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Maschine zur Herstellung von Seilriemen.
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vermittels-der durch die Hohlachsen n der Drehkörper a geführten Wellen o geschieht, mit denen die betreffenden Mitnehmer fest verbunden sind. Der Antrieb der Achsen g erfolgt, wie schon erwähnt, durch die Schneckenradtriebe/. Der Antrieb der Achsen g1 und n wird mittels auf den betreffenden Achsen sitzender und von den Rädern h angetriebener bzw. einander gegenseitig antreibender Zwischenräder v bewirkt. Wie leicht zu erkennen ist, laufen bei der getroffenen Antriebsart die Spulensysteme b in entgegengesetztem Sinne zu den Drehkörpern a um, so dass jeweils links gedrehte mit rechts gedrehten Seilen abwechseln.
Die Litzen der Spulen p der Drehkörper a werden mittels an den Drehkörpern sitzender Rohre ? über den Tisch r und die Spulen s hinausgeleitet. Diese Rohre werden in zu der Drebkörperaehse zentrischen Kreisführungen x des Tisches r geführt, die die Schleifenführungen q an deren Längsseiten durchbrechen, so dass die Rohre w die Schleifenbahn durchkreuzen können.
Der Vorgang der Herstellung der Riemen ist folgender. Auf jedem Drehkörper a sind beispielsweise vier Litzenspulen p aufgesteckt, und jedes Spulensystem b enthält beispielsweise ebenfalls vier Spulen s.
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diejenigen des Drehkörpers IIIa usw. laufen z. B. rechts herum, so dass hiebei links gedrehte Seile entstehen, während die Spulen der Zwischenbahnen Ib, IIb, Illb usw. dann links herum laufen, wodurch rechts gedrehte Seile erhalten werden. In dem Masse, wie die Seile entstehen, werden die Litzen der nebeneinanderliegenden Seile gegenseitig verflochten, wodurch eine fortlaufende Verbindung derselben untereinander hergestellt und der Riemen erzeugt wird.
Zum gegenseitigen Verflechten der Litzen p mit den Litzen s ist es notwendig, dass beim Durchgang der Litzenspulen s durch den Drehbereich der Litzenspulen a die ersteren die letzteren überholen oder umgekehrt, also deren Gang in diesem Bereiche beschleunigt oder verlangsamt wird. In solchem Falle umflechtet die schneller laufende Litze die langsam laufende. Bei der dargestellten Maschine wird diese Forderung dadurch erfüllt, dass die Spulen s der Zwischenseile durchweg mit grösserer Geschwindigkeit umlaufen als die Spulen p. Um dabei eine regelmässige Verflechtung zu erzielen, u. zw. so, dass immer die gleiche Litze s die gleiche Litze p einflechtet, müssen die Spulen s immer ihre Sehleifenbahn einmal durchlaufen haben, wenn die Spulen p einen Kreislauf vollendet haben.
Bei der getroffenen Wahl der Führungsschleife wird jede Spule s bei einem ganzen Umlauf von den zugehörigen vier Mitnehmerarmen erfasst und muss dabei einen Weg von viermal 180 beschreiben. In der gleichen Zeit durchlaufen die Spulen p einen Weg von viermal 90 . Die Winkel-
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verhältnis der Räder h und v eins zu eins, dasjenige der Räder & und 1n aber wie eins zu zwei ist. Auf solche Weise machen also die Räder v und damit die zugehörigen Mitnehmerarme jeweils die doppelte Drehzahl wie die Räder 1n und damit deren Drehkörper a.
Im einzelnen findet die Verflechtung je eines Zwischenseiles mit beiden Nachbarseilen folgender-
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noch in üblicher Weise Litzenseelen miteingedreht werden.
Auf die geschilderte Art und Weise wird ein völlig regelmässiger, aus längs durchgehenden Einzelseilen zusammengeflochtener Riemen erhalten, der bei grosser Schmiegsamkeit eine ausserordentlich grosse
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seitige Verflechtung dargestellt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Maschine zur Herstellung von Seilriemen, die aus zwei Gruppen von mit den Litzen ineinandergeflochtenen gedrehten Seilen bestehen, dadurch gekennzeichnet, dass die Litzenspulen (s) der einen Seilgruppe in an den Langseiten eingezogenen Langschleifenbahnen (q) bewegt werden, die zwischen den an sieh bekannten, zur Herstellung der andern Seilgruppe dienenden Kreisbahnen (x) so verlaufen, dass sie mit ihren Langseiten je die beiden Nachbarkreisbahnen (x) durchschneiden.