter die Patrize (I1J schiebt, woselbst sie mittelst des Stempels (I) und der an dem Handgriff (C1) befestigten unrunden Scheibe (J) mit Zeichen versehen werden;
    c) eine Abschneidevorrichtung, welche so angeordnet ist, dafs sie nur den nach aufsen führenden Papierstreifen abschneiden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT55732D Flüssigkeitsmesser mit Registrirvorrichtung Expired - Lifetime DE55732C (de)

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