DE557008C - Rundflechtmaschine mit zwei entgegengesetzt kreisenden Spulenreihen - Google Patents

Rundflechtmaschine mit zwei entgegengesetzt kreisenden Spulenreihen

Info

Publication number
DE557008C
DE557008C DEH119643D DEH0119643D DE557008C DE 557008 C DE557008 C DE 557008C DE H119643 D DEH119643 D DE H119643D DE H0119643 D DEH0119643 D DE H0119643D DE 557008 C DE557008 C DE 557008C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bobbins
rows
machine
braiding machine
ring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH119643D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEH119643D priority Critical patent/DE557008C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE557008C publication Critical patent/DE557008C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/02Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
    • D04C3/14Spool carriers
    • D04C3/16Spool carriers for horizontal spools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

  • Rundflechtmaschine mit zwei entgegengesetzt kreisenden Spulenreihen Rundflechtmaschinen haben allgemein eine Mittelachse, um welche die Hauptteile der Maschine kreisen. Bei hohen Geschwindigkeiten entstehen hierdurch große Schwungkräfte, namentlich, wenn: auch der Gleitbahnkörper für die innere Spulen-reihe mit umläuft.
  • Es ist der Zweck der vorliegenden Erfindung, die umlaufenden Teile .der Rundflechtmaschine auf das unumgänglich Notwendigste zu beschränken und so leicht wie möglich auszuführen. Es wird ein feststehender Gleitbahnkörper verwendet, welcher , aber nicht in der bekannten Weise derart geteilt ist, daß die :eine Hälfte von der Mittelachse der Maschine, die andere Hälfte von außen von der Grundplatte aus getragen wird. Den Hauptteil der Maschine bildet vielmehr ein ringförmiges Gehäuse, von welchem die Gleitbahn mit den Schlitten der inneren Spulenreihe einmal von der einen, das andere Mal von der anderen Seite aus gehalten wird. Die umlaufenden Teile beschränken sich auf die auf der Gleitbahn gleitenden Spulenschlitten der einen Spulenreihe und einen Ring mit den Spulen der anderen Spulenreihe und deren Fadenführern. Dieser Ring wird angetrieben. Er ist mit einem weiteren Zahnkranz versehen und treibt seinerseits durch Vermittlung von Zwischenrädern die Spulenschlitten mit gleicher Geschwindigkeit in entgegengesetzter Richtung.
  • Abb. i zeigt eine Draufsicht auf eine derartige Maschine, Abb.2 einen Schnitt durch dieselbe auf der Linie a-b. Die Abb. 3 und 4 zeigen Schnitte durch eine andere Ausführungsform der Maschine.
  • Es ist eine Flechtmaschine gezeigt, bei welcher die Fäden der äußeren Spulenreihe durch Hebel auf und ab geschaltet und über und unter die inneren Spulen gelegt werden. i ist der ringförmige Hauptkörper der Maschine. In diesem Gehäuse verläuft die Steuerkurve 2 für die Führung der Fäden der Spulenreihe 3. Deren Fadenführerhebel 4 spuren in der Steuerkurve 2 und schalten dadurch die Fäden auf und ab.
  • Die Gleitbahn 5, auf welcher die Spulenschlitten 6 mit den Spulen 7 gleiten, ist ein Teil des ringförmigen Gehäuses i. An der in der Abb. 2 auf -der linken Seite im Schnitt gezeigten Stelle der Maschine wird die Gleitbahn von unten gehalten durch ein direktes Verbindungsstück B. An der auf der rechten Seite gezeigten Stelle greift ein Verbindungsstück 9 über die äußeren Fadenführerhebel hinweg und trägt den Teil der Gleitbahn, unter weichem der Faden in seiner tiefen Stellung hinweggeführt wird.
  • Innerhalb des Gehäuses i ist der Ring i o drehbar gelagert, welcher mit zwei Zahnkränzen i i und 12 versehen ist. Der Ring i o trägt die Spulen 3 sowie deren Fadenführerhebel4 mit ihren Hebelständern.
  • Das Antriebskegelrad 13 greift in den unteren Zahnkranz i i des Ringes i o. Dessen zweiter Zahnkranz 12 dreht die.Zwischenräder 14, und diese zahnen mit den S.pulenschlitten 6 und treiben diese mit ihren Spulen mit gleicher Geschwindigkeit in entgegengesetzter Richtung zum Ring mit der äußeren Spulenreihe 3.
  • Aus Gründen bequemerer Bearbeitung finden entsprechende Teilungen des. Gehäuses i statt. Die Bearbeitung der Gleitbahn wird aber erst vollendet nach der Zusammensetzung des ganzen Gehäuses, so daß ein störungsfreies Gleiten der S.pulenschlitten gewährleistet wird.
  • In den .Abt. i und 2 ist eine i 6spulige Maschine angenommen. Es ist aus den Abbildungen ersichtlich, welche Teile der Gleitbahn von oben und welche von unten gehalten werden. Alle nicht zum Erfindungsgegenstand gehörenden Teile der Maschine, so der gesamte Auszug, Einzelheiten der Fadenführung und die Ein- und Ausrückung, sind weggelassen. Der Erfindungsgegenstand gestattet die verschiedensten Ausführungen. Z. B. kann der Antrieb, anstatt durch Kegelräder durch ein Stirnrad erfolgen. An Stelle des Kegelradzahnkranzes i i tritt dann eine Innenverzahnung. Die mit dem Ring i o verbundenen Spulen 3 sind im ersten Ausführungsbeispiel an diesen angehängt. Die Abb. 3 und q. zeigen zwei Schnitte durch eine Maschine, bei welcher diese Spulen auf dem Ring i o getragen werden. In diesen Abb. 3 und ¢ haben die entsprechenden Teile auch die gleichen Bezugszeichen erhalten.
  • Eine Maschine der beschriebenen Art gestattet wegen des feststehenden Gleitbahnkörpers sogenannte Eckeinlauffäden, wie sie besonders für Quadratgeflechte beliebt sind, einzuführen. Die Zuführung solcher Fäden ist bei den gebräuchlichen Rundflechtmaschinen nicht möglich, weil hier der Gleitbahnkörper umläuft. In den Abb.3 und q. sind die Wege gezeigt, welche die Eckeinlauffäden durch die Rohre 15 hindurch nehmen. An den Stellen, an welchen die Eckeinlauffäden von den Fäden der inneren Spulenreihe überdeckt werden sollen, werden die S.pulenträger für die Einlauffäden auf dem Gehäuseteil 9 angebracht. Für die Führung des Eckeinlauffadens wird das Rohr 15 durch die Lücke zwischen den zwei darunter befindlichen Rädern 1 ¢ durch den Gleitbahnkörper hindurchgeführt.
  • Für die Eckeinlauffäden, welche von den Fäden der äußeren Spulenreihe verdeckt werden sollen, werden die Spulen für die Eckeinlauffäden am Teil 8 des Gehäuses aufgehängt und die Rohre 15 durch die Wand des Gehäuses zwischen zwei Rädern 14 hindurch nach oben bis über die Innenspulen geführt.
  • Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Flechtmaschine ohne Mittelachse ergibt sich aus den gezeigten Abbildungen. Es sei nur noch erwähnt, daß jeder äußere Faden in seiner tiefsten Stellung in eine etwas vertiefte Lücke des Zahnkranzes 12 eingreift und auf diese Weise unter den am stillstehenden Gleitbahnkörper gelagerten Zwischenrädern 14 hindurchgeführt wird. An den Stellen, an welchen sich die Fäden der äußeren Spulen unten befih-den, wird die Gleitbahn von oben gehalten, und an den Stellen, an welchen sie über die inneren Spulen hinweggeführt werden, wird dieselbe von unten getragen. Zwischen diesen abwechselnd von oben und von unten getragenen Gleitbahnabschnitten befinden sich Zwischenräume für den Durchgang der äußeren Fäden.
  • Es sei noch erwähnt, daß die Lage der Innenspulen eine beliebige sein kann. Dieselben können sowohl innerhalb als auch außerhalb der Gleitbahn, welche dann eben entsprechend weit nach innen gerückt wird, an den Spulenschlitten angebracht werden.
  • Infolge der wenigen umlaufenden Teile und der geringen Schwungmassen läuft die Maschine sehr leicht. Sie kann deshalb sehr schnell angehalten werden. Die Bremsung kann entweder direkt auf den Ring i o wirken, oder es wird das Antriebsrad i3 bzw. dessen Welle gebremst. Eine besondere Grundplatte für diese Maschine erübrigt sich. Man gibt dem Gehäuse :ein paar Auflagepunkte zur Aufstellung der Maschine.
  • Die vorstehend beschriebene Flechtmaschine kann für verschiedene Geflechtbindungen gebaut werden. Im Ausführungsbeispiel arbeitet die gezeigte 16spulige Maschine bei den dargestellten je vier von unten und oben gehaltenen Gleitbahnabschnitten die Geflechtbindung 2 über 2. Wären nur je zwei Abschnitte vorhanden und diese doppelt so breit, so würde die 16spulige Maschine ein Quadratgeflecht mit der Geflechtbindung q. über G. liefern. Es würde jeder einzelne Faden abwechselnd über und unter vier entgegenlaufende Spulen gelegt werden. Auf dem durch die Rohre 15 gezeigten Weg könnten Eckeinlauffäden eingeführt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rundflechtmäschine mit zwei entgegengesetzt kreisenden Spulenreihen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitbahn für die inneren Spulen von außen von einem ringförmigen Gehäuse abwechselnd von oben und von unten getragen wird, so daß die Mitte der Maschine frei bleibt.
  2. 2. Rundfllechtmaschine mit zwei entgegengesetzt kreisenden Spulenreihen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Spulenreihe mit ihren Fadenführern von einem in dem ringförmigen Gehäuse drehbar gelagerten Ring mit zwei Zahnkränzen getragen wird und von diesem Ring aus der Antrieb der entgegengesetzt laufenden Spulenreih:e abgeleitet wird.
  3. 3. Rundflechtmaschine mit zwei entgegengesetzt reisenden Spulenreih@en nach vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den sich begegnenden Fäden der Innenspulen und Außenspulen Eckeinlauffäden durch die einzelnen Gleitbahnabschnitte hindurch zugeführt werden.
DEH119643D 1928-12-21 1928-12-22 Rundflechtmaschine mit zwei entgegengesetzt kreisenden Spulenreihen Expired DE557008C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH119643D DE557008C (de) 1928-12-21 1928-12-22 Rundflechtmaschine mit zwei entgegengesetzt kreisenden Spulenreihen

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1864249X 1928-12-21
DEH119643D DE557008C (de) 1928-12-21 1928-12-22 Rundflechtmaschine mit zwei entgegengesetzt kreisenden Spulenreihen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE557008C true DE557008C (de) 1932-08-17

Family

ID=25980918

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH119643D Expired DE557008C (de) 1928-12-21 1928-12-22 Rundflechtmaschine mit zwei entgegengesetzt kreisenden Spulenreihen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE557008C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3237278C2 (de) Meß- und Vorabgabevorrichtung für den Schußfaden einer Webmaschine mit ortsfester Vorratsspule
DE557008C (de) Rundflechtmaschine mit zwei entgegengesetzt kreisenden Spulenreihen
DE1302439B (de)
CH410722A (de) Fadentraversiervorrichtung für Spulmaschinen
DE513652C (de) Schnellverseilmaschine mit zwei ineinandergelagerten Umlaufkoerpern
DE631615C (de) Einrichtung zur Verhuetung der Spiegelbildung beim Wickeln von Kreuzspulen
AT277432B (de) Maschine zum Herstellen geflochtener Seile
DE566236C (de) Rollensystem fuer das Fortbewegen der Innenspulen von Rundflechtmaschinen
DE409352C (de) Verfahren und Einrichtung zum Bewickeln geschlossener ringfoermiger Koerper von einer ausserhalb des Wickelringes angeordneten Vorratsspule
DE476086C (de) Rundflechtmaschine mit zwei entgegengesetzt kreisenden Spulenreihen und Rueckdrehungder einzelnen Spulen
DE431680C (de) Flechtmaschine
DE570255C (de) Schnellverseilmaschine
DE591825C (de) Maschine zum Umflechten von elektrischen Leitungsdraehten, Textilfaeden oder aehnlichen Laengskoerpern mit Zwei-ueber-zwei-Geflecht
DE405180C (de) Auf- und Abwickelvorrichtung fuer den Sprechdraht oder das Sprechband von Telegraphonen und aehnlichen Apparaten
DE430107C (de) Maschine zur Herstellung flacher Geflechte
DE574468C (de) Vorrichtung zur Aufnahme des waehrend des Wechsels der Toepfe an Spinntopfspinnmaschinen erzeugten Gespinstes
DE864604C (de) Rundstuhl zum Rundflechten oder -weben
AT116342B (de) Verfahren und Maschine zum Ziehen von Draht.
DE394660C (de) Rundflechtmaschine mit Treibrollen fuer die Spulenschlitten
DE500049C (de) Spinn- oder Zwirnvorrichtung
DE2329008B2 (de) Einrichtung zur Herstellung knotenlos geflochtener Netze
DE568895C (de) Rundflechtmaschine
AT92520B (de) Maschine zur Herstellung von Seilriemen.
DE318157C (de)
DE568192C (de) Spindelantrieb fuer Spinn- und Zwirnmaschinen