DE540166C - Geldzaehlvorrichtung - Google Patents

Geldzaehlvorrichtung

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DE540166C
DE540166C DEB142867D DEB0142867D DE540166C DE 540166 C DE540166 C DE 540166C DE B142867 D DEB142867 D DE B142867D DE B0142867 D DEB0142867 D DE B0142867D DE 540166 C DE540166 C DE 540166C
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DEB142867D
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JOHANNES BIESOLD
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D9/00Counting coins; Handling of coins not provided for in the other groups of this subclass
    • G07D9/04Hand- or motor-driven devices for counting coins

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

  • Geldzählvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Geldzählvorrichtung, die auf eine beliebige Stückzahl oder ununterbrochenen Betrieb einstellbar ist. Bekannte Vorrichtungen dieser Art, die mit einer Zählscheibe und einem Zähler arbeiten, haben den Nachteil, daß Zähler und Zählscheibe in der Weise voneinander abhängig sind, daß bei Außerwirkungsetzen der Zählscheibe diese ohne Einfluß auf den Antrieb der Zählvorrichtung leer mitgenommen wird oder daß beim Ausrücken der Zählscheibe auch . der Zähler ausgeschaltet wird. Demgegenüber zeigt die vorliegende Erfindung eine Geldzählvorrichtung, bei welcher die Zählscheibe für sich abstellbar ist, ohne den Zählerantrieb zu unterbrechen. Bei gleichzeitigem Antrieb von Zähler und Zählscheibe bestimmt die Zählscheibe die einstellbare Stückzahl, während das Zählwerk die Gesamtzahl der gezählten Münzen anzeigt.
  • Diese Aufgabe wird beim Erfindungsgegenstand dadurch gelöst, daß der Zähler und die in bekannter Weise mit einer Anzeigevorrichtung versehene Zählscheibe durch eine von den aus dem Austrittsrohr des Schüttrichters austretenden Münzen bewegte Klappe über getrennte Antriebsglieder fortschaltbar sind, wobei die Zählscheibe durch Ausschwingen ihrer Schaltklinke für sich abstellbar ist.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i eine schematische Gesamtdarstellung der Maschine, Abb. a eine vergrößerte Ansicht von oben auf den Oberteil der Maschine, Abb. 3 und q. einen vertikalen Schnitt durch den Oberteil der Maschine und Abb. g eine dazugehörende Seitenansicht teilweise geschnitten. a ist eine auf dem Behälter b mit der Vorderwand b1 angebrachte Schüttvorrichtung, auf welche die Geldstücke gebracht werden. Von dort gelangt das Geld in einen Trichter c, von welchem es in die drei teleskopartig ineinander geschobenen Rohre d fällt. Die drei verschiedenen Rohrdurchmesser sind den verschieden großen Durchmessern der Geldsorten angepaßt. Ist nur das äußere Rohr vorhanden, so können Ein- und Zweimarkstücke gezählt werden. Die beiden inneren Rohre werden dann einfach herausgezogen. Das zweite mittlere Rohr dient zum Zählen von Fünfzigpfennigstücken, Zehnpfennig- und Zweipfennigstücken. Wird noch das dritte Rohr eingeschoben, so können Fünfpfennig- und Einpfennigstücke gezählt werden. Die Rohre werden in ihrer Höhe durch einen oben befindlichen Ansatz bzw. eine Kante d' gehalten. Damit sind die Rohre gleichzeitig so eingestellt, daß jeweils nur ein Geldstück darunter hervorgeschoben werden kann. Die Geldstücke fallen auf die Grundplatte f oder auf eine daraufliegende Gleitplatte e, die auf der Grundplatte f befestigt ist. Zwischen den Rohren d und der Gleitplatte e bewegt sich ein Schieber g, welcher die Stärke eines Einpfennigstückes besitzt. Unter der Grundplatte f, welche auf vier Säulen h ruht, die wiederum auf einem Boden i ruhen, lagert die Hauptantriebswelle k. An dieser Welle k befindet sich vor der Vorderwand b1 eine Kuppel 1. Auf der Welle sitzt im Inneren des Gehäuses eine Scheibe m, auf der zwei Rollen n diametral einander gegenüber angebracht sind. Beim Drehen der Scheibe in treffen die Rollen ss an einen Stift o, der am Schieber g befestigt ist und in einem Schlitz des Zwischenbodens f läuft. Eine Feder 18, die entweder oberhalb (Abb.2) oder unterhalb der Grundplatte f liegt, ist bestrebt, den Schieber nach links in Abb. i bis 4 zu ziehen. Beim Drehen der Kurbel L wird der Schieber g in seiner Führung P durch die Rolle ia mit Hilfe des Stiftes o nach rechts verschoben, wodurch das zu unterst liegende Geldstück unter dem Rohr d nach rechts herausgeworfen wird. - Dabei gelangt das Geldstück unter die Rolle q und hebt diese an. Die Rolle q ist drehbar in der Klappe y gelagert, die um den Zapfen y1 drehbar ist. Die Klappe y bildet den einen Schenkel eines doppelarmigen Hebels t. Das Geldstück sucht den doppelarmigen Hebel t entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne zu drehen, während eine Feder 72 bestrebt ist, den doppelarmigen Hebel im Uhrzeigersinne um den Zapfen 7l zu- drehen. Durch das Zurückdrücken der Klappe y entgegen der Federwirkung 72 wird gleichzeitig ein Hebel s bewegt, der am Hebel t fest angebracht ist und in den eine Zugstange u eingesteckt ist, welche an dem kurzen Schenkel eines Winkelhebels v angelenkt ist. Der Winkelhebel v ist auf dem ,Zapfen v1 an der Säule w drehbar angelenkt. Die Säule w trägt gleichzeitig den Zähler x. Die beiden Schenkel des Winkelhebels v sind nicht fest miteinander verbünden, sondern drehen sich unabhängig voneinander um die Achse v1, ihre Verbindung erfolgt durch eine Zugfeder 1. Ferner trägt der lange Schenkel ein Druckstück 40, welches mit einem Druckstück 41 am kurzen Schenkel zusammenarbeitet. Wird der kurze Schenkel nach rechts durch die Zugstange as bewegt, so wird die im langen Schenkel eingehängte Zugstange y nach unten gezogen und schaltet den am Zähler befestigten Hebel z. Damit wird das Zählwerk angetrieben.
  • Da die einzelnen Geldstücke verschieden stark sind, so würde bei einem stärkeren Geldstück das Zählwerk weiter gedreht werden als bei einem schwachen Geldstück. Aus diesem Grunde sind die beiden Schenkel des Winkelhebels v nur durch die Feder 1 miteinander verbunden. Beim Zählen eines schwachen Geldstückes nimmt die Feder 1 den langen Schenkel des Winkelhebels um ein gewisses Stück nach unten. Wird ein stärkeres Geldstück gezählt, so schlägt der lange Schenkel des Winkelhebels auf den darunter befindlichen Anschlagwinkel 2, und die Feder i wird auseinandergezogen. Damit wird die Bewegung der Stange y nach unten begrenzt, und das Zählwerk wird bei jeder Stärke eines Geldstückes nur um eine Zahl weiter geschaltet.
  • Der Antrieb der Zählscheibe ist folgender: Der obere Hebelarm t an der Klappe y bewegt sich, sobald ein Geldstück 3 vorgeschoben wird, nach links. Mit dem Hebelarm arbeitet eine Schieberstange 4 zusammen. Die Schieberstange 4 ist mit zwei Schlitzen versehen und hat ihre Führung am oberen Hebelarm t einerseits und an der Säule w (Abb. i) anderseits.
  • Die Schieberstange ist mit dem Hebelarm t durch die Feder 5 verbunden. Beim Durchgang eines schwachen Geldstückes wird die Feder 5 nicht weiter beansprucht, die Schieberstange 4 wird durch die Feder 5 nach links gezogen, Dabei greift die an ihr befestigte Transportklinke 6 in das mit beispielsweise hundert Zähnen versehene Zählrad 7 (Abb. .4) und schiebt dieses Zählrad um einen Zahn weiter. Der Anschlag 8 läßt ein Weitertransportieren des Zählrades nicht zu, hält vielmehr die Klinke 6 und die Schieberstange 4 zurück und drückt gleichzeitig durch seine Berührungsfläche die Klinke 6 so fest in den Zahn des Zahnrades 7, daß ein Überschleudern des Zählrades auch bei schnellem Drehen ausgeschlossen ist. Ein Zurückdrehen des Zählrades wird durch eine Gegenfeder 9 verhindert. Bei starken Geldstücken wird der Transport der Klinke 6 durch den Anschlag 8 ebenfalls begrenzt; anderseits kann der Hebel t sich in dem Schlitz der Schieberstange 4 beliebig weit nach links verschieben.
  • Ist die Rolle za der Scheibe »z an dem am Schieber g befestigten Stift o abgelaufen, so ist der Auswerfvorgang vorüber. Das Geldstück 3 fällt in die Rutschbahn io und von dort in die Papierhülse ii, die in einer Metallhülse 12 steckt, welche ebenfalls den Münzgrößen angepaßt ist und von der mehrere auf einer drehbaren Scheibe 13 befestigt sind. Die absatzweise Bewegung der Scheibe 13 wird durch eine Feder 14 abgebremst. Die Einstellung der Scheibe wird durch einen Zeiger 15 erleichtert. Dieser ganze Teil der Vorrichtung läßt sich mittels der Schraube i6 auf einer Stange 17 hoch oder tief stellen. Wenn die Rolle iz den Stift o des Schiebers g verläßt, schnellt dieser durch Wirkung der Feder 18 in seine Anfangslage zurück. Da zwei Rollen n auf der Scheibe in vorgesehen sind, spielt sich der Vorgang bei einer Umdrehung der Kurbel zweimal ab. Der Schieber g ist vorn ausgespart. Bei Leerlauf kann die Rolle q in diese Aussparung des Schiebers eintreten. Ist kein Geldstück mehr in dem Rohr d, so verbleibt trotz Vorwärtsschreitens des Schiebers g durch Drehen der Kurbel 1 die Rolle q in ihrer Ruhestellung, und es erfolgt kein Zählen. Durch die beiden abgeschrägten Angriffsflächen des Schiebers g kann jede Münze beliebiger Größe vorgeschoben werden. Außerdem wird das Geldstück erst nach der Mitte gezogen, so daß es nicht seitlich abspringen kann.
  • Die Maschine kann derart arbeiten, daß nach Abzählen von einhundert Geldstücken eine selbsttätige Sperrung in folgender Weise eintritt Am Zahnrad 7 befindet sich ein Anschlagstift i8'. Bei einer Umdrehung des Rades, also nach Zählen von einhundert Geldstücken, drückt der Anschlagstift 18' auf den rechten Schenkel eines U-förmig gebogenen Bügels rg. Dadurch geht der Bügel mit seinem linken Schenkel nach unten. Letzterer lagert in einem Bügel 2o. Damit wird gleichzeitig der Bügel 20 nach unten gedrückt. Der Bügel 2o führt durch die Grundplatte f und drückt durch eine Feder 21. auf eine Sperrklinke 22. Auf der Achse k der Kurbel L sitzt ein Sperrad 23 mit zwei Zähnen. Wird die Sperrklinke niedergedrückt, so gelangt sie in den Weg des Sperrrades 23, wodurch der Antrieb der :Maschine gesperrt wird. Auf der Welle k sitzt ferner noch ein Klinkenrad 24, das mit einer Klinke 25 im Maschinengestell zusammenarbeitet, um ein Rückwärtsdrehen der Vorrichtung zu verhindern.
  • Um eine Sperrung schon nach Zählung von fünfzig Geldstücken erfolgen zu lassen, kann der Anschlag 8 aus dem Wege der Sperrklinke 6 gerückt werden. Zu diesem Zwecke sitzt der Anschlag 8 auf der Achse eines Drehknopfes oder Drehhebels 26. Abb. 4 zeigt den Anschlag 8 in Arbeitsstellung. Abb. 3 zeigt den Anschlag 8 in ausgerückter Lage. Beim Ausrücken wird ein hinter dem Anschlag 8 liegender Anschlag 27 freigegeben. Dieser Anschlag 27 gestattet ein Vorwärtsgehen der Klinke 6 um jeweils zwei Zähne des Sperrades 7.
  • Das Auslösen der Sperrklinke 2a erfolgt durch einen Auslösehebe128. Wird dieser Hebel 28 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne (Abb. 2) gedreht, so wird der nach rechts federnde Bügel ig nach links verschoben und von dem Eingriff des Anschlages 18' frei. Unter der Wirkung der Feder 29 wird nunmehr der Bügel 2o gehoben und die Klinke 22 vom Sperrzahn 23 zurückgezogen.
  • Um ohne Absperrung arbeiten zu können, d. h. um größere Summen fortlaufend zu zählen, kann die Klinke 6 ausgeschaltet werden.. Zu diesem Zwecke kann die Klinke 6 durch einen unter ihr liegenden Winkel 31 entgegen der Wirkung einer Feder 31' angehoben werden. Der Winkel -31 sitzt am freien Ende der Achse 32', die den Drehknopf 32 trägt. Abb. 4 zeigt die eingeschaltete Lage der Sperrklinke und Abb.3 die ausgeschaltete Lage der Sperrklinke. Das Zahnrad 7 sitzt auf der Welle 35, die vor der Vorderwand b' den Zeiger 36 und einen Drehknopf 37 trägt. Außerdem befindet sich vor der Wand b' eine Skala 38. Damit kann die Welle 35 mit dem Zeiger 36 gedreht werden, und es kann jede gewünschte Zahl bis Einhundert mit Absperrung abgezählt werden. 33 ist ein Knopf zum Herausziehen eines Schiebers 34 (Abb. i), um bei Störungen in das Innere der Maschine gelangen zu können.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Geldzählvorrichtung, die auf eine beliebige Stückzahl oder ununterbrochenen Betrieb einstellbar ist unter Anwendung eines Zählers und einer Zählscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler (x) und die in bekannter Weise mit einer Anzeigevorrichtung (38, 36) versehene Zählscheibe (7) durch eine von den aus dem Austrittsrohr (d) des Schüttrichters (c) austretenden Münzen (3) bewegte Klappe (r) über getrennte Antriebsglieder fortschaltbar sind, wobei die Zählscheibe (7) durch Ausschwingen ihrer Schaltklinke (6) für sich abstellbar ist.
  2. 2. Geldzählvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Geldstück bewegte Klappe (r) an einem doppelarmigen Hebel (t) befestigt ist, der über eine Feder (5) mit der in ihrer Bewegung durch Anschläge (8, 27) begrenzten Schaltvorrichtung (4, 6) für das Zählrad (7) in Verbindung steht, auf dessen Achse ein Stellknopf (37) und ein Zeiger (36) befestigt sind, der mit einer am Gehäuse (b') der Vorrichtung vorgesehenen Teilung (38) zusammenarbeitet.
  3. 3. Geldzählvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zählrad (7) einen Anschlag (i8') trägt, der nach einer Umdrehung des Zählrades auf einen abgefederten Bügel (ig) drückt und durch Verschieben des Bügels (ig) eine Sperrklinke (22) in den Bereich einer auf der Antriebswelle der Vorrichtung sitzenden Sperrscheibe (23) bringt. .
  4. 4. Geldzählvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb des Zählers (x) die Klappe (y) mittels einer Zugstange (2s) an einem Winkelhebel (v) angreift, dessen beide Schenkel durch eine Feder (i) verbunden sind, wobei die Bewegung des zweiten Schenkels durch einen Anschlag (2) begrenzt ist, so daß bei verschiedener Stärke der Geldstücke der Zähler (x) gleichmäßig fortgeschaltet wird.
  5. 5. Geldzählvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (g) zum Ausstoßen der Münzen aus dem Rohr (d) eine an ihrem vorderen Ende nach innen abgeschrägte Aussparung besitzt, in welche die Rolle (q) der Zählklappe (r) eintreten kann und welche die zentrale Lage der auszustoßenden Münze sichert.
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