DE2645461A1

DE2645461A1 - Vorrichtung zur dosierung eines produktes

Info

Publication number: DE2645461A1
Application number: DE19762645461
Authority: DE
Inventors: Rene Blatter
Original assignee: KUSTNER SA
Current assignee: KUSTNER SA
Priority date: 1976-08-12
Filing date: 1976-10-08
Publication date: 1978-02-23
Also published as: DE2645461B2; CH604134A5; DE2645461C3

Description

Vorrichtung zur Dosierung eines Produktes
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Dosierung eines Produktes, insbesondere jedoch nicht ausschliesslich eines teigigen, halbflüssigen, körnigen, usw.
Produktes.
Die Fig. 1 der anliegenden Zeichnung zeigt eine an sicht bekannte derartige Vorrichtung, bestehend aus einer Büchse un einem Dosierkolben.
Bei dieser Vorrichtung, die die Figur im Querschnitt darstellt besitzt die Buchse 1 eine durchgehende Kammer 2, welche in der Aussenwand der Büchse in zwei um 90° voneinander entfernten Stellen mündet.
In der dargestellten Lage der Büchse wird diese Kammer in 3 gefüllt und es wird das Produkt bis gegen den Dosierkolben 4 gestossen, welcher gegenüber der anderen Mündung der Kammer liegt.
Wird dann die Büchse um 900 im Sinne des Pfeiles 5 gedreht, so liegt die Füllöffnung vor dem Dosierkolben 4, wobei die andere Oeffnung der Kammer vor dem Ausstosskanal 6 zu liegen kommt.
Ein Druck des Kolbens stösst dann das Produkt durch diese letztere Oeffnung in einem dem Kolbenquerschnitt und Hub entsprechendea Mass hinaus. Der Hub kann naturgemäss eingestellt werden.
Durch eine neue Drehung um 2700 gerät die Büchse in die Anfangsstellung und der beschribene Vorgang erneut sich, usw.
Diese bekannte Vorrichtung weist verschiedene Mängel auf. Sie ist platzraubend, der Antrieb der Büchse muss diese letztere Je einmal um 900 und einmal um 2700 drehen, das Auseinanderlegen ist kompliziert, endlich sind drei Dichtungsstellen zu verwirklichen.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung behebt diese Mängel dank dem Umstand, dass die eine Oeffnung der Büchsenkammer ununterbrochen mit der zum Dosierkolben führenden Oeffnung in Berührung bleibt, wobei nur die andere Oeffnung durch eine Drehung um vorzugsweise Je 1800 einmal mit dem Einlass (Füllen) und einmal mit dem Auslass (Ausstossen) in Verbindung gerät, Die Fig. 2 und 3 der anliegenden Zeichnung zeigen eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
Die Fig. 2 ist ein Querschnitt der Vorrichtung im Augenblick des Füllens.
Die Fig. 3 zeigt sie im Augenblick des Ausstossens.
Gemäss Fig. 1 stösst eine Förderschraube 7 das Produkt 8 in den Kanal 9 der Büchse 10 hinein.
Dieser Kanal öffnet sich seitlich an der Einfüllstelle, hingegen achsial am anderen Ende, das mit dem Zylinder 11 in Flucht liegt, in welchem sich der Dosierkolben 12 befindet, der über Hebel 13 hin- und herbewegt wird.
Nach dem Füllen wird die stets in engem Anschluss mit dem Zylinder verbleibende Buchse um 1800 gedreht, derart, dass die seitliche Einfüllöffnung einer seitlichen Mündung gegenüber zu liegen kommt, durch welche das Produkt ausgestossen wird (Fig. 3).
Dieses Ausstossen findet dadurch statt, dass der Kolben 12 in Richtung des Pfeiles 16 vorgerückt wird, und das Produkt in 16 ausgestossen wird, wonach sich die beschriebenen Vorgänge wiederholen.
Wie ersichtlich ist die Montage dieser Vorrichtung sehr einfach. Die Drehung um äe 1800 vermeidet die Anwendung verwickelter Antriebsmittel. Da die eine Oeffnung des Kanals 9 dem Kolben gegenüber liegt und lediglich in ihrer Ebene dreht, wird endlich an dieser Stelle eine bessere Abdichtung möglich sein.

Claims

1 d Cli i (,anplucrI Vorrichtung zum Dosieren eines Produktes mit Ifilfe einer Büchse und eines Dosierkolbens, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer (9) der Büchse einerseits in ihrer Nantelfläche mündet und andererseits achsial und in Flucht mit dem Zylinder (11) des Dosierkolbens (12), während die erstgenannte Oeffnung durch Drehen der Büchse (10) einmal vor der Einfüllöffnung und einmal vor der Ausstossöffnung (14) zu liegen kommt, welche vorzugsweise um 1800 versetzt sind.