DE1623949A1 - Verfahren und Einrichtung zum periodischen Umleiten genauest programmierter Volumina in zwei oder mehreren Leitungen - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum periodischen Umleiten genauest programmierter Volumina in zwei oder mehreren Leitungen

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DE1623949A1
DE1623949A1 DE19671623949 DE1623949A DE1623949A1 DE 1623949 A1 DE1623949 A1 DE 1623949A1 DE 19671623949 DE19671623949 DE 19671623949 DE 1623949 A DE1623949 A DE 1623949A DE 1623949 A1 DE1623949 A1 DE 1623949A1
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piston
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DE19671623949
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Jiri Dr-Ing Hrdina
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Czech Academy of Sciences CAS
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Czech Academy of Sciences CAS
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N35/00Automatic analysis not limited to methods or materials provided for in any single one of groups G01N1/00 - G01N33/00; Handling materials therefor
    • G01N35/10Devices for transferring samples or any liquids to, in, or from, the analysis apparatus, e.g. suction devices, injection devices
    • G01N35/1095Devices for transferring samples or any liquids to, in, or from, the analysis apparatus, e.g. suction devices, injection devices for supplying the samples to flow-through analysers
    • G01N35/1097Devices for transferring samples or any liquids to, in, or from, the analysis apparatus, e.g. suction devices, injection devices for supplying the samples to flow-through analysers characterised by the valves

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Description

  • Titel: Verfahren und Einrichtung zum periodischen-Umleiten genauest programmierter Volumina in zwei oder mehreren Leitungen.
  • In der Laboratoriumstechnik, insbesondere bei modernen automatisierten analytischen Apparaten ergibt sich die Notwendigkeit, daß aus zwei oder mehreren, in der Regel kapillaren Leitungen fortlaufend flüssige oder gasförmige Medien in genau gleichen periodischen oder programmäßig sich wiederholenden Mengen abg-esaugt werden oder daß diese in genau gleichen oder programmäßig sich wiederholenden Mengen aus zwei oder mehreren oder in zwei oder mehrere Leitungen- in chromatographische Kolonnen führende Leitungen eingedrückt werden, die in- vorher defi-nierten und vergleichbaren Bedingungen oder ähnlichen arbeiten sollen Bei sehr empfindlichen Durchflussanalysatoren müssen fortlaufend von bestimmten Stellen der Apparatur, zum Beispiel aus der photometrisch-en Küvette und aus dem Abscheider genaue Mengen einerseits einer Flüssigkeit , andererseits eines Gas. es abgesaugt werden, das in die kapillare Leitung vorher in einzelnen losen so eingedrückt wurde, daß sich Blasenkolben bilden, die den Plüssigkeitsstrom in der kapillaren Leitung in voneinander getrennte Abschnitte aufteilen, um eine Vermischung der Flüssigkeit zwischen den einzelnen Abschnitten beim Durchleiten der Blüssigkeit durch eine längere Leitung, zuia Beispiel durch einen ka pillaren Reaktor zu vermeiden.
  • Es sind Verfahren und Einrichtungen bekannt, bei denen für diesen Zweck zwei oder mehrere Pumpen Verwendung finden. Als Pumpen werden einfache peristaltische Pumpen benutzt, die nur mit beschränkter Genauigkeit arbeiten, die sich aus der Elastizität ihres Arbeitsraumes5 also aus Abhangigkeit vom veränderlichen Druck ergibt und andererseits daraus, daß das Eindrücken der Blasen in den Flüssigkeits strom in der Leitung durch spontanes Abreißen der Blasen von der Öffnung vor sich geht, durch welche der mehr oder weniger gleichmäßige Strom der Gasmasse in den mehr oder weniger gleichmäßigen Flüs sigkeitsstrom gedrückt wird. In ähnlicher Weise wird in bekannten Fällen ein Gas zum Beispiel vor dem Photometer aus dem Abscheideraum abgesaugt.
  • Sollen die oben angezeigten Funktionen mit maximal erreichbarer Genauigkeit erreicht werden, wie dieses bei hocheffektiven modernen Analysatoren derFaI1 ist, dann müssen für die angeführten Zwecke Kolbenpumpen verwendet werden, die mit Unterbrechungen mit einem hohen Grad von Genauigkeit so arbeiten, daß die Parameter der Pumpe möglichst gut definiert sind und dieses sowohl hinsichtlich der -geförderten Flüssigkeit als auch hinsichtlich der Dauer der Förderung.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine; 3inrich- -tung fur die Beförderung von Flüssigkeiten oder basen in mehreren Leitungen, die fortlaufend mittels einer einzigen Fördereinrichtung, vorteilhaft unter Zwischenschaltung eines Schiebers, an die Leitungen angeschlossen werden, weIcher abwechselnd in den Ruhezeiten des Kolbens den Raum über dem Kolben im ArbeItszylinder an die einzelnen Leitungen - anschließt, in denen die Förderung in den Arbeitszeiten vor sich-geht, in denen der Kolben seine genau programmierte Funktion, Ansaugen oder Drücken, ausführt.
  • Die Erfindung besteht darin, daß zwei oder mehrere LeL-tungen abwechselnd mit einem Schieber beziehungsweise einem rotierenden Verteiler an den gleichen Arbeitsraum über dem programmäßig in Zeitabständen sich im hydraulischen Zylinder bewegenden Kolben angeschlossen werden, wobei in den Zeiten-zwischen diesen Zeitabständen der Kolben in Ruhe ist und in diesen Ruhezeiten fortschreitend die hydraulische Verbindung des Arbeitsraumes über dem Kolben an die einzelnen Leitungen durchg@führt wird.
  • Ein ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgendem näher beschrieben.
  • Es zeigen: Sig. 1. ein Querschnitt durch die Vorrichtung Fig.2: ein Querschnitt durch die Variante der Ausführung des Hahnes Fig.3: ein Querschnitt nach Fig.2 mit mehreren Saug- und Druckleitungen Sig. 4 : ein Querschnitt einer-anderen Ausgestaltung nach Fig.3 und Fig.5: ein Längsschnitt nach Fig.3 mit Anordnung der Kanäle in verschiedenen Ebenen.
  • Die Flüssigkeit wird in Form von sich abwechselnden Abschnitten der zugeteilten Plüssigkeit und des Trennmediums in den Arbeitsraum 1 der Küvette 2 durch die Eintrittsleitung - zugeführt. Durch den Arbeitsraum 1 der Küvette -2 läuft di. von Blasenkolben befreite Flüssigkeit. Die Blasen werden im Abscheidungsraum 4 ausgeschieden, aus dem mit Hilfe der Leitung 5 bei jedem Arbeitszyklus ein Tolum, das um ein Geringeres größer ist als das Volum des auf, einen ArbeitszyklUs entfallenden Blasen kolbens, abgesaugt wirdO Durch die Leitung 6 wird aus dem Àrbeitsraum 1 die durchgemessene Flüssigkeit abgesaugte Das Absaugen der genau programmierten Volumina der Medien in der Leitung 5 und 6 geschieht durch eine genaue Kolbenpumpe, deren Arbeitsraum 7 im Zylinder 8 über demKolben 9 abwechselnd mit dem Küken des Hahns 10 so verbunden ist, daß er abwechselnd entweder mit der Leitung 5 oder mit der Leitung 6 oder mit der Austrittsleitung 11 an den Arbeitsraum 7 mit Hilfe von quer durch das Küken des Hahns 10 gebohrten Kanälen und mit Hilfe des Verbindungskanals 12 der zur höchsten Stelle des Arbeitsraumes 7 führt, angeschlossen ist0 Die Kanäle im Kern des Hahns 10-haben eine gegenseitige Ablenkung von 90° beziehungsweise 45°, An einer nicht eingezeichneten -Stelle vollzieht sich das Ansaugen aus der Leitung 5, die an den Arbeitsraum 7 durch die Wi-rkung des Kolbens 9 in der Richtung nach unten angeschlossen ist. Nach Beendigung dieser Bewegung -verschiebt sich der Kernodes Hahns 10 um 45° nach rechts, wodurch an den Arbeitsraum 7 der Kanal 6 :angeÜhlpssen wird, von dem aus das Ansaugen bei der nachfolgenden Bewegung des Kolbens 9 wiederum in der Richtung nach unten vor sich geht. Nach dem Stillstand des Kolbens schiebt sich wiederum das Küken um 135Q-nach links, das : heißt in eine Lage, die um 90° nach rechts gegen die angezeigte Lage verschoben ist, wodurch die Verbindung der Druckleitung 11 mit dem Arbeitsraum 7 hergestellt wird. Bei der anschließenden Bewegung des Kolbens 9 in der Richtung nadh oben wird die ganze-Einrichtung in die Ausgangastellung, das heißt, in die Lage gemäß der Fig. 1 gebracht.
  • Figur 2 zeigt schematisch eine Variante der Ausführung des Hahns 10 wo anstelle von- zwei oder mehreren radialen Kanälen nur ein radialer Kanal vorgesehen ist, der mit der Umfangsrille 13 zusammenhängt.
  • In ähnlicher Weise können abwechselnd mehr als zwei Saugleitungen oder mehr als zwei Druckleitungen, zum Beispiel drei, vier oder mehr angeschlossen werden, wie es beispielsweise schematisch in der Figur 3 für jeden Saugkanal und drei Druckkanäle gezeigt ist. Im Prinzip kann Jeder Kanal ein Saug-oder Druckkanal sein, Je nachdem; in welcher Richtung sice der Kolben in der Zeit des Anschließens des Kanals 12 mit irgendeinem der Um fangskanäle im Küken des Hahns 10 bewegt.
  • Die Winkelverteilung der Kanäle beziehungsweise die Winkelbreite der Umfangsrille 13 ebenso wie die Winkelverteilung der Zuleitung zum Hahn 10 ist aus Figur 3 zu ersehen, die den Fall betrifft, wo an Kanal 12, der zu dem über dem Kolben 9 sich befindenden Raum 7 führt, nacheinander und abwechselnd der Kanal 6 für das Saugen oder das Drücken und drei Kanäle lia, 11b, 11c für des Saugen oder Drücken angeschlossen sind. Wenn der Winkel zwischen zwei unmittelbar benachbarten Kanälen von den Kanälen 11a, lib, und 11c im äußeren Körper des Hahns 10α ist und # die minimale Winkelbreite der Ablenkung zwischen der Mündung des Kanals im äußeren Körper des Hahns 10 vom Kanal im Kern des Hahns 10 für Fälle, daß eine dichte Abtrennung genügend gesichert ist, ohne da# die Mündung der Kanäle im Kern des Hahns 10 in Zwischenstellungen übergeht, dann gilt die Beziehung 1, wobei n die Zahl der Winkelschritte, die der Hahn lo zum fortschreitenden Einschalten der Kanäle lla, 11b, 11c mit dem Kanal 12 ausführen mu#, wobei die, Gesamtzahl der Kanäle für das Saugen oder Drücken k = n + 2 : 4nα + 3# = 360° (I) woraus sich für den Fall, daß # 90° 90° α = α = 3 5 n + - k- -4 4 ergibt.
  • Hierbei darf die Umfangswinkelbreite der lichten Weite des Kanals sowohl im äußeren Körper, wie auch im Kern des Hahns 10 selbst maximal nur so gro# sein, da# zum Überdecken genug Sicherheit bleibt, daß bei der Bewegung des Hahns in keinem Augenblick zwei benachbarte Kanäle miteinander verbunden sind. In jedem Fall mu# eine gendgende Reserveüberdeckung für eine- genügende Abdichtung beim Durchlauf unter erhöhten Drücken verbleiben Wie schon erwähnt, kann~die Einrichtung gemäß den schematischen Figuren 1 beziehungsweise 3 nicht nur bei -den in den Beispielen beschriebenen Verfahren, sondern auch bei abgeanderten Verfahren verwendet werden, wobei jeder Kanal sowohl als Saug- wie auch als Druckkanal verwendet Werden kann, je nachdem, ob bei seiner Verbindung mit dem Kanal 12 eine Verkleinerung oder Vergrößerung des Raumes 7 über dem Kolben 9 eintritt.
  • Die Figur 4 zeigt schematisch das Beispiel eines ähnlichen Falles wie in der Figur 3, lediglich mit dem-Unterschied, daß der Kanal 6 entfällt und seine Funktion von einem Kanal auf der rechten Seite der Figur übernommen wird. Es wird wie im vorhergehenden Fall vorausgesetzt, daß die Kanäle wie auch die Umfangsrille im Kern 10, weiter die Kanäle in dem den Kern 10 des Hahns umschließenden Körper zum Unterschied von dem weiter beschriebenen Fall sich in einer Ebene befinden. Für den Fall gemäß der Darstellung in Figur 4 gilt allerdings, da# die Zehl der Kanäle k = m..+ 1 ist.
  • Für den Fall gemäß der figur 4 gilt die Beziehung nach Formel II 3 (k-1) ß ß + 2 # # 360° 3 m ß + 2g # 3600 beziehungsweise für # = ß 120° 120° ß = oder ß = m+ 2/3 k= 1/3 In der Figur 4 ist weiter dargestellt, daß der Kanal im Küken des Hahns 10 nicht in die äußerste Stelle der Umfangrille 13, sondern in irgendeine beliebige Stelle einmünden kanne In vielen Fällen kann eine geeignete Ausführung gemäß der Figur 5, die sich von der Auaführurg gemäß der Darstellung in Figur 3 unterscheidet, darin bestehen, daß der Kanal 6 in; einer anderen Ebene als die Ebene des Kanals 12 bzw. d er Kanäle lla, llb un-d llc angeordnet ist, wobei die Kommunikation mit diesem aus der Grundebene herausgeschobenen-Kanal 6 durch einen besonderen. Kanal erreicht wird, dessen Mündungen in beiden angefUhrten Ebenen liegen, wie ies in der Figur 5 dargestellt ist, die einen Längs--schnitt des Kükens 10 des Hahns und des ihn einschlie#enden Körpers darstellt. In einem solchen Fall kann der Kanal in einer praktisch -beliebigen Winkelorientierung gegen die übrigen Kandle angeordnet sein, wobei die Lage des. Kanals 15 eine solche gin muß, daß sie in der Stellung, in der der Schieber keinen der Kanäle lla, llb, llc verbindet, den Kanal 6 in die Verbindung mit dem Kanal 12 mit Hilfe des Kanals 15 bringt.
  • Für den Fall gemäß Figur 5, wo k = p + 2, gilt die Gleichung III 3 (k-2) # + 3 # #, 360° III 3 p# + 3## 360° 120° 120° bzw. für # = # p # oder # # p + 1 k - 1 Die weiter angeführte Tabelle zeigt einen Vergleich der maximalen Werte der Winkel α,ß,# zwischen den benachbarten Kanälen für die angeführten drei Fälle I,II,III unter der. Voraussetzung, daß der ganze Umfang des Schiebers ausgenUtzt wird und der Winkel # = α bzw. ß bzw. # ist.
    I II III
    k
    n α m ß p #
    2 0 120 1 72 0 120
    3 1 1 51,3 2 45 1 60
    4 2 32,7 3 32,7 2 40
    -5 3 24,0 4 25,7 3 30
    6 4 18,9 3 21,2 4 24

Claims (3)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e : 1. Verfahren zum periodischen Umleiten genauest programmierter Volumina von Flüssigkeiten in zwei oder mehreren Leitungen, dadurch g e k e n n z bei c h -n e t, daß zwei oder mehrere Leitungen abwechselnd durch einen Schieber oder einen Mehrwegehahn an den gleichen Arbeitsraum über den programmäßig sich mit Unterbrechungen im hydraulischen Zylinder bewegenden Kolben angeschlossen sind, wobei in den Zeite'n zwischen den Unterbrechungen der Kolben, in Ruhe ist und in den Ruhezeiten des Kolbens das Umschalten der hydraulischen Verbindung des Arbeitsraums über -dem Kolben stufenweise an die einzelnen Leitungen durchgefuhrt wird.
  2. ?. -Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch g g g k e n n z e i c h n e t, da# sich an den Arbeitsraum (7) des Kolbens (9) im Zylinder (8) der Kanal (12) anschlie#t, der sich an einen der radialen Kanäle des Verteilers (10) anschalten lä#t, dessen weitere radiale Kanäle an die einzelnen Leitungen (5,6,11) anschließbar sind,
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch g'e k e n n z e i c h n e t, daß der radiale Kanal des Verteilera (10) eine Umfangsrille (13) besitzt.
    Leerseite
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2645461A1 (de) * 1976-08-12 1978-02-23 Kustner Sa Vorrichtung zur dosierung eines produktes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2645461A1 (de) * 1976-08-12 1978-02-23 Kustner Sa Vorrichtung zur dosierung eines produktes

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